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Veröffentlicht am 09.12.2021

Die Zwerge von Eskrinor

Die Eskrinor-Trilogie / Eskrinor - Das Reich der Zwerge
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Eskrinor - Im Reich der Zwerge ist der epische Auftakt der Eskrinor Trilogie von Matthias Teut. Zeitlich ist Eskrinor nach dem Buch „Elbenstifte“ und vor der Erellgorh Trilogie einzuordnen. Dieses Mal ...

Eskrinor - Im Reich der Zwerge ist der epische Auftakt der Eskrinor Trilogie von Matthias Teut. Zeitlich ist Eskrinor nach dem Buch „Elbenstifte“ und vor der Erellgorh Trilogie einzuordnen. Dieses Mal stehen die Zwerge und die goldene Stadt Eskrinor im Fokus des Geschehens.
Der Schreibstil des Autors ist sehr detailreich, durchweg spannend und auch humorvoll. Die Beschreibungen der Flora und Fauna sind bildhaft erklärt und die Ausführungen zur Runenmagie der Zwerge sind sehr interessant und gut in die Dialoge eingebunden, dies gefiel mir sehr gut. Auch merkte man ständig die Präsenz eines drohenden Krieges, das wurde ebenfalls vom Autor sehr gut umgesetzt.
Wie auch schon in der Erellgorh Trilogie wird das Buch/ Hörbuch abwechselnd aus Sicht von drei Charakteren erzählt, die unterschiedlicher nicht sein können. Dies sind die Zwergin Brynnbett, der Elbenheiler Raiwen und der Magister Jamon. So erlebt man das Buch aus der Sicht drei unterschiedlicher Völker.
Brynnbett ist mir schon in der Erellgorh Trilogie über den Weg gelaufen. Sie sucht Abwechslung von der Gaststube ihrer Eltern in Crem und wird Kriegerin in Eskrinor. Dabei trifft sie auf den Gehilfen der Runenmeisterin Gillron Wunderling, den ich mit seiner sympathischen Art und Weise sofort ins Herz geschlossen habe. Selbes gilt natürlich auch für Brynnbett. Mit beiden gibt es eine Reihe an Dialogen mit dem besonderen Humor und Redeweise der Zwerge, aber auch das ein oder andere Rätsel haben beide zu bieten. Der Elbenheiler Raiwen gab mir einen Einblick in das Reich der Waldelben. Dies fand ich sehr interessant, da sich die Elben meistens als eher verschlossen und sehr kontrolliert zeigen. Als drittes ist da noch der magieunbegabte Magister Jamon, der in Crem den Posten als Stadtdiplomat ausführt und sich sehr gut mit den ansässigen Zwergen versteht. Man lernt viele neue Charaktere kennen, trifft aber auch bekannte Charakter unter den Zwergen und Elben, aber auch den Magistern wieder, was mir sehr gefiel.
Das Hörbuch zu Eskrinor wurde von vier Sprechern gelesen. Jeder Protagonist bekam eine eigene Stimme sowie der Prolog, Interlog und der Epilog eine weitere Erzählstimme. Ich fand es, wie auch schon in der Erellgorh Trilogie sehr gut, dass das Hörbuch von unterschiedlichen Personen gelesen wurde, so konnte man jedem Handlungsstrang eine andere Stimme zuordnen. Ich empfand auch alle Stimmen als sehr passend zu ihrer jeweiligen Rolle im Hörbuch. Alle vier Sprecher haben eine angenehme Erzählstimme, der ich gerne zugehört habe. Vor allem finde ich es immer wieder toll, wie schön die elbischen Worte und Namen gesprochen klingen, in meinem Kopf klingen die Worte meistens nicht so melodisch. 😉
Alles in allem gefiel mir der Auftakt der Eskrinor Trilogie sehr gut. Ich hatte einige spannende Stunden mit dem Hörbuch und freue mich auf die Fortsetzung sowie auf die Beantwortung meiner offenen Fragen.

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Veröffentlicht am 03.12.2021

Rosenblütentod

Rosenblütentod
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Das Buch Rosenblütentod ist der zweite Teil der Verbotene Götterliebe Reihe, er knüpft direkt an Teil eins an und die beiden Charaktere Eros, den man bereits in Teil eins kennengelernt hat, und Hel stehen ...

