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Veröffentlicht am 15.04.2020

Die Story treibt dich in den Wahnsinn

Seelenschnitte
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Der Einstieg fiel mir schwer, da möchte ich gar nicht hinter‘m Berg halten, mir waren die manchmal ausschweifenden Beschreibungen der Dinge zu viel des Guten. Ich vermute sie sollten dazu dienen das man ...

Der Einstieg fiel mir schwer, da möchte ich gar nicht hinter‘m Berg halten, mir waren die manchmal ausschweifenden Beschreibungen der Dinge zu viel des Guten. Ich vermute sie sollten dazu dienen das man so richtig in die Geschichte eintaucht, alles eins zu eins fühlt.. ist bei mir leider ( erstmal!) nicht gelungen. Aber, da mach ich Claudia keinen Vorwurf, es lag an mir. Nach ein paar schlechten Büchern war ich jetzt etwas mimimi..
Die Protagonistin Victoria kämpft mit Angst- und Panikattacken, ausgelöst durch einen Traum. Ihre größte Angst, das ihre Tochter Emma entführt werden könnte.
Wenn man selber Mutter ist, hat man diese Ängste schon hundert mal durchgespielt, ob im Supermarkt, auf dem Spielplatz, im Zoo.. Die Angst ist nicht unbegründet. Doch wohin können uns Ängste führen? Bei Victoria nimmt diese Angst Ausmaße an, die regelrecht im Wahn enden. Und das hat Claudia wirklich so gut umsetzen können, das ich stellenweise selber gedacht habe, jetzt hab ich einen weg, mich kannste gleich einweisen. Dadurch nimmt die Geschichte auch irgendwann so enorm an Fahrt auf das du dieses Buch einfach nur noch wie ein Besessener wegsniefen willst.
Traumauslöser liegt in Victoria‘s Vergangenheit und den gilt es zu entlarven, Stück für Stück setzt du mit ihr die Puzzleteile zusammen bis dir endlich ein Licht aufgeht. Bis dahin wirst du andere Darsteller beschuldigen und ihnen Storys andichten.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Wo war der rote Faden?

Puppentod
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„Puppentod“ ist der 2. Teil aus der Kronoberg Reihe, die aber nicht insich abgeschlossen war, sondern übereinandergreifend spielt.
Joa, kann man machen, wenn man findet das die anderen drölfzig Irrungen ...

„Puppentod“ ist der 2. Teil aus der Kronoberg Reihe, die aber nicht insich abgeschlossen war, sondern übereinandergreifend spielt.
Joa, kann man machen, wenn man findet das die anderen drölfzig Irrungen und Wirrungen nicht ausreichen um den Leser komplett zu vergraulen. Wieder hundert Namen, hundert unaussprechbare Ortschaften, kurze Kapitel, zig Handlungsstränge, Erklärungen die nichts relevantes zur Story beitragen. Gefühlt alle wurden missbraucht, missbrauchen selber, haben irgendwelchen Dreck am stecken. Aber niemandem kommst du nah genug, denn wenn du dich gerade einlassen willst kommt der Cut und du hängst schon in der nächsten Szene.
Mir ist schwindelig, das war Hardcore Autoscooter fahren durch eine Handlung, wo scheinbar selbst die Autoren bis zum Schluss ihren eigenen roten Faden gesucht haben. Aber weil das Buch ja mal enden muss, kommt dann das, was da kommt und dann ist wirklich der Ofen aus und du fasst dir an den Kopp mit den Gedanken „Euer ernst jetzt?“

Wirklich sehr sehr schade, denn die Geschichte hatte richtig Potenzial. Die Missbrauchsfälle hätten einem wirklich nahe gehen können, wenn man da mehr Tiefgang geboten hätte. Warum wird da abgebremst während unnütze Erzählungen so viele Seiten bekommen? Kann ich nicht nachvollziehen.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Das war nix

Scherbenseele
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„Scherbenseele“ hat es mir enorm schwer gemacht am Ball zu bleiben. Kurze Kapitel, eigentlich cool aber natürlich zig Personen und zig Orte ( unaussprechbar).
Stellenweise wurden Dinge bis ins kleinste ...

