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Veröffentlicht am 15.09.2016

Und der Wahnsinn geht weiter!

After truth
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Von der Sogwirkung, die mich im kürzlich gelesenen Band 1 (After passion) so eingenommen hat, war ich richtig fasziniert, sodass ich schon ganz bald Band 2 lesen musste. Auch hier ist diese Sogkraft wieder ...

Von der Sogwirkung, die mich im kürzlich gelesenen Band 1 (After passion) so eingenommen hat, war ich richtig fasziniert, sodass ich schon ganz bald Band 2 lesen musste. Auch hier ist diese Sogkraft wieder enorm spürbar. - Aber was ist das eigentlich? Wie lässt sich diese Wirkung auf den Leser erklären? - Ich habe diesmal versucht, ganz genau darauf zu achten, wann ich immer in den "Leseflow" gekommen bin ...

»Ich habe zugelassen, dass er mir alles nimmt. Früher war mein Leben einfach, geregelt und klar. Jetzt ... nach ihm, nach der Wahrheit ... ist alles ... ganz anders.«
(S. 18)

Also zum einen liegt es ganz bestimmt an dem einfachen und wirklich schnell und flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich nur so durch die Seiten fliegen hat lassen. Die knackig kurzen Kapitel haben aber ebenso zu diesem Umstand beigetragen. (Hier zeigt sich auch gerne der "Nur-noch-das-eine-Kapitel-Effekt".)
Und vom Inhalt her, sind es zum anderen die Szenen, in denen es zwischen Tessa und Hardin streitmäßig richtig zur Sache geht, die mich gebannt haben. Man fiebert so sehr mit den beiden mit, man hofft ständig auf eine dauerhafte Versöhnung zwischen ihnen. Aber tatsächlich ist es bei Tessa und Hardin so, dass erstens deren Stimmung extrem schnell kippen kann (vor allem bei Hardin ist die Stimmung unberechenbar) und sie zweitens beide auf eine gewisse Weise ziemlich impulsiv, aber auch eifersüchtig sein können, was (immer wieder) zu Streit, Trennung, Gewaltausbrüchen und verletzenden-Dingen-an-den-Kopf-werfen führt. Und ja klar, wenn man sich auf die Buchcharaktere völlig einlässt (was ich ja immer versuche), ist es nur verständlich, wenn mir das Gefühlstohuwabohu von Tessa und Hardin nahe geht und ich deswegen von den Geschehnissen so gefesselt bin ...

»Ich weiß nicht mehr, wer ich ohne dich bin.«
(S. 37)

Die größte charakterliche Entwicklung hat in diesem Buch eindeutig Hardin durchgemacht. Wenn ich an den Beginn von Band 1 denke, dann ist das ein enorm positiver Weg, den er da (mit Tessa) gegangen ist. Hardin ist zwar immer noch sehr impulsiv, zornig und teilweise gewalttätig, aber trotzdem kein Vergleich mehr zu dem Zeitpunkt, als Tessa ihn gerade erst kennengelernt hat. Durch, oder besser gesagt für, Tessa will Hardin zu einem besseren Menschen werden und ich persönlich finde, dass er sich, wenn einem seine schreckliche Vergangenheit bekannt ist, wirklich große Mühe gibt, um an sich zu arbeiten. Mittlerweile kommt mir Hardin sehr viel freundlicher, viel weniger stur, viel mehr bemüht und um einiges offener vor, als noch ganz am Anfang. Und das will was heißen!

Auch Tessa hat sich verändert, aber eigentlich nur in dem Sinne, dass sie sich von Hardin nicht mehr alles gefallen lässt, also nun selbstbestimmter ist, und sie in meinen Augen auch nicht mehr so ganz das klassische "good girl" darstellt.

Ich erwarte nicht, dass er sich entschuldigt, aber ich will ihn trotzdem gern sehen.
Das ist die Wurzel meines Problems: dass ich trotz der schrecklichen Dinge, die er zu mir sagt, immer noch mit ihm im Bett liegen will.

