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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2025

Leider ganz anders als erwartet

Dark Labyrinth – Gefährliches Verlangen
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Meine Meinung

Das Cover ist düster, dunkel und passt sehr gut zum Inhalt der Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht & flüssig, sodass man sofort in die Handlung eintauchen kann. Dabei wird ...

Meine Meinung

Das Cover ist düster, dunkel und passt sehr gut zum Inhalt der Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht & flüssig, sodass man sofort in die Handlung eintauchen kann. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Sadaré erzählt.

Ich muss zugeben, dass mich an der Geschichte vor allem die Verbindung zum Mythos des Minotaurus fasziniert hat. Obwohl die Erzählung aus der Ich-Perspektive erfolgt, bleibt eine gewisse Distanz zu Sadaré bestehen – eine Distanz, die sich leider über den gesamten Verlauf der Geschichte nicht überwinden lässt. Es war spannend, sie gleichzeitig mit ihr selbst kennenzulernen, da sie ihr Gedächtnis verloren hat und sich somit völlig neu entdecken muss. Dennoch wirkten weder sie noch Daesra auf mich besonders sympathisch. Am Ende wird alles sehr verworren, und ehrlich gesagt fand ich den Twist eher befremdlich als überraschend.

Zu Beginn hat die Geschichte mein Interesse geweckt. Die Idee eines düsteren Labyrinths, in dem sich eine Protagonistin ohne Erinnerung zurechtfinden muss, wirkte vielversprechend. Besonders das erste Zusammentreffen von Sadaré und Daesra war spannend inszeniert – geprägt von Konflikt und einer bedrohlichen Atmosphäre, die im Hintergrund spürbar bleibt. Die Dynamik zwischen den beiden Figuren ist komplex: voller Hass, Schmerz, aber auch einer seltsamen Anziehungskraft. Dennoch würde ich es eher als toxic-to-lovers beschreiben – eine Beziehung, die mehr zerstört als heilt. Das Labyrinth selbst ist atmosphärisch dicht, düster und grausam, und obwohl es einige starke Momente bietet, blieb es für mich letztlich hinter seinem Potenzial zurück. Ich hatte mir mehr Tiefe, mehr Geheimnisse, mehr Gänsehaut erhofft. Was sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht, ist der Schmerz – er ist allgegenwärtig und wird zur Quelle der Magie. Das Ende schließlich überrascht mit einem Twist, der mich eher irritiert als begeistert hat. Alles in allem blieb bei mir das Gefühl zurück, dass ich mir mehr – oder vielleicht einfach etwas anderes – von der Geschichte erhofft hatte. Sie hat mich nicht wirklich erreicht. Leider war sie nicht das, was ich mir gewünscht hätte.

Mein Fazit

Dark Labyrinth beginnt mit einer spannenden Grundidee und mythologischen Anklängen, bleibt in der Umsetzung jedoch hinter meinen Erwartungen zurück. Die Beziehung zwischen Sadaré und Daesra lässt sich eher als toxic-to-lovers beschreiben, was mich persönlich nicht sehr angesprochen hat. Trotz atmosphärischer Ansätze und einem interessanten Magiekonzept konnte mich die Geschichte nicht wirklich erreichen.

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Veröffentlicht am 02.06.2025

Charaktertiefe statt Handlungstempo

We free the Stars
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Meine Meinung

Das Cover ist wieder detailreich und passend zur Geschichte, auch die Innengestaltung ist wunderschön.

Der Schreibstil der Autorin ist auch wie im ersten Band detailreich & intensiv, sodass ...

Meine Meinung

Das Cover ist wieder detailreich und passend zur Geschichte, auch die Innengestaltung ist wunderschön.

Der Schreibstil der Autorin ist auch wie im ersten Band detailreich & intensiv, sodass man der Geschichte konzentriert folgen muss. Definitiv kein leichtes Buch für Zwischendurch. Dabei wird die Geschichte aus der Erzählerperspektive erzählt.

Auch im zweiten Band geht es hauptsächlich um Nasir und Zafira, aber auch die anderen Mitglieder der Zumra erhalten eine Stimme und wir bekommen Einblicke aus ihrer Gefühls- und Gedankenwelt. Die Gruppe ist so unterschiedlich wie Tag und Nacht und passt gerade deshalb so gut zusammen. Es wirkt zwar zuerst so, als wenn Zafira im Verlauf der Handlung sich immer mehr in sich selbst zurückzieht, sich zurückentwickelt. Jedoch wächst sie immer mehr über sich hinaus. Die Handlung und der Verlauf sind sehr geprägt von der Charakterentwicklung.

