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Veröffentlicht am 07.05.2023

Achtung Vampir

Erben der Vampire - Vertraute Schatten
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Vampire, Check. Liebesstory, Check. 3,2,1...MEINS. Das Cover mag ich wirklich überhaupt nicht, aber mit dem kleinen Wörtchen Vampir kriegt man mich immer. Ich liebe Vampirstorys seit meiner frühsten Kindheit. ...

Vampire, Check. Liebesstory, Check. 3,2,1...MEINS. Das Cover mag ich wirklich überhaupt nicht, aber mit dem kleinen Wörtchen Vampir kriegt man mich immer. Ich liebe Vampirstorys seit meiner frühsten Kindheit. Sollten sie dann nicht langsam ausgelutscht sein für mich? Wahrscheinlich. Sind sie aber nicht. Lese nach wie vor alle, die ich entdecke. Dementsprechend sind aber auch meine Erwartungen sehr groß. Ich möchte natürlich Klischees, aber jede Story sollte mich doch catchen können und auch etwas Neues mit sich bringen. Nur dann kann man mich vollständig zufriedenstellen.
Bei dieser Reihe handelt es sich bereits um den dritten Teil einer Reihe. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, jedoch rate ich, dass man aufgrund der Hauptstory und aufgrund wiederkehrender Charaktere der Reihe nach liest.
Mich konnte auch Band 3 wieder von sich überzeugen und für sich einnehmen. Ich liebe den authentisch wirkenden Schreibstil der Autorin. Sie hat es wieder geschafft mich zu catchen und zu überraschen. Ihre Charaktere waren wieder perfekt ausgearbeitet und sehr gut aufeinander abgestimmt. Ariane und Damien, unterschiedlicher könnten beide eigentlich nicht sein. Doch sie haben eins gemeinsam. Sie sind hartnäckig und auch ein wenig stur. Das schweißt zusammen? Vielleicht. Zumindest harmonieren die beiden nach und nach mehr. Ist bisher mein Lieblingspaar innerhalb der Serie.
Die Geschichte war äußerst amüsant, humorvoll aber auch spannend zwischendurch. Ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen, wollte jederzeit wissen "Was kommt jetzt?". Hierbei gab es einige unerwartete Höhepunkte und auch tolle leidenschaftliche Szenen, die mich bei Laune hielten. Trotz anhaltender Leseflaute habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen....das mag was heißen, nicht?
Mein Fazit: Eine großartige Reihenfortsetzung, mit Klischees aber auch mit neuartigen Eigenschaften, die mich erneut gefangen nehmen konnten. Für jeden Vampir Fan ein Muss, ich empfehle das Buch aber auch gern allgemein an New Adult/Fantasy/Romantasy Leser weiter.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Märchen mal anders

Selbst ist die Fee
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Tatsächlich hatten mich Cover und auch Inhaltsangabe nicht sofort angesprochen. Doch ich kenne die Autorin bereits und weiß, dass sie eigentlich keine uninteressanten Bücher schreibt. Ganz im Gegenteil, ...

Tatsächlich hatten mich Cover und auch Inhaltsangabe nicht sofort angesprochen. Doch ich kenne die Autorin bereits und weiß, dass sie eigentlich keine uninteressanten Bücher schreibt. Ganz im Gegenteil, bisher habe ich noch jeder ihrer gelesenen Geschichten genossen und diese hier wollte mir nicht aus dem Kopf gehen. Und ich habe es sooooo sehr NICHT bereut. Von vorn bis hinten habe ich mich scheckig gelacht und mit der Hauptprotagonistin gelacht aber auch gelitten. Die Welt, die Liane Mars hier konzipiert hat, ist großartig und hebt sich vom völlig altbekannten ab. Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen. Märchenfee, bzw "Märri" war ein großartiger Charakter, die es wirklich nicht leicht hatte mit ihrer Cinderella. Und wenn Fee sich dann auch noch selbst in den Prinzen verliebt und er sich in sie, dann ist das Chaos vorprogrammiert. Der Schreibstil ist wie gewohnt, leicht, locker, flüssig und humorvoll. Die Autorin kann außerdem sehr gut beschreiben und lässt uns detailliert an ihrer Welt teilhaben. Daher bin ich schnell und leicht in das Buch reingekommen und hatte es, trotz anhaltender Leseflaute, schnell durch. Danach war erst einmal wieder rum. Ich brauche im Moment Bücher die mich fesseln und halten können. Mit jedem Kapitel wollte ich hier zum Beispiel wissen wie es weitergehen wird und was einfach passiert mit Märri und Co. Die Charaktere fand ich allesamt toll. Sowohl die Hauptcharaktere als auch die Nebenprotas. Natürlich hat mich unsere Märchenfee am meisten gecatcht. Wenn man eine Märchenfee möchte, dann doch sie. Sie ist herzlich, nett aber auch sehr ehrgeizig. Hin und wieder kann sie anstrengend sein, aber sie versucht immer zuerst an Cinderella zu denken, die wirklich eigensinnig für eine Märchenfigur ist. Mein Fazit: Ein sehr gut gelungenes, neues, Märchen, welches mich überraschenderweise voll und ganz überzeugen konnte. Mit viel Humor hat Liane Mars mich in ihre neu konzipierte Fantasiewelt entführt. Ich empfehle das Buch sehr gern an Romantasy/Romance Fans weiter.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Tausch dein Leben

