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Veröffentlicht am 01.05.2017

Vergangenheitsbewältigung und Selbstfindung

Ich, Eleanor Oliphant
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Eine seltsame junge Frau, diese Eleanor Oliphant, etwas verschroben und weltfremd. Unangepasst wie sie nun mal ist, hat sie auch keine Freunde. Alles in ihrem Leben ist geregelt: arbeiten, essen, schlafen ...

Eine seltsame junge Frau, diese Eleanor Oliphant, etwas verschroben und weltfremd. Unangepasst wie sie nun mal ist, hat sie auch keine Freunde. Alles in ihrem Leben ist geregelt: arbeiten, essen, schlafen – mittwochs wird mit Mummy telefoniert und am Wochenende werden zwei Flaschen Wodka getrunken. Doch jetzt ist alles anders, plötzlich hat sie Pläne für die Zukunft. Eleanor hat sich Hals über Kopf in einen Mann verliebt, einen Musiker, den sie nur einmal gesehen hat. Ganz langsam, Schritt für Schritt entdeckt sie nun das reale Leben und muss dabei viele Rückschläge einstecken. Einen nicht unwesentlichen Anteil an ihrer Verwandlung hat Raymond, ein Arbeitskollege, der sich als treuer Freund erweist …

„Ich, Eleanor Oliphant“ ist der Debüt-Roman der jungen, in Glasgow lebenden schottischen Schriftstellerin Gail Honeyman, der bereits vor seinem Erscheinen große Beachtung fand. Es ist die Geschichte einer zutiefst einsamen Frau, die durch ihre bösartige Mutter, durch Schicksalsschläge in der Kindheit und durch die ständig wechselnden Pflegefamilien traumatisiert und zur Außenseiterin wurde. Eleanor hat Narben im Gesicht und Narben auf der Seele, verursacht durch ein Ereignis, über das sie nicht reden will, ja nicht reden kann, das sie verdrängt und das sie am liebsten ungeschehen machen möchte. Es ist interessant zu lesen, wie sie im Laufe der Ereignisse eine Wandlung durchmacht, die teils durch äußere Einflüsse und teils durch eigene Erkenntnis ausgelöst wird.

Honeyman lässt ihre Protagonistin selbst erzählen und uns somit an ihren Emotionen hautnah teilhaben, wodurch der Roman sehr authentisch wirkt. Schonungslos offen, erschreckend und voller bedrohlicher Begebenheiten, gleichzeitig aber voller Hoffnung und Zuversicht, berichtet Eleanor Oliphant über ihr Leben. Durch ihre erfrischend eigenwillige Art die Dinge zu sehen zeigt sie uns, wie wichtig doch Freundschaft und Kameradschaft im zwischenmenschlichen Umgang sind. Mit jedem Schritt in ihre Zukunft erfährt der Leser auch etwas aus ihrer Vergangenheit – bis sich am Ende die ganze bestürzende Wahrheit offenbart.

Dennoch ist es kein trauriges Buch, sondern eher eine Hommage an die Freundschaft. Durch den wunderbar natürlichen Schreibstil und die präzise Sprache lässt es sich gut und flüssig lesen und der hintergründige Humor zaubert dem Leser, bei aller Ernsthaftigkeit, ein beständiges Grinsen ins Gesicht. Man beendet das Buch in positiver Stimmung und mit dem guten Gefühl, dass es die Mühe wert ist, sich der Vergangenheit zu stellen und an die Zukunft zu glauben.

Fazit: Das Buch hat mich überzeugt – nicht die ganz große Literatur, aber sehr angenehm zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Humor
  • Originalität
Veröffentlicht am 01.05.2017

Unbewältigte Vergangenheit

Familie Salzmann
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Man schreibt das Jahr 1994. Der vierundzwanzigjährige Hanno Salzmann arbeitet zur Zufriedenheit seiner Vorgesetzten als Kanzleikraft in der „Steiermärkischen Gebietskrankenkasse“ in Graz, die ihn als sachlich, ...

Man schreibt das Jahr 1994. Der vierundzwanzigjährige Hanno Salzmann arbeitet zur Zufriedenheit seiner Vorgesetzten als Kanzleikraft in der „Steiermärkischen Gebietskrankenkasse“ in Graz, die ihn als sachlich, höflich und korrekt beurteilen. Doch dann geschieht etwas, womit niemand gerechnet hat. Hanno erzählt einem Freund und Kollegen ganz beiläufig, dass seine Oma in einem KZ umgekommen sei. Ab sofort wurde er als Jude betrachtet, von Kollegen und Vorgesetzten gemobbt, musste niedere Arbeiten verrichten und wurde zwei Jahre später fristlos entlassen.

