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Veröffentlicht am 28.02.2024

Düsterer, wendungsreicher Schwedenkrimi mit spannendem Finale

Stille Falle
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„Die Luft ist stickig, es riecht stark nach Staub und Papier und auch ein wenig nach Schweiß, Alkohol und Resignation. Virgilsson schmunzelt. „Willkommen in der Abteilung für hoffnungslose Fälle und verlorene ...

„Die Luft ist stickig, es riecht stark nach Staub und Papier und auch ein wenig nach Schweiß, Alkohol und Resignation. Virgilsson schmunzelt. „Willkommen in der Abteilung für hoffnungslose Fälle und verlorene Seelen!“

Smilla und ihr Freund Malik sind Urban Explorer und hoffen, in einem verlassenen Gebäude selbst einmal das Phänomen „Höhlenregen“ erleben zu können. Von ihrem geheimen Ausflug kehren sie allerdings nicht zurück. Die Malmöer Kriminalinspektorin Leonore „Leo“ Asker soll anfangs die beiden Verschollenen suchen. Doch dann wird sie wegen zurückliegender Differenzen mit einem Kollegen in die „Abteilung für vergessene, hoffnungslose Fälle“ im Keller der Dienststelle versetzt, wo alle für die Polizei „unlösbare Fälle“ bearbeitet werden. Leo findet heraus, dass der bisherige und jetzt erkrankte Chef der Abteilung an einer besonderen Sache dran war, die im Zusammenhang mit Smillas und Maliks Verschwinden zu stehen scheint. Also ermittelt sie auf eigene Faust „von unten“ weiter und trifft dabei einen besonderen Jugendfreund wieder.

Die Geschichte ist klar und gut verständlich formuliert, lässt sich leicht und flüssig lesen. Anders de la Motte erzählt, wie Leo Askers Ermittlungen im Fall fortschreiten, schildert die Erlebnisse eines Opfers, schiebt aber auch Rückblenden aus der Vergangenheit ein, so werden Erinnerungen aus Leo Askers Vergangenheit wiedergegeben. Es kommt zudem auch der Täter, „der Troll“, zu Wort. Es ist dabei aber noch ungewiss, wer sich genau dahinter verbirgt.

Leonore Asker ist Einzelgängerin und hat im Umgang mit anderen Menschen so ihre Schwierigkeiten, was nicht zuletzt an ihrer traumatischen Kindheit liegen mag. In der Abteilung für „hoffnungslose Fälle“ begegnet sie einigen ziemlich speziellen Personen, die nicht ohne Grund in den „Tiefen der Dienststelle“ arbeiten.

Der recht düstere Fall entwickelt sich immer spannender und wendungsreicher, vermittelt eine typische, eher triste Schwedenkrimistimmung. Die „Abteilung der vergessenen Fälle“ finde ich als Teil der Handlung faszinierend und geheimnisvoll, die Mitarbeiter dort scheinen alle ihre Abgründe zu haben. Hier gibt es sicherlich noch viele weitere interessante Rätsel zu lösen. Kurz vor Schluss geht es richtig zur Sache und die Leser werden noch einmal auf eine falsche Fährte geführt. Für mich ein vielversprechender, gelungener, unterhaltsamer Krimiserienauftakt mit viel Potential für weitere ungewöhnliche Fälle.

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Veröffentlicht am 13.02.2024

Viel interessantes Sachwissen in detailgenauen, ansprechenden Bildern und kindgemäßen Texten

Das Lexikon der erstaunlichsten Fakten - die Welt mit neuen Augen sehen: das Nachschlagewerk für visuelles Lernen
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Welches Tier hat die größten Augen? Welches kann am schnellsten rennen? Wieviele Muskeln gibt es in unserem Körper? Wie lange dauert es bis zum Mond?
Im „Lexikon der erstaunlichsten Fakten“ werden alle ...

