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Veröffentlicht am 31.10.2023

Adventzeit- Zeit der Liebe

Fräulein Gewürzzauber - Zimtküsse und Honigduft
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Das Buch "Fräulein Gewürzzauber - Zimtgüsse und Honigduft" von Stephanie Marzian ist der 2. Band dieser Reihe und wie ein Adventskalender in 24 Kapitel unterteilt.
Obwohl ich den 1. Band nicht gekannt ...

Das Buch "Fräulein Gewürzzauber - Zimtgüsse und Honigduft" von Stephanie Marzian ist der 2. Band dieser Reihe und wie ein Adventskalender in 24 Kapitel unterteilt.
Obwohl ich den 1. Band nicht gekannt habe, fand ich sehr schnell in die Geschichte um Lena, Max und die Ururgroßmutter Elvi hinein. Dabei ging es manchmal lustig, humorvoll und spannend zu, Intrigen und Liebe kamen nicht zu kurz. Der Hauptinhalt der Geschichte dreht sich um Lena und ihr Cafe "Fräulein Gewürzzauber", um einen Backwettbewerb mit Bella und tolle kreative Backrezepte. Vor allem als Lena auf dem Dachboden ein Tagebuch ihrer Ururgroßmutter Elvi findet, die darin auch uralte Backrezepte hinterlassen hat.So erfährt man auch sehr viel über Elvis Leben und wie es sich auf Lenas Befinden auswirkt.
Eine faszinierende Rolle spielt die skurille Tante von Max, sie mischt das ganze auf. Ich fand sie toll, auch ihre Wandlung zur ruhigeren und besonnen handelnder Frau, die ihre Liebe noch im Alter findet.
In feinfühligen Worten wird die Geschichte meist aus Lenas Sicht erzählt, ihre Gedanken zu allen Sachlagen wiedergegeben, ihre Zweifel an Max`s Liebe und auch das Happyend.
Man kann mit den Protagonisten mitfühlen, sich in sie hineindenken und erahnen wie es weitegeht, aber auch vor unerwarteten Überraschungen der Handlungsstränge wird man überrascht.
Der Schreibstil lässt ein flüssiges Llesen zu, die Handlungen sind logisch aufgebut und die Geschichte für die Adventszeit super passend. Ergänzt wird das Buch durch einige Rezepte.

Danke das ich mitlesen durfte.

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Veröffentlicht am 05.08.2023

Teenieromanze in Frankreich

Herzenssachen - Sternenzelt & Sommerträume
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Das Buch "Herzenssachen - Sternenzelt & Sommerträume" geschrieben von der Autorin Corinna Wieja und illustriert von Laura Rosendorfer erschien im one-Verlag.
Das Softcover fühlt sich geschmeidig an und ...

Das Buch "Herzenssachen - Sternenzelt & Sommerträume" geschrieben von der Autorin Corinna Wieja und illustriert von Laura Rosendorfer erschien im one-Verlag.
Das Softcover fühlt sich geschmeidig an und vermittelt mit seinen Farben- und Darstellungen ein Sommerfeeling.
Erzählt wird eine Kurzgeschichte über einen Campingaufenthalt von Jugendlichen im Nationalpark Frankreichs. Naturerlebnisse, Umgang mit Tieren, Freundschaften und erste Liebes-Gefühle bestimmen die Handlungen.
Ein Glück für die Protagonistin Fee, dass die Schwester ihrer besten Freundin Merle eerkrankt ist und nicht ins Camp mitfahren kann. Stattdessen darf Fee (Felicitas) mitfahren, deren Familie sich ansonsten so einen Aufenthalt für ihre Tochter nicht leisten könnte.
Am Anfang kommt mir Fee ein wenig linkisch und unsicher im Umgang mit anderen Teenagern vor, es passieren ihr einige Missgeschicke. Sie lernt Eric kennen, der mit seiner Familie auf dem Campingplatz arbeitet. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Beziehung, erste Liebes-Gefühle keimen bei Felicitas auf. Aber auch Leo, der Stiefbruder von Eric und Merle flirten miteinander.
Beschreibungen und Wissen über die Natur, den Umgang mit Tieren und die Bedeutung des Nationalparkes fließen in die Liebesromanze mit ein. Manchmal sind die Handlungsstränge nicht ganz logisch aufgebaut und man muss überlegen, was nun eigentlich damit gemeint ist.
Aber für die Teenis eine superschöne Sommerlektüre und für Camping-Fans sowieso. >
Sehr schön empfand ich die Kapitelüberschriften, die Illustrationen und die dazugehörigen Aussagen der Protagonisten. Der Prolpog am Ende der Geschichte fasst für Fee alles Erlebte noch einmal zusammen und zeigt auf, dass es für sie 3 wunderschöne Ferienwochen waren, die ihr sehr viele neue Eindrücke und Erinnerungen verschafften.
Im zweiten Teil des Buches erfährt man wie man die Erinnerungen festhalten kan und erhält sehr viele Tipps dafür. z.B.Erinnerungsglas, schreibe-Anleitung eines Notizbuches für Reise-Erinnerungen, Weltenbummler- Bucket-List, .... einfach supertolle Mitmachseiten.
Insgesamt gesehen hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn es bei der Kurz-Geschichte einige Ungereimtheiten ga. Aber vielleicht sehen das die Zielgruppe der Teenies beim Lesen ein bisschen anders als die ältere Generation.
Sehr schön fand ich die zahlreichen Illustrationen, die das Buch sehr auflockern, manchmal auch zum schmunzeln anregen. Der Test "Welcher Typ bist du" regt zum Nachdenken über sich selbst an.
Fazit: ein Buch für jugendliche Globetrotter und Campingfreunde, die Anregungen und Tipps suchen, aber auch eine sommerliche Liebse-Geschichte lesen möchten..... alles vereint in diesem Buch.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Elisabeth - eine junge mutige Frau im 19.Jahrhundert

