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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2019

Interssant und authentisch

Max & Consorten
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INHALT:
Hamburg 1950: Der fünfjährige Max wächst in Hamburg bei seiner Mutter und seinen beiden Geschwistern auf. Es ist eine schwierige Zeit. Der Krieg ist noch nicht lange vorbei und immer noch herrscht ...


INHALT:
Hamburg 1950: Der fünfjährige Max wächst in Hamburg bei seiner Mutter und seinen beiden Geschwistern auf. Es ist eine schwierige Zeit. Der Krieg ist noch nicht lange vorbei und immer noch herrscht eisige Stimmung, es gibt nicht genug zu Essen und wem man vertrauen kann, weiss man nicht. So versucht Max's Mutter mit aller Kraft ihrer Familie ein gutes Leben zu bereiten und muss doch noch ständig mit den Nachwehen des Krieges leben. Immer noch schwirrt in ihrem Kopf, dass sie den Tätern aus der NS Zeit das Handwerk legen will, denn sue sieht, dass viele einfach onhe jegliche Strafe davon kommen. Und dann ist da auch noch die Frage von Max, ob sie Juden sind. "Wie man's nimmt" meint sie dazu und macht einfach weiter.
MEINE MEINUNG:
Dies ist mein erstes Buch des Autors und nach Lesen des Kappentextes war ich sehr gespannt auf diese Geschichte. Wir werden als Leser gleich ins das Leben von Max katapultiert, was mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstli lässt sich sehr flüssig und angenehm lesen. Besonders überzeugt haben mich die knackigen Dialoge, die dadurch sehr lebhaft wirkten. Man konnte sich sehr gut in die Gespräche einfühlen und sie miterleben. Immer wieder wird auch von Erlebnissen aus dem Krieg berichtet. Diese sind teilweise sehr grausam und machen sprachlos, besonders wenn von man den Kampf von Max' Mutter sechs Jahre nach Beendingung des Krieges hier liest. Man fühlt mit ihr und das erklärt wahrscheinlich auch die Darstellung ihres Charakters im Buch. Erst hatte ich das Gefühl, sie kann ihren Kindern wenig Liebe geben, ist oft wortkarg und beatwortet viele Fragen einfach nicht. Aber dann erkennt man doch das viel Liebe hat und die ihre Kinder einfach schützen will. Ich finde die Darstellung ihres Charakters besonders gelungen denn ihre Persönlichkeit kommt besonders gut zum Ausdruck.
Überhaupt ist die Auswahl der Charaktere hier sehr gelungen. Es gibt Kämpfer, Naive und da sind die, die auch jetzt noch gut dastehen wollen und profitieren wollen, obwohl alle wussen, was sie verbrochen haben. Ich finde das Thema dieses Buches sehr wichtig und der Autor hat es wunderbar und sehr lebensnah umgesetzt.
FAZIT:
Ich habe das Buch mit grossem Interesse gelesen und fand es sehr gut umgesetzt. Besonders die Stärke einiger Charaktere hat mich überzeugt.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Toller Humor

Jubilate!
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INHALT:
Contessa Giulia soll ein beträchtliches Erbe antreten unter der Bedingung, dass sie innerhalb einer Woche heiratet. Und das wird schwierig, denn ihr Herz gehört dem Franziskanermönch Francesco, ...