Welches Tier hat die größten Augen? Welches kann am schnellsten rennen? Wieviele Muskeln gibt es in unserem Körper? Wie lange dauert es bis zum Mond?
Im „Lexikon der erstaunlichsten Fakten“ werden alle diese Fragen beantwortet. Und noch viele mehr rund um die Themen „Tiere“, „Dinosaurier“, „Fahrzeuge“, „Ozeane“, „Vögel“, „Krabbler“, „Wälder“, „Dein Körper“, „Roboter“ und „Weltall“. Zum Schluss gibt es „Noch mehr Fakten“ und ein „Wow!Quiz“, in dem man sein neu erlerntes Wissen unter Beweis stellen kann. Die Farben am unteren Rand der Seiten zeigen an, in welchem Themenbereich man sich gerade befindet.
Auf jeder Doppelseite sind unter einer Überschrift wie „Vogelbeobachtung“ „Echt gefährlich!“, „Kluge Käfer“ oder „Auf dem Mond“ viele einzelne, kurze Sachtexte gesammelt, die bestimmte Aspekte des Themengebiets näher erklären und spannende Fakten und Rekorde dazu vorstellen. Die Texte sind klar und in einfachen, für Kinder gut verständlichen Sätzen formuliert. Manchmal kommentieren auch die Tiere, um die es gerade geht, selbst das Geschehen und richten sich in kurzen, unterhaltsamen Botschaften an die Leser.
Viele bunte Illustrationen gestalten die Seiten motivierend. Die gezeichneten Bilder sind dabei sehr ansprechend, detailgetreu und eindeutig zu erkennen. Die dargestellten Tiere sehen oft ziemlich drollig aus. Das Buch ist im DIN A 4 Format und mit 255 Seiten recht umfangreich.
Zum Vorlesen eignet sich das Buch für Kinder ab fünf, sechs Jahren, zum Selberlesen aufgrund der kleineren Schrift für Kinder ab etwa sieben Jahren.

Das Buch ist sicher keines zum von vorn bis hinten Durchlesen, eher eines zum Durchblättern, Schmökern und sich darin Festlesen. Auch ältere Kinder und Erwachsene werden dabei sicher noch sehr viel Neues erfahren, beispielsweise dass der schwerste Dinosaurier möglicherweise bis zu 70 Tonnen schwer gewesen sein könnte oder dass die tägliche Ausscheidungen eines Elefanten so viel wiegen wie ein etwa zwölfjähriger Junge.
Dass einige Illustrationen sich über mehrere Seiten erstrecken, hat mir gut gefallen. Da sieht man beispielsweise auf der Seite zum Thema „Riesenzähne“ schon das Hinterteil eines Elefanten, der auf der nächsten Seite unter „Sanfte Riesen“ dann näher behandelt wird. So werden die Leser bei der Stange gehalten und neugierig auf die folgenden Seiten gemacht.
Die Gliederung der Themen finde ich hingegen nicht ganz nachvollziehbar. Unter „Tiere“ werden unter anderem auch Vögel behandelt, denen ja später noch ein eigenes Kapitel gewidmet ist und die zweifelsohne ja auch „Tiere“ sind. Ich hätte mir zudem ein Stichwortverzeichnis mit entsprechender Seitenangabe gewünscht. Mein zehnjähriger Sohn hätte an manchen Stellen gerne echte Fotos zu sehen bekommen. Ich finde die gelungenen Zeichnungen hingegen absolut ausreichend.
Insgesamt eine sehr interessante, informative, motivierend gestaltete Sammlung von wirklich erstaunlichen Fakten für alle, die mehr wissen wollen.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Kleine und große Winterwunder auf Solupp - gelungene Fortsetzung mit magischer Inselatmosphäre

Solupp 2: Winter auf Solupp
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„Von Generation zu Generation erzählt man sich dasselbe: Dass in der Wechselnacht die größten Wünsche in Erfüllung gehen.“

Die Sehnsucht treibt Mari und ihre Familie zurück nach Solupp. Gemeinsam mit ...

