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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2020

Science Fiction der alten Schule

I.N.R.I: oder die Reise mit der Zeitmaschine
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Ein Zeitreisender reist ins Jahr 29 n.Chr. kurz vor der Kreuzigung um dieselbe mit zu erleben. Er lernt die Essener kennen und stellt fest, dass Jesus ein mißgestalteter geistig behinderter Junge ist...
Der ...

Ein Zeitreisender reist ins Jahr 29 n.Chr. kurz vor der Kreuzigung um dieselbe mit zu erleben. Er lernt die Essener kennen und stellt fest, dass Jesus ein mißgestalteter geistig behinderter Junge ist...
Der Roman ein Science Fiction aus den 70ern ist sehr vorhersehbar, aber das tut allem keinem Abruch. Es ist die Geschichte hinter der Geschichte die erzählt wird. Der Autor schreibt trotzdem eine sehr interessante Geschichte. Eine Geschichte der Selbst- und Rollenfindung. Jungs spychologische Rollentheorie steht im Mittelpunkt.Wahrheit, Lüge und Mythos (alles dabei).Tja, früher hatte Science Fiction Substanz. Der Roman gefiel mir ausgesprochen gut.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Toller und komplexer Horrorroman

Der unsichtbare Freund
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Ich schrieb Horror Roman mit Absicht in die Überschrift, da ich in einigen Rezensionen gelesen und auch in einer Hörrunde festgestellt habe, dass einige einenThriller oder einen Fantasyroman erwarteten.Nein, ...

Ich schrieb Horror Roman mit Absicht in die Überschrift, da ich in einigen Rezensionen gelesen und auch in einer Hörrunde festgestellt habe, dass einige einenThriller oder einen Fantasyroman erwarteten.Nein, für diese Leute ist dieses Buch wirklich nichts, da es hin und wieder sehr blutig und grausam ist.

Chbosky schrieb einen sehr komplexen Roman über Gut und Böse,Mutterliebe und die Macht der Güte. Hierbei spielt er mehrmals mit dem Leser, der sich oft  nicht sicher sein kann was real ,oder nur eingebildet ist. Es gelang ihm auch den einen, oder anderen guten Twist.

Die Hauptperson Christoph begeisterte mich vollends, ich war von dieser Person hin und weg.

Jedoch ein Kritikpunk habe ich , er hätte sich hin und wieder kürzer fassen können.

Zur Hörbuchfassung möchte ich sagen, wenn ich es mir nochmal aussuchen könnte, würde ich eher zum Buch greifen,da ich es teilweise anstrengend fand, zwischen meinen Hörabschnitten, mich immer an das komplexe geschehen der Geschichte zu erinnern, das fällt mir beim Buch wesentlich leichter.Dies lag aber nicht an David Nathan, der sie spannend und mit ausdruckstarken Stimmen vorlas.




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Veröffentlicht am 11.09.2020

Iris, Frau und Künstlerin

Cherubino
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Iris, eine Opernsängerin erfährt zur gleichen Zeit in der sie zwei Opern Engagements bekommt, dass sie schwanger ist. Um ihr Engagement nicht zu gefährden, verschweigt sie ihre Schwangerschaft. Iris ist ...

Iris, eine Opernsängerin erfährt zur gleichen Zeit in der sie zwei Opern Engagements bekommt, dass sie schwanger ist. Um ihr Engagement nicht zu gefährden, verschweigt sie ihre Schwangerschaft. Iris ist eine unabhängige Frau , die ihre eigene, manchmal unkonventionelle Wege geht. Der Leser begleitet ihren Alltag als Künstlerin. Der (Zeit)Rahmen bildet die Schwangerschaft und die Entwicklungsphasen des Babys . Der Alltag ist geprägt durch (auch ohne Schwangerschaft schon) anstrengenden Proben, aktuelle Auftritte und das Einstudieren der neuen Rollen, Cherubino aus" Le nozze de Figaro" und die Sophie aus Nicholas Maws " Sophies Choice".Ich hörte mir die Arien der beiden Rollen parallel zum lesen an, aber auch die Kinderoper Hänsel und Gretel, die ebenfalls eine zentrale Rolle für und in der Handlung spielt. Immer wieder tauchen Liedstellen der Kinderweisen im Orginal und in abgeänderter Form auf. So auch "Kuck,Kuck,Eierschluck "

