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Jenoh_DieBuchfluesterin

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2019

Ein grandioses Finale

Zwillingsblut - Der Zorn der Orks
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Zwillingsblut

Band 3: Der Zorn der Orks

von


Hendrik Lambertus


Inhalt:

Der Kettenfürst wurde von seinen ewigen Fesseln befreit.
Mit seiner neugewonnenen Macht stürzt er die Zwergen-Zwillinge ...

Zwillingsblut

Band 3: Der Zorn der Orks

von


Hendrik Lambertus


Inhalt:

Der Kettenfürst wurde von seinen ewigen Fesseln befreit.
Mit seiner neugewonnenen Macht stürzt er die Zwergen-Zwillinge Gorin und Galdra sowie die Elben-Geschwister Elyami und Elyamur in den tiefsten Abgrund der Unterwelt.
Als sie endlich von dort entkommen, müssen die Zwillingspaare feststellen, dass sich die Sterblichen Lande auf schreckliche Weise verändert haben - die Welt unterliegt fast vollständig dem Kettenfürsten.
Doch aufgeben kommt nicht infrage! Um den Kettenfürsten besiegen zu können, benötigen sie allerdings die Hilfe ihrer alten Feinde, der Ork-Zwillinge ...



Kleine Notiz am Rande:

Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar vom Autor und dessen Verlag Bastei Lübbe zur Verfügung gestellt.
An dieser Stelle nochmal vielen lieben Dank.



Cover:

Das Cover ist wieder passend zur Geschichte gestaltet und fügt sich als letzter Teil farblich hervorragend zu den anderen beiden ein.



Meinung:

Nachdem der 2. Teil einen unverschämt fiesen Cliffhanger hatte, habe ich mich als das Buch geliefert wurde, sogleich auf die Geschichte gestürzt. Ich musste unbedingt wissen, wie unsere Truppe aus der Unterwelt entkommen würde und wie sich der Ork in der Truppe macht. Das heißt, der Anfang wurde erstmal weggesuchtet.

Als erstes liest man allerdings den sehr fesselnden Prolog, der im Laufe der Geschichte erst richtig Sinn ergibt.

Der Schreibstil bleibt angenehm flüssig zu lesen, sodass man sich ohne Probleme auf die Geschichte konzentrieren kann, die mich sogleich wieder für sich einnahm.

Der Erzählstil ist derart fesselnd , da Hendrik Lambertus sehr ausdrucksstark und bildgewaltig beschreibt und wie in den beiden Vorgängern auch, lassen sich Orte und Charaktere ohne Probleme zum Leben erwecken.
Die Charaktere sind liebevoll und sehr gut ausgearbeitet, dennoch widmet sich der Autor immer einem Zwilling der Zwillingspaare etwas mehr als dem anderen ( Beispiel : Elyami, Gorin, Rezkai)

Der Spannungsbogen wird auch dieses Mal recht hoch gehalten und spitzt sich zum Ende hin zu bis zum grandiosen Endkampf.

Die Geschichte des 3. Teils strotzt wieder vor Einfallsreichtum und ist auch dieses Mal wieder spannend und unterhaltsam geschrieben.

Aber nun ist die Reihe beendet und das stimmt mich ein wenig traurig.

Aber ich habe schon ein wenig gelünkert, was Hendrick Lambertus denn als nächstes veröffentlicht und hab`s schon mal auf meine Wunschliste gepackt.



Fazit:

Ein solider Weltenbau, sympathische Charaktere, spannende Abenteuer und aufregende Kämpfe stehen dem Leser hier bevor. Der dritte und letzte Teil der Zwillingsblut - Trilogie fährt nochmal alles auf, was die Geschichte und die Charaktere so hergeben und lässt am Ende keine Fragen unbeantwortet und damit einen zufriedenen Leser mit einem lachenden und einem weinende Auge zurück.
Denn- nun ist das Abenteuer sämtlicher Zwillingspaare definitiv vorbei.



