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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2025

Nichts für schwache Gemüter

Die Burg
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Auf der Burg Greiffenau will der Milliardär Nevio etwas Spektakuläres erschaffen. Mit Unsummen hat er mit modernster Technik in der gesamten Burg ein Escape Game installiert, gesteuert durch eine KI, die ...

Auf der Burg Greiffenau will der Milliardär Nevio etwas Spektakuläres erschaffen. Mit Unsummen hat er mit modernster Technik in der gesamten Burg ein Escape Game installiert, gesteuert durch eine KI, die sich immer wieder Neues einfallen lässt. Eine Gruppe ausgewählter Personen sollen nun alles testen. Doch was als grossartiger Spass anfängt, endet im tödlichen Ernst, denn die künstliche Intelligenz scheint ihre eigenen Pläne zu haben.

Ich fand die Grundidee mit Escape Game und Künstlicher Intelligenz sehr vielversprechend und natürlich sind das Themen der heutigen Zeit. Auf die Länge der Geschichte wurden mit aber die horrormässigen Darstellungen und Ereignisse zu viel. Man kam nicht richtig vorwärts und fühlte sich bald wie selbst in den Burgverliesen eingesperrt. Die Charaktere blieben auch so diffus, wie die Situationen, die die KI erstellte.

Mein Fazit: Nichts für schwache Gemüter. Aber die Geschichte lässt die Grenze zwischen Realität und Künstlicher Fiktion deutlich verschwimmen. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.05.2025

Am Rande der Klippen

Der Kommissar und der Tod auf Cotentin
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Als sein Freund Kommissar Ludovic Cleroc den ehemaligen Elitepolizisten Philippe Lagarde nach einem Anschlag auf ihn um Hilfe bittet, macht sich Lagarde sofort auf die Suche nach dem Täter. Ist es etwas ...

Als sein Freund Kommissar Ludovic Cleroc den ehemaligen Elitepolizisten Philippe Lagarde nach einem Anschlag auf ihn um Hilfe bittet, macht sich Lagarde sofort auf die Suche nach dem Täter. Ist es etwas Persönliches? Doch weitere Menschen werden ermordet. Lagarde muss die Verbindung suchen, im Wettlauf mit der Rettung seines Freundes.

Dieses Buch ist der vierzehnte Band mit dem charismatischen Kommissar Philippe Lagarde in Barfleur, der Normandie. Wiederum ist diese Geschichte ein Cozy Crime, bei dem man die wunderschöne Landschaft und Kulinarik der Normandie beim Lesen geniessen kann. Insbesondere führt die Autorin den Leser diesmal auf die normannische Halbinsel Cotentin, die für ihre schroffe Steilküste berühmt ist. Der Fall selber zieht sich etwas, da Lagarde lange nicht auf die richtige Fährte kommt. Die Spannung kommt daher nicht so auf.

Mein Fazit: Wer die Reihe kennt, wird die Reise in die Normandie mit bekannten Charakteren wieder für ein Zwischendurch geniessen. Der Fall blieb aber etwas blass und hätte etwas mehr Raffinesse haben können. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.05.2025

Höllenfeuer

Devil's Kitchen
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Die Crew von „Engine 99“ gilt als Elite der Feuerwehr von New York City. Sie haben unzählige Leben gerettet, gewaltige Brände gelöscht und gelten den Bewohnern der Stadt als wahre Helden. Doch hinter der ...

Die Crew von „Engine 99“ gilt als Elite der Feuerwehr von New York City. Sie haben unzählige Leben gerettet, gewaltige Brände gelöscht und gelten den Bewohnern der Stadt als wahre Helden. Doch hinter der Fassade verbergen sie ein düsteres Geheimnis: Viele dieser Brände haben sie selbst gelegt, um als Ablenkung für ihre Raubzüge zu dienen. Während Chaos und Panik herrschen, plündern sie Banken, Juweliergeschäfte und was sonst fette Beute verspricht. Und wenn es sein muss, schrecken sie auch vor Mord nicht zurück.

