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Veröffentlicht am 09.12.2021

Detailreichtum der Illustrationen sind absolut stimmungsvoll - tolles Dinobuch

Dinosaurier in der Flugschule (Bd. 3)
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Inhalt:
Endlich wieder Ferien bei Oma. Und auch dieses Mal wartet auf Leon und Sophie eine riesige Überraschung: In einer alten Burgurine zieht Oma inzwischen sogar Flugsaurier groß! Die Kinder sind begeistert, ...

Inhalt:
Endlich wieder Ferien bei Oma. Und auch dieses Mal wartet auf Leon und Sophie eine riesige Überraschung: In einer alten Burgurine zieht Oma inzwischen sogar Flugsaurier groß! Die Kinder sind begeistert, auf dem Rücken der Saurier über das weite, schöne Elsass zu segeln. Doch auch dieses Mal ist die Hilfe der Kinder gefragt, denn ein kleiner Pteranodon traut sich vor lauter Höhenangst nicht zu fliegen. Ob Leon und Sophie ihm helfen können ...?

Meinung:
Leon und Sophie sind ganz aus dem Häuschen. Denn endlich stehen die Ferien vor der Tür und dies bedeutet Urlaub bei Oma. Was niemand weiß, Oma hat echte Dinosaurier als Haustiere. Selbst Leon und Sophies Mutter weiß nichts von den Dinosauriern.
Als Oma den beiden Kinder eröffnet, dass sie seit kurzem in einer alten Burgruine echte Flugsaurier großzieht, müssen Leon und Sophie die Dinosaurier natürlich sofort mit eigenen Augen sehen. Die beiden Kinder dürfen sogar mit den Flugsauriern fliegen und versuchen einem kleinen Dimorphodon seine Höhenangst zu nehmen.

Hierbei handelt es sich um den dritten Band von Omas Dinosauriern. Für meinen Sohn und mich war es die erste Bekanntschaft mit Leon, Sophie und den vielen Dinosauriern. Vorwissen wird hier jedoch gar nicht großartig benötigt. Denn bei der Geschichte handelt es sich um eine abgeschlossene Erzählung. Nichtsdestotrotz hat mein Sohn große Lust auf die beiden bereits erschienen Bände bekommen.

Dinosaurier sind natürlich ein sehr ansprechendes Thema für Kinder in diesem Alter. Daher war mein Sohn sofort begeistert, als er das Cover des Buches gesehen hat. Kinder die auf Dinos fliegen klangen einfach zu cool, um wahr zu sein.
Der Start in die Geschichte ist uns, wie oben bereits erwähnt, dabei sehr leicht gefallen. Wir konnten Leon und Sophies Begeisterung für die vielen verschiedenen Dinosaurier nachempfinden. Auch der Handlungsverlauf konnte uns überzeugen und begeistern. Natürlich hapert es hier an einigen Stellen an der Logik, dies ist jedoch für mich kein Grund für Kritik, da ja bereits das Grundthema Dinosaurier in unserer heutigen Zeit nicht gerade plausibel ist.

Die vielen verschiedenen Dinosauriernamen können das ein oder andere Mal schon für eine verknotete Zunge beim Vorlesen sorgen. Ich persönlich finde es jedoch toll, dass so viele Dinosaurierarten den Kindern vorgestellt werden.

Wirklich sehr begeistert sind wir von den Illustrationen im Buch. Petra Fritz hat mit einem leicht humorvollen Unterton ganz tolle Illustrationen kreiert. Zudem lädt der Detailreichtum dazu ein, das Buch mehrmals durchzublättern. Denn man entdeckt immer wieder etwas Neues.

Fazit:
Unser erstes Eintauchen in Leon und Sophies Welt voller Dinosaurier hat meinem Sohn und mir sehr gut gefallen. Die vielen verschiedenen Dinosaurierarten, der humorvolle Unterton, der sich auch in den Bildern widerspiegelt, und der Detailreichtum der Illustrationen sind absolut stimmungsvoll. Für Dino-Fans ist das Buch quasi ein Muss.
Wir vergeben 5 von 5 Junior-Hörnchen.

