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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2021

Macht der Kinder

Das Institut
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Als der 12jährige Luke in seinem Zimmer erwacht, befällt ihn ein eigenartiges Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Schnell merkt er, dass er in einer Kopie seines Kinderzimmers liegt, in einem Institut mit ...

Als der 12jährige Luke in seinem Zimmer erwacht, befällt ihn ein eigenartiges Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Schnell merkt er, dass er in einer Kopie seines Kinderzimmers liegt, in einem Institut mit vielen anderen Kindern. Alle wurden sie entführt, um experimentelle Untersuchungen an ihnen auszuführen. Als Luke von seinen neuen Freunden erfährt, dass es einen Hinterbau gibt, aus dem niemand zurückkehrt, ist für ihn klar, dass er fliehen muss. Doch noch niemandem ist die Flucht aus dem Institut gelungen.

Nach wie vor finde ich den Schreibstil von Stephen King packend. Er vermag es nach Jahrzehnten immer noch mich an eine Geschichte zu fesseln. Besonders den Anfang dieses Buches fand ich sehr gut. Die Szenen im Institut fühlten sich für mich an der Grenze zu Überlänge an, aber dass bin ich bei Kings Bücher gewohnt. Trotzdem verfolgte ich mich Spannung, was mit Luke geschah und wie sich alles entwickelte.

Mein Fazit: Ein tolles King Buch, dass mich an seine ältere Werke erinnert. Packend, fesselnd und rätselhaft. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Fremd sein

Kasi Kauz und die komische Krähe (Kasi Kauz 1)
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Kasi Kauz traut seinen Augen nicht. Da flattert laut schreiend eine komische Krähe mit leuchtend bunten Federn durch den Wald. Die Waldtiere bekommen es mit der Angst zu tun. Will diese komische Krähe ...

Kasi Kauz traut seinen Augen nicht. Da flattert laut schreiend eine komische Krähe mit leuchtend bunten Federn durch den Wald. Die Waldtiere bekommen es mit der Angst zu tun. Will diese komische Krähe sie auffressen? Oder hat sie es auf den Nussvorrat von Eichhörnchen Flitz abgesehen? Und was sollen diese lächerliche Farben ihres Gefieders? Kasi Kauz ist aber neugierig und will die komische Krähe näher kennenlernen. Dabei zeigt sich schnell, dass oft alles anders ist, als es wirkt.

Der erste Band der Kinderbuchreihe rund um den Kauz Kasimir ist eine süsse Geschichte über ein sehr wichtiges Thema. Im Alltag begegnet man immer wieder Leuten und Dingen, die fremd sind. Das Buch zeigt den Kindern, dass man durch Offenheit und einer Portion Neugier vielleicht sogar Freunde gewinnen kann.

Der Text ist kompakt geschrieben und mit vielen Illustrationen geschmückt, so dass auch kleinere Kinder Freude an der Geschichte haben.

Mein Fazit: Ein Kinderbuch, das auf einfache, aber schöne Art das Fremdsein thematisiert. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Liebe mit Folgen

Dunkler Wahn
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Der Psychiater Jan Forstner ist froh nach den zehrenden Ereignissen letztes Jahr in seinem Alltag anzukommen. Als er einen Rosenstrauss ohne Absender bekommt, denkt er sich nicht viel dabei. Doch als er ...

Der Psychiater Jan Forstner ist froh nach den zehrenden Ereignissen letztes Jahr in seinem Alltag anzukommen. Als er einen Rosenstrauss ohne Absender bekommt, denkt er sich nicht viel dabei. Doch als er immer eigenartige Liebesbeweise bekommt, ist er sich schnell sicher, dass er eine Stalkerin hat. Er ahnt aber nicht, was die Unbekannte alles unternimmt, um ihm nah zu sein. Als ein befreundeter Journalist umgebracht wird, ist eines klar. Jans Stalkerin ist ihm gefährlich näher, als er jemals vermutet hätte.