In diesem Buch wird man in die Schattenwelt von New Yorks Feuerwehr entführt. Die freiberufliche Ermittlerin Andy Nearland wird vom FBI undercover in die Gang eingeschleust. Sie muss sich in dieser toxischen Männerwelt behaupten, Vertrauen erarbeiten und steht dabei stets mit einem Fuss im Grab. Besonders die Verwicklungen zwischen Andy und Ben erhöht die Spannung. Ich fand die ganze Story sehr actionreich, aber so überspitzt, dass sie stellenweise unglaubwürdig wirkt. Jeder Charakter hat seine eigenen Geheimnisse und trägt so zu neuen Konflikten bei.

Mein Fazit: Ein packender Thriller mit unerwarteten Wendungen und komplexen Charakteren. Die Mischung aus Undercover-Einsatz, Brandstiftung und spektakulären Verbrechen macht das Buch zu einem fesselnden Leseerlebnis, bei dem man den Brandgeruch zu riechen scheint. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.05.2025

Liebe durch Bücher

Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern
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Als die Kunsthändlerin Vicky durch Zufall einen Brief des 8-jährigen Finlay aus Swinton-on-Sea in Schottland entdeckt, traut sie ihren Augen nicht. Finlay schrieb ihn nicht nur an seine verstorbene Mutter, ...

Als die Kunsthändlerin Vicky durch Zufall einen Brief des 8-jährigen Finlay aus Swinton-on-Sea in Schottland entdeckt, traut sie ihren Augen nicht. Finlay schrieb ihn nicht nur an seine verstorbene Mutter, sondern legte ein Foto von sich bei. In den Händen hält er eine seltene Ausgabe von «Alice im Wunderland». Vickys Chance endlich im Geschäft ihres Vaters befördert zu werden. Sie reist nach Schottland, doch trifft sie auf eine Dorfgemeinschaft, mit der sie niemals gerechnet hatte. Auch Finlays Vater Graham weckt mehr Neugier in ihr, als sie sich eingestehen wollen würde.

Dieses Buch ist der Auftakt der Reihe rund um das schottische Bücherdorf von Katharina Herzog. Das Dorf Swinton-on-Sea und seine Bewohner sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Das ganze Setting strahlt eine Behaglichkeit aus, in die man am liebsten selbst versinken würde. Leider erschien mir Vicky die ganze Zeit über sehr berechnend, in dem sie versuchte an das Buch zu gelangen. Das fand ich unsympathisch. Doch das Ende brachte wieder viele Emotionen und Schmetterlinge im Bauch mit, wodurch ich darüber sehen kann. Ich freue mich auf die Fortsetzung und Rückkehr in das Bücherdorf.

Mein Fazit: Das Buch zu lesen lohnt sich nur schon wegen des tollen Settings und am Ende wird man mit viel Liebe belohnt. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.05.2025

Blick hinter die Fassade

Der Spiegelmann
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Als Jonna Linna an einen Tatort gerufen wird, muss er sich einem schrecklichen Anblick stellen. Ein Mädchen wurde an einem Klettergerüst qualvoll gehängt. Es stellt sich heraus, dass sie vor Jahren auf ...

Als Jonna Linna an einen Tatort gerufen wird, muss er sich einem schrecklichen Anblick stellen. Ein Mädchen wurde an einem Klettergerüst qualvoll gehängt. Es stellt sich heraus, dass sie vor Jahren auf dem Heimweg spurlos verschwunden ist. Wo war sie in der Zwischenzeit? Was ist mit ihr geschehen? Einzig ein Zeuge könnte etwas Licht in dieses Verbrechen bringen. Aber dieser ist zu traumatisiert, um zu reden. Jonna Linna bittet daher den Hypnotiseur Erik Maria Bark um Hilfe.

Dieses Buch ist der achte Band der «Kommissar Joona Linna»-Reihe. Spannend fand ich die Verknüpfung mit dem Hypnotiseur aus dem ersten Band. Die Geschichte hat ihren Sog, auch wenn Jonna oft nicht richtig bei den Ermittlungen weiterkommt. Man leidet regelrecht mit den Opfern mit, die wirklich brutal behandelt und ermordet werden. Aber für diese Brutalität ist diese Reihe auch bekannt, auch wenn die Autoren hier noch eine weitere Schippe draufgelegt haben.

Mein Fazit: Sehr brutaler Krimi, aber auch äusserst spannender Fall. 5 Sterne.

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