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Veröffentlicht am 22.11.2021

Geschichte über Verlust, Zerstörung und Macht, sehr lesenswert für Fans der Reihe

Wings of Fire Legenden - Darkstalker
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Inhalt:
DREI DRACHEN. EIN UNVERMEIDLICHES, UNVORHERSEHBARES SCHICKSAL. DAS IST DER ANFANG ... VOM ENDE. Im Königreich des Meeres erfährt ein junger Prinz, dass er ein Animare ist - zu wunderbarer Magie ...

Inhalt:
DREI DRACHEN. EIN UNVERMEIDLICHES, UNVORHERSEHBARES SCHICKSAL. DAS IST DER ANFANG ... VOM ENDE. Im Königreich des Meeres erfährt ein junger Prinz, dass er ein Animare ist - zu wunderbarer Magie fähig, die allerdings mit einem schrecklichen Preis verbunden ist. Im Geist eines Nachtflügler-Drachlings entfalten sich tausend Zukünfte - und fast alle davon führen, wie sie weiß, zu Katastrophe und Zerstörung. Und unter drei Vollmonden und den wachsamen Augen seiner Nachtflügler-Mutter und seines Eisflügler-Vaters krallt sich der mächtigste Drache, den Pyrrhia je kennen wird, aus seinem Ei: Darkstalker, der Drache, der die Welt für immer verändern wird. Lange vor dem Erbfolgekrieg der Sandflügler, Lebzeiten vor der Prophezeiung der Drachen ... wird die Finsternis geboren.

Meinung:
Als Kind einer Nachtflügler-Mutter und einem Eisflügler-Vater wird der Drache Darkstalker geboren. Niemand ahnt zu diesem Zeitpunkt, dass gerade der mächtigste und stärkste Drache, den das Land Pyrrhia je kennen wird, geschlüpft ist. Darkstalker hat von Anfang an kein leichtes Leben, wird er doch von seinen Artgenossen als komisch angesehen und von seinem Vater gehasst. Doch dann begegnet er dem Drachenmädchen Clearsight und es ist Liebe auf den ersten Blick. Kann Clearsight es schaffen die dunklen Pläne, die immer mehr Gestalt in Darkstalkers Gedanken annehmen, zu zerstören? Wird ihre Liebe ihn retten?

Wer die Wings of Fire-Reihe kennt, dem ist natürlich Darkstalkers und Clearsights Geschichte ein Begriff. Da diese jedoch viele tausend Jahre vor der eigentlichen Hauptreihe spielt, war ich wirklich sehr gespannt auf die Geschichte der beiden Drachen.
Das ich dabei den Ausgang der Geschichte bereits kannte, tat meinem Lesespaß zu keiner Zeit einen Abbruch. Viel mehr war ich neugierig wie sich alles bis zu diesem einen speziellen Tag hin entwickeln würde.

Die Geschichte fängt sehr interessant an. Wer die Kurzgeschichtensammlung „Winglets“ bereits gelesen hat, kennt Darkstalkers Eltern, den Eisdrachen Arctic und den Nachtflügler Foeslayer. Aber auch ohne dieses Vorwissen hat man keine Probleme in die Geschichte eintauchen zu können. Dennoch hat es mein Herz sehr berührt wie sich die Beziehung zwischen Arctic und Foeslayer zum Schlechten hinentwickelt hat. Vorwürfe, Misstrauen und Druck von außen haben der Beziehung der beiden Drachen sehr geschadet.

Allgemein ist dieses Buch geprägt von traurigen Momenten und Gefühlen. Dies sollte einem vor dem Lesen des Buches bewusst sein. Mich hat dies zwar nicht gestört, dennoch entsteht beim Lesen eine ganz andere Art von Geschichte, die man in den typischen Kinder- und Jugendbüchern so nicht zu lesen bekommt. Immer wieder hoffte, bangte, und trauerte ich mit den verschiedenen Charakteren.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von drei Drachen erzählt. Neben Darkstalker und seiner großen Liebe Clearsight spielt auch der Meeresflügler-Drache Fathom eine wichtige Rolle in dem Buch. Ich fand alle drei Perspektiven wirklich höchst interessant. Alle drei befinden sich auf einem gleich hohen Spannungsniveau, auch wenn ich persönlich Fathom als Charakter nicht ganz so interessant fand.

