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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine schöne Liebesgeschichte

Evermore 1 - Die Unsterblichen
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Ever ist als Freak in ihrer Schule bekannt, immerhin trägt sie immer Kapuze und hat meistens Musik im Ohr. Aber niemand weiß, warum sie die Umwelt und die Menschen versucht auszublenden. Ever kann hellsehen, ...

Ever ist als Freak in ihrer Schule bekannt, immerhin trägt sie immer Kapuze und hat meistens Musik im Ohr. Aber niemand weiß, warum sie die Umwelt und die Menschen versucht auszublenden. Ever kann hellsehen, die Aura der Leute wahrnehmen, und meistens auch die Gedanken. Und die sind nicht immer nett. Und damit Ever wenigstens halbwegs normal sein kann, hat sie diese Schutzmechanismen. Ihre Freunde Haven und Miles scheinen das zu akzeptieren, auch wenn selbst die nicht wissen, warum Ever so ist wie sie ist.
Eines Tages kommt ein neuer an die Schule und wie sollte es anders sein, ist er gutaussehend und mit einem düsteren Geheimnis. Und er scheint etwas in Ever zu sehen, was niemand sonst sieht. Doch ganz so leicht ist das alles leider nicht. Denn mit Damen, dem gutaussehenden Traumtypen, taucht auch Drina auf, die ebenfalls gutaussehend ist, und ziemlich düster. Und Havens neue beste Freundin. Damen und Drina bringen nicht nur Evers Leben durcheinander, eigentlich schafft sie das auch ganz gut allein, sondern auch das von allen, die ihr irgendwie wichtig sind.

Die Bücher (bin bei Band 4) sind sehr spannend, Ever überrascht einen immer wieder und Damen und Ever rutschen von einer Misere in die nächste. Mittlerweile kann ich sogar genau sagen, warum die Bücher mich so fesseln, obwohl Ever mir dermaßen auf die Nerven geht. Wenn ich an ihrer Stelle wäre, wäre nach dem 2. Buch schon Happy End :D Jedenfalls sind die Bücher hochgradig spirituell. Alles ist Energie, das Universum ist im Gleichgewicht, man zieht negative Dinge im Leben schneller an als positive, Manifestation und Wahrsagerei. Suuuperspannend, zumindest für mich, ohne dass es, meiner Meinung nach, lächerlich klingt. Natürlich klingt Manifestation zu schön um wahr zu sein, aber wären wir alle im Gleichgewicht mit der Natur und dem Universum, wäre das gar nicht so abwegig. Die Spiritualität soll nicht abschrecken, denn das ist nicht das Hauptthema in den Büchern, sondern eher eine Randerscheinung. Also keine Panik, die Bücher bleiben etwas für's Herz, eine schöne Liebesgeschichte, ohne dass es durchgekaut klingt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr schöne Reihe, mal was anderes

Die Erbin der Welt
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Dieser Roman erfüllt alles, was der Klappentext verspricht: Intrigen, Götter, Kämpfe, Verführungen und Hoffnung. Yeine ist eine ganz bemerkenswerte Frau. Als halbe Darr und halbe Amn musste sie sich schon ...

Dieser Roman erfüllt alles, was der Klappentext verspricht: Intrigen, Götter, Kämpfe, Verführungen und Hoffnung. Yeine ist eine ganz bemerkenswerte Frau. Als halbe Darr und halbe Amn musste sie sich schon immer beweisen, erst in ihrem Heimatdorf, dass sie eine geborene Darr ist, und nun im Palast, dass sie nicht so barbarisch ist, wie alle glauben. Dabei gelingt es ihr, nicht nur neue Freundschaften zu schließen, sondern auch sich selbst treu zu bleiben. Dabei erfährt sie nicht nur mehr über ihre Mutter und deren Mord, sondern lernt auch mehr über sich selbst. Sehr spannend, sehr fesselnd, wenn auch zeitweise etwas verwirrend in der Handlung, aber das kann an mir liegen. Ich freu mich schon sehr auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine rasante Geschichte

E.J. und das Drachenmal
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E.J. ist eine ganz normale 16 Jährige, die ihren Namen, Emilia Jane, nicht so gerne mag. Sie kommt ursprünglich aus Schottland, ist aber mit ihrer Familie nach Zürich gezogen, weil ihr Vater dort einen ...