(S. 501)

In After truth tun sich auch wieder eine Menge neue Themen auf, die erhebliches Konfliktpotenzial für Tessa und Hardin beinhalten. Ein paar davon sind hier ja schon zum Teil thematisiert worden, aber ich bin mir sicher, dass die in Band 3 (After love) wieder Raum bekommen, sodass das Bangen, wie die zwei Wahnsinnigen ihr gemeinsames Leben gestalten werden, beim Leser weitergehen kann.

Band 2 steht Band 1 in nichts nach. Ich bin wieder ausgesprochen gut unterhalten worden, was ziemlich sicher auch der Sogkraft, die von Hardins und Tessas Zwistigkeiten ausgeht, geschuldet war. Ich werde die beiden letzten Bände also garantiert ebenso bald verschlingen, denn ja ... das Hessa-Fieber hat mich wahrlich gepackt!

Veröffentlicht am 15.09.2016

»Sie können Ihre Gefühle trainieren wie Muskeln.«

Das Herz, unser Glücksmuskel
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Beate Pracht hat sich mit ihrem Buch einen wirklichen Herzenswunsch in Erfüllung gehen lassen. Das Wohlergehen ihrer Mitmenschen, die emotionale und geistige Gesundheit von uns allen war ihr immer schon ...

Beate Pracht hat sich mit ihrem Buch einen wirklichen Herzenswunsch in Erfüllung gehen lassen. Das Wohlergehen ihrer Mitmenschen, die emotionale und geistige Gesundheit von uns allen war ihr immer schon ein großes Anliegen. In Das Herz, unser Glücksmuskel widmet sich die Autorin nun vor allem dem Herzen. Beate Pracht weiß, dass unser Herz so viel mehr ist, so viel mehr Funktion hat, als das "einfache" Blut-durch-den-Körper-pumpen. Das Herz und unsere Gefühle und somit auch die Zufriedenheit und das Glück hängen eng miteinander zusammen.

~ Doch wer einen Weg geht, der ihm selbst nicht mehr entspricht, entfernt sich von sich selbst - und damit vom Leben. ~
(S. 22)

Mir selbst war Vieles aus dem Buch noch gar nicht so bewusst, wie ich erst gedacht habe und deshalb fand ich das Lesen dieser Lektüre äußerst aufschlussreich.
Gespickt ist das Ganze mit einigen Übungen (mit einfacher Anleitung) zum Nachmachen. - Es steht jedes Mal dabei, worum es bei der Übung genau geht, was man damit positiv beeinflussen kann, was man dafür benötigt, die Anleitung selbst und zum Schluss noch diverse Tipps und Tricks. So kann zum Beispiel mit der Herzatmung, die auch immer wieder an den verschiedensten Stellen im Buch erwähnt wird, gearbeitet werden, um sein Bewusstsein zu schärfen und für alles um sich herum eine gewisse Achtsamkeit zu entwickeln.

Ganz besonders interessant waren für mich die Textstellen, in denen es um das Wahrnehmen von Gefühlen geht und wie Emotionen uns heilen können, wenn wir zu verstehen lernen, wie wir sie optimal beeinflussen und steuern können.
Aber auch die Abschnitte über den natürlichen und künstlichen (bzw. fremdbestimmten) Lebensrhythmus fand ich persönlich sehr wertvoll und erkenntnisreich. - Denn interessanterweise habe ich mich kurz vor dem Lesen dieser Informationen damit sogar ein wenig beschäftigt, sodass dieses Kapitel im genau richtigen Moment den Weg zu mir gefunden hat. (Was ich selbst ja immer wieder verblüffend finde, wie das Leben immer so spielt ...)