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Veröffentlicht am 09.12.2021

Aufgrund des Wettbewerbs sehr spannend und abwechslungsreich

Internat der bösen Tiere. Der Verrat
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Inhalt:
Der neue Direktor der geheimen Inseln hat es in sich: Noël und seine Freund*innen müssen an einem interinsularen Projekt teilnehmen. Wer nicht besteht, fliegt von der Schule und muss die Inseln ...

Inhalt:
Der neue Direktor der geheimen Inseln hat es in sich: Noël und seine Freund*innen müssen an einem interinsularen Projekt teilnehmen. Wer nicht besteht, fliegt von der Schule und muss die Inseln für immer verlassen. Zusammen mit Mikaere versucht Noël, die neue Prüfung zu bestehen. Schnell merken sie, dass jemand alle Hebel in Gang setzt, um Noël zum Scheitern zu bringen. Ob der neue Direktor, der geheimnisvolle Löwe Mr Simbaroi, etwas damit zu tun hat?

Meinung:
Die Schule der bösen Tiere hat einen neuen Schulleiter. Mr. Simbaroi ist ein stattlicher Löwe und ziemlich streng. Denn gleich eine seiner ersten Amtshandlungen ist ein harter Wettbewerb für alle Schüler. Scheitert man in diesem, muss man die Schule verlassen. Noel bekommt als Teampartner Mikaere zugeteilt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten werden die Beiden jedoch schnell zu einem eingespielten Team. Doch schon nach kurzer Zeit stellen die Jungs fest, dass jemand ihnen übel mitspielt und will, dass sie durch die Prüfung fallen.

Hierbei handelt es sich um den vierten Band vom „Internat der bösen Tiere“. Es ist daher zwingend erforderlich die Reihe mit dem ersten Band zu starten. Denn die Geschehnisse der verschiedenen Bände bauen aufeinander auf und ein Quereinstieg dürfte zu mehr Verwirrung als Freude beim Hören führen.

Die Geschichte setzt kurze Zeit nach den Ereignissen von Band 3 an. Endlich bekommt das Internat einen neuen Schulleiter. Doch dieser entpuppt sich als ziemlich streng. Noel ist daher immer noch total enttäuscht, dass die ehemalige Schulleiterin Mrs. Moa das Internat verlassen hat. Doch großartig Zeit zum Trübsal blasen bleibt nicht, denn der Wettbewerb fordert ziemlich viel von Noel und Mikaere ab. Warum erhalten die beiden so schwere Aufgaben, während sein bester Freund total einfache Dinge zu erledigen hat?

Ich muss sagen, dass mir der Wettbewerb, der in diesem Hörbuch stattfindet, extrem gut gefallen hat. Durch diesen entsteht eine gewisse Grundspannung. Tolle und interessante Aufgaben erwarten Noel und Mikaere, die wirklich nicht immer einfach zu lösen sind. Zwar kommt man als Vielleser schnell darauf, wer hier der Bösewicht ist, dennoch hat dies meinem Hörspaß keinen Abbruch getan. Eher fieberte ich mit wann Noel hinter die Auflösung des Rätsels kommen würde. Außerdem waren die Reisen zu den verschiedenen Inseln sehr abwechslungsreich und interessant erzählt.

Auch mag ich die vielen verschiedenen Tiere, die die Inseln bevölkern. Ich finde es toll, dass Gina Mayer hier immer wieder neue Tierarten und Charaktere in ihre Geschichte einwebt. Auch der neue Schulleiter Mr. Simbaroi und seine schusselige Assistentin Miss Flapp waren tolle Neukreationen.

Ich persönlich hoffe sehr, dass die Geschichte in Bezug auf Noels Erzfeind und seine verschwundene Mutter im nächsten Band größere Sprünge machen wird, da mir dieser Teil der Geschichte in diesem Band doch zu sehr auf der Stelle getreten ist.

Gesprochen wird das Hörbuch wieder von Jonas Minthe. Seine Stimme verbinde ich mittlerweile fest mit dieser Reihe. Er schafft es auf eindrucksvolle Art den vielen verschiedenen Charakteren Leben einzuhauchen.

