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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2025

Modernes Märchen meets Reality TV

Beauty and the Bachelor
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Meine Meinung

Die Geschichte spielt im Cinder & Ella Universum, dabei ist sie theoretisch eigenständig lesbar. Allerdings kommen Charaktere aus den anderen Büchern vor.

Das Cover ist farblich sehr harmonisch ...

Meine Meinung

Die Geschichte spielt im Cinder & Ella Universum, dabei ist sie theoretisch eigenständig lesbar. Allerdings kommen Charaktere aus den anderen Büchern vor.

Das Cover ist farblich sehr harmonisch gestaltet, allerdings würde ich das Buch nicht anhand seines Covers kaufen.

Der Schreibstil der Autorin ist emotional, leicht und humorvoll, sodass ich denk Charakteren direkt sehr nah gekommen bin. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten Sebastian und Vivian erzählt.

Vivian ist einfach ein Sunshine – lebensfroh, liebevoll und mit einem tollen Sinn für Mode. Schon in Cinder & Ella habe ich sie total ins Herz geschlossen, und ich finde es großartig, dass sie jetzt ihre eigene Geschichte bekommt. Sie liebt das Leben und ihre Freunde über alles – für sie würde sie wirklich alles tun. Sogar bei einer TV-Show mitzumachen, in der ein Mann seine zukünftige Frau sucht. Und wer weiß? Vielleicht steckt hinter dem ernsten, verschlossenen Junggesellen ja doch mehr, als man auf den ersten Blick denkt. Sebastian wirkt anfangs wie der typische Grumpy-CEO, aber je besser man ihn kennenlernt, desto mehr zeigt er, wie viel Herz in ihm steckt. Die Chemie zwischen den beiden ist einfach schön mitanzusehen – charmant, witzig und mit vielen kleinen Momenten, die einen zum Schmunzeln bringen. Ich habe ihre Interaktionen geliebt.

Die Handlung ist natürlich vollgepackt mit Kitsch und Klischees – und genau das bekommt man hier auch in bester Form. Es fühlt sich an wie eine Reality-TV-Show zum Lesen, inklusive spannender Einblicke hinter die Kulissen eines Filmsets. Ich habe jede Seite genossen: das Drama, die romantischen Dates, die witzigen Dialoge – einfach perfekt zum Abtauchen und Wohlfühlen. Trotz der leichten, unterhaltsamen Stimmung gibt es auch einen ernsteren Handlungsstrang, der mich emotional berührt und nachdenklich gemacht hat. Insgesamt bleibt es aber eine lockere Liebesgeschichte, bei der man nicht viel nachdenken muss, sondern einfach mitfühlt – ohne große Tiefe, aber mit ganz viel Herz.

Mein Fazit

Beauty and the Bachelor ist eine charmante, leichte Liebesgeschichte, die genau das liefert, was man sich von einem modernen Liebesmärchen mit Reality-TV-Flair erhofft: Kitsch, Romantik, Humor – und zwei Charaktere, die man einfach gernhaben muss. Vivian bringt mit ihrer positiven Art jede Seite zum Leuchten, während Sebastian als Grumpy-CEO für die nötige Portion Humor sorgt. Wer eine gefühlvolle Geschichte zum Abschalten sucht, bei der man einfach mitfiebern und genießen kann, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 19.06.2025

Lesenwert, spannend & magisch

The Wind Weaver (Wind Weaver 1)
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Meine Meinung

Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher und sieht wirklich toll aus.

Der Schreibstil der Autorin ist detailreich, mitreißend und leicht, sodass man sich in die Charaktere und Welt einfinden ...

Meine Meinung

Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher und sieht wirklich toll aus.

Der Schreibstil der Autorin ist detailreich, mitreißend und leicht, sodass man sich in die Charaktere und Welt einfinden konnte. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Ryha erzählt.

Rhya ist halb Fae, halb Mensch – eine Herkunft, die sie in ihrem Königreich zur Gejagten macht. Verstoßen, gefangen genommen und dem Tod geweiht, begegnen wir ihr an ihrem absoluten Tiefpunkt: verwahrlost, verletzt und ohne Hoffnung. Doch in letzter Sekunde wird sie von Scythe gerettet – einem Mann, der ebenso rätselhaft wie abweisend ist. Obwohl sie erneut in Gefangenschaft gerät, beginnt Rhya bald zu erkennen, dass hinter Scythes harter Fassade vielleicht mehr steckt als nur Feindseligkeit. Seine wahren Absichten bleiben zuerst verborgen, doch je mehr länger die beiden zusammen reisen, desto mehr enthüllt auch er von sich selbst.