Empfehlung:

Eine sehr schöne Fantasy-Trilogie, die ich bedenkenlos allen Fantasy-Lesern an Herz legen möchte.



Von mir gibt's:

5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2019

Sehr enttäuschend!

Schicksal und Gerechtigkeit
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Cover:

Das Cover empfand ich schon als sehr ansprechend, auch wenn es ein typisches Cover für Sagas ist. 😉


Meinung:

Ich lese zwischendurch gerne mal eine Saga und als ich nach der geheimnisvollen ...


Cover:

Das Cover empfand ich schon als sehr ansprechend, auch wenn es ein typisches Cover für Sagas ist. 😉


Meinung:

Ich lese zwischendurch gerne mal eine Saga und als ich nach der geheimnisvollen Post von Ehrlich und Anders, dieses Buch zugeschickt bekam, habe ich mich sehr gefreut, da der Autor ja durch seine Sagas sehr erfolgreich geworden ist.

Ich stürzte mich sogleich auf das Buch, aber nach ca. 80 Seiten folgte schon die Ernüchterung.

Sämtliche Charaktere sind derart platt und oberflächlich, ohne jegliche Ecken und Kanten, dass sie mich schon nach kürzester Zeit anödeten.
Die Story ist viel zu vorhersehbar, daher machte mir die Geschichte überhaupt keine Freude und es stellte sich ein regelrechter Lesefrust ein.
Hier ein bißchen Krimi, da eine kleine Lovestory, dort eine Fälschung, die unser Ich-will-ja-gar-nicht-aus-so-einer-wohlhabenden-und-einflussreichen-Familie-stammen-und mir-alles-von-der-Piecke-auf-selbst-erarbeiten-Superbulle immer auf Anhieb erkennt ( nur ausgerechnet dann nicht, als es darauf ankommt).
Das war mir alles zu unausgegoren, zu schlicht und ganz ehrlich?
Ich habe mich sehr beim Lesen gelangweilt, deshalb hat es auch eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bis ich das Ding endlich durch hatte.

Zum Schreibstil muss man nicht viel sagen, das Jeffrey Archer schreiben kann ist keine Frage, obwohl ich seine detailreichen Beschreibungen doch als sehr langatmig empfand.
Das bremste meine Lesefluss sehr schnell aus.

Ihr merkt schon.
Die Geschichte und ihre Charaktere waren einfach nicht meins.




Fazit:

Das war mein 1. Buch von Jeffrey Archer und die Warwick - Saga und ich werde auf keinen Fall weiter lesen. Da ich aber noch ein anderes Buch aus einer seiner anderen Sagas besitze ( ich glaube, den 1. Teil von Kain und Abel ), gebe ich dieser Reihe mal eine Chance.



Empfehlung:

Ich konnte diesem Werk nichts abgewinnen, aber manch anderer Leser mochte es sehr.
Leider kann ich es nicht empfehlen.



Von mir gibt's:

2 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.12.2019

Klare Lese-Empfehlung

Das Seelenhaus
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Das Seelenhaus

von

Hannah Kent



Sie sagen, ich soll sterben. Sie sagen, ich hätte Männern den Atem gestohlen und jetzt müssten sie mir den meinen stehlen."

Inhalt:

Island 1828.
Agnes ist eine ...

Das Seelenhaus

von

Hannah Kent



Sie sagen, ich soll sterben. Sie sagen, ich hätte Männern den Atem gestohlen und jetzt müssten sie mir den meinen stehlen."

