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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2023

Süß aber etwas langatmig

Kein Sommer ohne dich
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Alex und Poppy sind seit Jahren beste Freunde. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, sie haben andere Prioritäten und Ziele, dennoch verbindet sie etwas. Die Reisen, die die beiden unternehmen ...

Alex und Poppy sind seit Jahren beste Freunde. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, sie haben andere Prioritäten und Ziele, dennoch verbindet sie etwas. Die Reisen, die die beiden unternehmen sind jedes Jahr ihr Highlight, bis es die Reisen plötzlich nicht mehr gibt. Poppy und Alex haben einen Fehler gemacht, der die Freundschaft etwas anreißen lies. Nun ist Poppy fest entschlossen ihren besten Freund mit einer neuen Sommerreise zurück zu holen und über das was damals in Kroatien passiert ist hinwegzukommen.

Poppy und Alex haben mir als Protagonisten sehr gefallen, ich habe die beiden jede Sekunde mehr geliebt. Sie sind einfach Personen, mit denen man gerne befreundet wäre. Vor allem Alex ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass jeder Mensch einen Alex braucht! Er ist nicht der typische Book boyfriend und ich glaube das liebe ich vor allem an ihm.

Die Geschichte an sich war an sich auch schön, es gab nur etwas was mich so sehr gestört hat, dass ich dem Buch nur 3 Sterne geben kann.
Es war ziemlich langatmig, etwas zu langatmig für mich. Es ist sicherlich toll, dass man so viele Infos bekommt, aber die waren für das Buch und die Handlung zum Teil echt unnötig.
Das Buch ist aufgeteilt in Kapitel von „diesem Sommer“ und vorherigen Sommern. So hat man zwar immer nur kleine Teile der Freundschaft über die Jahre gesehen, aber diese Teile waren so intensiv, dass das eine gute Repräsentation der Freundschaft war. Aber wie gesagt, es war für mich etwas zu viel. Ich habe oft einfach nur noch über die Monologe drüber gelesen, weil sich auch einiges Wiederholt hat. Im Vergleich, wie schnell ich sonst lese habe ich echt ewig für dieses Buch gebraucht.

Es war definitiv nicht schlecht und ist bestimmt auch toll am Strand zu lesen, aber es wird einem von allen Ecken empfohlen und ich finde es gibt doch bessere Bücher, die es eher wert sind empfohlen zu werden. Es lohnt sich bestimmt für die meisten Mal reinzulesen, aber ein Highlight ist es nicht.

SPOILER? Es wurde auch immer auf die große Auflösung hingeteasert, was wohl an jenem Sommer die Freundschaft fast zerstört hätte, als wäre das das größte Geheimnis von allen. Aber es kamen schon von Anfang an Hinweise und man merkt eigentlich sofort was Sache ist.

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Veröffentlicht am 03.05.2023

Lust auf Reisen vorprogrammiert

Dive To You
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Emily geht das erste mal alleine in den Urlaub, und das auch noch alleine wegen einer Sprachreise. Direkt mach dem Abitur ist Emily noch immer eine schüchterne Person, die sich wohl eher selbst im Weg ...

Emily geht das erste mal alleine in den Urlaub, und das auch noch alleine wegen einer Sprachreise. Direkt mach dem Abitur ist Emily noch immer eine schüchterne Person, die sich wohl eher selbst im Weg steht und noch lernen muss, wer sie ist und was sie möchte. Da passt es perfekt, dass sie auf Malta direkt neue Leute kennenlernt, die ihr zeigen, wie leicht es ist man selbst zu sein. Aber auch, dass das Leben nicht nur einfach sein kann.

Für mich war das Buch super nachzuvollziehen. Die Autorin hat Emily’s Situation sehr gut beschrieben um den Leser:innen einen angenehmen Einstieg zu ermöglichen.
Der Schreibstil der Autorin ist auch durch Humor geprägt, was die ganze Geschichte noch unterhaltsamer macht.
In dem Buch wird sehr viel über Maltas Geschichte erzählt, quasi fast so wie eine Rundfahrt durch Malta. Also quasi perfekt, wenn man doch keinen Sommerurlaub hatte.
Es hat mir gut gefallen, die Entwicklung von Emily zu verfolgen und ihr beim Reiferwerden zuzuschauen.
Die Romance Geschichte zwischen Emily und Bent war meiner Meinung nach auch schön authentisch.