Die Autorin erschafft eine magische, fesselnde und atmosphärisch dichte Welt, in der man dank der liebevoll gestalteten Karte zu Beginn sofort Orientierung findet. In dieser Welt, in der Fae und ihre Magie erbarmungslos gejagt werden, kämpft die Halb-Fae Rhya ums Überleben – stets auf der Flucht, stets im Verborgenen. Erst als sie dem geheimnisvollen Scythe begegnet, öffnet sich für sie ein neuer Weg: ein Ort, an dem Fae in Frieden leben – und an dem Rhya ihrer wahren Bestimmung näherkommt. Doch auch dieser vermeintlich sichere Ort birgt Gefahren. Verrat und Intrigen bedrohen das fragile Gleichgewicht, und Rhya und Scythe sehen sich einem mächtigen Feind gegenüber. Wird es ihnen gelingen, ihrem Schicksal zu folgen? Oder fordert der Kampf einen Preis, der zu hoch ist?
Ich kann den zweiten Band kaum erwarten!

Mein Fazit

The Wind Weaver entführt in eine magische Welt voller Angst, Hoffnung und innerer Stärke. Rhya berührt als mutige Heldin, die trotz Verfolgung und Verrat nie aufgibt, ihren Platz in einer zerrissenen Welt zu finden. Die Autorin erschafft nicht nur eine faszinierende Kulisse, sondern auch eine Geschichte, die tief unter die Haut geht – voller Geheimnisse, unerwarteter Verbündeter und einer kraftvollen Botschaft über Vertrauen und Selbstfindung. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 17.06.2025

Mitreißend, spannend - für mich ein Higlight!

To Tempt a God
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Meine Meinung

“Wie sollte es je wieder vorbei sein?
In wenigen Augenblicken waren wir aneinandergebunden.
Ich als sein Valet
Er als mein Gott.
Der einzige Weg, es dann noch zu beenden, läge in meinem ...

Meine Meinung

“Wie sollte es je wieder vorbei sein?
In wenigen Augenblicken waren wir aneinandergebunden.
Ich als sein Valet
Er als mein Gott.
Der einzige Weg, es dann noch zu beenden, läge in meinem Tod.” (To tempt a God, S. 140)


Das Cover ist auf jeden Fall auffällig und hat mich auch direkt angesprochen, aber mir hat es vor allem die Innengestaltung angetan. Wunderschön – die Karte, die Illustration – ich liebe es sehr.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und direkt mitreißend, sodass ich mich leicht in der Geschichte verlieren konnte. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Aurora erzählt.

Aurora lebt in einer Welt, in der die Götter herrschen und das Licht fast vollständig verschwunden ist. Die Sonne ist nicht mehr am Himmel – nur die Götter tragen noch Licht in sich. Wir begegnen Aurora auf einer Mission, um ihren Bruder zu helfen, und erhalten dabei einen ersten Einblick in das Leben in Silver City. Durch eine unerwartete Wendung wird Aurora an den Hof der Götter gebracht – und ausgerechnet dem Sohn des Herrschergottes zugeteilt. Für sie existieren nur zwei Welten: die der Götter und die der Menschen. Doch was geschieht, wenn diese Grenzen zu verschwimmen beginnen? Ich liebe die Dynamik zwischen Aurora und Colden – das Knistern, der Humor, aber auch die vorsichtige Suche nach Vertrauen. Colden ist mir dabei besonders ans Herz gewachsen. Trotz seiner Nähe bleibt er durch Auroras Perspektive geheimnisvoll. Seine eigene Sichtweise mitzuerleben, wäre definitiv spannend gewesen.

