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Veröffentlicht am 17.05.2024

Sprachlich ein Hochgenuss

End of Story - Der Mörder unter uns
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Zum Inhalt:
Nicky Hunter ist ein großer Fan von Sebastian Trapp, einem berühmten Krimiautor. Dessen erste Ehefrau und sein Sohn verschwanden vor etwa 20 Jahren an unterschiedlichen Orten auf mysteriöse ...

Zum Inhalt:
Nicky Hunter ist ein großer Fan von Sebastian Trapp, einem berühmten Krimiautor. Dessen erste Ehefrau und sein Sohn verschwanden vor etwa 20 Jahren an unterschiedlichen Orten auf mysteriöse Art und Weise. Alle Welt fragt sich, ob Sebastian etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hatte. Als Nicky nach San Francisco eingeladen wird, um seine Memoiren zu verfassen, zögert sie nicht eine Sekunde. Auch sie möchte das große Geheimnis aufdecken. Doch je mehr sie in die Familiengeschichte eintaucht, desto mehr Geheimnisse kommen ans Tageslicht. Bis schließlich eine weibliche Leiche im Teich des Hauses treibt...

Meine Leseerfahrung:
Den Debütroman von Finn "The Woman in the Window" habe ich noch nicht gelesen; er war aber seit Langem auf meiner Wunschliste, nachdem ich all die positiven Bewertungen zu dem Buch gesehen hatte. Finns zweiten Thriller wollte ich aber völlig unvoreingenommen lesen und mich nicht von hohen Erwartungen leiten lassen, die der Debütroman möglicherweise hervorgerufen hätte. Den Vorgänger habe ich nun auch bestellt, weil ich entgegen der gemischten Rezensionen zu "End of Story" völlig begeistert von dem Nachfolger bin.

Lassen wir die negativen Schlagzeilen zur Person des Autors mal beiseite und orientieren uns einzig und allein an seinem literarischen Können. Es kann auch völlig dahingestellt bleiben, ob es sich bei "End of Story" tatsächlich um einen Thriller handelt, oder ob das Buch doch eher als Roman zu betiteln wäre. Ich persönlich bin der Meinung, dass der Autor hier eine eigene Art von Thriller mit charakteristischen Merkmalen der Kriminalliteratur geschaffen hat. Das ganze Buch ist im Grunde eine Hommage an die Klassiker der Kriminalliteratur, ist es doch bespickt mit zahlreichen Zitaten aus weltbekannten Krimis. Die Geschichte ist fesselnd, birgt mehrere spannende Wendungen und undurchschaubare interessante Charaktere.

Was mich allerdings noch mehr fasziniert hat, ist der äußerst bildhafte und ausdrucksvolle Schreibstil Finns. So war jeder Leseabschnitt ein wahrer Lesegenuss, den man selten in diesem Maße bei Thrillern erlebt. Sprachlich haben wir hier eine völlig andere Ebene als bei einem durchschnittlichen Thriller. Sätze wie "Tinte sickert ins Papier ein, unauslöschlich wie eine Narbe; eine E-Mail löst sich in Nichts auf wie ein Atemhauch auf Glas." oder "...bis zu seinem letzten Schreiben, wie immer in Druckbuchstaben und rissiger Tinte verfasst, mit schwankenden, taumelnden Buchstaben wie Reisende auf einem Schiff im Sturm." sagen schon alles.

Für mich war es daher ein großes Lesevergnügen, so dass ich mich jetzt ganz besonders auf Finns Debütroman freue, den ich mir als Nächstes vornehmen werde.

Fazit:
"End of Story" ist sprachlich ein wahrer Lesegenuss und überzeugt mit einer fesselnden Atmosphäre, durchdachtem Plot und unvorhersehbaren Wendungen. Gekrönt wird die Geschichte mit einem überraschenden Finale, das seinesgleichen sucht.

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Inquisition, Magie und Liebe

Der Vertraute
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Zum Inhalt:
Im historischen Madrid zu Zeiten der Inquisition: Luzia Cotado arbeitet im Casa Ordoño als einfaches Küchenmädchen. Sie beherrscht allerdings Magie, die sie heimlich bei ihrer Tätigkeit im ...