Die Handlung knüpft direkt an den ersten Band an und da beide Bände zusammen erschienen sind, konnte ich sie auch direkt nacheinander lesen. So kommt man natürlich auch leicht in die Geschichte. Auch im zweiten Band steht die Charakterentwicklung mehr im Fokus als die Spannung selbst. Durch den Erzählstil wirkt die Geschichte wie ein orientalisches Märchen mit Magie, dunklen Wesen und einen Kampf, um das Königreich. Und auch wenn es durchaus Spannungsspitzen in der Geschichte gibt, Kämpfe und einige Wendungen, wirkt die Geschichte doch etwas ruhiger. Insgesamt hätte ich mir schon mehr Spannung gewünscht, die immer wieder unterbrochen wurde, durch die inneren Kämpfe der Charaktere. Es war unterhaltsam, aber auch nicht mehr.

Mein Fazit

We Free the Stars der zweite Band der Reiche von Arawiya punktet mit einer atmosphärisch dichten Welt und einer starken Charakterentwicklung, besonders bei Zafira. Dennoch verliert sich die Handlung oft in inneren Konflikten, wodurch die Spannung leidet. Trotz einzelner starker Momente bleibt die Fortsetzung hinter ihrem Potenzial zurück.

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Veröffentlicht am 26.05.2025

Leider nicht meins.

Shattered Palace
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Meine Meinung

Zuerst muss ich leider sagen, dass ich das Buch abgebrochen habe. Meine Meinung spiegelt also nur den Abschnitt wieder den ich gelesen habe und nicht das komplette Buch.

Das Cover wirkt ...

Meine Meinung

Zuerst muss ich leider sagen, dass ich das Buch abgebrochen habe. Meine Meinung spiegelt also nur den Abschnitt wieder den ich gelesen habe und nicht das komplette Buch.

Das Cover wirkt wieder sehr edel, geheimnisvoll aber auch düster.

Der Schreibstil der Autorin ist authentisch, nah an den Charakteren und lässt sich leicht lesen. Man findet sich also sehr schnell wieder direkt in der Geschichte wieder. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Charlie und Gideon erzählt, außerdem kommt noch ein Charakter mit seiner Ich-perspektive dazu. Lasst euch also überraschen.

Ich muss zugeben, dass es ab jetzt wirklich schwierig wird zu erzählen, warum ich die Geschichte abgebrochen habe ohne euch zu spoilern, aber ich gebe mein Bestes. Schon im ersten Band hat Charlie ein paar sehr naive Entscheidungen getroffen, aber im zweiten Band finde ich übertrifft sie sich bei weitem. Ich weiß nicht, ob die Autorin das macht, um eine Dreiecksgeschichte in die Geschichte zu integrieren, aber für mich fühlt sich das so. Letztendlich kann ich auch nicht sagen, ob es wirklich zu einem Liebesdreieck kommt, da ich das Buch nicht beendet habe. Aber die Andeutungen gehen schon sehr dahin und für mich auf Kosten von Charlies Selbstständigkeit und Intelligenz. Ich hatte weder zu ihr noch zu Gideon mehr einen Zugriff.

Eigentlich habe ich mich schon sehr auf die Handlung gefreut, denn aus dem vorherigen Büchern der Autorin weiß ich, dass sie Romantic Suspense kann. Ich liebe ihren Spannungsaufbau und die Mischung aus Leidenschaft und Geheimnissen. Auch wenn ich im ersten Band Charlie etwas naiv fand, mochte ich die Mafia-Vibes, dunklen Geheimnisse und das Luxus-Leben. Die Vibes kamen wirklich sehr gut rüber. Außerdem war der Cliffhanger das Fieseste, was ich seit langem gelesen habe. Allerdings wie schon oben beschrieben, kam ich wirklich nicht mehr mit Charlies Entscheidungen hinterher, auch die plötzliche Nähe zu Roméo fühlte sich sehr gezwungen an und Gideons Gedankengänge habe ich gar nicht mehr verstanden. Sehr schade. Ich wollte die Reihe wirklich lieben.

Mein Fazit

Shattered Palace konnte mich im zweiten Band leider nicht mehr überzeugen. Charlies Entscheidungen wirkten zunehmend naiv, besonders im Hinblick auf eine mögliche Dreiecksgeschichte, die ihre Selbstständigkeit und Intelligenz untergräbt. Die emotionale Verbindung zu ihr und Gideon ging für mich verloren. Obwohl der erste Band mit Mafia-Vibes und Spannung punktete, fühlte sich die Handlung diesmal gezwungen an – besonders die plötzliche Nähe zu Roméo. Sehr schade, denn ich hatte gehofft, die Reihe lieben zu können.

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Veröffentlicht am 22.05.2025

Eine Jägerin, ein Prinz, eine Dunkelheit – und der Beginn eines Abenteuers

We hunt the Flame
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Meine Meinung

Das Cover ist sehr detailreich, ansprechend und passt für mich auch gut zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr intensiv, detailreich und orientalisch angehaucht, sodass man ...

