Ein schwaches Ende für eine durchschnittliche Reihe
Das Reich der SpindelnIch habe es endlich geschafft, dieses Buch zu beenden. Ab einem gewissen Punkt hat es sich wirklich so angefühlt, als würde es nie enden. Nachfolgend werde ich erstmal wieder auf die allgemeineren Aspekte ...
Ich habe es endlich geschafft, dieses Buch zu beenden. Ab einem gewissen Punkt hat es sich wirklich so angefühlt, als würde es nie enden. Nachfolgend werde ich erstmal wieder auf die allgemeineren Aspekte des Buches eingehen. Anschließend folgt dann meine Meinung zum Inhalt, auch wenn ich zu diesem nicht allzu viel sagen werde, da es ja bereits das Ende der Reihe darstellt und ich niemanden spoilern möchte.
Das Cover sieht echt toll aus und passt hervorragend zu den anderen Bänden. Es lässt mich sofort an eine epische Fantasy-Reise denken und lädt direkt dazu ein, wissen zu wollen, was genau passiert. Zudem hat es einen direkten Bezug zur Handlung, was für mich sehr wichtig ist.
Mit dem Schreibstil konnte ich mich bis zum Schluss nicht richtig anfreunden. Vielleicht lag es aber auch einfach nur daran, dass mich der Inhalt nicht abholen konnte. Das Buch ist zwar leicht geschrieben, allerdings haben sich die Beschreibungen und Kapitel so lang gezogen, dass ich irgendwann nicht mehr folgen konnte.
Auch in Band 3 gehen wir wieder auf eine große Reise mit unseren ProtagonistInnen. Von diesen vielen Hauptpersonen konnte sich genau eine einen winzigen kleinen Platz in meinem Herzen sichern: Charlie. Bei allen anderen war es mir, ehrlich gesagt, egal, was mit ihnen passiert.
Dadurch, das sie in diesem Band in kleine Gruppen aufgeteilt wurden, hat man viel von der sehr komplexen Welt gesehen. Verschiedene Spindeln und Welten wurden genannt, gemeinsam mit deren Bewohnern. In Bezug dessen fand ich es echt schön, mal wieder einen Drachen im „klassischen“ Sinne zu lesen. Allerdings hätte ich mir gerade bei einer so komplexen Welt etwas mehr Details gewünscht (diese wurden leider für Stellen genutzt, die es für mich nicht gebraucht hätten).
Auch Eridas und Tristans Sicht kommt wieder vor. Da ich diese beiden Charaktere jedoch überhaupt nicht verstehen und leiden konnte, fand ich ihre Kapitel sehr zäh.
Allgemein hat sich alles sehr gezogen. Ich habe mich dabei erwischt immer nur gedacht zu haben „Wann ist es endlich vorbei?“. Es gab viel zu viele Momente in diesem Buch, die zu langatmig waren. Als es dann aber endlich zum Höhepunkt des Buches kam, viel dieser flach. Bis zum ende hin hat es das Buch nicht geschafft, mich abzuholen.
Bereits mit Band eins und zwei hatte ich ein paar kleine Problemchen, aber Band drei gefiel mir leider gar nicht.
Alles in allem war es ein Abschluss, der insgesamt zur Reihe gepasst hat. Leider konnte mich auch Band 3 nicht wirklich von sich überzeugen, weswegen ich „Das Reich der Spindeln“ 2,5/5 Sternen gebe.