Das Buch Rosenblütentod ist der zweite Teil der Verbotene Götterliebe Reihe, er knüpft direkt an Teil eins an und die beiden Charaktere Eros, den man bereits in Teil eins kennengelernt hat, und Hel stehen im Fokus.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir auch in diesem Teil wieder sehr gut. Er ist locker und wieder sehr gefühlvoll, aber auch spannend. Mir gefällt es sehr, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Hel und Eros erzählt wird. Ebenfalls gefallen mir die Szenen aus Hels und Eros’ Vergangenheit. So lernt man beide Charaktere besser kennen.
Hel und Eros mochte ich von Anfang an sehr gerne. Obwohl sich Hel anfangs sehr kühl und distanziert Eros gegenüber verhält, gibt es auch Szenen, in denen man eine ganz andere Seite von Hel kennenlernt. Mit jeder Seite lernt man sie mehr zu verstehen und kann ihr Handeln nachvollziehen. Eros war aus Band eins schon als Frauenheld bekannt, er ist ja auch schließlich der Gott der Leidenschaft. Ich fand es sehr schön, dass man hier auch eine andere Seite von ihm kennenlernt.
Ebenfalls gefiel mir, dass Morpheus und Bastet und natürlich auch Cosey eine Nebenrolle im Buch gespielt haben und man einige Dialoge mit ihnen verfolgen konnte. Selbes gilt für die Vielfalt an Göttern aus unterschiedlichen Kulturen, die im Buch vorkommen. Ich finde es toll, wie sie alle nebeneinander existieren und die Totengötter sich sogar untereinander austauschen.
Insgesamt gefiel mir das Buch wieder sehr gut. Ich hatte viel Freude an der Geschichte von Hel und Eros. Sie war gefühlvoll, an einigen Stellen amüsant und natürlich auch spannend, denn was es mit Hels dunkler Seite auf sich hat, das müsst ihr selbst lesen. Ich vergebe fünf Sterne und freue mich auf Teil drei.

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Veröffentlicht am 03.12.2021

Mohnblütenträume

Mohnblütenträume
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Mohnblütenträume ist der erste Teil der Verbotene Götterliebe Reihe von Lilyana Ravenheart und dreht sich um die beiden Götter Morpheus und Bastet. Wie man an den Namen schon erkennen kann, gehören beide ...

Mohnblütenträume ist der erste Teil der Verbotene Götterliebe Reihe von Lilyana Ravenheart und dreht sich um die beiden Götter Morpheus und Bastet. Wie man an den Namen schon erkennen kann, gehören beide Götter unterschiedlichen Kulturen an, was ihre Liebe zueinander zum einen kompliziert und zum anderen auch verboten macht.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, er ist angenehm zu lesen und die Szenen zwischen Morpheus und Bastet sind sehr gefühlvoll geschrieben. Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Morpheus und Zia - die wiedergeborene Bastet - erzählt. Ich mag Bücher, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden, da man so einen tieferen Einblick in die unterschiedlichen Charaktere bekommt, so war es auch hier der Fall. Ebenfalls gibt es immer mal Szenen mit Morpeuhs und Bastet aus der Vergangenheit, die ich als sehr romantisch empfand.
Die Charaktere fand ich sehr interessant und war hier auch schon sehr gespannt auf die Liebesgeschichte des griechischen Traumgottes mit der ägyptischen Göttin Bastet. Ich finde die Mythologien unterschiedlicher Völker generell sehr spannend und interessiere mich dafür. Daher freute ich mich umso mehr, dass hier sowohl die griechische, als auch die ägyptische Mythologie eine Rolle spielten. Morpheus und Zia waren mir als Charakter auf Anhieb sehr sympathisch. Morpheus empfinde ich als sanften Gott, der aber alles für seine Liebe tut und sie auch beschützt, wo er kann. Zia ist eine liebenswerte junge Frau mit einem tollen Begleiter in Form ihres Main Coon Kater Cupcake. Dieser sorgte das ein oder andere mal bei mir für ein Schmunzeln, da er sehr auf Zia aufpasst und manchmal auch ziemlich eifersüchtig ist.
Mir gefiel die Story wirklich sehr gut. Neben den tiefen Gefühlen zwischen den beiden Göttern enthält das Buch auch ordentlich Spannung in Form einer dunklen Bedrohung. Worum es sich dabei aber handelt, müsst ihr selbst lesen. Ich habe die Geschichte auf jeden Fall genossen und freue mich auf die weiteren Teile der Reihe.

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Veröffentlicht am 25.11.2021

Flame & Arrow

Flame & Arrow, Band 1: Drachenprinz
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Flame & Arrow ist der erste Teil einer Dilogie, in der es um Drachen und Fae geht. Zwischen beiden Völkern herrscht eine starke Spannung, die sich im Laufe der Story nach und nach weiter zuspitzt.
Der ...