~ Die Einsicht, die Menschen durch Krankheit erlangen, ist schmerzhaft. Und jeder wünscht sich, er hätte es nicht so weit kommen lassen. ~
(S. 29)

Die Autorin arbeitet auch sehr gerne mit Tieren zusammen. Sie ist ein sehr tier- und naturverbundener Mensch, was ich persönlich höchst sympathisch finde.
Vor allem sind es Lamas, die eine große Faszination auf Beate Pracht ausüben und ihr Freude bereiten.
Durch ihre sehr lesenswerten Beschreibungen von diesen Tieren habe ich selbst total Lust bekommen, solch ein Wesen einmal kennenzulernen und in natura zu erleben. Ich wäre wirklich gespannt, ob Lamas tatsächlich die Fähigkeit besitzen, einen Menschen zur Ruhe zu bringen und ihn die Umwelt bewusster wahrnehmen zu lassen. - Ja! Die Vorstellung, Bekanntschaft mit einem Lama zu machen und/oder an einer der sogenannten Lamawanderungen teilzunehmen, um von den Tieren zu lernen, würde mich schon ziemlich reizen.

~ Angst ist etwas, was im Kopf entsteht. Man fürchtet sich nicht vor einer realen Bedrohung, also einer akuten Gefahr für Leib und Leben, sondern vor einer Vorstellung von Bedrohung. ~
(S. 79/80)

Also für gesundheitsbewusste Menschen, die gestresst sind, ruhig werden und/oder Achtsamkeit erlernen wollen, ist dieses Buch ein wahrer Schatz! Auch die vielen wertvollen Informationen über die Kommunikation, den gemeinsamen Umgang miteinander und über andere wichtige zwischenmenschliche Vorgänge, sind Dinge, die, wenn man sie in sein Leben integrieren mag, dem persönlichen Wachstum auf alle Fälle enorm zugute kommen können.
Eine unbedingte Leseempfehlung für diese bereichernde Lektüre!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein zauberhaftes (aber vor allem be›GEIST‹ertes) Café

Mein zauberhaftes Café
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Der Inhalt des Buches passt zum Cover wirklich wie die Faust aufs Auge. - Ein süßes Zuckerl für zwischendurch, so lässt sich die Geschichte wohl am besten mit ein paar Worten beschreiben.

Alexandra ist ...

Der Inhalt des Buches passt zum Cover wirklich wie die Faust aufs Auge. - Ein süßes Zuckerl für zwischendurch, so lässt sich die Geschichte wohl am besten mit ein paar Worten beschreiben.

Alexandra ist eine Frau, die mit schrecklichen Eltern und einem richtigen Blödmann von Freund gestraft ist und sich sonst noch mit der einen oder anderen Katastrophe herumschlagen muss. Bewundernswert fand ich, dass sie in ihrer Situation trotzdem mutig genug war, einen kompletten Neuanfang zu wagen, sich nicht in Selbstmitleid gesuhlt und auch nirgendwo deprimiert und/oder zu Tode betrübt verkrochen hat. - Ein Pluspunkt von mir für diese positive und mutige Einstellung und noch einen mehr dafür, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen, als gewisse Leute versucht haben, ihr Steine in den Weg zu legen.

Tante Effie war der Hammer! - "Spukt" die doch tatsächlich als Geist in ihrem eigenen Café herum ... Das Witzige daran war ja, dass Alexandra die einzige gewesen ist, die sie sehen konnte - und dieser Umstand hat bei mir für ein paar sehr erheiternde Momente gesorgt. Aber die Gute ist nicht ohne Grund noch nicht im Jenseits. Es gibt etwas, bei dem Effie das Gefühl hat, dass das noch erledigt gehört, bevor sie endgültig auf "die andere Seite" wechseln kann. Zu tun hat das vor allem mit Alexandra und ihrer Mutter, also Effies jüngerer Schwester.
Ich persönlich fand es sehr schön, herauszulesen, was das war bzw. wie Effie endlich (reichlich spät, würde ich meinen) eine Beziehung zu ihrer Nichte aufbauen konnte, wie sie ihr geholfen hat, das Café zum Laufen zu bringen, ihr gezeigt hat, wie man (mit Liebe) bäckt, das Leben nach Gefühl (und nicht nach Listen und Plänen) lebt und es genießen kann.