Mit den Protagonisten hatte ich an sich auch kein Problem. Ich muss aber sagen, dass alle sehr impulsiv waren und meiner Meinung nach an einigen Stellen etwas überreagiert haben, was ich nicht ganz so authentisch fand. Insgesamt haben aber alle ihren Job gut gemacht.

Ein weiterer Kritikpunk ist so ein bisschen, dass sich meiner Meinung die Geschichte ziemlich gezogen hat. Es gibt gerade im Mittelteil sehr viel Geschichte über Malta, und wen das nicht ganz so anspricht wird sich wohl etwas langweilen.

Fazit: Das Buch ist mal etwas anderes und die Grundidee hat mir gut gefallen. Sternabzug gibt es bei mir eben wegen den Protagonisten, die ich nicht des Öfteren leider nicht nachvollziehen konnte und weil es sich für mich sehr gezogen hat.

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Veröffentlicht am 03.05.2023

Enemies to lovers mal etwas anders

Zehn Jahre du und ich
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Trotz Charlies und Beccas tiefe Abneigung gegeneinander verbindet die beiden ein trauriges Ereignis. Beccas beste Freundin und Charlies Verlobte Allie ist viel zu früh verstorben, und auch wenn man meinen ...

Trotz Charlies und Beccas tiefe Abneigung gegeneinander verbindet die beiden ein trauriges Ereignis. Beccas beste Freundin und Charlies Verlobte Allie ist viel zu früh verstorben, und auch wenn man meinen könnte, dass sich nun wenigstens Charlie und Becca nicht mehr sehen müssen, stimmt auch das nicht ganz. Allie hatte eine unvollständige Bucketlist, die nun Bacca und Charlie zusammen abhaken werden.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und war wahrscheinlich auch das beste am Buch. Er war einfach locker und man hat sich gut in die Geschichte eingefunden.

Allerdings hatte ich mit den Charakteren meine Probleme. Natürlich haben die beiden ein sehr großes Trauma zu bewältigen, was ihnen ihr Leben nicht einfach macht, aber es geht mir eher um den Charakter der beiden. Gegen Ende hat sich alles etwas geklärt, aber zu Beginn war es nicht einfach, die beiden richtig zu verstehen.

Die Story war meiner Meinung nach aber eine wirklich gute Idee. Vor allem für diesen Trope war es echt passend, dass Becca und Charlie quasi gezwungen sind sich zu sehen. Aber meiner Meinung war die Idee einfach nicht gut genug ausgefeilt.

Insgesamt lässt sich also sagen, dass Enemies to lovers Liebhaber das Buch sicherlich gut finden und über diese kleinen Makel hinweg sehen können, weswegen ich es trotzdem empfehlen kann :)

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Veröffentlicht am 03.05.2023

Süße und leichte Fortsetzung

It starts with us – Nur noch einmal und für immer
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Nachdem sich Lily dazu entschieden hat die Scheidung einzureichen und damit ihre und Ryles Beziehung endgültig zu beenden trifft sie zufällig wieder auf Atlas. Die beiden hatten sich einige Zeit nicht ...

Nachdem sich Lily dazu entschieden hat die Scheidung einzureichen und damit ihre und Ryles Beziehung endgültig zu beenden trifft sie zufällig wieder auf Atlas. Die beiden hatten sich einige Zeit nicht mehr gesehen, doch insgeheim wussten sie immer, dass sie füreinander bestimmt sind. Doch Lily‘s Leben wird durch den immer noch aggressiven und mit Hass erfüllten Ryle ziemlich durcheinander geworfen. Kann sie es überhaupt schaffen eine gute Mutter und Partnerin zu sein, wenn so viel noch zwischen ihr steht?

Wie von Colleen Hoover zu erwarten, war der Schreibstil wirklich schön. Ich bin sehr gut durchgekommen und hatte wirklich Spaß dabei, Lily und Atlas weiterverfolgen zu können. Atlas hat sich mein Herz ja schon im ersten Teil gestohlen.
Sowohl Atlas‘ als auch Lily‘s POVs waren sehr schön, ich liebe wie die beiden denken und wie überhaupt nicht toxisch sie sind.