Diese Großmutter, Juliana Sternad, wurde 1909 in Stainz (Steiermark in Österreich) geboren und ging 1926 auf Arbeitssuche nach Deutschland. In Bad Kreuznach lernte sie den sechs Jahre älteren Metalldreher Hugo Salzmann kennen, der aktiv in der KPD tätig war. Das Paar heiratete, 1932 wurde ihr Sohn Hugo jun. geboren. Bereits 1933 flüchteten sie vor den Nazis nach Paris. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Frankreich wurden sie verhaftet, Hugo kommt in ein Lager und überlebt, Juliana kommt ins KZ wo sie später stirbt, der kleine Hugo wächst bei einer Tante in der Steiermark auf.

Nach dem Krieg lebt Hugo jun. zunächst einige Zeit bei seinem Vater, geht dann später freiwillig in die DDR, wo er auch seine Frau kennen lernt. Nach zwölf Jahren flüchtet das Paar mit ihrem ersten Sohn, der an spastischen Lähmungen leidet, und kommt über Wien in die Steiermark. Dort wird auch Sohn Hanno geboren, der dann 1994 an seinem Arbeitsplatz in Graz die verhängnisvolle Bemerkung über seine Großmutter machte …

Der 1954 in Steyr/Österreich geborene Autor Erich Hackl studierte Germanistik und Hispanistik, arbeitete einige Jahre als Lehrer und Lektor und ist seit längerer Zeit als freier Schriftsteller tätig. Der vorliegenden Biographie „Familie Salzmann“ liegt ein authentischer Fall zugrunde. Das Buch ist 2010 im Diogenes-Verlag Zürich erschienen.

Die pedantisch und mit viel Enthusiasmus recherchierte Geschichte der Familie Salzmann wird von Hackl nahezu chronologisch erzählt. Eine Geschichte die bewegt und erschüttert, über Diskriminierung und Erniedrigung, über Bosheit und Niedertracht, die Anfang des 20. Jahrhunderts beginnt und sich bis ins heutige, sozialdemokratisch regierte, Österreich fortsetzt. Der sachlich-knappe Schreibstil ist passend zum Geschehen. Nichts wird beschönigt. Hackl lässt Fakten sprechen, er deckt auf, nennt Namen, klagt an und demaskiert. Man ist als Leser erschüttert über die Grausamkeiten, denen die früheren Generationen ausgesetzt waren, und ist empört, dass sich bis heute nichts geändert hat.

Fazit: Ein bewegendes Stück Zeitgeschichte – nicht einfach zu lesen.

Veröffentlicht am 27.04.2017

Autobiographie einer chaotischen Familie

Das Siegel der Tage
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„… ich spürte, wie ich mit diesem Mann verschmolz, mit dem ich einen langen und steilen Weg gegangen war, mit dem ich gestolpert und gefallen und wieder aufgestanden war, mich gestritten und mich versöhnt ...

„… ich spürte, wie ich mit diesem Mann verschmolz, mit dem ich einen langen und steilen Weg gegangen war, mit dem ich gestolpert und gefallen und wieder aufgestanden war, mich gestritten und mich versöhnt hatte, ohne dass wir einander je verraten hätten. Das Siegel der Tage, Leid und Freuden geteilt zu haben, war längst unser Schicksal.“

Mit diesen bewegenden Worten schließt Isabel Allende ihr Buch „Das Siegel der Tage“ ab, das an ihren zuvor erschienenen Roman „Paula“ anknüpft. Sie wendet sich darin an ihre verstorbene Tochter Paula und erzählt ihr, wie ihr Leben und das der Familie in den vergangenen vierzehn Jahren seit ihrem Tod weiter gegangen ist. Sie beginnt damit, wie die ganze Familie an einen idyllischen Platz im Kalifornischen Nationalpark fuhr, um dort ihre Asche zu verstreuen. Allende erzählt - und das kann sie sehr gut. Es fallen ihr immer wieder neue Anekdoten und Geschichten ein. Geschichten über sich selbst, ironisch und nicht immer schmeichelhaft, und Ereignisse in der Familie, über die die betroffenen Familienmitglieder wohl nicht immer erfreut waren. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und erzählt in aller Offenheit über Trennungen, neue Liebschaften und Kuppeleiversuche innerhalb ihrer großen Familie und ihres Freundeskreises, den sie zur erweiterten Familie hinzu zählt. Allende benimmt sich wie eine Glucke, die alle ihre Lieben um sich scharen möchte. Sie sucht und kauft Häuser in ihrer Nähe, um Familienmitglieder dort unter zu bringen. Gerne mischt sie sich auch in deren Privatleben ein und gibt ungebeten Ratschläge in Liebesdingen. Ja, sie schreckt auch nicht davor zurück, für den Buchhalter ihres Mannes im Internet eine passende, heiratswillige Chinesin zu suchen.

