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Veröffentlicht am 22.02.2023

Margaretes Weg

Ein Licht der Hoffnung
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Eine bewegende, eindringlich geschriebene Geschichte über das jüdische Hausmädchen Margarete, die als Einzige aus dem Haushalt der 'Nazi-Familie' Huber, bei einem Bombenangriff auf Berlin überlebt. Nicht ...

Eine bewegende, eindringlich geschriebene Geschichte über das jüdische Hausmädchen Margarete, die als Einzige aus dem Haushalt der 'Nazi-Familie' Huber, bei einem Bombenangriff auf Berlin überlebt. Nicht dumm, gibt sie sich mit den Papieren der Tochter der Hubers - Annegret - als diese aus, da sie sich einigermaßen ähnlich sehen. So kommt sie zu ihrer Tante nach Leipzig. Sehr interessant dargestellt sind die ganzen Verwicklungen, die dieser Identitätstausch mit sich bringt. Margarete/ Annegret rutscht immer weiter in die teilweise erfundene Geschichte hinein, bis sie selbst an sich zweifelt. - Wie lange wird sie das Durchhalten? Und wie sehr kann sie sich verbiegen, nicht auf Missachtungen und Gewalt gegenüber Juden zu reagieren? Bekommt sie es hin, die perfekte ideologisch sichere Annegret zu spielen?
Die Autorin schreibt sehr flüssig, so dass man mit dem Buch zu Ende ist, bevor man alles verdaut hat. Da es der erste Band einer Trilogie ist, endet es natürlich mit einem Cliffhanger. Doch hier werde ich gerne weiterlesen. Ein empfehlenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Sehr interessanter historischer Krimi

Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)
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München 1912 - Anna Zech, Krankenschwester, beginnt als Obduktionsassistentin in der Gerichtsmedizin. Spannend beschrieben, die ganzen Widerstände und Vorurteile, mit denen gerade eine Frau in diesem Beruf ...

München 1912 - Anna Zech, Krankenschwester, beginnt als Obduktionsassistentin in der Gerichtsmedizin. Spannend beschrieben, die ganzen Widerstände und Vorurteile, mit denen gerade eine Frau in diesem Beruf zu der Zeit zu kämpfen hat. Zuerst hatte ich ja den Gedanken, es gliche sich etwas mit 'Die Polizeiärztin Magda Fuchs' doch im Laufe der Geschichte entwickelte sich eine völlig eigenständige Dynamik und es hat richtig Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg ist eine spannende und das Ende der Geschichte zeigt schon die drohenden Schatten, dessen was aufzieht. Die Figuren sind gut und sehr plastisch ausgearbeitet, ich konnte alle Befindlichkeiten gut nachvollziehen. Die Lebensumstände der einfachen Leute zu der Zeit sind so gut beschrieben, dass ich die Enge und Verwahrlosung etc. fast sehen konnte. Die 'Gegenwelt' der Oberschicht war mir anhand der Figuren 'von Weynand' und 'von Arnsberg' fast ein wenig zu langweilig überspitzt. Doch letztendlich passte es in die Geschichte, was ich nicht gedacht hätte und an diese Auflösung hätte ich nicht gedacht, doch es ist schlüssig. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum Schluß, lässt einige Fragen offen, doch ich hoffe, es wird eine Fortsetzung geben.

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Veröffentlicht am 19.01.2023

Nicht überzeugend

Sisi
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Da ich schon viel über die Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn gelesen habe - historische Abhandlungen wie auch Romane - hat mich die Inhaltsangabe und das Cover neugierig gemacht. Leider konnte mich ...

Da ich schon viel über die Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn gelesen habe - historische Abhandlungen wie auch Romane - hat mich die Inhaltsangabe und das Cover neugierig gemacht. Leider konnte mich das Buch gar nicht überzeugen, auch wenn die Autorin ein historischen Tagebuch der Hofdame Marie Gräfin Festetics zur Grundlage nimmt. Es ist nicht wirklich etwas Neues, dass wir in dem Buch zu lesen bekommen. Davon abgesehen sind auch historische Fakten, wie die Depressionen der Kaiserin nicht dargestellt worden. Der überwiegende Teil beschäftigt sich mit irgendwelchen Jagdgesellschaften, dem Reiten im allgemeinen und den Launen der Kaiserin. Ich habe das Buch zwar durchgelesen, war aber stellenweise versucht, es nicht zu tun, da es mich phasenweise durch die Langatmigkeit langweilte.

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Veröffentlicht am 19.01.2023

Marilyn einmal anders

Ein Abend mit Marilyn
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Dieser Roman hält sich schon an die Fakten, was die Bekanntschaften von Marilyn betrifft, doch die Fiktion eines Treffens der 'Freunde' zum Geburtstag von Marilyn in einem Restaurant ist so geschildert, ...

Dieser Roman hält sich schon an die Fakten, was die Bekanntschaften von Marilyn betrifft, doch die Fiktion eines Treffens der 'Freunde' zum Geburtstag von Marilyn in einem Restaurant ist so geschildert, wie es vielleicht hätte sein können. Denn ob es so etwas einmal so oder anders gegeben hat, ist nicht gesichert. Aber die Autorin schildert die Geschehnisse sehr bildhaft und gut beschrieben, so dass sich der Leser geneigt ist, es als, es könnte so sein anzunehmen. Das Cover finde ich persönlich perfekt zu dem Buch passend - es gefällt mir gut. Einmal angefangen, habe ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, denn ich wollte unbedingt wissen, ob das Geburtstagskind noch im Restaurant auftaucht. Wer mal eine andere Geschichte über diesen Star lesen mag, ist hier gut beraten. Wer mal eine andere Geschichte über diesen Star lesen mag, ist hier gut beraten. Ich empfehle es gerne weiter für angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Hält nicht, was es verspricht

Catan
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Vielleicht sollte man als ausgemachter Fan des Spiels 'Die Siedler von Catan' darüber kein Buch lesen/hören. Die Geschichte als solche klang interessant- Norwegen im Jahr 860 ist auch eine interessante ...

Vielleicht sollte man als ausgemachter Fan des Spiels 'Die Siedler von Catan' darüber kein Buch lesen/hören. Die Geschichte als solche klang interessant- Norwegen im Jahr 860 ist auch eine interessante Zeit, aber der Schreibstil konnte mich gar nicht fesseln. Ich fand so einfach nicht in die Geschichte hinein und war zwischendurch versucht, ganz abzubrechen, was mir selten passiert. Für einen, noch dazu ersten Teil, eines historischen Romans, war es mir zu wenig bildhaft, auch bleiben die Charaktere zu eindimensional und blass. Sehr Schade, denn die Geschichte könnte, anders erzählt, toll werden. So aber werde ich auf die weiteren Bände verzichten. Der Sprecher des Hörbuches gab sich dagegen wirklich Mühe, konnte für mich aber das Ruder nicht herum reißen. Für mich ist das Buch leider keine Empfehlung wert. Sehr schade.

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