Atlas berührt mal wieder mit seinem Beschützerinstinkt Lily gegenüber. Er würde alles für sie tun und das ist genau das was Lily braucht. Er ist so weit entfernt davon, Lily weh zu tun und dafür liebe ich ihn.

Lily sieht man in diesem Teil von einer etwas anderen Seite, da sich jetzt natürlich alles um ihre Tochter Emerson dreht und das finde ich persönlich auch sehr süß. Dennoch ist die alte schusselige und liebenswerte Lily auch noch Teil dieses Bandes.

Meiner Meinung nach hat Colleen Hoover ihren Leser:innen genau das gebende was sie haben wollten: mehr von Lily und Atlas. Die Geschichte war zwar sehr schön aber irgendwie steckte auch nicht viel dahinter. Es gab vielleicht einen neuen Handlungsstrang aber der Rest setzte ziemlich an dem an, was man auch schon als beendet hätte ansehen können. Es gibt nicht viel Drama, starke Emotionen oder Plottwists wie beim ersten Teil, es war einfach eine süße Geschichte.

Es ist meiner Meinung nach kein Muss, diese Fortsetzung zu lesen, dennoch für Lily und Atlas Liebhaber eine schöne befriedigende Abrundung.

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Veröffentlicht am 03.05.2023

Gewöhnungsbedürftiger aber interessanter Auftakt

Very Bad Kings
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Mable ist als Stipendiatin am Kingston College angenommen worden. Schnell findet sie heraus, dass sie das zu einer Spielfigur von den 5 elitären „Kings“ von Kingston macht. Als Stipendiatin wird sie von ...

Mable ist als Stipendiatin am Kingston College angenommen worden. Schnell findet sie heraus, dass sie das zu einer Spielfigur von den 5 elitären „Kings“ von Kingston macht. Als Stipendiatin wird sie von Anfang an nicht gut behandelt, muss sich selbst behaupten und beweisen, dass sie es sich verdient hat in Kingston zu sein. Doch Rebellion wird nicht geduldet, was sie noch früh genug herausfinden wird.

Mable kommt aus den armen Verhältnissen eines Trailerparks. Für das Stipendium hat sie hart gekämpft um stets perfekte Noten zu erreichen. Sie ist der Meinung, dass sie es sehr wohl verdient hat an Kingston zu studieren und zeigt das auch. Dennoch fand ich Ava als Person nicht sehr standhaft. Auf der einen Seite möchte sie respektiert werden, doch auf der anderen Seite gibt sie sich bei der ersten Möglichkeit den Kings hin. Außerdem wiederholen sich Ava’s Gedanken sehr oft und sie scheint auch teilweise naiv zu sein.

Den Schreibstil fand ich sehr gut, da man flüssig durch das Buch gekommen ist. Allerdings ist er auch sehr modern und teilweise vulgär, was auch nicht für jeden etwas ist.

Da kommen wir auch gleich schon zu meinem Hauptpunkt.
Ich bin extrem unvorbereitet an das Buch rangegangen. Selbst wenn es überall gut sichtbar steht, habe ich nicht damit gerechnet wie dark es wirklich ist.
Die Autorin bricht definitiv Standards, was ich auch sehr gut finde. Es ist auf jeden Fall Dark College, ich würde nicht mal sagen, dass romance da ein gutes Wort für ist, denn romantisch ist es definitiv nicht.
Ich weiß nicht, ob das in den weiteren Teilen noch thematisiert wird, aber ich habe den Trubel um Mable nicht verstanden. Warum genau ist sie jetzt besonders und anders als alle anderen, aber zur gleichen Zeit ist sie auch die gewöhnliche Stipendiatin.
Also ich muss sagen, ich mich nach diesem ersten Band mehr als nur verwirrt, was aber definitiv nichts schlechtes ist, wenn die nächsten Teile die ganzen Fragen klären.
Man kann definitiv eine große Story aus dem ersten Band rausholen, deswegen bin ich auch super gespannt, ob das die nächsten Teile auch tun werden.

Zusammenfassend finde ich also, dass der erste Band ziemlich verwirrend war und mir persönlich nicht so viel gegeben hat. Allerdings kann das bei einer Reihe, die jetzt schon so lang ist definitiv sein, dass sich alles in den weiteren Bänden entwickelt.
Man sollte sich auf jeden Fall bewusst sein, dass es keine süße College Romance Geschichte ist.

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