E.J. ist eine ganz normale 16 Jährige, die ihren Namen, Emilia Jane, nicht so gerne mag. Sie kommt ursprünglich aus Schottland, ist aber mit ihrer Familie nach Zürich gezogen, weil ihr Vater dort einen Job bekommen hat. Als sie eines Abends das Büro ihres Vaters betritt, findet sie ein dunkelblaues Artefakt, an dem sie sich auch prompt schneidet. Sie widmet dem Schnitt an ihrem Finger nicht sehr viel Aufmerksamkeit, bis sie in der Schule blaues Wasser spuckt. Ab da überschlagen sich die Ereignisse…

Dieses Buch fängt sehr rasant an. Die Geschichte wird aus E.J.s Sicht erzählt, und somit wird alles für sie Wichtige detailliert beschrieben. Der Lesefluss ist sehr gut, ich war überrascht wie schnell sich das Buch weg gelesen hat. Das Drachenmal ist sehr spannend, und auch die damit verbundenen Kräfte. Natürlich darf auch ein Bösewicht nicht fehlen, und eine Romanze. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, mir hat es an Nichts gefehlt. Der Klappentext und das Cover passen sehr gut zu dem Inhalt, sodass ich das Buch jedem nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Vampir im 19. Jahrhundert

Das Herz der Nacht
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Wie im 19. Jahrhundert ist geprägt von Konventionen und dem Adel. Und in dieser Welt langweilt sich Fürstin Therese von Kinsky ganz fürchterlich. Bis sie eines Abends von einem mysteriösen Mann vor einem ...

Wie im 19. Jahrhundert ist geprägt von Konventionen und dem Adel. Und in dieser Welt langweilt sich Fürstin Therese von Kinsky ganz fürchterlich. Bis sie eines Abends von einem mysteriösen Mann vor einem Unfall bewahrt wird. Und dann besitzt dieser Mann auch noch die Frechheit am nächsten Tag erst nach Einbruch der Dunkelheit bei ihr zu erscheinen. Und doch ist er faszinierend. Und schert sich nicht so sehr um die Konventionen.
Graf Andras Petru Bathory bewahrt ein düsteres Geheimnis. Als in Wien Frauen tot mit aufgefetzter Kehle die Bevölkerung in Unruhe versetzt, gerät Andras zunehmend in Verdacht. Immerhin ist er noch nicht so lange in Wien, und die Morde geschehen auch erst seit er da ist.

Dieses Buch ist ein schöner Einblick in das Wien des 19. Jahrhunderts, mit seinen Benimmregeln, Bällen und prunkvollen Bauten. Auch der düstere Graf und sein Geheimnis zieht den Leser in seinen Bann. Die Spannung wird zum Ende greifbar, man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Endlich mal die Wahrheit über Krebs

Abschied für immer und nie
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Evie hat Krebs. Und zwar hauptsächlich in den Knochen, weswegen sie mit einem gebrochenen Bein im Krankenhaus liegt. Sie hat auch zwei Freunde, Stella und Caleb, die ebenfalls Krebs haben. Außerdem hat ...

Evie hat Krebs. Und zwar hauptsächlich in den Knochen, weswegen sie mit einem gebrochenen Bein im Krankenhaus liegt. Sie hat auch zwei Freunde, Stella und Caleb, die ebenfalls Krebs haben. Außerdem hat sie einen liebevollen Freund, Will, und eine Familie, die sie regelmäßig besuchen. Was Evie aber vor allem hat ist genug. Genug von den Fragen, wie es ihr geht, von den Bezeugungen, dass es ihr gut ginge, damit alle anderen beruhigt sind, von den Chemos und den Bestrahlungen. Und vor allem von den Diagnosen, die ihr keine sehr große Überlebenschance garantieren. Deswegen möchte sie die Behandlung abbrechen. Und Stella möchte ihr vor dem Tod nochmal das Leben zeigen.

Sehr gut gefällt mir, dass Evies Aufenthalt im Krankenhaus nicht beschönigt wird. Viele haben durch Das Schicksal ist ein mieser Verräter vielleicht eine eher romantische Vorstellung vom Krebs, auch wenn das Buch auch nicht sehr beschönigend war. Evie beschreibt ihre Krankheit wie sie ist: abscheulich. Voller Kotze, Hässlichkeit und Heuchelei.
Doch wie durch ein Wunder ist sie geheilt und darf nach Hause. Dort kämpft sie nicht nur mit ihrem alten Leben, den alten Freunden und ihrer Familie, sondern auch mit sich selbst. Wer ist sie, jetzt, da sie nicht mehr Fräulein Krebs ist? Und wer möchte sie eigentlich sein? Leider ist mein Buch nur eine Leseprobe und gerade wo es spannend wurde, war es auch schon vorbei. :( Dabei bin ich doch jetzt so gespannt, wie es mit Evie weiter geht!