Flame & Arrow ist der erste Teil einer Dilogie, in der es um Drachen und Fae geht. Zwischen beiden Völkern herrscht eine starke Spannung, die sich im Laufe der Story nach und nach weiter zuspitzt.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und ist angenehm zu lesen. Die Geschichte wird abwechselnd aus drei unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was mir sehr gut gefiel. Dies war zum einen die Perspektive der Fae Kriegerin Kailey und zum anderen die Perspektiven der beiden Drachen Aiden und Sharni. Man bekam einen guten Einblick in ihre Gedankenwelt und die jeweilige Persönlichkeit der drei kam dabei sehr gut herüber. Die Protagonisten im Buch waren gut ausgearbeitet und gefielen mir sehr. Dabei fand ich persönlich, dass Aiden und Sharni noch etwas mehr im Fokus standen, als Kailey. Aiden und Sharni sind Geschwister und vom Charakter her sehr verschieden. Während Aiden ein ruhiges und kontrolliertes Gemüt besitzt, ist Sharni eher aufbrausend und sehr direkt. Die Fae Kailey fand ich persönlich schwierig einzuschätzen, was aber vermutlich an den Fae selbst liegt. Sie ist leistungsorientiert und sehr loyal ihrem Volk gegenüber. Als die drei aufeinandertreffen ist der Zwist zwischen den Drachen und den Fae deutlich spürbar. Obwohl keinen von ihnen dem anderen etwas getan hat, ist eine deutliche Abneigung erkennbar.
Das Setting im Buch empfinde ich als sehr passend gewählt. Die Story spielt nämlich in Irland, was ich als den perfekten Ort dafür empfinde. Das Land ist einfach wie dafür gemacht, um mythische Wesen, wie Drachen oder Fae, zu beherbergen. Auch die Einblicke, die man durch sehr gut platzierte Erklärung zur magischen Welt im Buch bekommt fand ich sehr interessant und informativ. Denn neben den beiden Völkern im Buch befinden sich auch einige Hexenclans auf Irland und Großbritannien.
Insgesamt gefiel mir das Buch sehr gut. Man konnte gut verfolgen, wie sich der Konflikt zwischen den Drachen und Fae zuspitzte. Mal hatte man das Gefühl, dass die Fae einen Krieg provozieren wollen, mal war es umgekehrt mit den Drachen der Fall. Ich hatte einige spannende Lesestunden und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 25.11.2021

Die Seele eines Spukhauses

Die Seele eines Spukhauses
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Die Seele eines Spukhauses ist das erste Buch, das ich von der Autorin Helena Gässler gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht. Schon allein das Cover und den Klappentext fand ich sehr ansprechend und ...

Die Seele eines Spukhauses ist das erste Buch, das ich von der Autorin Helena Gässler gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht. Schon allein das Cover und den Klappentext fand ich sehr ansprechend und ich war sehr gespannt auf das Buch.
Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht schwer, die Autorin hat einen angenehm zu lesen und sehr vielfältig. Zum einen gibt es sehr sachlich beschriebene Logbuch Einträge von Magnolia überbieten Fortschritt in Shaw Manor. Zum anderen gibt es im Buch einige Rückblenden in Form von Illusionen, die Magnolia in Shaw Manor antrifft und natürlich gibt es die Sicht von Magnolia, die voller Emotionen erzählt wird. Ebenfalls gefiel mir der Aufbau der Kapitel sehr gut. Mit jedem Kapitel durchläuft man einen Raum bzw. Abschnitt in Shaw Manor und deckt nach und nach mit Magnolia die dortigen Geheimnisse auf.
Das Setting finde ich für dieses Buch absolut passend gewählt. Wir befinden uns in England, es ist düster, verregnet und strahlt damit schon eine schaurige Atmosphäre aus. Ebenfalls eigenen sich die alten Herrenhäuser Englands perfekt als Spukhaus.
Die Exorzistin Magnolia oder wie sie eher genannt werden möchte - Häuserflüsterin - ist ein sehr interessanter Charakter. Sie hebt sich von den anderen Exorzisten nicht nur aufgrund ihres Aussehens ab, sondern auch von ihren Methoden der Geisteraustreibung. Sie verfolgt einen Ansatz, in dem sie das Haus und dessen Geschichte verstehen möchte, um es dann vom Spuk zu befreien. Dies fand ich sehr spannend zu verfolgen.
Insgesamt gefiel mir das Buch wirklichbunglaublich gut und es hat definitiv Potential für ein Jahreshighlight. Ich hatte einige spannende Lesestunden und habe es genossen gemeinsam mit Magnolia, die Geheimnisse von Shaw Manor zu erkunden.

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