Zum Inhalt:
Im historischen Madrid zu Zeiten der Inquisition: Luzia Cotado arbeitet im Casa Ordoño als einfaches Küchenmädchen. Sie beherrscht allerdings Magie, die sie heimlich bei ihrer Tätigkeit im Haushalt einsetzt, um ihre Arbeit zu erleichtern.
Die Frau des Hauses kommt ihr auf die Schliche und zwingt sie dazu, ihre Magie öffentlich vorzuführen, um gesellschaftliche Anerkennung zu erlangen. Damit werden allerdings auch mächtige Männer auf sie aufmerksam. Luzia sieht sich plötzlich inmitten von politischen Intrigen und betrügerischen Machenschaften wieder. Ihre Magie könnte sie entweder als Heilige, die Wunder vollbringen kann, zu großem Ruhm verhelfen, oder aber als Ketzerin auf den Scheiterhaufen bringen. Ihr einziger Vertrauter ist Guillén Santangel, der ihr stets zur Hilfe kommt. Doch Santangel ist unsterblich und wahrt ein dunkles Geheimnis....

Meine Leseerfahrung:
Als Fan der Bücher von Leigh Bardugo freue ich mich über jedes Werk; auch wenn es nur ein Einzelband ist. Vielleicht auch gerade deswegen habe ich mich entschlossen, das neue Buch von ihr zu lesen. Historische Fantasy finde ich ohnehin sehr ansprechend. Bardugo hat die Handlung der Geschichte diesmal in Spanien des 16. Jahrhunderts angesiedelt. Die Protagonistin Luzia hat jüdische Wurzeln, die sie auf Grund der judenfeindlichen Gesellschaft verheimlichen muss. Ihre Familie gehört zu den ´conversos`, die unter Zwang zum Katholizismus konvertieren mussten. Bardugo bringt damit ihre eigene Familiengeschichte in dieses Buch mit ein, denn auch einige ihrer Vorfahren mussten wegen ihrer jüdischen Konfession 1492 aus Spanien fliehen. Die goldene Ära Spaniens ist an sich eine hochinteressante historische Zeit, wenn auch eine brutale grausame Epoche, insbesondere wenn es um die Verfolgung Andersgläubiger ging. Bardugo hat den damaligen Zeitgeist sehr authentisch eingefangen und in eine magische Fantasywelt umgebettet. Sprüche aus dem Ladino, der jüdisch-spanischen Sprache, werden zu mystischen Zauberformeln. Sehr kreativ durchdacht und clever umgesetzt! Man merkt, dass Bardugo viel Herzblut in dieses Meisterwerk gesteckt hat.

Was mich kalt erwischt hat, ist die Liebesgeschichte zwischen Luzia und Santangel, die zwei völlig verschiedene Charaktere sind, sich aber zueinander hingezogen fühlen. Die sich eher bedächtig entwickelnde Liebe bringt nochmal zusätzlich Spannung in die Story. Liebesgeschichten sind nicht meins, aber dieses ungleiche Paar hat mich völlig in den Bann gezogen.
Insgesamt ist "Der Vertraute" viel anspruchsvoller und reifer verglichen mit den anderen Büchern von Leigh Bardugo. Ich habe jede Seite so sehr genossen, dass ich eine Fortführung dieser einzigartigen Geschichte sehr begrüßen würde.

Fazit:
"Der Vertraute" gehört zu den besten historischen Fantasybüchern der letzten Zeit, da es tiefgründig, gut durchdacht und absolut authentisch geschrieben ist. Leigh Bardugos neuestes Werk ist mein persönliches Fantasy-Highlight des Jahres.

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Antirassismus-Tipps für den Alltag

War das jetzt rassistisch?
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Zum Inhalt:
Die antirassistische Initiative Black Voices entstand im Zuge einer großen Demo, die 2020 in Österreich stattfand und die an die BLM-Aktionen in den USA anknüpfte. So startete diese Initiative ...

Zum Inhalt:
Die antirassistische Initiative Black Voices entstand im Zuge einer großen Demo, die 2020 in Österreich stattfand und die an die BLM-Aktionen in den USA anknüpfte. So startete diese Initiative das erste Antirassismusvolksbegehren Österreichs für die Einführung eines Nationalen Aktionsplans gegen Rassismus. Als Herausgeber dieses Buches gibt Black Voices Einblicke in den Alltagsrassismus in Deutschland und Österreich und lässt Antirassismus-Experten aus der afrikanischen, muslimischen, asiatischen, jüdischen und Rom*nja-Community zu Wort kommen. 

Meine Leseerfahrung:
Als Kind türkischer Gastarbeiter bin ich, soweit ich mich erinnern kann,  recht früh mit Alltagsrassismus in Berührung gekommen. Erst mit Beginn meines Studiums habe ich aber für mich realisiert, was die Erfahrungen mit mir gemacht haben und wie sie mich für die Zukunft geprägt haben. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich allerdings noch keine konkrete Vorstellung, wie Rassismus von Seiten der People of Color wahrgenommen werden. 