Meine Meinung

Das Cover ist sehr detailreich, ansprechend und passt für mich auch gut zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr intensiv, detailreich und orientalisch angehaucht, sodass man als Leser vielleicht auch nicht mit alltäglichen Begriffen konfrontiert wird. Dabei wird die Geschichte aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die wichtigen Charaktere in der Gedanken- und Gefühlswelt.

Vorrangig sind in der Geschichte Zafira und auch Nasir die Protagonisten, allerdings bildet sich um die beiden eine Zumra, eine Gemeinschaft aus Fremden. Diese Gemeinschaft begibt sich auf den dunklen Pfad, um die Magie wieder nach Arawiya zurückzubringen. Dabei besteht sie aus einem sehr zusammengewürfelten Haufen, die ich alle schnell ins Herz geschlossen habe. Ein Prinz des Todes, ein Sonnenscheingeneral, eine Jägerin, ein Safin (die so eine Art Fae sind) und eine Kriegerin, ich würde sagen, da ist doch für jeden etwas dabei. Auf jeden Fall könnt ihr gespannt sein, wer euch in der Geschichte erwartet.

Diese Geschichte gibt mir durch die orientalische Atmosphäre, die detailreichen Erzählungen sofort TausandundeinNacht-Vibes und ich habe im Kopf sofort das Lied “Arabische Nächte” aus Disneys Aladin im Kopf. “Kommt mit mir in ein Land
Voll verborgener Magie” – als wenn dieses Lied die Türen nach Arawiya öffnen. Dabei beginnt die Handlung ruhig, denn im Vordergrund steht erstmal die Welt und auch die einzelnen Charaktere kennenlernen. Ihre Gefühle und die Beweggründe, warum die Personen sich auf die Reise begeben. Sobald die Handlung allerdings voranschreitet, baut die Geschichte immer mehr Spannung auf, obwohl ich hier schon betonen muss, dass der Hauptfokus auf der Charakterentwicklung liegt. Die Geschichte eignet sich wunderbar in ein tiefes Abtauchen voller orientalischer Eindrücke und Magie.

Mein Fazit

We Hunt the Flame bietet eine spannende Reise durch eine orientalisch inspirierte Welt, in der eine bunt gemischte Gruppe von Charakteren – von der Jägerin bis zum Prinzen des Todes – zusammenfindet. Die Geschichte punktet vor allem mit starker Charakterentwicklung, einer atmosphärischen Welt und einem langsamen, aber fesselnden Spannungsaufbau. Wer Lust auf Magie, Emotionen und eine außergewöhnliche Gemeinschaft hat, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 20.05.2025

Unterhaltsame Sportsromance

My Idea of No. 14
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Meine Meinung

Das Cover finde ich persönlich superniedlich, ansprechend und passt auch sehr gut zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und emotional sehr ansprechend, sodass ...

Meine Meinung

Das Cover finde ich persönlich superniedlich, ansprechend und passt auch sehr gut zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und emotional sehr ansprechend, sodass man sowohl mit Leah als auch mit Sam mitfühlt, mitfiebert. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Leah sowie Sam erzählt.

Leah versucht in einer von Männern dominierten Welt, eine Stimme zu finden oder vielleicht auch eher ihren Traumjob zu leben. Denn sie möchte ein Coach in der NFL werden, doch es reicht nicht, dass Leah es als Frau sowieso schon nicht einfach hat, sondern auch ihr Vater vertraut ihr nicht und hält sie klein. Doch mit Mr Irrelevant, indem ein riesiges Talent steckt, dass niemand zu erkennen scheint außer Leah, wird sie ihren Durchbruch schaffen und sich einen Namen machen. Dass die Funken zwischen den beiden nur so fliegen, macht das Vorhaben aber nicht einfacher.

Es gibt so Momente, da liebe diese dramatischen, leidenschaftlichen und intensive Sportsromancegeschichte. Und auch jetzt hatte ich einfach auch mal wieder das Bedürfnis in die Geschichte abzutauchen und einfach zu leben Was ich in My Idea of No. 14 auch gefunden habe. Eine Geschichte zum Abschalten, mitfiebern und auch überdramatisieren, alles mit einer Prise Football, Selbstfindung und Liebe. Dabei lebt die Geschichte durch die authentische und dem Leser sehr nahen Charaktere. Wer Sportsromance liebt der findet mit den Footballverrückten Leah und Sam die perfekte Geschichte.

Mein Fazit

My Idea of No. 14 ist eine mitreißende Sportsromance, die nicht nur durch eine starke weibliche Protagonistin und eine prickelnde Liebesgeschichte überzeugt, sondern auch durch emotionale Dramen und authentische Charaktere besticht. Die Kombination aus Football, Selbstfindung und Romantik macht die Geschichte zu einem echten Wohlfühlbuch, das zum Mitfiebern und Abschalten einlädt. Wer emotionale Geschichten mit sportlichem Setting liebt, wird Leahs und Sams Weg mit Begeisterung verfolgen – eine klare Leseempfehlung für alle Fans des Genres!

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