„Von Generation zu Generation erzählt man sich dasselbe: Dass in der Wechselnacht die größten Wünsche in Erfüllung gehen.“

Die Sehnsucht treibt Mari und ihre Familie zurück nach Solupp. Gemeinsam mit Freundin Ema genießt Mari dann sogar die Kälte auf der winzigen Insel. Doch bei Ema läuft gerade nicht alles rosig. Sie macht sich große Sorgen: Ihre Ziehmutter Jolka ist wie immer im Winter traurig und in sich gekehrt. Wie kann man sie bloß aufheitern? Außerdem hat Ema einen wichtigen Hinweis auf ihre geheimnisvolle Herkunft entdeckt und möchte endlich wissen, woher sie wirklich stammt. Passenderweise steht die Wechselnacht kurz bevor, in der die größten Wünsche in Erfüllung gehen können. Aber nur, wenn sieben unlösbare Aufgaben gelöst werden. Da müssen sich alle auf Solupp aber ziemlich ins Zeug legen..

Autorin Annika Scheffler erzählt in schöner, bildhafter und gut verständlicher Sprache in der dritten Person Präsens. Da finden sich besondere Sätze wie: „Da hockt die Traurigkeit neben Jolka und rutscht näher. Und Ema fürchtet sich davor, Jolka und die Traurigkeit nicht mehr auseinanderhalten zu können.“, die aussagekräftig beschreiben, wie es den Personen gerade geht und eine ganz eigene Stimmung kreieren.
Das Buch richtet sich an Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren.

Während Mari in der Stadt von Solupp träumt, fragt sich Ema, wie das Leben wohl in der Stadt wäre. Die Freundinnen haben ganz unterschiedliche Hintergründe, verstehen sich dennoch wunderbar. Für Marie bedeutet Solupp Heilung und Glück, denn ihr Vater Tom hat sich dort im Sommer von einer schweren Krankheit erholt. Ema indessen ist aktuell zwiegespalten, sie macht sich große Sorgen um ihre Ziehmutter Jolka, die in ihrer Traurigkeit gefangen scheint. Außerdem treibt sie die Frage nach ihrer wahren Herkunft um und die scheint außerhalb der Insel zu liegen.
Jolka mit ihren starken, extremen Gefühlen, von der es die lebensfreudige Sommerversion und die bedrückte Winterversion gibt, hält sich diesmal im Hintergrund.
Maris Bruder Kurt kämpft mit Gefühlen, seiner Zuneigung für seinen Freund Joon.
Sein jüngerer Bruder Bela steckt alle mit seinem Optimismus und seiner kindlichen Naivität an. Seine Eltern Paula und Tom wirken auf Solupp recht gelöst.
Und die ehemalige Leuchtturmwärterin Oona weiß viele Geheimnisse über die Insel zu erzählen. Eine spannende, vielfältige Figurenkonstellation.

Wo kommt Ema her? Wie geht es mit Kurt und Joon weiter? Werden Mari und Co die unlösbaren Aufgaben lösen? Welche Geheimnisse hat Solupp noch zu verbergen?
In „Winter auf Solup“ ist nicht alles eitel Sonnenschein, es geht auch um Depressionen, den starken Wunsch zu wissen, wo man herkommt und verschiedene widerstreitende Gefühle. Dennoch verbreitet die Geschichte viel Zuversicht, im Einklang mit der Natur werden so manche Sorgen kleiner, die Zuversicht siegt. Auf Solupp gibt es definitiv Magie und kleine und große Wunder gehen in Erfüllung, wenn man nur fest daran glaubt. Insgesamt eine sehr lesenswerte, gelungene, hoffnungsvolle Fortsetzung mit besonderer Atmosphäre zum Innehalten und Genießen.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Kleiner Seelentröster-Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft

Der Schacherzähler
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„Und was machen wir morgen?“, frage ich. Diese Frage ist ein Ritual.
Janne sagt die Antwort, die wir uns auf diese Frage immer geben: „Morgen machen wir es besser.“

Malu arbeitet im Café Blue Hour, ...