Die Hautfarbe macht in dieser Hinsicht tatsächlich einen großen Unterschied aus. Ich war schockiert über Erfahrungsberichte von afrikanischen Freunden, die weitaus extremere Alltagssituationen zu meistern haben als beispielsweise Menschen mit türkischem Background. Seit der Black Lives Matter Bewegung beschäftige ich mich eingehender mit dem Thema Antirassismus und habe bereits viel Literatur dazu gelesen und auch an Workshops etc. teilgenommen. Dennoch lernt man auf diesem Gebiet nie aus, was ich beim Lesen dieses Buches begriffen habe. Hier wird nicht nur der Rassismus gegen Menschen mit dunklerer Hautfarbe oder Antisemitismus behandelt. Auch über den antiasiatischen Rassismus, der nicht nur erst seit der Coronazeit verstärkt zu Tage kommt, wird berichtet. Ein anderes Kapitel beschäftigt sich mit Antiziganismus, der mir persönlich nicht geläufig wahr. Erschütternd zu wissen, dass der Völkermord an Rom:nja mit mindestens einer halben Million getöteten Menschen durch die Nazis oftmals unerwähnt bleibt, wenn über den Holocaust gesprochen wird. 

Das Buch ist sehr übersichtlich unterteilt in kurze Kapitel. Jedes Kapitel erklärt verständlich einzelne Schlagwörter, die im Zusammenhang mit dem Thema Rassismus fallen. Die Leserschaft kann hier viele wichtige Begriffe und Konzepte kennenlernen, die man im Kampf gegen den Rassismus benötigt. Daher ist dieses Buch für mich ideal für jeden, der neu in das Thema einsteigt. Vorzugsweise sollte es als Pflichtlektüre in der Oberstufe eingeführt werden. Ich persönlich hätte das zu meiner Schulzeit damals sehr gebraucht. 

Fazit:
"War das jetzt rassistisch?" ist ein wichtiges Buch im aktuellen Antirassismus-Diskurs und sollte Eingang in Schulen finden, um bereits junge Leser/innen für dieses Thema zu sensibilisieren. Selbstreflektion ist der erste Schritt in die richtige Richtung, wozu Black Voices mit diesem großartigen Buch den ersten Denkanstoß setzen.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Highlight 2024

James
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Zum Inhalt:
Als der Sklave Jim erfährt, dass er verkauft werden soll, verlässt er Frau und Tochter und läuft davon. Während er noch auf der Flucht ist, trifft er auf den kleinen Huck, der ebenfalls von ...

Zum Inhalt:
Als der Sklave Jim erfährt, dass er verkauft werden soll, verlässt er Frau und Tochter und läuft davon. Während er noch auf der Flucht ist, trifft er auf den kleinen Huck, der ebenfalls von zu Hause weggelaufen ist. Huck hat seinen Tod vorgetäuscht, um ein für allemal seinem gewalttätigen Vater zu entkommen. Jim befürchtet, dass ihm als Sklave der Tod des Jungen angehaftet wird, und nimmt ihn mit auf eine abenteuerliche Reise, bei der sie sich gemeinsam vielen Gefahren stellen müssen. Doch Jim hat nur ein Ziel vor Augen: Seine Frau und seine Tochter aus den Fängen der Sklaverei zu befreien. Wird er sie je wiedersehen?

Meine Leseerfahrung:
Percival Everett war mir bisher kein Begriff, was ich zutiefst bedaure. Auf "James" bin ich nur zufällig aufmerksam geworden und habe überraschenderweise nach langer Zeit wieder ein Meisterwerk lesen dürfen. Es ist nicht einfach für Autoren, berühmte Klassiker neu zu interpretieren, insbesondere wenn die Fussstapfen, die gefüllt werden sollen, so groß sind. Mark Twains "Huckleberry Finn" ist ein Meilenstein in der amerikanischen Literatur und wurde bereits mehrfach verfilmt. Eine Neuinterpretation aus der Sicht des Sklaven Jim war für mich allerdings neu. 

Jim ist ein intelligenter, gebildeter Sklave, der Lesen und Schreiben kann. Wie alle anderen Sklaven  gibt er jedoch vor, dumm und einfältig zu sein, um nicht die Aufmerksamkeit der Weißen auf sich zu lenken. So nutzen alle Sklaven in Anwesenheit von Weißen eine Art Sklaven-Dialekt, der von ihnen tatsächlich auch so von Seiten der Weißen erwartet wird. Diese Sprechweise dürfte in der Originalsprache sicher sehr authentisch klingen. Die Übersetzung ins Deutsche ist mE aber auch richtig gut gelungen. Zu Beginn des Buches empfand ich die Passagen, in denen es zum Wechsel der Sprache unter den Sklaven kam durchaus noch komisch. Aber bereits ab den Kapiteln über die Flucht Jims merkt man, wie ernst die Situation eigentlich für Schwarze zu dieser Zeit ist. Als entflohener und unter Mordverdacht stehender Sklave läuft Jim ständig Gefahr, erkannt und gefasst zu werden, wo er auch hinkommt und mit wem er es auch zu tun hat. Was ihm dann blühen würde, möchte man sich gar nicht ausmalen. Everett gibt allerdings sehr anschauliche Einblicke in das Sklavenleben, so dass man mit der Hauptfigur mitfiebert und -leidet. So baut sich eine konstante Spannung auf, die das Buch zum Pageturner macht.

"James" hat mich sehr bewegt und ich schätze, ich mag diese neue Version sogar ein wenig mehr. Percival Everett ist absolut überzeugend und hat ein überragendes Talent, Komik und Leichtigkeit in eine schwer verdauliche dramatische Geschichte einzuarbeiten. Für mich bereits mein Lesehighlight dieses Jahr!

Fazit:
Mit "James" gibt Percival Everett dem Sklaven Jim aus dem Klassiker ´Huckleberry Finn´ eine eigene starke Stimme und schafft damit ein ganz neues Meisterwerk, was dem Original in keiner Weise nachsteht. Aufrüttelnd, provokativ und absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Wunderschöne Präsentation auf 16 Meter langem Leporello

Van Gogh
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Zum Inhalt:
Nach Monet darf sich nun auch Vincent Van Gogh in die Kunst-Leporello-Serie des Prestel Verlags einreihen. Die 16 Meter lange Leporelloausgabe "Van Gogh Meisterwerke" von Valérie Mettais  hat ...

Zum Inhalt:
Nach Monet darf sich nun auch Vincent Van Gogh in die Kunst-Leporello-Serie des Prestel Verlags einreihen. Die 16 Meter lange Leporelloausgabe "Van Gogh Meisterwerke" von Valérie Mettais  hat wieder eine hochwertige Leinenbindung und einen soliden Schmuckschuber. Das Booklet liefert die wesentlichen Sachinformationen zu Van Goghs Leben und seiner Schaffensphase, sowie kurze Erläuterungen zu den 54 chronologisch abgebildeten Gemälden.

Meine Leseerfahrung:
Diese Leporello-Ausgabe umfasst die bekanntesten Werke Van Goghs, wobei ich verwundert bin, dass mir einige tatsächlich noch unbekannt waren. Kein Wunder bei der Menge an Gemälden, die der Maler in relativ kurzer Schaffenszeit angefertigt hat. Die ganze Aufmachung des Sets gleicht der von "Monet", wobei die dunkle metallicblaue Farbgestaltung an Ober- und Unterseite des Schubers hier viel besser zur Geltung kommt. Das gesamte Set ist sehr durchdacht und wunderschön gestaltet worden.

Was aber zudem sehr überzeugend und lobenswert ist, sind die makellos abgebildeten Meisterwerke im Leporello. Der Druck zeugt von höchster Qualität und lässt die einzelnen Gemälde sehr lebendig wirken. Das Begleitheft gefiel mir in dieser Ausgabe sogar viel besser, da es die wichtigsten Hintergrundinformationen kompakt auf den Punkt bringt und sehr hilfreiche Erläuterungen zu den einzelnen Bildern liefert. Durch die chronologische Anordnung und anhand der Sachinformationen kann man sehr gut den Leidensweg und die Entwicklung durch die kurze Schaffenszeit des Malers nachvollziehen.

Man muss nicht unbedingt Van Gogh Fan sein, um dieses Buch faszinierend zu finden. Die gesamte Gestaltung und auch die Auswahl der Werke Van Goghs zeigt, wieviel Herz und Liebe in diese Ausgabe gesteckt worden ist. Daher ist es für mich kein 0815-Kunstbuch, sondern etwas ganz Besonderes, auch für all diejenigen, die sich mit Kunstrichtungen im Allgemeinen beschäftigen wollen oder einen Einstieg in die Welt Van Goghs suchen.

Fazit:
Das Leporello-Set "Van Gogh" von Valérie Mettais überzeugt mit herausragender Gestaltung und mit erlesenen Werken des Malers und darf in keinem der Kunst gewidmeten Buchregal fehlen. Eine sehr schöne Ausgabe mit hoher Druckqualität und hervorragender Präsentation!

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