Silver City ist eine Welt voller Magie, Macht und Geheimnisse – komplex, düster und atemberaubend faszinierend. Während die Götter in den schimmernden Höhen der Stadt ein Leben in Dekadenz und Überfluss führen, brodelt in den Schatten der unteren Ebenen eine Rebellion, die alles verändern könnte. Die Autorin mich in diese Welt hinein – in all ihrer Schönheit und Brutalität. Und durch Auroras Augen erleben wir diese Welt zunächst in klaren Gegensätzen: Licht und Dunkel, Gut und Böse. Doch mit Colden an ihrer Seite beginnt sich das Bild zu verändern – Grautöne schleichen sich ein, Zweifel, Gefühle, und die Erkenntnis, dass selbst hinter goldenen Fassaden Abgründe lauern. Neben dem faszinierenden Worldbuilding entfaltet sich eine Handlung, die von Intrigen & Verrat durchzogen ist – und dennoch Raum lässt für Humor, Hoffnung und eine knisternde Spannung zwischen Aurora und Colden, die einen nicht mehr loslässt. Der Cliffhanger? Gemein. Genial. Unvergesslich. Ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen.

Mein Fazit

To Tempt a God entführt in eine Welt, in der die Götter an der Macht sind. Zwischen goldener Fassade und rebellischem Untergrund entfaltet sich eine Geschichte, die ebenso gefährlich wie faszinierend ist. Silver City ist mehr als nur Kulisse – sie lebt, atmet und brodelt. Zwischen dekadenter Götterherrschaft und aufkeimender Rebellion entspinnt sich ein Netz aus Intrigen, Verrat und gefährlichen Gefühlen. Aurora und Colden liefern sich ein elektrisierendes Spiel aus Nähe, Misstrauen und knisternder Spannung, das einen nicht mehr loslässt. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen – und mit ihnen Auroras Weltbild. Ein fesselnder Auftakt mit Tiefgang, Magie und einem Cliffhanger, der süchtig macht.

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Veröffentlicht am 13.06.2025

Rua & Renwick haben noch Luft nach oben

The Five Crowns of Okrith 2: The Witches' Blade
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Meine Meinung

Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und auch zur Reihe, dabei mag ich sehr gerne, dass jeder Band eine eigene intensive Farbe hat.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht & flüssig, ...

Meine Meinung

Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und auch zur Reihe, dabei mag ich sehr gerne, dass jeder Band eine eigene intensive Farbe hat.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht & flüssig, sodass man sehr gut wieder in die Geschichte einsteigen kann. Dabei wird die Geschichte aus der Erzählerperspektive erzählt, begleitet allerdings nur die Gedanken- und Gefühlswelt von Rua.

Rua ist die Schwester von Remy und wurde unter den Roten Hexen großgezogen. Als neue Trägerin der Unsterblichen Klinge steht sie im Zentrum einer großen Verantwortung. Sie ist mutig und entschlossen, neigt jedoch dazu, sich emotional zurückzuziehen und vieles mit sich selbst auszumachen. Ihr starker Wille, alles allein bewältigen zu wollen, lässt sie oft unnahbar wirken. Tatsächlich fiel es mir schwer, sowohl zu Rua als auch zu Renwick eine echte Verbindung aufzubauen. Besonders Ruas Rückzug in sich selbst und ihr Hang zum Selbstmitleid waren für mich stellenweise zu dominant. Nachdem ich Remy und Hale im ersten Band so schnell ins Herz geschlossen hatte, war ich von der Dynamik zwischen Rua und Renwick eher enttäuscht. Ihre Geschichte hat mich emotional nicht so mitgenommen, wie ich es mir erhofft hatte.

Die Geschichte knüpft nahtlos an den ersten Band an, richtet den Fokus diesmal jedoch auf Rua, die an den Hof des Nordens reist – den Hof des gestürzten Königs, der nun unter der Herrschaft von Renwick im Chaos zu versinken droht. Die Grundidee ist durchaus spannend: Hexenkämpfe, der Widerstand gegen Renwicks machthungrigen Onkel und die Unterdrückung der Hexen bieten viel Potenzial. Trotzdem konnte mich dieser Band nicht wirklich fesseln. Weder Rua noch ihre Geschichte haben mich emotional erreicht. Ihr innerer Konflikt rund um die unsterbliche Klinge wirkte auf mich eher konstruiert als mitreißend. Zudem wurde der Handlungsfluss immer wieder durch leidenschaftliche Szenen oder Ruas Verzweiflung unterbrochen, was den Spannungsbogen für mich gebrochen hat. Ehrlich gesagt: Wäre nicht Brie die Protagonistin des nächsten Bandes, würde ich die Reihe vermutlich nicht weiterverfolgen. Aber in ihr sehe ich Hoffnung – vielleicht bringt sie frischen Wind in die Geschichte.

