1986 verschwindet ein 13jähriger Junge spurlos vom Jahrmarkt in Katzenbrunn. Da in der Vergangenheit schon öfter Jugendliche verschwunden sind, mietet sich der ehemalige Kriminalkommissar Hans J. Stahl im Gasthaus ein und stellt Ermittlungen an. Die ehemaligen Kollegen sind nicht begeistert von Stahls Alleingängen, aber die Zeit läuft ihnen davon, da wieder ein Junge verschwunden ist.
Ich mag es, wenn die Kapitel immer aus Sicht der beteiligten Personen geschrieben sind und auch die kurzen Kapitel haben den Spannungsbogen hoch gehalten. Der Schreibstil konnte mich überzeugen und die Personen waren gut ausgearbeitet und teilweise sympathisch. Am Ende wurde alles zu meiner Zufriedenheit aufgelöst. Es hat mir gut gefallen, dass wir hier eher in der Vergangenheit unterwegs waren und es hat dem Buch nicht geschadet.
Ich werde mir jetzt auf jeden Fall noch weitere Bücher von Ivar Leon Menger anschauen.

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Die Ermittler Juha Korhonen und Lucas „Lux“ Adisa vom LKA Hamburg werden zu einem Entführungsfall hinzugezogen. Juha merkt, dass der Fall Parallelen zu dem 20 Jahre zurückliegenden Entführungsfall Daniel Boysen aufweist, der ihn bis heute nicht loslässt. Der 14jährige Daniel wurde in einer Kiste im Wald vergraben und konnte nur noch tot geborgen werden. Der Täter beging Suizid. Bei den Ermittlungen entdeckt Lux Unstimmigkeiten in der Akte Boysen. Was ist damals geschehen? Die beiden Ermittler versuchen das Netz aus Lügen, Geheimnissen und polizeilichen Versäumnissen zu entwirren.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und haben auch das richtige Maß an Ecken und Kanten, was sie glaubhaft wirken lässt. Der Fall ist komplex ausgearbeitet und sehr gut geschrieben, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Ich mag es sehr gern wenn Ermittler sich ergänzen und auf Augenhöhe agieren. Auch die Auflösung des Falls konnte mich überzeugen.
Für mich hat hier alles gepasst und ich freue mich auf weitere Bücher dieser Reihe.

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Es geht nahtlos weiter. Nachdem Kim Ribbing den Schockdoktor Martin Rudbeck gekidnappt hat, hält er diesen jetzt im Keller seiner Villa gefangen. Kim will verstehen, was Menschen dazu bringt junge Menschen unter dem Vorwand der Wissenschaft zu quälen. Julia Malmrose recherchiert für ein neues Buch im Milieu der „Wahren Schweden“, einer rechtsextremen Partei, die Kontakte in die kriminelle Szene haben soll.
Diesmal spielt die Handlung nur in Schweden, was mir auch sehr gut gefallen hat. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und auch wenn sie nicht unbedingt sympathisch wirken, finde ich sie sehr interessant. Mich hat der Handlungsstrang rund um Kim Ribbing wieder abholen können und ich fand ihn spannend und gut geschrieben. Die Geschichte mit den Wahren Schweden konnte mich nicht überzeugen und hat für mich auch nicht wirklich einen Sinn ergeben. Ich habe mich eigentlich nur gefragt, was das sollte.
Mir hat dieses Buch nicht ganz so gut gefallen, wie der erste Teil der Reihe, auch wenn die Thematik schon sehr interessant war. Ich bin jetzt auf jeden Fall nach diesem Ende sehr gespannt auf den dritten Teil der Stormland-Reihe.

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Dieses Buch ist äußerlich, aber auch inhaltlich einfach nur großartig. Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen, da es so gut geschrieben war.
Wir lesen hier aus verschiedenen Sichten, was mir sehr gut gefallen hat. Die Charaktere sind super vielschichtig und es ist spannend sie zu begleiten. Raeven ist ein sehr interessanter Charakter, da sie sehr viel Wut, aber auch viele Geheimnisse in sich trägt und in der Vergangenheit einiges erlebt hat.
Das Setting ist, meiner Meinung nach, sehr gut beschrieben und ich konnte es mir gut vorstellen. Mich hat diese Welt ungemein fasziniert, da sie so vielschichtig ist. Auch die Lebewesen dieser Welt sind sehr interessant und konnte mich begeistern.
Dieses Buch ist für mich ein absolutes Highlight geworden und ich hoffe, dass die Folgebände übersetzt werden, damit ich wieder in diese wunderbar spannende Welt eintauchen kann.

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Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Lilly Lucas gefreut und wurde auch hier nicht enttäuscht. Es ist ein Wohlfühlbuch mit einem wunderschönen Setting. Der Schreibstil ist wie immer leicht und flüssig zu lesen.
Wir begleiten hier die Tennisspielerin Louisa, die auf Hawaii bei ihrer Patentante nach einer Verletzung mit strammem Training wieder zurück zu ihrer alten Form sowie an die Spitze der Weltrangliste kämpfen will. Als sie jedoch den Surfer Vince kennen und lieben lernt muss sie sich fragen, was ihr wichtiger ist, der Sport oder doch die Liebe oder aber geht beides?
Ich mochte die Charaktere mit all ihren Stärken und Schwächen sehr gern und auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Ich konnte teilweise den Zwiespalt von Louisa verstehen und auch die Bedenken von Vince waren nachvollziehbar. Das Setting war einfach ein Traum, sodass ich am liebsten sofort meinen Koffer gepackt hätte und ab geht’s.
Ich freue mich jetzt schon auf die weiteren Bände der Reihe und kann es gar nicht erwarten nach Hawaii zurückzukehren.

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