Das Ende ist an Dramatik und Spannung kaum zu überbieten. Es hat mich absolut geflasht und überzeugt.

Fazit:
Mit diesem Buch erfährt man endlich mehr über den legendären Drachen Darkstalker. Vor dem Lesen sollte einem allerdings bewusst sein, dass man hier keine fröhliche Geschichte erzählt bekommt. Sondern viel mehr eine Geschichte über Verlust, Zerstörung und Macht. Mich konnte Darkstalkers Geschichte von Anfang bis Ende an die Seiten fesseln. Für Wings of Fire-Fans ist dieses Buch daher ein absolutes Muss!
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.11.2021

Dieses Mal dreht sich viel um Planeten, Horoskope und Aliens

Mein Lotta-Leben. Im Zeichen des Tapirs
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Inhalt:
Sternenfieber bei Lotta In Lottas Klasse steht nach den Herbstferien „Astronomie“ auf dem Stundenplan. Während Paul vor lauter Begeisterung schon eine Geburtstagsfeier in der Sternwarte plant, ...

Inhalt:
Sternenfieber bei Lotta In Lottas Klasse steht nach den Herbstferien „Astronomie“ auf dem Stundenplan. Während Paul vor lauter Begeisterung schon eine Geburtstagsfeier in der Sternwarte plant, ist Lotta eher skeptisch. Auch weil Cheyenne „Astronomie“ mit „Astrologie“ verwechselt und sich jetzt ständig mit Horoskopen beschäftigt. Was aber noch schlimmer ist: Lottas beste Freundin muss in den Herbstferien mit ihrer Familie in den Harz reisen. Und Paul und Rémi sind nur noch mit ihrem großen Astronomie-Projekt beschäftigt. Dabei braucht Lotta doch Hilfe dabei, herauszufinden, woher nachts die komischen Geräusche kommen … Ist ihr etwa ein Alien auf der Spur?

Meinung:
Auf dem Stundenplan von Lottas Klasse steht das Thema Astronomie. Lotta ist zunächst sehr skeptisch, was dieses Thema angeht, denn wirklich spannend klingt es nicht gerade. Paul hingegen ist total aus dem Häuschen und plant kurzerhand seine Geburtstagsfeier in der Sternenwarte steigen zu lassen. Und dann wäre da noch Cheyenne, die Astronomie mit Astrologie verwechselt und plötzlich zum wandelnden Horoskop mutiert. Der Besuch in der Sternenwarte wird für Lotta und Cheyenne dann allerdings doch zu einem tollen Erlebnis. Nur blöd, dass Cheyenne in den Herbstferien mit ihrer Familie in den Harz fährt. Auch Paul und Rémi stürzen sich mit Feuereifer in ihr Astronomie-Projekt. Dabei könnte Lotta wirklich dringend Hilfe gebrauchen. Sie möchte nämlich unbedingt herausfinden, woher des Nachts die komischen Geräusche in ihrem Haus kommen. Lotta ist sich sicher: Das kann eigentlich nur ein Alien sein!

Die „Mein Lotta-Leben“-Reihe geht mittlerweile in die achtzehnte Runde. Wie nicht anders zu erwarten ist natürlich auch dieser Teil ein ganz klarer Angriff auf die Lachmuskeln. Denn Lotta, Paul und allen voran Cheyenne sorgen beim Hören des Titels mal wieder für extrem gute Laune.