„Und was machen wir morgen?“, frage ich. Diese Frage ist ein Ritual.
Janne sagt die Antwort, die wir uns auf diese Frage immer geben: „Morgen machen wir es besser.“

Malu arbeitet im Café Blue Hour, dem Herzstück des Ortes Bad Altbach. Während der Corona-Krise gingen die Umsätze des Geschäfts merklich zurück. Es ist fraglich, ob das Blue Hour weiterhin bestehen kann. Und noch etwas bereitet Malu Sorgen: Ihr neunjähriger Sohn Janne hat in der Schule Probleme. Ihm fällt es sehr schwer, sich zu konzentrieren. Dann lernt Janne im Park einen alten Mann kennen, der mit sich selbst Schach spielt: Oldman. Oldman bringt Janne das Schachspielen bei, die beiden werden Freunde und auch Malu schließt den brummigen Mann ins Herz. Doch dann ist Oldman plötzlich verschwunden…

Judith Pinnow erzählt gut verständlich und flüssig aus mehreren Perspektiven: Malus, Jannes, Oldmans, der von Malus Freundin Liv und ihres Chefs Hinnerk. In der Regel sind die Abschnitte in der ersten Person geschrieben, lediglich die Passagen aus Oldmans Sicht sind in der dritten Person verfasst. Zudem erinnert sich Oldman darin immer wieder auch an Momente aus seinem Leben mit seiner Frau Lieschen.
Ungewöhnlich, aber schön: Auf manchen Seiten finden sich nette, drollige, kleine Illustrationen z.B. von Janne und Oldman beim Schachspielen. Überhaupt ist die Aufmachung des Buchs insgesamt gelungen. Das Cover des gebundenen Buchs zeigt Oldman und Janne von hinten auf grünem Hintergrund, eingerahmt von Kastanienblättern, Blüten und Kastanien. Das passt gut zum Thema des Buchs, schließlich lernen sich Janne und Oldman im Park kennen.

Für alle Figuren entwickelte ich als Leserin Verständnis und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Janne ist ein aufgeweckter, sympathischer Junge, der soviel im Kopf hat, dass ihm das Stillsitzen schwer fällt. Beim Schachspielen mit Oldman beweist er, was er auf dem Kasten hat. Seine Mutter Malu kümmert sich liebevoll und mit viel Verständnis um Janne, steht immer zu ihm. Für die Kunden im Blue Hour hat sie trotz eigener Sorgen immer ein offenes Ohr. Dann ist da noch Oldman, der auf den ersten Blick etwas ruppig und brummig wirkt, das Herz aber am rechten Fleck hat. Oldman hütet, wie einige andere Figuren auch, ein besonders Geheimnis, das ihn belastet. Möglicherweise ist es langsam an der Zeit, sich endlich anderen Menschen anzuvertrauen….

„Der Schacherzähler“ ist die mutmachende, zuversichtliche Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft. Wie Janne, Oldman und Malu immer mehr Vertrauen zueinander entwickeln, dabei fast zu einer echten Familie werden, welche Rolle dabei weitere Charaktere spielen, die füreinander einstehen und zusammenhalten, hat mir großen Spaß gemacht. Das Blue Hour ist nicht irgendein Café, sondern eines mit Herz und großer Bedeutung für die vielen Stammkunden. Judith Pinnows Geschichte handelt von Liebe, Geheimnisse, Schuld, Vertrauen und vom Verzeihen. Alle Figuren haben ihre Päckchen zu tragen und werden dabei von anderen unterstützt.
Das Ende wartet mit einer besonderen Überraschung auf. Für mich ist das Buch ein echter Seelentröster-Roman, der auf charmante Weise zeigt, dass man zusammen niemals allein ist und dass jeder Tag eine neue Chance bietet.