Fazit:
Der vierte Band von „Internat der bösen Tiere“ ist dank dem anstehenden Wettbewerb wirklich sehr spannend und abwechslungsreich. Denn dank des Wettbewerbs lernt man als Hörer die verschiedenen Inseln von einer ganz anderen Seite kennen. Etwas schade fand ich jedoch, dass die eigentliche Geschichte ein wenig auf der Stelle getreten ist.
Von mir bekommt dieser Teil 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 09.12.2021

Feuerwerk aus grandiosen Bildern und abwechslungsreicher Geschichte

Amulett #8
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Inhalt:
Emily hat die Kontrolle über ihr Amulett verloren und ist in der Leere eingesperrt. Sie muss unbedingt einen Weg finden, dem Einfluss der Stimme zu entkommen. Währenddessen reist Emilys Bruder ...

Inhalt:
Emily hat die Kontrolle über ihr Amulett verloren und ist in der Leere eingesperrt. Sie muss unbedingt einen Weg finden, dem Einfluss der Stimme zu entkommen. Währenddessen reist Emilys Bruder Navin zu Lighthouse One, einer Raumstation, in der sich der Widerstand auf den Kampf gegen die sich nähernden Schattenkräfte vorbereitet. Diese würden dem Planeten Alledia alle Ressourcen entziehen. Emily und Navin müssen schlauer und stärker denn je sein, um Alledias Überleben zu sichern.

Meinung:
Emily hat die Macht über ihr Amulett verloren und findet sich daher im Nimmer wieder. Dort gefangen versucht sie einen Ausweg zu finden und endlich eine Lösung gegen die Stimme zu haben. Navin hingegen ist auf dem Weg zur Raumstation Leuchtturm Eins. Denn hier bereitet sich der Widerstand auf eine Schlacht gegen die Schatten vor. In der Stadt Ippo versucht Prinz Trellis die Bewohner vor der anrückenden Armee der Elfen zu beschützen.

Hierbei handelt es sich um den achten Band der Reihe. Ich empfehle die Reihe mit dem ersten Band zu starten, da man ansonsten die verschiedenen Zusammenhänge nicht wirklich greifen und verstehen wird.

Diesen achten Band erleben wir wieder aus den Perspektiven von Emily, Trellis und Navin. Wie bereits in den Vorgängerbänden finde ich Emilys und Trellis Sichtweisen als sehr spannend und ansprechend. Mit Emilys Bruder Navin werde ich jedoch irgendwie nicht so richtig warm. Er ist mir zwar nicht unsympathisch, aber irgendwie kann mich sein Handlungsverlauf nie so recht überzeugen und fesseln. Dafür geht es, wie bereits erwähnt, bei Emily und Trellis ordentlich zur Sache. Trellis muss sich der Elfenarmee seines Vaters stellen, während Emily versucht gegen die Stimme anzukämpfen. Beides keine leichten Aufgaben, die viel Willensstärke, Kraft und Mut erfordern.

Man merkt der Geschichte während des Lesens an, dass so langsam die Weichen für das große Finale gestellt werden. Feinde werden zu möglichen Verbündeten und die Macht der Schatten nimmt stetig zu. Mir hat dieser Band, mit Ausnahme von Navins Passagen, wieder sehr viel Spaß bereitet.

Dies liegt nicht zuletzt am genialen Zeichenstil von Autor Kazu Kibuishi. Ich liebe die vielen bunten Zeichnungen in diesem Comicformat. Besonders die ganzseitigen Bilder laden jedes Mal aufs Neue dazu ein, sie sich mehrere Minuten lang anzuschauen.

Fazit:
Auch der achte Band ist wieder ein Feuerwerk an grandiosen Bildern und einer abwechslungsreichen Geschichte. Es macht wirklich viel Spaß Emily und ihre Freunde auf ihrer Reise zu begleiten.
Ein hohes Erzähltempo und traumhaft schöne Welten machen diesen Titel absolut lesenswert.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 09.12.2021

Spannende Reise ins Ungewisse

Stella und der Mondscheinvogel
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Inhalt:
Als das Waisenmädchen Stella auf einem zugigen Bahnhof ein seltsames Paket mit einem alten Spielzeugvogel in die Hand gedrückt bekommt, ist das der Beginn eines großen Abenteuers. Stella ist auf ...