Autorin Alice Pantermüller gehen einfach nicht die Ideen aus. Und so ist auch dieser Teil wirklich mehr als unterhaltsam. Natürlich fragt man sich beim Blick auf den Titel was es denn nun mit dem Tapir in dieser Geschichte auf sich hat. Diese und viele weitere Fragen werden in diesem neuen Abenteuer aufgelöst.
Ich habe mich dabei wieder sehr gut unterhalten gefühlt. Etwas schade war natürlich, dass Cheyenne zeitweise im Urlaub war. Doch diese Zeit ist im Vergleich zum Rest des Hörbuches recht kurz gehalten. Und natürlich kommt Cheyenne mit doppelter Cheyenne-Power und Überdrehtheit aus dem Urlaub zurück.

Das Astronomie-Projekt bzw. all die Dinge rund um dieses Thema fand ich gut ausgearbeitet. So lernt der ein oder andere Hörer vielleicht noch etwas über unsere Planeten dazu. Dennoch ist der Lernfaktor sehr dezent gehalten, was ich für die Art der Geschichte absolut passend finde.

Für mich persönlich war es dieses Mal ein klein wenig schade, dass Rémi so viel Platz in dieser Geschichte eingeräumt bekommt. Denn tatsächlich handelt es sich bei ihm um den einzigen Charakter des Lotta-Leben-Universums mit dem ich einfach nicht warm werde. Daher sind auch seine intensiven Gefühle für Lotta für mich immer etwas anstrengend.

Das Hörerlebnis der CD ist wieder ganz großes Kino. Ich liebe die authentischen Nebengeräusche, die einen noch intensiver in die Geschichte eintauchen lassen. Aber auch die vielen verschiedenen Sprecher tun ihr Übriges dazu, dass man diesen Titel wieder in einem Rutsch durchhören muss.

Fazit:
In Band 18. der Reihe dreht sich alles um Planeten, Horoskope und Aliens. Wie nicht anders zu erwarten, wird es wieder extrem humorvoll und leicht abgedreht. Denn wo Lotta und Cheyenne auftauchen ist immer etwas los!
Mir persönlich war es ein klein wenig zu Rémi-lastig, aber ansonsten wurde ich gut unterhalten.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.11.2021

Tolles Buch zur Halloween-Zeit

Hallowstone. Der Zauber der Mitternachtsstadt
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Inhalt:
Hexen wohnen in Hallowstone und Werwölfe in den Mondbergen, so war es schon immer. Denn vermischen sich ihre Magien, wird es gefährlich. Das weiß jedes Hexenkind – auch Prue.
Sie wohnt mit ihrem ...

Inhalt:
Hexen wohnen in Hallowstone und Werwölfe in den Mondbergen, so war es schon immer. Denn vermischen sich ihre Magien, wird es gefährlich. Das weiß jedes Hexenkind – auch Prue.
Sie wohnt mit ihrem Vater in Hallowstone, ihre Mutter und ihr Bruder aber sind Werwölfe. Prue vermisst die beiden eines Nachts so sehr, dass sie versehentlich die magischen Schutzwälle der Stadt zerstört. Die Werwölfe stürmen herein!
Zusammen mit ihren Freunden – zwei Hexen, einem Werwolf und einem echten Vampir – muss Prue die Mitternachtsstadt retten. Dazu haben sie gerade mal bis gerade mal bis Mitternacht Zeit! Auf ihrem gefährlichen Abenteuer stößt Prue auf Hallowstones größtes Geheimnis – und das hat viel mehr mit ihr selbst zu tun, als sie sich vorstellen mag.

Meinung:
Wie jeder weiß, leben Hexen in der Stadt Hallowstone und Werwölfe in den Mondbergen. Für Hexenkind Prue bedeutet dies eine getrennte Familie. Denn während ihr Vater ein Hexer ist, sind ihre Mutter und ihr Bruder Werwölfe. Eines Tages ändert sich durch einen unbedachten Wunsch von Prue das Gefüge der gesamten Gemeinschaft von Hexen, Werwölfen und Co. Der Schutzzauber der Stadt wird zerstört und Werwölfe betreten Hallowstone. Nun ist es an Prue und ihren Freunden ihre Heimat zu retten. Dabei kommen die Kinder einem dunklen Geheimnis auf die Spur.