„Scherbenseele“ hat es mir enorm schwer gemacht am Ball zu bleiben. Kurze Kapitel, eigentlich cool aber natürlich zig Personen und zig Orte ( unaussprechbar).
Stellenweise wurden Dinge bis ins kleinste Detail erklärt was überhaupt gar nichts mit der Handlung zu tun hatte. Wollte man da den Duden zitieren, die Seitenanzahl unnötig in die Höhe treiben? Ich weiß es nicht.
Dann die Sprache, die wechselte zwischen flüssig und verständlich zu, ja was war das, philosophisch? Auch das hab ich nicht kapiert.
Oder spürt man da die zwei Autoren raus, der eine Hüh der andere Hott.
Kein einziger Charakter war sympathisch oder interessant. Die Handlung nicht einmal wirklich spannend, es wurd immer wieder zu viel drumherum geredet.
Als dann endlich der rote Faden da war, nahm die Geschichte bis zur Auflösung Fahrt auf. Das waren aber dann wirklich nur noch die letzten ca. 150-100 Seiten.
Ein packender, mitreißender Thriller war das nicht.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Thriller ohne Thrill

Zurück im Zorn
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Und da fängt es auch schon an. Ein Thriller ist es für mich nicht, maximal ein Kriminalroman. Was nicht weiter schlimm ist, lese ich auch sehr gerne aber somit war schonmal die erste Enttäuschung da.
Zu ...

Und da fängt es auch schon an. Ein Thriller ist es für mich nicht, maximal ein Kriminalroman. Was nicht weiter schlimm ist, lese ich auch sehr gerne aber somit war schonmal die erste Enttäuschung da.
Zu Anfang werden alle Personen in einem kurzen Streckbrief vorgestellt. Was als Hilfestellung dienen soll, hat bei mir leider nur dazu geführt das ich schon direkt komplett verwirrt war, weil ich versucht habe mir alles zu merken. Geht aber gar nicht, es sind so viele Personen und erst im laufe der Zeit merkt man wer von Bedeutung ist, somit habe ich mir wirklich nur noch die gemerkt und allein das waren schon 7 an der Zahl!!
Es war sehr viel wörtliche Rede vorhanden und auch da hatte ich oft das Gefühl, wer spricht denn jetzt da.
Die Story ansich hatte so viel Potenzial aber an den richtigen Stellen wurd abgebremst, dann kam wieder was unwichtiges dazwischen.

Was mir richtig richtig gut gefallen hat, war definitiv die Atmosphäre. Es ist dem Autor gelungen die Tristesse dieses Dörfchens so gut rüber zu bringen, das man selber permanent das Gefühl hatte, in dieser „ergrauten“ Gegend, wo jeder mit sich selbst zu kämpfen hatte, umher zu wandeln.
Auch die Beschreibungen in Willys Haus haben dazu geführt, das ich mit am Küchentisch saß, an der Ofentür hockte.. mir alles gut vorstellen konnte.
Aber für einen guten Thriller reicht mir das leider nicht.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Mega Auftakt dieser Reihe

Blinde Rache
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Mara darf endlich wieder, nach ihrer Versetzung nach Düsseldorf, zurück in ihre Hood Frankfurt und will sich dort unbedingt beweisen. Ihr werden natürlich mächtig Steine in den Weg gelegt, sie wird nicht ...

Mara darf endlich wieder, nach ihrer Versetzung nach Düsseldorf, zurück in ihre Hood Frankfurt und will sich dort unbedingt beweisen. Ihr werden natürlich mächtig Steine in den Weg gelegt, sie wird nicht ernst genommen, stellenweise hatte sie gar keine Chance überhaupt richtig zu Wort zu kommen und somit die Ermittlungen voranzutreiben. Da hätte ich mir ehrlich gesagt mehr Biss und Nachdruck ihrerseits gewünscht aber das war wohl so gewollt, denn so ermittelt sie auf eigene Faust. Natürlich nicht ohne Staub aufzuwirbeln und sich selber in Gefahr zu bringen.
Die Mordfälle ansich wurden bildlich sehr gut dargestellt, hinterließen dennoch kaum Emotionen bei mir- kein Plan was mit mir nicht stimmt.
Was mir aber eindeutig zu viel war, waren die ganzen Straßennamen, links und rechts, Gasse rein, raus.. in meinem Kopp ploppte ständig Google Maps auf.
Trotzdem war ich von anfang an in der Story drin. Es hat Spaß gemacht die einzelnen Mordfälle und Geschehnisse miteinander zu kombinieren und zu rätseln, hab‘ auch recht schnell einen Verdacht gehabt, der am Ende bestätigt wurde.
Mhmm, jaa dann die Sache mit Borke und Mara. Eijeijei..!! Zuerst hab ich gedacht „Och nee, muss das jetzt?!“. Dann akzeptier ich endlich die Entscheidung, da haut der Autor eine Aktion komplett in die andere Richtung raus, die ich überhaupt nicht nett fand.. aber da kann und möchte ich nicht spoilern.

Ein klasse Auftakt der Reihe, die neugierig macht auf die nächsten Fälle.
Klare Leseempfehlung.

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