Mir gefiel die  ruhige Erzähl -und Berachtungsweisen aus der Sicht der Hauptprotagonistin, die das Gegenteil einer Diva und die damit verbundene Dramaqueen, ist, sondern eine Künstlerin, die zu ihren Entscheidungen steht. Ich habe mich sehr wohlgefühlt mit diesem Roman.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Heftig, Jugendlicher in Lebenskrise

Happy Birthday, Leonard Peacock
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Nach der Lektüre dieses Buches bin  ich noch immer aufgewühlt.

Der Autor beschreibt schonunglos ,in der Ichform, den 18. Geburtstag von Leonard, den Höhepunkt seiner Lebenskrise . Er möchte sich und seinen ...

Nach der Lektüre dieses Buches bin  ich noch immer aufgewühlt.

Der Autor beschreibt schonunglos ,in der Ichform, den 18. Geburtstag von Leonard, den Höhepunkt seiner Lebenskrise . Er möchte sich und seinen Mitschülern am Abend, mit einer NS Pistole seines Großvaters erschießen.Vorher hat er aber einiges zu erledigen.

Schonungslos teilt er mit uns das Seelenleben Leonards und ist dabei sehr authentisch. In der Danksagungen kann man erkennen ,dass er wahrscheinlich ausführliche Beratung von Psychologen der Jugendpsychatrie in Anspruch genommen hatte. 

Am Anfang fand ich es so heftig,dass ich nicht wusste, ob ich das Buch wirklich weiter lesen will, ob es wirklich das Richtige für mich ist ,wenn da nicht  die " Briefe aus der Zukunft" gewesen wären, die haben es doch viel erträglicher gemacht, auch Mut. Und  im Endeffekt habe ich das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen.

Ja, es ist schwer Jugendlichen begreiflich zu machen, dass die Schulzeit und Jugend nur ein kurzer Abschnitt im Leben eines Menschen sind und dass egal wie schei... es ist, auch andere Zeiten kommen, wenn man durchhält. Das das Leben trotz all des Leid in der Welt, so viel schönes bereithalten kann.Und dass man auch das Leid der Welt nicht auf seinen Schultern tragen kann/ soll. Sein bestes geben, mehr kann man nicht.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Geschichte der Weltraumfahrt in Romanform aus der Frauensicht

Space Girls
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Das Buch handelt von den Frauen, die als Mercury 13 bezeichnet wurden, in Anlehnung der Mercury 7 ,den Männern die am Raumschiftsprogramm der 50 er und 60er Jahre in den USA teilnahmen. Diese Frauen durchliefen ...

Das Buch handelt von den Frauen, die als Mercury 13 bezeichnet wurden, in Anlehnung der Mercury 7 ,den Männern die am Raumschiftsprogramm der 50 er und 60er Jahre in den USA teilnahmen. Diese Frauen durchliefen die selben Test wie die Männer ,erzielten genauso gute Ergebnisse ,teilweise bessere und bekamen doch keine  Gelegenheit Astronautinnen zu werden. Die Zeit war in der USA noch nicht reif. Die erste Frau im All wurde eine Russin...

Die Hauptprotagonistin dieses Romans ist Juni Leroy , die als fiktive Figur, eine der 13 Frauen darstellt. Wir lernen sie schon in ganz jungen Jahren kennen ,ein lebhaftes Mädchen, dass immer in Bewegung ist und den Traum des Fliegens verfolgt.Aber der Roman erzählt auch andere Geschichten,er beschäftigt sich auch mit Wernher von Braun und die Anfänge der NASA.

Die Autorin versteht es ,in einer langsamen,atmosphärisch geschriebenen Geschichte, den Zeitgeist der 1940er- Ende1960er Jahre rüber zu bringen.Die Wechsel zwischen Juni , den anderen Frauen und Wernher von Braun/ NASA fand ich durchaus gelungen, nur das Einschieben der Kapitel der Mondlandung ( so toll ich sie finde), fand ich unpassend .Dies ist eine andere Geschichte und es hätte genügt,die Geschehenisse am Schluss zur Abrundung zu erwähnen.

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