Geschichten über Hexen, Werwölfe und Vampire finde ich immer sehr ansprechend. Da der Titel auch noch zur Halloween-Zeit erschienen ist, war er für mich die perfekte Lektüre für die aktuelle Zeit.

Das Halloween Feeling wird in diesem Buch noch durch die stimmungsvollen Vignetten von Illustratorin Verena Körting eingefangen. So gibt es viele schwarz-weiß Zeichnungen die schwarze Katzen, Kürbisse oder Fledermäuse einfangen.

Hallowstone als Ort hat mir dann auch gleich mal sehr gut gefallen. Ich mochte die Hexenstadt und war gebannt von diesem tollen Setting. Dennoch musste ich beim Lesen feststellen, dass ich es schön gefunden hätte, wenn die Geschichte mehr außerhalb von Hallowstone gespielt hätte. Denn irgendwie bin ich mir sicher, dass die komplette Welt von Autorin Trisha Kelly noch so viel mehr zu bieten gehabt hätte.

Nichtsdestotrotz ist die Handlung durchaus unterhaltsam. Prue erlebt so einige spannende Dinge in Hallowstone. Dabei hält Autorin Trisha Kelly auch den einen oder anderen Überraschungsmoment für die Leser parat.
Besonders gelungen finde ich, dass Prue in diesem Buch nicht etwa ein Auge auf einen Jungen, sondern auf ein Mädchen geworfen hat.
Allgemein bietet diese Geschichte viele wunderbare Botschaften und vermittelt Werte wie Zusammenhalt, Toleranz und Vielfalt.

Die Geschichte endet alles in allem sehr rund. Dennoch gibt es auch Spielraum für einen möglichen Folgeband. Man darf also sehr gespannt sein, ob es ein Wiedersehen mit Prue, Sammy und Co. geben wird.

Fazit:
Wenn man übernatürliche Wesen mag, ein wenig Spannung, Action und Überraschungsmomenten nicht abgeneigt ist, dann sollte man unbedingt zu „Hallowstone“ greifen. Ein tolles Buch zur Halloween-Zeit, das dem Leser eine wundervolle Lesezeit bescheren wird.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.11.2021

Noch besser als Band 1

Keeper of the Lost Cities – Das Exil (Keeper of the Lost Cities 2)
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Inhalt:
Sophie ist in der schillernden Elfenwelt angekommen. Eines Tages entdeckt sie ein seltsames geflügeltes Wesen in den Wäldern rund um ihre Schule. Das Alicorn scheint eine besondere Verbindung zu ...

Inhalt:
Sophie ist in der schillernden Elfenwelt angekommen. Eines Tages entdeckt sie ein seltsames geflügeltes Wesen in den Wäldern rund um ihre Schule. Das Alicorn scheint eine besondere Verbindung zu ihr zu haben und Sophie beginnt, es zu zähmen. Doch die Vergangenheit ruht nicht und bald schwebt nicht nur Sophie, sondern auch ihr magischer Freund in Lebensgefahr.

Meinung:
Sophies Leben hat sich ziemlich stark verändert. Mittlerweile lebt sie in der Elfenwelt und besucht dort eine Zauberschule. Außergewöhnliche Fächer wie Metaphysik oder Telepathie stehen dabei auf dem Stundenplan. Aufgrund ihrer verschiedenen Talente ist Sophie heißbegehrt in der Elfenwelt. Doch nicht alle sind gut auf Sophie zu sprechen. Und als Sophie im Wald ein Alicorn, ein geflügeltes Fabelwesen, welches eines der letzten seiner Art ist, findet, ist nicht nur die ganze Elfengemeinschaft an diesem Wesen interessiert. Auch die dunklen Mächte haben ein Auge auf das Alicorn geworfen. Das Alicorn jedoch hat sofort eine besondere Beziehung zu Sophie aufgebaut. Eine Aufgabe mehr für das Mädchen, das bereits jede Menge Verantwortung zu tragen hat.

Nachdem mir der Auftaktband zur Reihe „Keeper of the Lost Cities“ gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf die kommenden Bände.