Da dies kein Roman mit fortlaufender Handlung ist möchte ich empfehlen, die einzelnen, teils in kurzen Kapiteln eingeteilten Episoden, häppchenweise zu genießen. Die ganze Fülle an Ereignissen und Begebenheiten auf einmal zu lesen, könnte den Leser leicht überfordern. Dann kann man eintauchen in ein Buch voller Herzenswärme und ironischem Humor, in ein Leben mit Höhen und Tiefen und Phasen der Freude und der Trauer, geschrieben von einer starken Frau, die ihre Erfüllung im Kreise ihrer außergewöhnlichen Familie findet.

Fazit: Ein interessantes Buch das, obwohl kein Roman, doch bemerkenswert gut unterhält.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Trügerische Erinnerungen …

Das Buch der Spiegel
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Der Literaturagent Peter Katz bekommt das Manuskript eines Romans zugeschickt, von dem er sofort begeistert ist. Verfasser ist ein gewisser Richard Flynn. Er berichtet über den nie aufgeklärten Mord an ...

Der Literaturagent Peter Katz bekommt das Manuskript eines Romans zugeschickt, von dem er sofort begeistert ist. Verfasser ist ein gewisser Richard Flynn. Er berichtet über den nie aufgeklärten Mord an einem Professor für Psychologie aus dem Jahre 1987 in Princeton und verspricht neue Enthüllungen. Doch das Manuskript endet an einer entscheidenden Stelle. Als Katz sich mit Flynn in Verbindung setzen will erfährt er, dass dieser in der Zwischenzeit verstorben ist. So beauftragt er den befreundeten Reporter John Keller damit, den Rest des Manuskripts zu finden oder einen passenden Schluss zu erfinden. Keller gelingt es einige Zeitzeugen zu befragen, von denen alle ein Puzzlestück zur Lösung des Falles beitragen könnten. Doch dabei stößt er auf ein Gewirr von Widersprüchen und Ungereimtheiten, denn jeder der Beteiligten hat nach beinahe dreißig Jahren eine andere Erinnerung. So setzt er sich mit Roy Freeman, einem pensionierten Polizisten, der in dem damaligen Mordfall ermittelte, in Verbindung. Diesem gelingt es offenbar, Licht ins Dunkel zu bringen. Doch ist das wirklich die Wahrheit? Kann man den Erinnerungen trauen? …

„Das Buch der Spiegel“ ist sowohl der Arbeitstitel des Romanmanuskripts in der Geschichte, als auch der Titel des Kriminalromans des rumänischen Schriftstellers E.O. Chirovici. Das Buch wurde bereits in über 30 Länder verkauft und vom britischen „The Guardian“ gar als ‚Sensation‘ bezeichnet. Vom Verlag und auf dem Cover als Roman charakterisiert, würde ich es doch eher unter der Bezeichnung „Kriminalroman“ einordnen. Obwohl sehr viel auf das trügerische menschliche Erinnerungsvermögen, auf Einbildungskraft und Unterbewusstsein, eingegangen wird, überwiegt m.E. doch das kriminalistische, denn der Leser brennt naturgemäß darauf zu erfahren, wer seinerzeit den allseits beliebten Professor ermordet hat und was die Gründe für die Tat waren.

Vier Ich-Erzähler schildern in chronologischer Reihenfolge den Fall jeweils aus ihrer Sicht. Daraus entwickelt sich zu Beginn eine gewisse Spannung und die Frage, wie sich das alles am Ende wohl zusammen fügen wird. Viele Wendungen und immer wieder neue Erkenntnisse kommen in Umlauf, so dass sich die Sichtweise des Lesers ständig ändert. Rückblicke und aktuelle Ereignisse wechseln rasch, familiäre Probleme der Protagonisten verknüpfen sich mit dem Geschehen, neue Personen und belanglose Nebenschauplätze tauchen plötzlich auf, so dass man schon mal den Überblick verlieren kann.

Der Schreibstil ist sachlich und eher nüchtern, die Erzählweise den berichtenden Personen angepasst, insgesamt jedoch flüssig und schnell lesbar. Die Spannung ist zu Beginn sehr hoch, fällt aber bald rapide ab. Bedingt durch die unterschiedlichen Erzähler ergeben sich zwar neue Sichtweisen, jedoch bleibt die Geschichte immer dieselbe mit einigen Abwandlungen. Die Charaktere und ihr Umfeld sind sehr ausführlich und sehr detailgetreu beschrieben, so dass man sich während des Lesens ständig fragen muss, was wohl für die Geschichte relevant ist und was man getrost vergessen kann. Das Ende ist schlüssig und passend, wenn auch einige Fakten ungeklärt bleiben.