INHALT:
Contessa Giulia soll ein beträchtliches Erbe antreten unter der Bedingung, dass sie innerhalb einer Woche heiratet. Und das wird schwierig, denn ihr Herz gehört dem Franziskanermönch Francesco, dem Privatsekretär des Heiligen Vaters. Alles steuert auf einen Skandal hin. Der Papst hingegen hat ein grosses Herz für die Liebe, doch in diesem Fall gerät er auch an seine Grenzen. Und es kommt noch schlimmer. An Giulia wird ein Mordanschlag verübt und plötzlich stehen viele unter Verdacht, aber keinem traut man es so richtig zu. Und so lässt der grosse Showdown nicht lange auf sich warten.
MEINE MEINUNG:
Diese Geschichte ist schon der fünfte Teil einer Reihe, was mir beim Lesen aber überhaupt nicht aufgefallen ist. Ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet, musste mich allerdings an die vielen talienischen Namen erst gewöhnen. Aber mit der Zeit ging es dann. Diese Geschichte ist einfach so unglaublich unterhaltsam und amüsant. Das ganze Buch muss man natürlich mit einem Augenzwinkern betrachten. Es strotzt nur so vom komischrn Szenen, Handlungen und Dialogen. Die Charaktere sind teilweise so urkomisch, dass ich Tränen in den Augen hatte. Vor allem die Situatinskomik vom Papst Petrus konnte mich begeistern. Immer wieder grät er in Situationen, die so lustig sind und bleibt dabei so ernst und gottesfürchtig. Einfach herrlich. Auch die anderen Charaktere sind auf ihre Art einfach nur so liebenswert. Man wartet sls Leser förmlich auf die nächste komische Szene und diese bekommt man dann auch sehr bald. Aber auch die Spannung bleibt nicht auf der Strecke und man ist bis zum Ende hin gespannt, wie diese Geschichte so ausgeht.
FAZIT:
Ein sehr kurzweiliger Krimi den ich sehr gern gelesen habe und der mich zum Lachen bringen konnte. Herrlich ehrlich und voller Situationskomik.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Die Kindheit von Axel Milberg

Düsternbrook
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MEINE MEINUNG:
Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das Buch von Axel Milberg lesen. Und ich war sehr gespannt auf diese, seine, Geschichte, da ich ihn als Schauspieler sehr schätze.
In dem Buch erzählt ...

MEINE MEINUNG:
Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das Buch von Axel Milberg lesen. Und ich war sehr gespannt auf diese, seine, Geschichte, da ich ihn als Schauspieler sehr schätze.
In dem Buch erzählt er in kurzen Kapiteln von seiner Kindheit im Kieler Stadtteil Düsternbrook.
Zu Beginn musste ich mich an seinen Schreibstil etwas gewöhnen. Ich fand ihn sehr sparsam und minimalistisch. Doch nach kurzer Zeit hatte ich mich daran gewöhnt und begann, das Buch zu geniessen.
Da die Kapitel sehr kurz sind, kommt man mit dem Lesen sehr schnell voran. Die geschichten sind teilweise voller Humor und andererseits auch voller Ernsthaftigkeit.
Leider erfährt man als Leser nicht, welche Geschichten Wahrheit und welche Fiktion sind.
Besonders interessant faned ich zu sehen, welche Entwicklung Axel durchlebt und welche Ereignisse sich auf sein Leben ausgewirkt haben. Von kindlich naiv bis hin zu interlektuell und durchdacht und gereift.
Immer wieder kommt auch zum Vorschein, wie so anders die Zeit von damals war. Viel gefühlsärmer und ich hatte das Gefühl, man steht sich nicht so nahe. Aber trotzdem erkennt man die Liebe untereinander und zueinander. Auch die minimalistische Schreibweise passt dazu.
Und wie immer bei kurzen und unterschiedlichen Geschichichten haben mir manche besser und manche nicht so gut gefallen. Zum Ende hin berichtet Axel noch über seinen Weg zum Schauspieler und ist hier natürlich älter, aber mir haben die Geschichten aus der Kindheit insgesamt besser gefallen.
FAZIT:
Sehr unterhaltsam und teilweise mit viel Humor und Situationskomik. Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Schöne und ergreifende Familiengeschichte

Das Versprechen der Islandschwestern
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MEINE MEINUNG:
Gleich von Beginn an konnte mich das Buch fesseln. ich fand vor allem den Vergangenheitsstrang unglaublich spannend zu lesen. Ich liebe ja Bücher, die auf zwei Zeiteben spielen.
Der Schreibstil ...