Die Fortsetzung von "Kalte Stille" ist, wie der Vorgänger selbst, packend geschrieben. Man wird vom Autor Wulf Dorn diesmal in die wahnhafte Welt einer psychisch kranken Person versetzt. Dabei ist alles realitätsnah beschrieben, wie die Welt eines solchen Menschen aussieht. Das stellt eine düstere Atmosphäre her, die mit den Wendungen und Wirrungen der Geschichte bis zum Ende anhält.

Mein Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die beänstigenden Einblick in die Welt eines psychotischen Menschen gibt. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Recht der Frau

Das Erbe der Tuchvilla
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Nach dem Ersten Weltkrieg sieht man in der Tuchvilla in Augsburg wieder voller Hoffnung in die Zukunft. Nach Paul Melzers Rückkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft übernimmt er die Geschäfte der Tuchfabrik. ...

Nach dem Ersten Weltkrieg sieht man in der Tuchvilla in Augsburg wieder voller Hoffnung in die Zukunft. Nach Paul Melzers Rückkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft übernimmt er die Geschäfte der Tuchfabrik. Seiner Frau Marie erfüllt er ihren Traum vom eigenen Modeatelier. Als sie jedoch mit ihren Modellen erste Erfolge feiert, kommt es immer mehr zu Twistigkeiten zwischen den Eheleuten. Marie entschliesst sich zu einem ungewöhnlichen Schritt. Sie zieht mit ihren Kindern aus der Tuchvilla aus. Kann Paul die Beziehung noch retten?

Der dritte Band der Tuchvilla-Reihe erzählt die Geschichte der Familie Melzer weiter. Es ist interessant alle bekannten Charaktere, die höher gestellte Familie und ihre Hausangestellten, im Wandel der Zeit zu erleben. Nach dem Erster Weltkrieg beginnt im Kleinen die Emanzipation der Frauen. Sie fangen an auch selbstbestimmte Leben führen zu wollen. Wie geht die Familie Melzer damit um? Da es noch zwei weitere Bände gibt, bin ich neugierig, wie sich alles weiterentwickeln wirkt.

Mein Fazit: Es ist nach wie vor interessant die Entwicklung der Familie Melzer und ihren Angestellten zu verfolgen. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Muttergefühle

Rache
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Nur eines treibt die Ex-FBI-Agentin Jane Hawk an. Sie will die Verschwörung von den sogenannten Arkadiern aufdecken, die die Weltherrschaft anstreben und ihren Mann zum Selbstmord gezwungen haben. Doch ...

Nur eines treibt die Ex-FBI-Agentin Jane Hawk an. Sie will die Verschwörung von den sogenannten Arkadiern aufdecken, die die Weltherrschaft anstreben und ihren Mann zum Selbstmord gezwungen haben. Doch ihre Feinde ruhen nicht. Sie haben Janes fünfjährigen Sohn Travis aufgespürt, der bei Freunden versteckt war. Als ihm die Flucht gelingt, beginnt für die meist gesuchtete Frau der USA ein Wettrennen gegen die Zeit. Kann sie ihren Sohn noch rechtzeitig retten?

Jane kämpft nun mittlerweile im vierten Band gegen die Arkadier. In dieser Geschichte gefiel mir besonders, wie du normalerweile taffe, unerschütterliche Jane eine sorgenvolle Mutter ist, die alles für ihren Sohn unternimmt. Dazu trägt auch der atmosphärische, bildhafte Schreibstil von Dean Koontz bei. Man versetzt sich geradezu in Janes Lage. Zwar brauchte es am Anfang etwas Anlauf um die Erzählung etwas in Schwung zu bringen, aber dann verfolgte ich das Geschehen mit Spannung.

Mein Fazit: Dean Koontz beherrscht weiterhin einen bildhaften Schreibstil, mit dem man schnell in die Geschichte versetzt wird. Eine packende Thrillerfortsetzung mit Muttergefühlen. 4 Sterne.

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