Profilbild von Kaito

Kaito

Lesejury Star
offline

Kaito ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Kaito über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2018

Stella Montgomery - fantasievoll, intelligent, spannend und etwas gruselig

Stella Montgomery und die bedauerliche Verwandlung des Mr Filbert
0

Ein junges Mädchen erlebt in viktorianischen England ein Abenteuer voll Fantasy.

Inhalt:
Stella hat sich aus dem Hotelzimmer ihrer drei schrulligen Tanten geschlichen, um ihren Atlas zu retten. Aber ...

Ein junges Mädchen erlebt in viktorianischen England ein Abenteuer voll Fantasy.

Inhalt:
Stella hat sich aus dem Hotelzimmer ihrer drei schrulligen Tanten geschlichen, um ihren Atlas zu retten. Aber warum schlafen in der Eingangshalle die Hotelgäste merkwürdig verrenkt in ihren Sesseln? Ob das mit dem Kerzenleuchter in Form einer Hand zusammenhängt? Und wie kann es sein, dass ein angeblich toter Mann sich in eine Vogelscheuche verwandelt?

Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Man taucht direkt in Stellas Leben ein, erlebt ihren Alltag mit ihren Tanten und macht einen Ausflug in ihre Fantasy-Welt. Mit der Zeit entwickelt Stella viel Mut, findet Freunde und entdeckt spannende Geheimnisse. Trotz einige übernatürlicher und magischer Ereignisse wirkt die Geschichte dabei aber immer sehr realistisch. Durch die Hotelbewohner erleben wir hautnah, wie das Leben im viktorianischen England für ein junges Mädchen gewesen sein muss.

Judith Rossell nimmt sich immer die Zeit um Schauplätze und Personen anschaulich und lebendig zu beschreiben.
Die Handlung hält einige Überraschungen bereit und ist vom Anfang bis zum Ende fesselnd und spannend. Trotz der vielen schönen Details hat sie keine Längen und lässt sich angenehm flüssig lesen.
Man merkt recht schnell, dass die Abenteuer von Stella auf mehrere Bände angelegt sind, denn einige Geheimnisse wollen sich einfach nicht lösen lassen.
Das ist aber nicht schlimm, denn es gibt auch genug Rätsel, die gelöst werden und Abenteuer die bestanden werden wollen.

Ergänzt wird die Geschichte von den zauberhaften Illustrationen der Autorin selbst.
Die hübschen, detailreichen Zeichnungen bilden wichtige und besonders interessante Szenen ab, oder ergänzen den Text durch Bilder von Gegenständen, Tieren und vielem mehr. Die Bilder laden auch immer wieder zum Blättern durch das Buch ein, um alle Details zu erforschen.

Was mich etwas irritiert hat, war der Titel des Buches „… und die bedauerliche Verwandlung des Mr. Filbert“.
Zwar spielt der erwähnte Mr Filbert eine ziemlich wichtige Rolle, kommt insgesamt aber nur ziemlich kurz vor.
Vielleicht brauchte der Verlag für die jungen, deutschen Leser einfach einen abenteuerlicheren Titel als "Withering-by-Sea" und auch ein "spannenderes" Cover. Das deutsche Cover unterscheidet sich dadurch stark von den Illustrationen im Inneren des Buches. Aber wenigstens hat der Verlag diese Änderungen auch beim zweiten Band durch gezogen.

Fazit:
Spannend, fantasievoll und überraschend, all das ist das Abenteuer von Stella Montgomery. Obwohl ich eigentlich schon etwas zu alt für Bücher dieser Zielgruppe bin, hatte ich großen Spaß beim lesen und habe richtig mit Stella mitgefiebert. Ich freue mich schon sehr auf ihr nächstes Abenteuer.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Eine eigene Welt für Büchernarren!

Die Seiten der Welt
0

Die erste Reise in die Welt der Bibliomantik, noch etwas verwirrend, aber total faszinierend.

Inhalt:
Der Landsitz der Familie von Furia Salamandra Faerfax birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ...

Die erste Reise in die Welt der Bibliomantik, noch etwas verwirrend, aber total faszinierend.

Inhalt:
Der Landsitz der Familie von Furia Salamandra Faerfax birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch: ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie der Worte entfesseln. Doch dann wird ihr Bruder entführt, und Furia muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg führt sie nach Libropolis, die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der Nachtrefugien...