Wer hätte das gedacht? - Dass Effies Tod die beiden zusammenführen und Alexandra dadurch lernen konnte, was Leben eigentlich bedeutet ...

Dies ist ein wirklich süßes, fantasyangehauchtes Büchlein für ein paar unbeschwerte Lesestunden. Empfehlen kann ich den flüssig, locker leicht und andeutungsweise amüsant geschriebenen Roman all jenen, die nichts Anspruchsvolles suchen und an zu Herzen gehenden Geschichten für zwischendurch ihre Freude haben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich bin ein wenig enttäuscht ...

Heilbronn 37°
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Der Titel klingt originell, das Cover ist ein Hingucker und der Text auf der Buchrückseite macht auch recht neugierig. - Hatte ich dadurch vielleicht zu hohe Erwartungen? - Ich glaube schon.
Einen kleinen ...

Der Titel klingt originell, das Cover ist ein Hingucker und der Text auf der Buchrückseite macht auch recht neugierig. - Hatte ich dadurch vielleicht zu hohe Erwartungen? - Ich glaube schon.
Einen kleinen Dämpfer habe ich schon mal erhalten, als ich gemerkt habe, dass die Malerei in dem Buch eine Rolle spielt. Für Kunst interessiere ich mich nämlich überhaupt nicht, das ist leider absolut nicht mein Thema, deswegen bin ich auch des Öfteren abgeschweift, wenn es ums Malen, Farben, Bilder und die Vernissage ging. Und das ist (für mich) blöderweise auch nicht unbedingt wenig thematisiert worden.

Die Grundstimmung der Geschichte ist eher (be)drückend (wie das Wetter, das auch oft, gerne und ausführlich beschrieben wurde) und angespannt. Aber angespannt nicht im Sinne von nervenaufreibend oder spannend für den Leser, sondern eher angespannt im Sinne von psycho für die Protagonisten selbst.

Ich würde das Buch auch niemals ins Krimigenre einordnen, eher in die Psycho(thriller)ecke. Trotzdem war die gesamte Geschichte für mich als Leserin irgendwie nicht spannungsgeladen genug. Ich habe gemerkt, dass sich die Autorin bei der Skizzierung ihrer Protagonisten wirklich versucht hat, Mühe zu geben, aber leider ist der Thrill, die Ängste, die Sorgen, die die Charaktere verspürt haben, nicht bei mir angekommen. Nichts dergleichen habe ich auch nur annähernd nachempfinden können, und das hat mich schon etwas enttäuscht. Möglicherweise lag es daran, dass die Informationen über die Vergangenheit der Charaktere, mit denen diese Ängste zu tun hatten, erst gegen Ende (und da auch nicht so richtig) enthüllt wurden und ich mich deswegen während dem Lesen also gar nicht in irgendjemanden hineinversetzen konnte. - Ich hoffe, dass ich das halbwegs verständlich erklären konnte, wie es mir beim Lesen der Geschichte ergangen ist.

Ziemlich negativ ist in dem Buch auch das Allgemeinbild einer Katze weggekommen. Die Katze war hierin immer irgendwie negativ behaftet. Sei es, dass sie Unheil bringt, wenn man sie sieht/hört, oder dass sie einem den Atem nimmt, wenn sie sich auf die Brust legt, während man schläft, ... - Die negative Darstellung der Katze ist mir immer wieder gegen den Strich gegangen!

Meinen Geschmack hat das Buch also leider nicht getroffen, was ich schade finde, da ich mich anfangs ja sehr darauf gefreut habe. Auch ein paar mehr Informationen am Schluss hätten es meines Erachtens ruhig sein können, da ich etwas unbefriedigt zurückgelassen wurde, weil ich keine vollständige Klarheit über alles hatte.
Mir ist es sehr schwer gefallen, Sympathie für die Protagonisten aufzubringen und deren Gefühle nachzuvollziehen, weil ich eben gewisse Hintergrundinformationen vermisst habe.