Inhalt:
Als das Waisenmädchen Stella auf einem zugigen Bahnhof ein seltsames Paket mit einem alten Spielzeugvogel in die Hand gedrückt bekommt, ist das der Beginn eines großen Abenteuers. Stella ist auf dem Weg in ein neues Leben bei entfernten Verwandten. Doch das Herrenhaus steht leer, nur zwei Bedienstete empfangen sie. Die Familie ist in Trauer, denn ihr Sohn Tomos ist auf mysteriöse Weise verschwunden. Zusammen mit dem Spielzeugvogel, der magisch zum Leben erwacht, und bewaffnet mit einer machtvollen Schneekugel, macht Stella sich auf die Suche nach Tomos. Und betritt eine phantastische Welt aus Eis und Schnee …

Meinung:
Das Waisenmädchen Stella kann ihr Glück kaum fassen. Entfernte Verwandte haben sich gemeldet und endlich darf Stella das Waisenhaus verlassen. Sie malt sich ihr neues Leben im herrschaftlichen Anwesen wundervoll aus. Doch bevor sie dort ankommt, erhält Stella auf einem Bahnsteig ein seltsames Paket und die eindringliche Warnung, dass „Sie“ das Paket nicht finden dürfen. Stellas Neugierde ist geweckt und beim Auspacken des Paketes fällt ihr ein alter Spielzeugvogel in die Hände.
Als Stella endlich bei ihren Verwandten ankommt, muss sie feststellen, dass das Haus kalt und verlassen wirkt. Der Lord und die Lady befinden sich aktuell gar nicht auf dem Anwesen, sondern in London. Nur wenige Bedienstete sind noch vor Ort und niemand möchte mit ihr über den Sohn des Hauses sprechen. Dieser scheint spurlos verschwunden zu sein. Stella macht sich daran das Rätsel um den vermissten Tomos zu lösen.

Als ich zum ersten Mal den Klappentext zu dieser Geschichte gelesen habe, war ich sofort gefangen von der Handlung. Denn natürlich war auch meine Neugierde sofort geweckt, was es denn nun mit dem Verschwinden von Tomos auf sich hat.

Die Geschichte beginnt ab der ersten Minute sofort sehr rasant. Denn Stella bekommt ein mysteriöses Päckchen zugesteckt. Mit dem darin enthaltenen Vogel kann sie zunächst nichts anfangen. Doch sobald Stella sich im Haus ein wenig eingewöhnt hat, stellt sie fest, dass der Mondscheinvogel sprechen kann. Der Mondscheinvogel entpuppt sich dabei schnell als ziemlich freches Kerlchen, dass den Schnabel oftmals nicht halten kann. Für mich war er mit Abstand der coolste und interessanteste Charakter der Geschichte.
Aber auch Stella ist für ihr Alter ziemlich weit. Das Leben im Waisenhaus hat sie stark gemacht. So lässt sie sich vom komischen Verhalten der Hausangestellten nicht ins Bockshorn jagen, sondern versucht auf eigene Faust hinter das Geheimnis des Hauses zu kommen.

Über der Geschichte schwebt natürlich eine leicht traurige Note. Das Verlassen wirkende Herrenhaus, die unterkühlten und traurigen Angestellten und die Abwesenheit der Herrschaften des Hauses sorgen für eine leicht gedrückte Stimmung. Dadurch entsteht aber auch ein extrem faszinierendes Setting, das mich kaum zum Luft holen hat kommen lassen. Für mich hätte es zwar das sehr fantastische Ende nicht unbedingt gebraucht, alles andere war für mich jedoch sehr stimmig und reizvoll.

Bei diesem Hörbuch dürfen wir der Stimme von Uve Teschner lauschen. Seine dichte, intensive und warme Stimme sorgt beim Hören dafür, dass man das Setting als Hörer noch besser fühlen und erleben kann.

Fazit:
Eine spannende Reise ins Ungewisse beginnt für das Waisenmädchen Stella. Mich hat die leicht düstere und traurige Stimmung des herrschaftlichen Anwesens ab der ersten Minute sehr fasziniert und so habe ich mich voller Tatendrang gemeinsam mit Stella und dem lustigen Mondscheinvogel auf die Suche nach dem vermissten Sohn des Hauses gemacht.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 24.11.2021

Genauso wundervoll und bezaubernd wie der erste Teil!