Meinung:
Schon nach den ersten paar Seiten merkt man, dass Kai Meyer beginnt eine faszinierende und sehr detailreiche Welt aufzubauen. Was es alleine im Herrenhaus von Furias Familie zu entdecken gibt, würde schon für ein ganzes Buch reichen: sprechende Leselampen und Sessel, lebendige Origami zur Bekämpfung von Staub auf den Büchern, aus Büchern gefallen Buchstaben mit einer Schwarmintelligenz und vieles vieles mehr.
Dieser Detailreichtum führt aber auch immer wieder dazu, dass das Buch einige Längen hat. Orte und Personen werden beschrieben, die Atmosphäre aufgebaut und somit kommt die Handlung nur langsam voran. Bis, ja bis das ganze in einem überraschenden Finale viel zu schnell endet.

Ich habe ziemlich lange gebraucht, um in die Geschichte richtig einzutauchen. Das Buch wird aus der dritten Person erzählt und wechselt von Furia hin und wieder zu einer anderen Hauptperson.
Zwar beschreibt Kai Meyer immer die Gefühle des Charakters, der gerade im Fokus steht, aber ich konnte zu den wenigsten eine echte emotionale Verbindung aufbauen. Vor allem Furia hat mir einige Schwierigkeiten bereitet. Sie ist zwar tapfer und schlau, aber ich bekam einfach keinen Draht zu ihr.

Der Abschluss des Buches hat dann ein bisschen was von einem Filmabspann. Die losen Enden werden verbunden und letzte Unklarheiten beseitigt. Man könnte meinen, dass "Die Seiten der Welt" garnicht als Mehrteiler vorgesehen war.
Trotzdem hat es das Buch irgendwie geschafft, mich zu überzeugen. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter lesen, alleine schon um noch mehr über die Welt der Bibliomantik zu erfahren.
Außerdem ist der Sprachstil gegen jeden Zweifel erhaben.
Kai Meyer hat ein Händchen dafür Welten und Figuren zu entwickeln und sie für seine Leser lebendig werden zu lassen.
Hinzu kommt, dass das Buch wirklich toll gestaltet ist, mit dem goldgeprägten Cover und dem illustrierten Vorsatzpapier.
Da braucht es die Webseite zur Unterstützung eigentlich garnicht. Trotzdem sollte man sich diese unbedingt anschauen, wenn man die Bücher liest.

Fazit:
"Die Seiten der Welt" bietet vor allem eine faszinierende Welt. Die Handlung des Buches ist eher Mittel zum Zweck, um dem Leser diese Welt mit allen ihren Fassetten zu zeigen. Trotzdem hat mir das Buch nach leichten Startschwierigkeiten große Freude gemacht.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Highfantasy mit Startschwierigkeiten

Fatebound (1). Bund der Verstoßenen
0

Interessante Charaktermischung, aber die Story konnte nicht so recht fesseln.

Inhalt:
Als Kaya ihre Heimatinsel verlässt, um zu beweisen, dass sie würdig ist, eine Erwachsene genannt zu werden, ahnt sie ...

Interessante Charaktermischung, aber die Story konnte nicht so recht fesseln.

Inhalt:
Als Kaya ihre Heimatinsel verlässt, um zu beweisen, dass sie würdig ist, eine Erwachsene genannt zu werden, ahnt sie nicht, dass das Schicksal sie auf eine harte Probe stellen wird. Zusammen mit Tkemen, einem gefallenen Ordenskrieger, Elais, einer ausgestoßenen Elfenmagierin und ihrem Jugendfreund Haku stößt Kaya in das Landesinnere vor und die bunte Gruppe wird unversehens in ein tödliches Spiel aus Magie, Intrigen und Hass verstrickt...

Meinung:
Das Buch "Fatebound - Bund der Verstoßenen" macht zunächst durch ein interessantes Cover und Charakter-Illustrationen auf den ersten Seiten neugierig. So hat man die wichtigsten Charaktere direkt vor Augen und wartet eigentlich nur noch darauf, dass man ihre Geschichte erfährt.
Bjela Schwenk wirft ihre Leser dann auch direkt im Prolog mitten hinein. Wobei wir hier eigentlich keinen Prolog haben, sondern den ersten Charakter näher vorgestellt bekommen. Andeutungen zu großen, geheimnisvollen Ereignissen oder dem großen Ganzen habe ich dagegen nicht gefunden.

Wer Geschichten mit oft wechselnden Perspektiven nicht mag, der hat es in den ersten Kapiteln von Fatebound nicht ganz leicht. Denn nach dem Prolog lernen wir nach und nach auch die anderen Mitglieder der Reisegruppe, jeweils aus einem anderen Blickwinkel, kennen.
Die Mischung der Figuren ist allerdings sehr gut gelungen.
Die naive Kaya trifft auf den verbissenen Tkemen und die stille Elais. Später schließt sich der Gruppe noch der bedacht handelnde Haku der Gruppe an. Die Gruppe verbindet verschiedene Stärken und Schwächen und enthält schon jetzt einiges an Konfliktpotenzial.