Inhalt:

Island 1828.
Agnes ist eine selbstbewusste und verschlossene Frau.
Sie wird als hart ­arbeitende Magd respektiert, was sie denkt und fühlt, behält sie für sich. Als sie des Mordes an zwei Männern angeklagt wird, ist sie allein.
Die Zeit bis zur Hinrichtung soll sie auf dem Hof eines Beamten verbringen. Die Familie ist außer sich, eine Mörderin beherbergen zu müssen – bis Agnes Stück um Stück die Geschichte ihres Lebens preisgibt.
Die Tat war grausam:
zwei Männer erschlagen, erstochen und verbrannt.
Die angeblichen Täter, neben Agnes Magnúsdóttir ein junges Paar, werden zum Tode verurteilt.
Vor allem an Agnes will der zuständige Landrat ein Exempel statuieren. Scheinbar ungerührt nimmt Agnes das Urteil hin, ebenso wie die Ablehnung der Familie.
Erleichtert, dem Kerker entkommen zu sein, kann sie bei der Arbeit manchmal ihr Schicksal vergessen.
Vieles hier ist ihr vertraut:
die schroffe Landschaft, die ärmliche Torfbehausung, der harsche Ton der Hausherrin.
Ihr ganzes Leben war davon bestimmt – bis sie einen Mann kennenlernte und sich nach langer Zeit erlaubte, sich ihre Sehnsucht nach Liebe und Zugehörig­keit einzugestehen.
Der Schmerz über seinen Tod, der ihr nun angelastet wird, überlagert alles, auch die Angst vor dem eigenen Tod.
Schließlich vertraut sich Agnes einem jungen Vikar an, der sie auf den Weg der Reue und Buße führen soll.
Während der langen Gespräche, die die ganze Familie mithört, ist es vor allem Margrét, die Hausherrin, die ahnt, dass die offizielle Wahrheit über Agnes vielleicht falsch sein könnte.



Cover:

Das Cover ist ein wenig unscheinbar, allerdings passt dieses unauffällig und unaufgeregte Cover doch sehr zum Thema und vor allem zum Erzählstil der Autorin.👍


Kleine Rand-Notiz:

Dieses kleine aber feine Büchlein wurde mir von der lieben Silvia zugeschickt.
Damit hat sie mir nicht nur eine Riesenfreude gemacht, sondern auch noch meinen Geschmack getroffen.
An dieser Stelle nochmal: Vielen lieben Dank 😘



Meine Meinung:

" Das Seelenhaus" hat mich etwas überrascht. Obwohl ich es einige Zeit vor mich hergeschoben hatte, konnte ich es, als ich endlich angefangen hatte es zu lesen, nicht mehr aus der Hand legen.

Die bedrückende Atmosphäre des Buches hatte mich sogleich für sich eingenommen. Die Kälte, das harte Leben der Menschen auf den Bauernhöfen und deren Schicksale wirkten auf mich ich sehr authentisch.

Allen voran Protagonistin Agnes, eine verurteilte Mörderin, die auf einem Hof untergebracht wird, um dort auf ihre Hinrichtung zu warten.
Da die Familie , die diesen Hof bewohnt , nicht wohlhabend ist, muss Agnes während dieser Zeit kräftig mit anpacken. Obwohl die Familie , gerade zu Anfang, sehr abweisend zu Agnes ist, da sie ihnen geradezu aufgezwungen wurde, gewöhnen sich sämtliche Familienmitglieder an sie und an ihren Fleiß.
Der Tag der Hinrichtung rückt immer näher und erscheint allen immer unwirklicher.
Zur Unterstützung und um ihren Seelenfrieden bis zur Hinrichtung zu finden, schicken die Behörden ihr einen Vikar ihrer Wahl.
Dem vertraut Agnes sich nach langem Zögern an und aufgrund der Enge auf dem Gehöft, hört die Familie und das Gesinde Agnes Geschichte.

Die bildhaften Beschreibungen der Umgebungen, des täglichen Tagewerkes und der Charaktere lassen die Geschichte lebendig werden.

Der Erzählstil ist sehr berührend und fesselnd und obwohl ich um das Ende wusste, hatte ich dennoch die leise Hoffnung, das auch Agnes begnadigt wird.



Fazit:


Wie man unschwer erkennen kann, mag ich das Buch wirklich sehr.
Die Autorin hat es geschafft, eine einnehmende Geschichte um eine wahre Begebenheit zu weben und gleichzeitig die Lebensart der einfachen Bevölkerung der damaligen Zeit auf Island eindringlich und glaubhaft einzufangen.