Gleich positiv vorwegnehmen möchte ich, dass meine Kritikpunkte des ersten Bandes in diesem zweiten Band nicht wirklich zum Tragen gekommen sind. Zwar besitzt Sophie immer noch wahnsinnig viele Talente und es kommen sogar neue dazu (die besondere Verbindung zum Alicorn beispielsweise). Dennoch fand ich dieses Mal die Anzahl der Talente irgendwie stimmiger und nicht mehr so super-super-super-heldenmäßig. Sophie selbst kommt in diesem Band des Öfteren an ihre Grenzen und möchte selbst gar nicht so viele Talente besitzen. Das macht sie für mich weiterhin zu einer sehr sympathischen Protagonistin.

Meiner zweiter Kritikpunkt des ersten Bandes tritt ebenfalls nicht so sehr in Kraft. Zwar gibt es immer noch 2-3 Jungs, die ein Auge auf Sophie geworfen haben, doch dieses Mal wird das Liebesleben zum Glück nicht zu sehr in den Vordergrund gestellt.

Die Geschichte an sich konnte mich auch wieder sehr begeistern. Denn Autorin Shannon Messenger versteht es von Anfang bis Ende eine sehr spannende und interessante Geschichte aufzubauen. Immer wieder stellt man sich als Leser/Hörer die Frage, wer denn hier nun eigentlich welches Spiel treibt. Man entwirft Lösungen, verwirft diese wieder und stellt neue Vermutungen an. So vergeht die Zeit wie im Flug und ich war sehr traurig als ich am Ende der Geschichte angekommen bin.
Umso toller ist es, dass der dritte Band der Reihe bereits demnächst erscheinen wird. Die kurzen Abstände zwischen den einzelnen Erscheinungsterminen empfinde ich als sehr positiv.

Was Shannon Messenger ebenfalls perfekt beherrscht ist das Worldbuilding. Auch in diesem Band reisen wir gemeinsam mit Sophie wieder an einige neue und spannende Orte oder lernen neue Wesen wie das Alicorn kennen.

Gesprochen wird die Geschichte von David Nathan, den ich als Hörbuchsprecher einfach unglaublich schätze. Mit seiner Stimmvarietät ist es für ihn ein leichtes den vielen verschiedenen Charakteren eine eigene Stimme zu verleihen. So wird auch dieses Hörbuch wieder zu einem absoluten Genuss.

Am Ende habe ich dennoch eine Kleinigkeit zu bemängeln. Aufgrund der Vielzahl an Charakteren würde ich es immer noch sehr schön und übersichtlich finden, wenn es ein Personenverzeichnis geben würde.

Fazit:
Der zweite Band von „Keeper of the Lost Cities” hat mir noch besser gefallen als sein Vorgänger. Das Worldbuilding der Reihe ist einfach nur grandios. Zudem versteht es die Autorin trotz der vielen Seiten jede Menge Spannung und Action in die Handlung einzubauen. Keine Chance also für Langeweile oder stumpfsinnige Wiederholungen.
Für so ein tolles Werk vergebe ich sehr gerne 5 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.11.2021

Noch besser als Band 1

Keeper of the Lost Cities – Das Exil (Keeper of the Lost Cities 2)
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Inhalt:
Sophie ist in der schillernden Elfenwelt angekommen. Eines Tages entdeckt sie ein seltsames geflügeltes Wesen in den Wäldern rund um ihre Schule. Das Alicorn scheint eine besondere Verbindung zu ...

Inhalt:
Sophie ist in der schillernden Elfenwelt angekommen. Eines Tages entdeckt sie ein seltsames geflügeltes Wesen in den Wäldern rund um ihre Schule. Das Alicorn scheint eine besondere Verbindung zu ihr zu haben und Sophie beginnt, es zu zähmen. Doch die Vergangenheit ruht nicht und bald schwebt nicht nur Sophie, sondern auch ihr magischer Freund in Lebensgefahr.

