Band 1
Kingmakers – Jahr 1
Dies war mein erstes Buch der Autorin und auch aus dem Verlag. Der Schreibstil ist flüssig, locker und lässt sich gut lesen. Die Kapitel waren mir aber leider viel zu lang. Es wird aus der Ich-Perspektive ...
Dies war mein erstes Buch der Autorin und auch aus dem Verlag. Der Schreibstil ist flüssig, locker und lässt sich gut lesen. Die Kapitel waren mir aber leider viel zu lang. Es wird aus der Ich-Perspektive und aus der Sicht von Anna, Leo und Dean geschrieben✨
Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Die Grundidee, das Erben von Mafiafamilien auf ein College abseits der normalen Welt gehen und dort unterricht werden, fand ich sehr interessant. So eine Story habe ich noch nicht gesehen bzw gelesen und war dementsprechend auch sehr gespannt.
Man lernt direkt Anna und Leo kennen, welche zusammen aufgewachsen sind und eine große Familie sind, auch wenn die beiden nicht blutsverwand sind. Hierbei handelt es sich um eine große Familie, daher fand ich die Stammbäume am Anfang sehr hilfreich. Dennoch hatte ich mit den Namen und Verbindungen im Laufe der Geschichte so meine Probleme. Es waren einfach zu viele.
Anna und Leo sind beste Freunde und kennen sich in und auswendig. Für Anna stand schon immer fest, dass sie nach Kingmakers und in die Fußstapfen von ihrem Vater treten möchte. Leo dagegen geht nur wegen Anna nach Kingmakers. Beide sind ziemlich selbstbewusst und zeigen das auch gerne. Vorallem Leo hält sich für den größten aber auch Dean oder die anderen Nebencharaktere sind so drauf. Anna ist eine unabhängige junge Frau, die weiß was sie will und ist zudem loyal und liebevoll. Außerdem liebt sie das tanzen. Leo ist sehr leichtsinnig und liebt Herausforderungen. Er ist zudem zielstrebig. Dean gehört ebenfalls zur Familie, nur wird er als Feind angesehen. Er ist hier quasi der Bösewicht. Er wird als boshaft und rachsüchtig dargstellt. Doch als er Anna kennengelernt verpufft das ganz schnell und wir bekommen eine andere Seite von ihm zu sehen. Hier hätte ich mir wirklich mehr seine böse Seite gewünscht. Ein paar Handlungen waren schon fies, aber als Feind hätte da mehr sein können.
Der Fokus liegt hier aufjedenfall mehr auf der Romance als auf dem Mafiateil. In meinen Augen war dies leider kein Dark Romance und konnte mir auch nicht wirklich Dark Academia Vibes vermitteln. Die Beziehung und die Handlung wurde mir leider auch zu oberflächlich dargestellt und hatte keinen Tiefgang. Ich konnte die Emotionen nicht wirklich nachempfinden. Auch habe ich nicht damit gerechnet, dass es hier um eine Dreiecksbeziehung geht. Inhaltlich ist nicht wirklich viel passiert. Das einzigst interessante waren die ganzen Prüfungen, die die Schüler absolvieren mussten. Ich hätte mir wirklich gerne mehr Infos zu der Ausbildung bzw zu den ganzen Mafiaangelegenheiten gewünscht. Zum Ende hin haben die spicy Szenen überhand genommen, weswegen ich diese dann übersprungen habe🫣
Das Ende war dann doch etwas vorhersehbar aber teilweise auch spannend und perfekt für Anna und Leo. Das hat wiederum sehr gut gepasst.
Kingmakers ist ein gutes Buch für Zwischendurch, welches mich aber trotzdem zwiegespalten zurück lässt. Ich hatte leider etwas anderes erwartet. Dennoch glaube ich, dass das Buch perfekt für alle ist, die gerne mal in das Genre Dark Romance reinschnuppern möchten, da es wirklich eine softe Variante ist. Ehrlich gesagt weiß ich aber noch nicht, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde✨
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