Star Switch − Mein (Dein) Leben steht Kopf
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Ich muss sagen, dass ich nicht allzu viel erwartet hab. Es handelt sich schließlich um ein Kinder-/Jugendbuch. Die Protagonisten befinden sich im Teenager Alter und das merkt man sowohl am vereinfachten ...

Ich muss sagen, dass ich nicht allzu viel erwartet hab. Es handelt sich schließlich um ein Kinder-/Jugendbuch. Die Protagonisten befinden sich im Teenager Alter und das merkt man sowohl am vereinfachten Schreibstil als auch an der Art und Weise, wie die Mädchen handeln. Es war eine süße und nicht vollständig neue Geschichte, die mich aber dennoch überzeugen konnte. Dieses Rollentauschen ist ein alter Hut, aber immer wieder mal gut für zwischendurch.
Ruby und Naomi sind unsere beiden Hauptcharaktere. Ruby hat nicht allzu viel Selbstbewusstsein, ist häufig recht unsicher und geht ein wenig in der großen Familie unter. Diese ist sehr chaotisch und in der Altersgruppe sehr vielseitig. Und wir wissen ja, ein Teenager hat es niemals leicht. Sie kann singen und tanzen aber möchte es ungern zur Schau stellen. Sie traut sich nicht recht ihr Talent zu zeigen, wächst aber im Laufe des Bandes stark. Natürlich hilft da auch die Identität des Popstars, hinter dem sie sich verstecken kann. Denn keiner weiß ja, dass es sich um Ruby handelt. Alle denke sie sei Naomi. Und Naomi ist das genaue Gegenteil von Ruby. Sie ist berühmt, sehr selbstbewusst, ein wenig abgehoben aber ansonsten doch auch nur ein Teenager. Eigentlich könnten beide Mädchen nicht unterschiedlicher sein. Dennoch haben sie ein paar Dinge gemeinsam, nämlich das sie sich nach dem Leben sehnen, was jeweils die andere führt.
Ich fand das ganze überaus süß und amüsant ausgearbeitet. Die Geschichte hielt einige Fettnäpfchen und Überraschungen bereit.
Mein Fazit: Ein absolutes Muss für die Teenager- und Jugendwelt. Ich hätte es in diesem Alter überaus gefeiert. Aber auch für Erwachsene kann ich das Buch empfehlen. Es war sehr gut umgesetzt und ist ein super Buch für zwischendurch. Ich wurde sehr gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Brauchen wir noch mehr Technologie, oder ist nur „Altbewährtes“ gut?

Autonomy
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Technologie entwickelt sich immer weiter und weiter. Sei es das Smartphone, die künstliche Intelligenz oder eben auch autonomes Fahren. Selbst außerhalb der Buchwelt forschen bereits viele Unternehmen ...

Technologie entwickelt sich immer weiter und weiter. Sei es das Smartphone, die künstliche Intelligenz oder eben auch autonomes Fahren. Selbst außerhalb der Buchwelt forschen bereits viele Unternehmen daran und versuchen es umzusetzen. Klingt irgendwie faszinierend, aber auch ein wenig beängstigend, oder nicht?

Mich hat die Inhaltsangabe daher auch direkt angesprochen. Ich wollte gern schauen, wie die Autorin ihre Vorstellungen mit meinen und der jetzigen Welt vereinbaren wird.

Zu Beginn des Buches hatte ich Schwierigkeiten reinzukommen. Aus der Ich-Perspektive erzählt, nimmt Nora, die Hauptprotagonistin, uns mit, ihre ersten Tage im neuen Unternehmen gemeinsam zu erleben. Und so war es leider dann auch wirklich. Die Tage wurden sporadisch nach einem Muster abgearbeitet und kamen daher ein wenig trocken und langweilig rüber. Selbst der Schreibstil der Autorin wirkte festgefahren und zu einheitlich. Es fehlten die Emotionen, die Authentizität. Aber es wurde fließender, die Geschichte selbst mitreißender, und die Autorin konnte mich doch noch mit ihrem Schreibstil und der Umsetzung überzeugen.

Unsere Protagonistin Nora hingegen mochte ich direkt von Anfang an. Sie ist eine äußerst begabte Jugendliche, die weiß, für was sie im Leben einstehen möchte. Sie ist tough und selbstbewusst, wirkte nur manchmal ein wenig zu erwachsen auf mich. Es passte nicht zu ihrem 16-jährigen Ich. Jugendliche Protagonisten dürfen einfach nicht zu alt rüberkommen. Hin und wieder hat man die anfängliche Naivität des Charakters spüren können, doch es wurde nie näher darauf eingegangen. Hier kann die Autorin definitiv noch daran arbeiten.