Meinung:
Sophies Leben hat sich ziemlich stark verändert. Mittlerweile lebt sie in der Elfenwelt und besucht dort eine Zauberschule. Außergewöhnliche Fächer wie Metaphysik oder Telepathie stehen dabei auf dem Stundenplan. Aufgrund ihrer verschiedenen Talente ist Sophie heißbegehrt in der Elfenwelt. Doch nicht alle sind gut auf Sophie zu sprechen. Und als Sophie im Wald ein Alicorn, ein geflügeltes Fabelwesen, welches eines der letzten seiner Art ist, findet, ist nicht nur die ganze Elfengemeinschaft an diesem Wesen interessiert. Auch die dunklen Mächte haben ein Auge auf das Alicorn geworfen. Das Alicorn jedoch hat sofort eine besondere Beziehung zu Sophie aufgebaut. Eine Aufgabe mehr für das Mädchen, das bereits jede Menge Verantwortung zu tragen hat.

Nachdem mir der Auftaktband zur Reihe „Keeper of the Lost Cities“ gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf die kommenden Bände.

Gleich positiv vorwegnehmen möchte ich, dass meine Kritikpunkte des ersten Bandes in diesem zweiten Band nicht wirklich zum Tragen gekommen sind. Zwar besitzt Sophie immer noch wahnsinnig viele Talente und es kommen sogar neue dazu (die besondere Verbindung zum Alicorn beispielsweise). Dennoch fand ich dieses Mal die Anzahl der Talente irgendwie stimmiger und nicht mehr so super-super-super-heldenmäßig. Sophie selbst kommt in diesem Band des Öfteren an ihre Grenzen und möchte selbst gar nicht so viele Talente besitzen. Das macht sie für mich weiterhin zu einer sehr sympathischen Protagonistin.

Meiner zweiter Kritikpunkt des ersten Bandes tritt ebenfalls nicht so sehr in Kraft. Zwar gibt es immer noch 2-3 Jungs, die ein Auge auf Sophie geworfen haben, doch dieses Mal wird das Liebesleben zum Glück nicht zu sehr in den Vordergrund gestellt.

Die Geschichte an sich konnte mich auch wieder sehr begeistern. Denn Autorin Shannon Messenger versteht es von Anfang bis Ende eine sehr spannende und interessante Geschichte aufzubauen. Immer wieder stellt man sich als Leser/Hörer die Frage, wer denn hier nun eigentlich welches Spiel treibt. Man entwirft Lösungen, verwirft diese wieder und stellt neue Vermutungen an. So vergeht die Zeit wie im Flug und ich war sehr traurig als ich am Ende der Geschichte angekommen bin.
Umso toller ist es, dass der dritte Band der Reihe bereits demnächst erscheinen wird. Die kurzen Abstände zwischen den einzelnen Erscheinungsterminen empfinde ich als sehr positiv.

Was Shannon Messenger ebenfalls perfekt beherrscht ist das Worldbuilding. Auch in diesem Band reisen wir gemeinsam mit Sophie wieder an einige neue und spannende Orte oder lernen neue Wesen wie das Alicorn kennen.

Gesprochen wird die Geschichte von David Nathan, den ich als Hörbuchsprecher einfach unglaublich schätze. Mit seiner Stimmvarietät ist es für ihn ein leichtes den vielen verschiedenen Charakteren eine eigene Stimme zu verleihen. So wird auch dieses Hörbuch wieder zu einem absoluten Genuss.

Am Ende habe ich dennoch eine Kleinigkeit zu bemängeln. Aufgrund der Vielzahl an Charakteren würde ich es immer noch sehr schön und übersichtlich finden, wenn es ein Personenverzeichnis geben würde.

Fazit:
Der zweite Band von „Keeper of the Lost Cities” hat mir noch besser gefallen als sein Vorgänger. Das Worldbuilding der Reihe ist einfach nur grandios. Zudem versteht es die Autorin trotz der vielen Seiten jede Menge Spannung und Action in die Handlung einzubauen. Keine Chance also für Langeweile oder stumpfsinnige Wiederholungen.
Für so ein tolles Werk vergebe ich sehr gerne 5 von 5 Hörnchen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere