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Veröffentlicht am 14.10.2020

Ihre Liebe konnte mich leider nicht überzeugen!

It was always you
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„It was always you“ habe ich innerhalb von ein paar Tagen weggelesen. Die Ausstattung des Buches und das Cover selbst haben mich sofort angesprochen. Die Handletterings gefallen mir unglaublich gut und ...

„It was always you“ habe ich innerhalb von ein paar Tagen weggelesen. Die Ausstattung des Buches und das Cover selbst haben mich sofort angesprochen. Die Handletterings gefallen mir unglaublich gut und verleihen dem Roman einen besonderen Touch, der selten in Büchern zu finden ist.

Inhalt:
In dem Buch geht es um Ivy, welche nach vier Jahren zu ihrem Stiefvater zurückkehrt, welcher sie nach dem Tod ihrer Mutter in ein Internat abgeschoben hat. Ivy trifft auf ihren Stiefbruder Asher, an den sie keine guten Erinnerungen hat. Eigentlich möchte die Hauptperson so schnell es geht wieder von der Privatinsel verschwinden, doch ihr Stiefvater hat sie nicht ohne Grund nach Hause geholt. Die Neuigkeit bringt ihre Welt ins schwanken und Gefühle, die plötzlich für Asher aufkeimen, lassen sie auch nicht kalt. Doch ein Geheimnis steht zwischen ihnen, welches ihre ganze Welt zerstören kann…

Meinung:
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, sodass ich das Buch auch schnell durchgelesen habe. Aber die Geschichte an sich konnte mich nicht wirklich mitreißen. Es gab einige Szenen, die mich zum schmunzeln gebracht haben oder mein Herz hören schlagen ließen, doch als ich die letzte Seite umgeblättert habe, blieb nicht wirklich von der Geschichte hängen. Komischerweise hat sich das Buch nicht gezogen, doch sie war nicht wirklich nahbar. Die Anziehungskraft zwischen den zwei Hauptprotagonisten war für mich nicht wirklich spürbar. Ich hatte immer das Gefühl, dass die beiden selbst nicht genau wussten, was das zwischen ihnen war. Das große Geheimnis weswegen Ivy nach Hause zurückkehrte, war eigentlich eher nebensächlich, hat aber dazu geführt, dass sie einen Grund hatte länger auf der Insel zu bleiben und den Menschen dort wieder näher zu kommen. Das eigentliche Geheimnis, welches ihre Liebe ins Wanken bringt, war an sich schockierend und ich habe auch nicht wirklich so damit gerechnet, auch wenn ich wusste, dass irgendetwas kommen musste, da ja eigentlich diese Lücke das ganze Buch über darauf wartete gelöst zu werden. Es hat mich nicht umgehauen und berührt auch nicht wirklich. Ich weiß nicht genau woran es liegt, vielleicht daran, dass ich den beiden ihre Liebe zueinander nicht abgekauft habe, da sie nicht wirklich viel haben, was sie verbindet. Ivys Stiefbruder Noah war mir wirklich sympathisch, doch sein Bruder war nicht wirklich nahbar für mich. Viel mehr habe ich mich für Nebencharaktere wie Sam und Harper interessiert, die ein süßes paar Abgegeben haben und bei denen ich die Gefühle wirklich fühlen konnte.

Fazit:
Die Liebe von Ivy und Asher konnte mich leider nicht überzeugen, wenn auch die Aufmachung des Buches noch so wunderschön ist.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Hat Potential, wurde aber leider nicht ausgeschöpft!

Someone Else
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Muss zugeben, dieses Buch war ein Spontankauf, nach dem ich Someone New noch nicht gelesen habe.
Das Buch war ganz okay, es hat mich jetzt nicht mega geflasht, aber schlecht war es auch nicht. Es kamen ...

Muss zugeben, dieses Buch war ein Spontankauf, nach dem ich Someone New noch nicht gelesen habe.
Das Buch war ganz okay, es hat mich jetzt nicht mega geflasht, aber schlecht war es auch nicht. Es kamen Themen vor, die super wichtig sind und noch immer in unserer Gesellschaft verpönt werden, obwohl sie wichtig sind. Es kamen unter anderem Rassismus, Lesben und Schwule vor und, wobei ich zuerst skeptisch war, die Hauptperson hat Diabetes. Doch obwohl die anderen Themen eher nebensächlich waren, merkt man, dass die Autorin sich über Diabetes informiert hat. Ich habe selbst eine gute Freundin, welche Diabetes hat und dies nicht etwa, weil sie sich schlecht ernährt oder was auch immer die Menschen auch sonst denken und deswegen finde ich es super das Laura Kneidl diese Krankheit anspricht, da ich sie sonst noch nie irgendwo in einer Geschichte gelesen habe!
Die Story selbst war eher langweilig. Die Hauptpersonen zwingen sich ständig selbst ihre Gefühle füreinander nicht einzugestehen und offen zu zeigen. Es gibt nicht wirklich Momente, wo man einfach nur geschockt oder total fasziniert von der Story ist bzw. gefesselt. Die Story war, sie lieben sich, aber sie geben es nicht zu, bis sie es sich endlich eingestehen. Ja klar, da waren diese wichtigen Themen, aber die waren so „normal" verpackt, dass sie nicht wirklich relevant war, heißt sie gingen eher unter im Geschehen, dass nicht wirklich emotional aufreibend war.

Wenn ich so darüber nachdenke, bleibt diese Geschichte wahrscheinlich bei mir eher im Untergrund, da sie mich nicht wirklich fesseln und überzeugen konnte.

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