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Veröffentlicht am 08.01.2024

Wumsala-wunderbar warmherzige und witzige Weihnachtsgeschichte

Der Weihnachtszwölf
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„Ein Wunder wird aus Fantasie gemacht.“

Wenn Alfie an Weihnachten denkt, versetzt es ihm jedes Mal einen kleinen Stich. Dieses Jahr ist nämlich alles anders. Alfies Eltern buddeln am anderen Ende der ...

„Ein Wunder wird aus Fantasie gemacht.“

Wenn Alfie an Weihnachten denkt, versetzt es ihm jedes Mal einen kleinen Stich. Dieses Jahr ist nämlich alles anders. Alfies Eltern buddeln am anderen Ende der Welt furchtbar seltene Dinosaurierknochen aus und haben ihre Kinder Pippa, Alfie und Bobby in die Obhut eines waschechten Drachens gegeben, Tante Gunilla. Gunilla ist nicht nur die schlimmste Tante der Welt. Sie hasst auch Weihnachten und entscheidet eigenmächtig, dass Weihnachten dieses Jahr ausfällt. Doch da hat sie die Rechnung ohne Wilson Wilbur Winterbottom gemacht, einem Weihnachtszwölf, der zwölf Tage vor Weihnachten in Alfies Zimmer einzieht. Mit einem Weihnachtszwölf im Haus kann Weihnachten doch eigentlich gar nicht ausfallen oder?

Lucy Astner erzählt kindgemäß, lebendig, abwechslungsreich mit viel wörtlicher Rede und gut verständlich. Die Geschichte lässt sich prima und flüssig vorlesen. Wumsala-wunderbar dabei die witzigen Wortspiele, wenn sich Wilson äußert. Seine drollige Art zu reden ist besonders unterhaltsam. Die bunten, fröhlichen Illustrationen passen sehr gut zur Geschichte. Die Bilder sehen niedlich und lustig aus, es ist klar zu erkennen, was passiert und wie sich die Personen gerade fühlen. Schon das detailreiche Cover mit der Abbildung von Wilson in Aktion vor seiner kleinen Tür macht gute Laune und neugierig. Das Buch richtet sich an Kinder ab acht Jahren zum Selberlesen und ist für jüngere Kinder zum Vorlesen geeignet.

Alfie ist aktuell nicht glücklich. Er fühlt sich oft allein. Der Junge ist schüchtern, vorsichtig und traut sich nicht viel zu. Doch der Weihnachtszwölf Wilson stellt sein Leben gehörig auf den Kopf. Wilson gibt sich immer positiv, hat tausend kreative Einfälle und genaue Vorstellungen, wie Weihnachten zu sein hat. Mit ihm kann es gar nicht langweilig werden. Der Weihnachtszwölf lockt Alfie aus seinem Schneckenhaus, bestärkt ihn und heitert ihn auf. Und nicht nur das, Wilson hat auch noch besondere magische Fähigkeiten, die vielleicht sogar Wunder wahr werden lassen können...

Dass Weihnachten dieses Jahr anders wird, ist längst klar. Wilson beschert Alfie eine absolut unvergessliche Weihnachtszeit.
Auch wenn Gunilla wirklich die schlimmste Tante der Welt ist und in der Geschichte viel von gruseligem Haferschleim und furchterregenden „Popeln des Grauens“ die Rede ist, hat uns das Buch so richtig in Weihnachtsstimmung versetzt. Auf sehr schöne Weise wird hier die Magie von Weihnachten vermittelt. So wird auch gezeigt, dass die besten Geschenke oft nicht materiell sind und worauf es an Weihnachten wirklich ankommt. Eine rundum gelungene, hübsch illustrierte, originelle, turbulente, warmherzige Weihnachtsgeschichte voller Humor für alle, die Weihnachten mögen und gerne lachen.

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