Bis zum Ende ein fesselnder Thriller mit vielen Schichten
Seventeen Years LaterZusammenfassung
Die Podcasterin Sloane Abbot hat sich einen 17 Jahre alten Mordfall aus Neuseeland für ihren True-Crime-Podcast vorgenommen, um herauszufinden, ob der für den Mord verurteilte Maori Bill ...
Zusammenfassung
Die Podcasterin Sloane Abbot hat sich einen 17 Jahre alten Mordfall aus Neuseeland für ihren True-Crime-Podcast vorgenommen, um herauszufinden, ob der für den Mord verurteilte Maori Bill Kareama zurecht verurteilt wurde, obwohl er die Tat bestreitet. Zusammen mit dem damaligen Gefängnispsychologen TK findet Sloane im Laufe der Geschichte verschiedene Beweise. Die Frage ist: können sie die Wahrheit ans Licht bringen?
Meinung
Die komplette Handlung wird aus drei verschiedenen Perpektiven erzählt: Sloane, TK und aus dem Mauskript des jungen Bill. Durch den Perspektivwechsel bleibt die Story dauerhaft spannend und packend und man überlegt jederzeit, wer der nächste Verdächtige sein könnte. Aus dem Manuskript erfährt man die Geschichte nicht nur aus der Sicht von Bill sondern auch Dinge aus dem (Alltags-)Leben in Neuseeland sowie über Rassismus und einer verlorgenen Klassengesellschaft - die weiße Bevölkerung, die auf die Maori herabblicken. Es fühlt sich dennoch nicht belehrend an, sondern es ist smart in die Handlung eingewoben.
Die Charaktere sind sehr authentisch: Sloane ist eine sehr schlaue Protagonistin und ihre Empathie macht sie sehr glaubwürdig. Bill erscheint sehr komplex und vielschichtig. Und TK ist einfach sehr sympathisch.
Fazit
Definitiv eine Leseempfehlung! Ein sehr fesselnder Thriller mit Spannung bis wirklich zum Schluss! Die Perpektivwechsel sind gut gelungen und die Plot-Twists grandios. Grundsätzlich: Es ist nie so, wie man glaubt.