Der Aufbau der Handlung konnte mich dann aber leider nicht fesseln. Bjela Schwenk versteift sich recht stark auf die kleinen Ziele der einzelnen Figuren und entwickelt erst relativ spät im Buch so etwas wie eine große Rahmenhandlung.
Dieses verbissene und engstirnige Vorgehen lässt die Charaktere zwar immer wieder in Situationen stolpern, die die Gruppe festigen sollen. Aber mir fehlte der Rote Faden, der das große Schicksal der Gruppe im ersten Band zumindest andeuten sollte. Ohne das letzte Kapitel hätte Fatebound für mich nach Band 1 sehr gut beendet sein können, denn "Actiongeladene High-Fantasy" stelle ich mir doch ein wenig anders vor.

Pluspunkte sammelte die Autorin bei mir dann wieder mit ihrem Schreibstil und den Ideen, die sie in ihre Geschichte eingebracht hat. Die vier Gefährten kommen aus sehr unterschiedlichen Kulturen, mit eigenen Sitten und Vorurteilen. Diese sind toll ausgearbeitet und die Auseinandersetzung der Vier mit diesen Unterschieden gibt den Figuren einiges an Tiefe.
Die Städte und anderen Handlungsorte des Buches sind sehr gut und anschaulich beschrieben. Und das Buch lässt sich trotz der Schwächen in der Handlung recht flüssig lesen.

Fazit:
"Fatebound - Bund der Verstoßenen" war für mich insgesamt etwas anstrengend zu lesen. Die Charaktere sind bisher interessant, nur die Handlung konnte mich nicht fesseln. Zum Ende hin hat es Bjela Schwenk aber doch geschafft, mich zu überzeugen. Ich werde Band 2 auch lesen, bestimmt entwickeln sich dann noch einige interessante Wendungen.

Veröffentlicht am 19.10.2018

Eine Bibliothek der Zeit - so faszinierend, wie gefährlich.

Die Sprache der Zeit
0

Interessantes Debüt von Sven Urban, aber mir blieben zu viele Dinge offen.

Inhalt:
Für den frisch geschiedenen und erfolgreichen Anwalt Oskar ist seine Arbeit das Wichtigste. Doch er hat die Rechnung ...

Interessantes Debüt von Sven Urban, aber mir blieben zu viele Dinge offen.

Inhalt:
Für den frisch geschiedenen und erfolgreichen Anwalt Oskar ist seine Arbeit das Wichtigste. Doch er hat die Rechnung ohne Hermes gemacht - einen gruseligen kalkweißen Kerl mit Zylinder, der Oskar in eine ebenso fantastische wie groteske Bibliothek entführt. Hier halten Schreiber in magischen Büchern die Zeit selbst fest. Doch zum Schicksal der Menschen gehört weitaus mehr, als nur das, was sich unserem bloßen Auge offenbart...

Ich gebe neuen Autoren und vor allem Selfpublishern immer gerne eine Chance. Und da mich das Cover und der Klappentext von Sven Urbans Debüt sehr neugierig gemacht haben, habe ich mich sehr gefreut an einer Leserunde zu diesem Buch teilnehmen zu dürfen.

Meinung:
Nach dem doch sehr geheimnisvollen Prolog, ist mir der Einstieg in die eigentliche Handlung leicht gefallen.
Sven Urban hat einen flüssigen Schreibstil, ohne Schnörkel und Verwirrspielchen.

Der Anfang des Buches hat mich ein wenig an "Die Geister, die ich rief" oder "Click" erinnert:
Ein ziemlich unsympathischer Protagonist und seine leidgeplagte Familie haben eine Auseinandersetzung. Woraufhin besagter Protagonist einer oder mehreren Figuren begegnet, die ihn auf den rechten Weg zurück bringen sollen.

Was Sven Urbans Geschichte einzigartig macht, ist dabei aber nicht nur Hermes, der geheimnisvolle und etwas sprunghafte "Retter in der Not". Sondern es ist vor allem die faszinierende Bibliothek, in der gnomische Schreiber in unendlich vielen Büchern die Geschichte eines jeden Menschen und somit die Zeit selbst aufschreiben.
Allerdings erleben wir nicht einfach nur einen Blick in die Vergangenheit von Oskar, sondern es werden auch mysteriöse Wesen sichtbar, die das Schicksal der Menschen mit zu beeinflussen scheinen. Wirklich ein toller Gedanke.

Leider gibt es wie so oft ein "aber".
Sven Urban lässt seinen Lesern im Laufe der Geschichte sehr viel Raum für eigenen Interpretationen und hält sich mit weitreichenden Erklärungen eher zurück. Man erfährt nicht, wer oder was Hermes ist. Nach dem Motto "show it, don't tell it" beschreibt Sven Urban Orte und Figuren zwar relativ anschaulich. Aber am Ende haben ich mir doch Hintergrundinformationen zur Bibliothek, ihren Bewohnern und den bedrohlichen Wesen aus Oskars Rückblenden gefehlt.