Die Geschichte selbst startete, wie bereits gesagt, trocken und wirkte daher uninteressant. Jedoch besserte es sich, wurde spannender und bekam die gewünschten Höhen und Tiefen verpasst, die ich mir gewünscht hatte. Der Plot entwickelte sich zu einem kleinen Krimi, und ich fieberte dem Ende stark entgegen. Und dieses kam total überraschend für mich. Chapeau!

Persönliches Fazit: Ein gut gelungenes Jugendbuch mit Krimi-Anteil, welches ich nicht unbedingt in die Sparte Thriller einordnen würde. Dennoch hat mir das Grundkonzept gefallen. Es kam Spannung auf, das Thema war interessant, die Schreibe angenehm zu lesen. Insgesamt ein solides Werk für zwischendurch, dem man unbedingt eine Chance geben sollte.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Lust auf ein Spiel?

Gameshow – Der Preis der Gier
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Dystopie, eine nicht allzu rosige Zukunft, im Stile von Hunger Games....ich wollte das Buch unbedingt lesen. Mich hatte der Klappentext direkt angesprochen und ich wurde ganz und gar nicht enttäuscht. ...

Dystopie, eine nicht allzu rosige Zukunft, im Stile von Hunger Games....ich wollte das Buch unbedingt lesen. Mich hatte der Klappentext direkt angesprochen und ich wurde ganz und gar nicht enttäuscht. Fiebere bereits jetzt auf den zweiten Band hin und kann es kaum noch erwarten. Für mich ist das Buch bereits jetzt definitiv ein Monatshighlight. Doch gern gehe ich genauer darauf ein.
Das Cover kommt schlicht daher, aber es hat tolle Farben, die Akzente sind sehr gut gesetzt und es wirkt daher ansprechend. Man wird es aufnehmen und die Inhaltsangabe lesen wollen. So war es zumindest bei mir im Buchladen.
Ich bin auch relativ schnell reingekommen. Die Autorin hat einen sauberen, flüssigen Schreibstil. Sie kann sehr gut beschreiben und man konnte sich dadurch zügig in der dystopischen Welt zurechtfinden. Diese ist nicht neu, nicht unbekannt. Ist doch jede irgendwie gleich. Zerrüttet durch Kriege, aufgeteilt in neue Gesellschaftsklassen. Und Möglichkeiten aufzusteigen. Das erinnerte mich sehr stark an das bereits erwähnte "Tribute von Panem". Doch die Autorin hat es anders umgesetzt und konnte mich tatsächlich hin und wieder mit ihrer Art überzeugen. Hier will ich nicht zu viel verraten, aber sie hat den Grat zwischen neu und bekannt sehr gut ausgespielt. Vieles wurde sehr gut und detailliert erklärt, zb die Geschichte der Entstehung der neuen Welt, das Spiel selbst. Ich liebe es, wenn die Geschichte sich steigert und das hat die Autorin geschafft.
War man vielleicht anfangs noch ein wenig erschlagen von dem ganzen neuen Zeugs, dann kam nach und nach der aha Effekt. Man wurde als Leser nicht allein gelassen und das schafft nicht jeder Autor.
Die Charaktere haben auch ihr übriges dazu beigetragen. Hauptsächlich natürlich Cass, unsere weibliche Hauptprotagonistin. Sie war mir direkt sympathisch. Sie hat es nicht leicht im Leben und versucht dieses zu verbessern. Dafür nutzt sie das Spiel. Mir gefällt die Entwicklung innerhalb der Geschichte sehr, aber dennoch muss sich hier noch einiges tun. Aber wenn ich das richtig gesehen hab, dann hat sie auch noch Zeit dafür. Als männlicher Charakter wird ihr Jax entgegengestellt, ein Meister seines Fachs. Natürlich bahnt sich eine Liebesgeschichte an, diese wird aber nicht in den Vordergrund gestellt. Das hätte ich hier aber auch als too much empfunden. Ich denke hier wird im zweiten Teil mehr kommen. Das ist für mich aber auch völlig ausreichend. Man sehe, die Charaktere sind toll gewählt, wirken authentisch und harmonieren sehr gut zusammen. Auch die Nebenprotagonisten fügen sich passend ins Geschehen mit ein.

Mein Fazit: Ein gut gelungener Start einer tollen Dystopie Dilogie. Ich sollte mich definitiv häufiger mal wieder in dieses Genre verirren. Hab das ganze irgendwie vermisst, war aber nach dem ganzen Dystopie Boom damals ein wenig erschöpft. Nun habe ich es wieder für mich entdeckt und kann daher diese Dystopie empfehlen. Ein wirklich spannende und vielschichtige Story.

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