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Veröffentlicht am 14.10.2020

Eine zuckersüße Liebesgeschichte!

When We Fall
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Das Ende von Band 1 hatte ja einen fiesen Cliffhanger, weswegen ich mir sofort den zweiten Band der Reihe bestellt hatte, als ich gesehen hatte, dass er frisch erschienen ist. Es hat mich geschmerzt zu ...

Das Ende von Band 1 hatte ja einen fiesen Cliffhanger, weswegen ich mir sofort den zweiten Band der Reihe bestellt hatte, als ich gesehen hatte, dass er frisch erschienen ist. Es hat mich geschmerzt zu lesen, dass die Ella und Jae-yong nicht ohneeinander können und doch getrennt sein müssen, da es ihnen verboten ist sich zu lieben. Auch wenn es sich kitschig anhört und es auch viele süße Momente in When We Fall gibt, hat mich dies keinesfalls gestört, da es eindeutig an den richtigen Stellen passierte und auch passte.

Ella wurde mir in diesem Buch noch sympathischer, da sie sich mehr entwickelt hat und auch mehr zu ihren stärken und schwächen steht. Jae-yong hat auch mehr Form bekommen, was vielleicht auch daran liegt, dass wir ihn mehr in Aktion erlebt haben.

Der zweite Band der Trilogie von Anne Pätzold hat mir ganz gut gefallen. Ich kam wieder gut in die Fortsetzung hinein. Der Schreibstil ist locker und leicht. Beim Lesen fühlte ich mich wie in einer Blase, in der ich verzaubert war von der zuckersüßen Liebesgeschichte von Ella und Jae-yong. Mein einziger Kritikpunkt ist das ständige erwähnen ihres beider Lieblingsbuch. Ich habe keine Ahnung, wann Anne Pätzold dieses Buch geschrieben hat, doch das Harry Potter in der ersten Hälfte des Buches ständig erwähnt wird, hat mich wirklich gestört. Es war jedes Mal ein Tritt in die Magengrube. Wer in den Sozialen Medien unterwegs ist, hat bestimmt mitbekommen, dass J. K. Rowling vor einigen Monaten homophobe Aussagen veröffentlicht hat und dies offenbar auch schon lange tut und auch nicht damit aufhört ihre unzeitgemäßen und menschenverachtenden Aussagen weiterhin mit ihrer riesen und weltweiten Fangemeinde zu teilen. Als langjähriger Harry Potter Fan hat mich ihre Position zutiefst schockiert und seitdem kann ich mich auch nicht mehr mit ihr und ihren Büchern identifizieren, mögen sie noch so gut sein. Deswegen finde ich es nicht gut, wie das Buch hier verherrlicht wird, auch wenn kein einziges Mal der Name der Autorin fällt.

Bis auf diesen Kritikpunkt, der sich etwa nach der Hälfte des Buches gelegt hat, da dieses Thema dann plötzlich nicht mehr auftauchte, hat mich „When We Fall“ gepackt und in eine zuckersüße Lovestory dezent kombiniert mit der Liebe zu K-Pop entführt und so süchtig gemacht, dass ich die letzten Zweihundertseiten in einem Zug durchgelesen habe. Am Ende war ein Fieser Cliffhanger, der mich wirklich schockiert hat, sodass ich es kaum erwarten kann, den letzten Band der Reihe zu lesen.

Gelungene Fortsetzung einer zuckersüßen Liebesgeschichte, welche auch für nicht K-Pop-Fans durchaus geeignet ist. Wenn es auch einen Kritikpunkt gibt.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Hat Potential, wurde aber leider nicht ausgeschöpft!

Someone Else
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Muss zugeben, dieses Buch war ein Spontankauf, nach dem ich Someone New noch nicht gelesen habe.
Das Buch war ganz okay, es hat mich jetzt nicht mega geflasht, aber schlecht war es auch nicht. Es kamen ...

Muss zugeben, dieses Buch war ein Spontankauf, nach dem ich Someone New noch nicht gelesen habe.
Das Buch war ganz okay, es hat mich jetzt nicht mega geflasht, aber schlecht war es auch nicht. Es kamen Themen vor, die super wichtig sind und noch immer in unserer Gesellschaft verpönt werden, obwohl sie wichtig sind. Es kamen unter anderem Rassismus, Lesben und Schwule vor und, wobei ich zuerst skeptisch war, die Hauptperson hat Diabetes. Doch obwohl die anderen Themen eher nebensächlich waren, merkt man, dass die Autorin sich über Diabetes informiert hat. Ich habe selbst eine gute Freundin, welche Diabetes hat und dies nicht etwa, weil sie sich schlecht ernährt oder was auch immer die Menschen auch sonst denken und deswegen finde ich es super das Laura Kneidl diese Krankheit anspricht, da ich sie sonst noch nie irgendwo in einer Geschichte gelesen habe!
Die Story selbst war eher langweilig. Die Hauptpersonen zwingen sich ständig selbst ihre Gefühle füreinander nicht einzugestehen und offen zu zeigen. Es gibt nicht wirklich Momente, wo man einfach nur geschockt oder total fasziniert von der Story ist bzw. gefesselt. Die Story war, sie lieben sich, aber sie geben es nicht zu, bis sie es sich endlich eingestehen. Ja klar, da waren diese wichtigen Themen, aber die waren so „normal" verpackt, dass sie nicht wirklich relevant war, heißt sie gingen eher unter im Geschehen, dass nicht wirklich emotional aufreibend war.

Wenn ich so darüber nachdenke, bleibt diese Geschichte wahrscheinlich bei mir eher im Untergrund, da sie mich nicht wirklich fesseln und überzeugen konnte.

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