Empfehlung:

Dieses Buch kann ich bedenkenlos weiter empfehlen.
Mich hat es tief berührt und während des Lesens ins 19. Jahrhundert nach Island versetzt.



Von mir gibt's:

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 01.12.2019

Interessanter Plot

Drachenring - Die Chroniken von Mutabor I
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Drachenring - Die Chroniken von Mutabor - Band 1

von


Jörg Petersen


Inhalt:

Was sind das für mysteriöse Träume, die Christian Turm seit einiger Zeit quälen? Nacht für Nacht wird der arbeitslose ...

Drachenring - Die Chroniken von Mutabor - Band 1

von


Jörg Petersen


Inhalt:

Was sind das für mysteriöse Träume, die Christian Turm seit einiger Zeit quälen? Nacht für Nacht wird der arbeitslose Grafikdesigner in eine fremde Welt entführt – in das Land Mutabor, wo Rebellen einen verzweifelten Kampf gegen einen finsteren Herrscher und seine Armee ausfechten.
Nach und nach kommt Christian dem Geheimnis seiner Träume auf die Spur und wird mit einer schrecklichen Wahrheit konfrontiert …



Kleine Info am Rande:

Dieses Buch wurde mir vom Autor Jörg Petersen als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle nochmal vielen lieben Dank.



Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte gestaltet sich als recht einfach, da man gleich am Anfang mitten ins Geschehen geworfen wird, nämlich in Form des Pelz-Ogers Loomba, welcher auf der Flucht ist mit einem kleinem Bündel im Arm.

Parallel dazu wird die Geschichte von Christian Turm erzählt, der seine seltsamen Träume in einer fremdartig anmutenden Welt von einem Psychologen analysieren lässt. Dieser verhält sich zunehmend eigenartiger und die mysteriösen Ereignisse in Christians Leben überschlagen sich mit einem Mal und plötzlich steht er mitten in einem Abenteuer.

Der Schreibstil ist relativ schlicht gehalten und daher schnell und flüssig zu lesen.
Der Erzählstil ist unterhaltsam und amüsant.

Allerdings hatte ich hier Probleme mit manch erdachter Figur und konnte sie lt. der Beschreibungen nicht wirklich vor meinem inneren Auge zum Leben erwecken.

Den Charakteren und vor allem dem Protagonisten fehlt es zudem an Tiefe.
Allesamt sind sehr oberflächliche Charaktere, denen man als Leser nicht wirklich nahe kommt, geschweige denn mit ihnen mitfiebert, leidet oder sich für sie freut.

Was ich sehr schade fand, denn der Plot ist wirklich sehr interessant.
Außerdem empfand ich die Art wie die Geschichte geschrieben ist, zu kindlich für einen Protagonisten von über dreißig Jahren, denn damit wollte der Autor ja wohl ein erwachsenes Publikum ansprechen.

Wenn man allerdings diese Geschichte mit einem jüngeren Protagonisten hätte, dann man hat ein soliden 1. Teil für eine Jugendbuch - Reihe.



Fazit:

Ein interessanter Plot mit einem schönen Worldbuilding, allerdings konnten mich die Charaktere nicht überzeugen.



Empfehlung:

Ich würde es eher jüngeren Lesern vorschlagen, die gerne Fantasy lesen.


Von mir gibt's:

3 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 03.11.2019

Hatte mehr erhofft...

Metro 2033
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Inhalt:

Es ist das Jahr 2033.
Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Moskau ist eine Geisterstadt, bevölkert von Mutanten und Ungeheuern.
Die wenigen verbliebenen ...