Diese Informationen zu finden war nach einiger Zeit nämlich auch mein Anreiz das Buch überhaupt weiter zu lesen.
Hermes eilt mit Oskar von Buch zu Buch, ohne ihm etwas über den Ort oder das Warum ihres Abenteuers zu erklären.
Und Oskar ist nicht wirklich der schlauste und liebenswerteste Protagonist. Da er bis zuletzt kaum einen Wandel in seiner Persönlichkeit zeigt, ging er mit mit der Zeit einfach nur auf den Geist. Keine Spur von schlechtem Gewissen oder Selbstreflexion, bis es quasi zu spät ist...

Fazit:
Eine gute Idee und ein wirklich toller Schreibstil für ein Debüt. Das muss man Sven Urban wirklich neidlos anerkennen.
Ich persönlich hätte mir aber mehr Hintergrundinformationen gewünscht. Daher hat mich das Buch eher unzufrieden zurück gelassen.
Wer aber den Interpretationsspielraum den Autors nutzen mag und Geschichten à la Charles Dickens "Eine Weihnachtsgeschichte" liebt, der ist hier sicherlich gut aufgehoben.

Veröffentlicht am 05.10.2018

Neues aus Night Vale - verrückt, wahnsinnig, durchgeknallt.

Der lächelnde Gott
0

Der neue Roman aus Night Vale ist verrückt und merkwürdig, wie sonst nichts. Aber leider nicht so packend wie der Vorgänger.

Inhalt:
Nilanjana ist eine Außenseiterin in Night Vale, dem freundlichen Städtchen ...

Der neue Roman aus Night Vale ist verrückt und merkwürdig, wie sonst nichts. Aber leider nicht so packend wie der Vorgänger.

Inhalt:
Nilanjana ist eine Außenseiterin in Night Vale, dem freundlichen Städtchen mitten in der Wüste. Sie arbeitet im Team von Carlos, dem angesehensten Naturwissenschaftler der Stadt und erhält den Auftrag, die Ursache von seltsamen Geräuschen aus der Wüste herauszufinden.
Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf eine religiöse Sekte mit Namen »Die Freudige Vereinigung des Lächelnden Gottes«, die ein schreckliches Geheimnis birgt...

Meinung:
"Nicht jeder glaubt an Berge, obwohl wir sie doch mit eigenen Augen sehen können."
Schon der erste Satz macht klar, worum es in diesem Ausflug nach Night Vale hauptsächlich geht. Richtig, es geht um den Glauben. Die Einen glauben nicht an Berge, andere glauben fest an die Unumstößlichkeit der Wissenschaft und wieder andere glauben an den Lächelnden Gott, einen gigantischen Tausendfüßler, der kommen wird um die ganze Welt zu verschlingen.
Ich persönlich glaube, dass Night Vale das absolut verrückteste und durchgeknallteste Örtchen ist, das es gibt, gab und jemals geben wird. Unlogisch, haarsträubend und super komisch.

"Der Lächelnde Gott" ist der zweite Roman zur erfolgreichen Postcast-Serie "Welcome to Night Vale", aber man muss den Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben, um der Handlung dieses Bandes folgen zu können.
Sollte man ihn aber doch schon kennen, oder sogar schon den Postcast gehört haben, dann begegnen einem hier einige bekannte Figuren wieder. Das hat mich sehr gefreut.

Der Schreibstil, bzw. die deutsch Übersetzung lässt sich sehr flüssig lesen, auch wenn man immer wieder stutzt und sich wundert, wie merkwürdig und überdreht Night Vale eigentlich ist.
Aber genau das macht auch den Reiz des Buches aus. Die Autoren spielen mir Klischees und Vorurteilen und verdrehen sie dann ins unmögliche. Aber irgendwie erscheint es dem Leser am Ende dann doch wieder logisch...

Die Protagonistin Nilanjana und ihr männlicher Gegenpart Darryl geben ein interessantes Paar ab. Sie die rationale Wissenschaftlerin mit zwanghaftem Ordnungsfimmel, die aber in ihrer Wohnung absolutes Chaos hat. Und er der gläubige, unbedarfte Jünger des lächelnden Gottes, in der Kirche groß geworden, aber kaum zu "echten" Emotionen fähig. Allerdings bin ich mit beiden nicht wirklich warm geworden. Warum kann ich noch nicht mal genau sagen. Sie ergänzen sich gut und beide bringen witzige und widersprüchliche Nebenfiguren. Aber irgendwie blieben mir alle Figuren zu flach und distanziert. Ich weiß auch nicht...