MEINE MEINUNG:
Gleich von Beginn an konnte mich das Buch fesseln. ich fand vor allem den Vergangenheitsstrang unglaublich spannend zu lesen. Ich liebe ja Bücher, die auf zwei Zeiteben spielen.
Der Schreibstil lässt sich flüssig und sehr angenehm lesen. Alles wird sehr bildhaft beschrieben und man kann als Leser die Umgebung durch die Augen der Autorin entdecken. Das hat mir alles gut gefallen.
Beim Ausbau der Charaktere, vor allem im Gegenwartstrang hätte ich mir ein bisschen mehr Tiefe gewünscht. Für mich waren sie alle sehr unnahbar.
Die Geschichte der Schwestern im Vergangenheitsstrang war für mich schon sehr emotional. Immer wider hat man auf das grosse Geheimnis gewartet und dann kam es leider sehr zum Ende hin und wurde schnell abgearbeitet.
Schön fand ich dann wieder, dass die Geschichte der Schwestern dann bis zum heutigen Tag, wenn auch nur kurz, erzählt wurde.
Das Ende war für mich jetzt nicht so überraschen, aber hat mir gut gefallen und ich konnte mich damit arrangieren.
FAZIT:
Ein bisschen mehr Tiefe und Zeit und mir hätte das Buch richtig gut gefallen. So vergebe ich aber immer noch gut 4 Sterne.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Kirschen aus Frankreich

Die Kirschen der Madame Richard
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KLAPPENTEXT:
185 Einwohner zählt das Dorf Montbolo in den französischen Pyrenäen. Als die Hamburgerin Miriam auf der Durchreise ein verwunschenes altes Haus inmitten eines verwilderten Kirschhains entdeckt, ...


KLAPPENTEXT:
185 Einwohner zählt das Dorf Montbolo in den französischen Pyrenäen. Als die Hamburgerin Miriam auf der Durchreise ein verwunschenes altes Haus inmitten eines verwilderten Kirschhains entdeckt, steht der Entschluss für sie fest: Sie bricht alle Zelte ab und wird Montbolos Einwohnerin Nummer 186. Miriam nimmt sich vor, ihr Haus im Alleingang zu renovieren und von nun an von der Kirschernte zu leben. Doch sie hat nicht mit der skurrilen Dorfgemeinschaft und den Eigenarten uralter Kirschsorten gerechnet – und schon gar nicht mit dem unverschämt charmanten Nachbarn Philippe, der ihr Herz höherschlagen lässt.
MEINE MEINUNG:
Ich bin sehr gut in das Buch gestartet, denn es dauert nicht lange und man befindet sich ohne viel Vorworte mitten in der Geschichte. . Der Schreibstil ist sehr angenehm, ruhig und sehr flüssig zu lesen.
Die Autorin verfällt sehr schnell, ausführlich und sehr bildhaft in die Beschreibungen von der landschaft, das Essen und auch den Charme der Umgebung. Als lesen fühle man diese dinge regelrecht und möchte sich mit an den Tisch setzten. Man fühlt sich auch sofort wohl und gut aufgehoben. Der Zusammenhalt in der kleinen Gemeinde kommt sehr gut zum Ausdruck.
Unsere Protagonistin habe ich schon sehr für ihren Mut bewundert und manchmal kam sie mir etwas naiv vor. Aber sie hat eine Entwicklung durchlebt und ihren Weg gefunden, wurde immer stärker und mutiger.
Im letzten Drittel nahm die Geschichte dann noch einemal an Fahrt auf, was ich mir allerdings ein bisschen früher gewünscht hätte. Mir wurden dann doch irgendwann die Beschreibungen doch zu langatmig und klischeehaft.
Das Ende konnte mich dann wieder versöhnen und hat mir gut gefallen.
FAZIT:
Ein schöner und sommerlicher Wohlfülroman, den ich trotz der teilweise klischeehaften Beschreibungen sehr gern gelesen habe.