Fazit: Ein Roman mit kriminalistischem Hintergrund, der geschickt mit den Tiefen der Psyche, dem menschlichen Erinnerungsvermögen, Einbildungskraft und trügerischem Unterbewusstsein, spielt.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Schiff ahoi – willkommen an Bord

Passagier 23
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Kein Einsatz ist ihm zu gefährlich, keine Gefahr als verdeckter Ermittler zu groß, seit der Polizei-Psychologe Martin Schwartz vor fünf Jahren seine Frau und seinen Sohn verloren hat. Die beiden verschwanden ...

Kein Einsatz ist ihm zu gefährlich, keine Gefahr als verdeckter Ermittler zu groß, seit der Polizei-Psychologe Martin Schwartz vor fünf Jahren seine Frau und seinen Sohn verloren hat. Die beiden verschwanden spurlos während der Überfahrt des Kreuzfahrtschiffs „Sultan of the seas‘‘ von Hamburg nach New York. Mit der Erklärung der Reederei, es handelte sich um „erweiterten Suizid“, kann und will Schwartz sich nicht abfinden. Gerade hat er wieder einen lebensgefährlichen Einsatz erfolgreich abgeschlossen als er den Anruf einer älteren Dame erhält, die sich als Krimi-Autorin vorstellt. Sie erklärt ihm, dass sie Dauergast auf der „Sultan“ sei und behauptet, Hinweise zum Verbleib seiner Familie gefunden zu haben.

Schwartz begibt sich auf den Luxusliner und erfährt, dass ein vor längerer Zeit ebenfalls spurlos verschwundenes Mädchen mit dem Teddy seines Sohnes im Arm plötzlich wieder aufgetaucht ist. Die kleine Anouk ist traumatisiert, völlig verstört und nicht ansprechbar. Während der Ozeanriese mit einigen Tausend Passagieren an Bord durch den Atlantik pflügt, sucht Schwartz im Bauch des Schiffes nach der Mutter des Kindes und auch nach weiteren Erklärungen über den Tod seiner Familie. Er wird fündig, doch als dann eine Leiche entdeckt wird und ein weiteres Mädchen vermutlich über Bord gegangen ist, wird es für Martin Schwarz lebensgefährlich …

Ein heikles Thema, das der Autor Sebastian Fitzek in dem Psychothriller „Passagier 23“ aufgegriffen hat. Auf Cruiseliner verschollene Personen ist keineswegs eine Erfindung Fitzeks, sondern leider Tatsache. Durchschnittlich gehen jährlich etwa 23 Personen an Bord von Kreuzfahrtschiffen, die mittlerweile einer schwimmenden Kleinstadt gleichen, verloren. Meist wird das spurlose Verschwinden als Selbstmord erklärt, damit die Behörden das Schiff nicht beschlagnahmen und wochenlang durchsuchen. Dazu muss man wissen, dass jeder verlorene Tag die Reederei Millionen kostet. Dieses Vertuschen geht aber nur, solange keine der verschwundenen Personen wieder auftaucht – so wie hier, in diesem spannenden Thriller.

Das Buch fällt zunächst durch das sehr gut gelungene Cover auf. Durch ein Bullauge, das im Schutzumschlag ausgespart ist, blickt man auf die tosende See, die auf dem Buch selbst aufgedruckt ist. Der Schreibstil ist, wie von Fitzek gewohnt, sehr fesselnd – man wird sofort in das Geschehen hinein gezogen. In rascher Folge und kurzen Kapiteln wechseln Schauplätze und Personen und halten so die Spannung extrem hoch. Erst ganz allmählich fügt sich die Fülle von Handlungsabläufen zu einem sinnvollen Ganzen zusammen. Durch die Vielzahl der verschiedenen Charaktere bleiben diese leider etwas blass und ohne Kontur. Da sich die Handlung meist unter Deck abspielt, kommt auch keine richtige „maritime“ Atmosphäre auf. Lobenswert ist hingegen die gründliche Recherche über Kreuzfahrtschiffe und deren nicht für Passagiere zugänglichen Decks, Kabinen und Örtlichkeiten.

Am Ende hat Fitzek für den Leser noch eine Überraschung parat. Nach einer längeren Danksagung folgt ein Epilog, in dem er die aufregende Handlung des Prologs nochmals aufgreift und sinnvoll zu Ende führt. Auch der Verlag hat eine Überraschung für den Leser. Das dem Buch beiliegende Lesezeichen enthält einen rätselhaften Dechiffrierungscode, den es zu knacken gilt.

Fazit: Ein Thriller wie er sein soll, interessant und spannend von Anfang bis Ende.