Mein Fazit

„The Witches’ Blade“ bietet eine interessante Fortsetzung der Welt von Okrith, doch konnte mich die Geschichte rund um Rua und Renwick emotional nicht so erreichen wie der erste Band. Obwohl die Handlung vielversprechende Elemente wie Intrigen, Magie und innere Konflikte bereithält, blieb die Verbindung zu den Figuren für mich zu distanziert. Besonders Ruas innerer Rückzug und die oft unterbrochene Erzählstruktur erschwerten es mir, wirklich in die Geschichte einzutauchen. Wer Remy und Hale ins Herz geschlossen hat, wird hier möglicherweise eine andere Dynamik erleben – weniger mitreißend. Ich hoffe, dass der nächste Band mit Brie als Protagonistin wieder mehr Tiefe und emotionale Nähe mit sich bringt.

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Veröffentlicht am 13.06.2025

Leider ganz anders als erwartet

Dark Labyrinth – Gefährliches Verlangen
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Meine Meinung

Das Cover ist düster, dunkel und passt sehr gut zum Inhalt der Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht & flüssig, sodass man sofort in die Handlung eintauchen kann. Dabei wird ...

Meine Meinung

Das Cover ist düster, dunkel und passt sehr gut zum Inhalt der Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht & flüssig, sodass man sofort in die Handlung eintauchen kann. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Sadaré erzählt.

Ich muss zugeben, dass mich an der Geschichte vor allem die Verbindung zum Mythos des Minotaurus fasziniert hat. Obwohl die Erzählung aus der Ich-Perspektive erfolgt, bleibt eine gewisse Distanz zu Sadaré bestehen – eine Distanz, die sich leider über den gesamten Verlauf der Geschichte nicht überwinden lässt. Es war spannend, sie gleichzeitig mit ihr selbst kennenzulernen, da sie ihr Gedächtnis verloren hat und sich somit völlig neu entdecken muss. Dennoch wirkten weder sie noch Daesra auf mich besonders sympathisch. Am Ende wird alles sehr verworren, und ehrlich gesagt fand ich den Twist eher befremdlich als überraschend.

Zu Beginn hat die Geschichte mein Interesse geweckt. Die Idee eines düsteren Labyrinths, in dem sich eine Protagonistin ohne Erinnerung zurechtfinden muss, wirkte vielversprechend. Besonders das erste Zusammentreffen von Sadaré und Daesra war spannend inszeniert – geprägt von Konflikt und einer bedrohlichen Atmosphäre, die im Hintergrund spürbar bleibt. Die Dynamik zwischen den beiden Figuren ist komplex: voller Hass, Schmerz, aber auch einer seltsamen Anziehungskraft. Dennoch würde ich es eher als toxic-to-lovers beschreiben – eine Beziehung, die mehr zerstört als heilt. Das Labyrinth selbst ist atmosphärisch dicht, düster und grausam, und obwohl es einige starke Momente bietet, blieb es für mich letztlich hinter seinem Potenzial zurück. Ich hatte mir mehr Tiefe, mehr Geheimnisse, mehr Gänsehaut erhofft. Was sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht, ist der Schmerz – er ist allgegenwärtig und wird zur Quelle der Magie. Das Ende schließlich überrascht mit einem Twist, der mich eher irritiert als begeistert hat. Alles in allem blieb bei mir das Gefühl zurück, dass ich mir mehr – oder vielleicht einfach etwas anderes – von der Geschichte erhofft hatte. Sie hat mich nicht wirklich erreicht. Leider war sie nicht das, was ich mir gewünscht hätte.

Mein Fazit

Dark Labyrinth beginnt mit einer spannenden Grundidee und mythologischen Anklängen, bleibt in der Umsetzung jedoch hinter meinen Erwartungen zurück. Die Beziehung zwischen Sadaré und Daesra lässt sich eher als toxic-to-lovers beschreiben, was mich persönlich nicht sehr angesprochen hat. Trotz atmosphärischer Ansätze und einem interessanten Magiekonzept konnte mich die Geschichte nicht wirklich erreichen.

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