Ella Löwenstein - Ein Meer aus Magie
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Inhalt:
Wenn sich eine giftgrüne Fluchwolke über dem eigenen Garten entlädt, kann das nächste Abenteuer nicht weit sein. Da ist sich Feenflüsterin Ella sicher. Und tatsächlich verschwindet kurz darauf ...

Inhalt:
Wenn sich eine giftgrüne Fluchwolke über dem eigenen Garten entlädt, kann das nächste Abenteuer nicht weit sein. Da ist sich Feenflüsterin Ella sicher. Und tatsächlich verschwindet kurz darauf der Miniaturriese Otto Lilienthal spurlos aus seinem Apfelbaum. Alles deutet darauf hin, dass er vom Schrecken des Berges entführt worden ist. Ehrensache, dass Ella und Kobold Kasimir sofort die Befreiungsaktion planen! Doch das Vorhaben ist riskant und ihr Gegner mächtig – ganz zu schweigen von der tödlichen Schönheit, die verborgen in einem Meer aus Magie auf sie lauert ...

Meinung:
Ella und Heidekobold Kasimir staunen nicht schlecht, als sich eines Tages eine giftgrüne Fluchwolke über dem Haus von Ellas Familie entlädt. Kurz nach diesem Ereignis ist plötzlich der Miniaturriese Herr Lilienthal verschwunden, der in einem alten Apfelbaum auf dem Grundstück von Ellas Eltern lebt. Schnell steht fest, dass Herr Lilienthal entführt wurde. Die Hinweise führen Ella und Kasimir in die magische Welt. Auf ihrer Suche treffen sie dabei auf einen Haufen Zwerge und einen mächtigen Drachen.

Nachdem mich der erste Band von Ella und Kasimir vor einem halben Jahr so begeistert hat, freute ich mich sehr auf das zweite Abenteuer der beiden Freunde. Natürlich wird es, wie nicht anders zu erwarten, wieder sehr magisch und spannend.

Ella weiß nun, dass sie eine Feenflüsterin ist. Doch die Feen haben sich noch nicht so ganz mit Ella arrangiert und meiden das Mädchen. Dies ist für Ella nur schwer zu verdauen. Doch zum Glück hat sie noch Heidekobold Kasimir und Miniaturriese Herrn Lilienthal, die zu guten Freunden geworden sind. Doch dann wird Herr Lilienthal entführt und Ella und Kasimir stolpern in das nächste magische Abenteuer.

Und magisch wird es wieder auf ganzer Linie. Denn Autorin Gesa Schwartz hat sich einige tolle Dinge einfallen lassen, um auch diesen zweiten Band zu einem echten Pageturner zu gestalten.

Dieses Mal treffen Ella und Kasimir nicht nur auf eine Gruppe Zwerge, sondern müssen sich auch einem Drachen stellen, der Herrn Lilienthal gefangen hält. Mir hat die Kombination aus Zwerge und Drachen sehr gut gefallen, erinnerte sie mich doch zwangsläufig an „Der Hobbit“. Da ich die Filme sehr liebe, hatte ich immer ein gewisses Kopfkino vor Augen, wenn die Rede von den Zwergen und dem Drache ist. Doch keine Angst, Gesa Schwartz nimmt sich kein Beispiel an „Der Hobbit“, sondern kreiert ihre ganz eigene Geschichte. Und diese ist wieder sehr spannend!

Besonders gefallen haben mir auch dieses Mal die versteckten Botschaften in der Geschichte. Hier dreht sich doch ziemlich viel um Themen wie Vorurteile, Abneigungen und eine lange anhaltende Feindschaft.

Auch dieser zweite Band wird von der fantastischen Julia Nachtmann vertont. Ihre junge und dynamische Stimme passt einfach perfekt zu Ella. Ich liebe es wie gefühlvoll und sensibel Julia Nachtmann die einzelnen Charaktere vertont.

Fazit:
Ella und Heidekobold Kasimir treffen in diesem zweiten Band auf Zwerge und einen Drachen. Das riecht nach jeder Menge Action und Spannung und die bekommt man als Hörer definitiv auch geliefert. Mir hat dieser Titel genauso gut gefallen wie sein Vorgänger. Gesa Schwartz hat nämlich nicht nur sympathische Charaktere erschaffen, sondern auch ein interessantes Worldbuilding.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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