Inhalt:

Es ist das Jahr 2033.
Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Moskau ist eine Geisterstadt, bevölkert von Mutanten und Ungeheuern.
Die wenigen verbliebenen Menschen haben sich in das weit verzweigte U-Bahn-Netz der Hauptstadt zurückgezogen und dort die skurrilsten Gesellschaftsformen entwickelt.
Sie leben unter ständiger Bedrohung der monströsen Wesen, die versuchen, von oben in die Metro einzudringen … Dies ist die Geschichte des jungen Artjom, der sich auf eine abenteuerliche Reise durch die U-Bahn-Tunnel macht, auf der Suche nach einem geheimnisvollen Objekt, das die Menschheit vor der endgültigen Vernichtung bewahren soll.



Meinung:

Ich hatte mich sehr auf diesen Schinken gefreut und habe die ersten 100 Seiten daher auch schnell hinter mich gebracht.
Letztendlich habe ich dann doch über 2 Monate gebraucht um mir die Geschichte um Artjom und die Geheimnisse der Metro einzuverleiben.

Die beschriebene Atmosphäre der Metro hat schon etwas sehr Eigenes. Das hat mir sehr gefallen und die detailreichen Beschreibungen lassen die Orte vor dem inneren Auge Wirklichkeit werden und man kann dadurch tief in die Story abgleiten.
Bei den unterschiedlichen Stationen und den Menschen, denen Artjom auf seiner langen und beschwerlichen Reise hat der Autor so ziemlich alles reingepackt, was dystopische Geschichten so hergeben (Kannibalen, Mutanten, religiöse Fanatiker, Faschisten, etc).
Manche bemängelten das, aber ich fand das völlig in Ordnung.

Während es anfangs noch interessant ist, in Artjoms Gedankenwelt einzutauchen, wird es zunehmend anstrengender den immer gleichen Gedankengängen seitenlang interessiert zu folgen, ohne das dabei irgendetwas Brauchbares dabei herum kommt.
Die einzige wirkliche Erkenntnis hat er ganz zum Schluss und da wird es dann nochmal richtig spannend, aber dann verpufft alles ins Leere ohne das der Autor diese Thematik mal wirklich angegangen wäre.

Ich hatte ohnehin den Eindruck, dass der Autor ein wenig Mystik mit einbringen wollte, dann aber wohl beschlossen hatte, es dann doch nicht zu tun und das Thema dann allein stehen liess ohne weiter darauf einzugehen. Oder aber es wird vielleicht noch in den Folge-Bänden aufgegriffen ( sollte das so sein, nehme ich das wieder zurück ).

Dann muss man schon sagen, das unser Held doch recht oft von der Glücksgöttin geküsst sein musste. Er entkommt so derart oft im letzten Augenblick, dass es schon an Wunder grenzte und es störte mich im Laufe der Geschichte zunehmend.

An die Wegbegleiter braucht man sich gar nicht erst gewöhnen, denn wenn Artjom einen der Tunnel mit ihnen betritt, kann man sicher sein, dass er der Einzige ist, der wieder heraus kommt.

Ganz abgesehen davon, empfand ich die Dialoge teilweise seltsam formuliert und auch der Text ruckelte recht häufig.
Das habe ich schon oft bei Geschichten festgestellt, die aus dem Russischen übersetzt werden.
Vermutlich liegt das dann aber eher am Übersetzer.

Das Ende hatte noch einen kleinen Knaller bereit, der aber genau so schnell wieder in der Versenkung verschwand.



Fazit:

Bei diesem Buch bin ich hin und hergerissen.
Einerseits mag ich die Thematik und die Atmosphäre des Buches, andererseits empfand ich es bei vielen Dingen viel zu inkonsequent und manchmal auch nicht richtig durchdacht bzw. zu Ende gedacht.

Die Dialoge gingen nur schleppend voran und anstatt damit die Handlung ein wenig aufzulockern, bewirkten sie nur eins: nämlich Langatmigkeit.

Da ich aber neugierig bin, obs im 2. Teil besser läuft, werde ich mir Band 2 irgendwann auch zulegen.



Empfehlung:

Läuft für mich unter der Rubrik:
Kann man lesen, muss man aber nicht.
Ist für mich leider nur mittelmässig.



Von mir gibt's:

3 von 5 Sternen