Nehme ich all meine Kritikpunkte zusammen, dann käme ich auf gefühlsmäßige 2,5 Sterne. Da ich aber normalerweis keine halben Sachen mache, runde ich auf 3 Sterne auf.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hardin ist wie eine Droge, von der Tessa nicht genug bekommt ...

After passion
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Von dieser Buchreihe habe ich schon so viel gehört - Positives wie Negatives. Und ich war deswegen total neugierig. Nun habe ich Band eins endlich selbst gelesen und mir eine Meinung dazu gebildet.
Was ...

Von dieser Buchreihe habe ich schon so viel gehört - Positives wie Negatives. Und ich war deswegen total neugierig. Nun habe ich Band eins endlich selbst gelesen und mir eine Meinung dazu gebildet.
Was kann ich jetzt also zu Hessa (Hardin und Tessa) sagen? - Die zwei sind fürchterlich nervig! Phasenweise mal mehr und mal weniger.

Tessa wird als ein sehr beeinflussbares, naives, aber auch intelligentes, bücherliebendes und attraktives, junges Ding dargestellt. Hardin hingegen scheint sehr geheimnisvoll zu sein. Von seinem Innenleben erfährt man eher wenig bis gar nichts, was vielleicht auch eher daran liegt, dass die ganze Geschichte aus Tessas Sicht erzählt wird. Das, was Tessa aber über Hardin weiß: er fühlt sich von ihr angezogen, er ist enorm eifersüchtig, schreckt auch vor Gewalt nicht zurück, sein Verhältnis zu seinem Vater ist ... ich sag' mal schwierig und seine Stimmungsschwankungen sind unberechenbarer Wahnsinn. Dennoch gibt es zwischen den beiden anscheinend eine gewisse (sexuelle) Anziehung, die sie immer wieder zusammenbringt.
Diese Anziehung fand ich schon bemerkenswert. Zwei so grundverschiedene Menschen, die einfach nicht voneinander lassen können, egal wie groß der Streit war, der zwischen ihnen gestanden hat.

~ »Ich glaube, das ist dein wahres Ich. Du bist nur immer zu sehr damit beschäftigt, was die anderen über dich denken, um das zu erkennen.« ~
(S. 181)

Den Löwenanteil der Story macht ein Hin und Her zwischen Tessa und Hardin aus. Ein ewiges Streiten und Wiederversöhnen. Dabei waren ihre Zwistigkeiten oft auch nur wegen Dingen, die in meinen Augen Kleinigkeiten sind, und trotzdem sind ständig die Fetzen (oder auch Computertastaturen und ganze Monitore) geflogen ...

Ja, also impulsiv sind sie beide und ich kann auf keinen Fall behaupten, dass mir mit den beiden langweilig geworden wäre.
Hardin war mir eben einfach oft ein Rätsel. Sein Verhalten habe ich manchmal überhaupt nicht erwartet, sodass perplexes Kopfschütteln bei mir auch keine Seltenheit mehr war.

Der flüssige Schreibstil hat mich geradezu durch die Seiten fliegen lassen, und obwohl ich mit dem Augenverdrehen wegen dem nervigen Hin und Her zwischen Tessa und Hardin gar nicht nachgekommen bin, war die Story von Zeit zu Zeit doch auch richtig süß und teilweise ziemlich süchtig machend (wie man das ja auch so oft in anderen Rezensionen herauslesen kann).

~ Jetzt verstehe ich, dass einen die Liebe zu Dingen anstiften kann, die man normalerweise nie tun würde, dass man obsessiv und fast wahnsinnig wird. ~
(S. 684)

Also: Ja! - Ich bekenne mich als eine weitere Hessa-Süchtige! Und der Cliffhanger hier am Schluss, den fand ich sowas von schrecklich. - Wie kann die Autorin uns Lesern das nur antun? Sobald ich Band zwei habe, lese ich auf der Stelle weiter, ich fände es nämlich äußerst schade, von den beiden so bald nichts mehr lesen zu können (und das trotz voller Hessa-Dröhnung auf diesen insgesamt 701 Seiten)!