Die Saar-Töchter – Zeiten der Sehnsucht
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Katja Dörr (Autor) schrieb den Roman "Die Saar-Töchter – Zeiten der Sehnsucht", welcher im 19. Jahrhundert angesiedelt ist und eine aufkommende Liebe gegen alle Widerstände und Gesellschaftsverhältnisse ...

Katja Dörr (Autor) schrieb den Roman "Die Saar-Töchter – Zeiten der Sehnsucht", welcher im 19. Jahrhundert angesiedelt ist und eine aufkommende Liebe gegen alle Widerstände und Gesellschaftsverhältnisse beschreibt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Elisa und ihre Liebe zu einem Bergmann.
Elisas Familie gehört zur höheren Gesellschaftsschicht, der Vater ist ein angesehener und geachteter Ingenieur im schnell voranschreitenden Eisenbahnbau, der einen Umzug der Familie von München in das Saarland bedingt.
Aber er ist sich auch seiner Stelle als Familienoberhaupt sehr bewusst, was seine 3 Kinder, vor allem die beiden fast erwachsenen sehr deutlich zu spüren bekommen. Seine Frau kränkelt seit einer Fehlgeburt, ist oft sehr apathisch. Zum Glück für die Familie ändert sich ihr seelischer Zustand gegen Ende des 1. Buches und sie nimmt am Familiengeschehen und dem Leben ihrer Kinder wieder mehr Anteil.
Elisa ist in der Geschichte sehr oft die Gesprächspartnerin und teils Vertraute ihres Vaters, muss aber dennoch seinen Anweisungen Folge leisten. Ebenso wie der ältere Bruder, der vom Vater zum Arbeiten in den Bergbau verdonnert wird.
Ein Grubenunglück ändert das Familienleben und die Ansichten des Vaters und seine Einstellungen.
Elisa, die in München eine Liebe verlor, verliebte sich in einen Bauern und Bergmann aus dem Saarland., gründet mit ihm eine Familie. Hier bin ich ein wenig am Überlegen, ob das wirklich so sein könnte, dass sich aus der behüteten Tochter, die immer Hausangestellte um sich hatte, eine fürsorgliche Bergmannsfrau wurde.
Die Geschichte ist in ihren Handlungen gemäß des Lebens Mitte des 19. Jahrhunderts in den vielen Gesellschaftsschichten nicht immer so eindeutig nachvollziehbar. Dennoch hat mich der Roman gefesselt und ich bin schon auf den Nachfolgeroman gespannt.
Als einziger Wermutstropfen möchte ich anmerken, dass noch einige Rechtschreib- und Grammatikfehler einer Lesekorrektur bedürfen. Dadurch wurde der Lesefluss etwas gestört.

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Mord in der Faschingszeit

Commissario Tasso treibt den Winter aus
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Gianna Milani (Autor) gelang es mit dem Kriminalroman "Commissario Tasso treibt den Winter aus" die Leser:Innen in die Zeit von 1963 zu versetzen. Die Handlung spielt in Tramin in Sürdtirol, wo der Kommissar ...

Gianna Milani (Autor) gelang es mit dem Kriminalroman "Commissario Tasso treibt den Winter aus" die Leser:Innen in die Zeit von 1963 zu versetzen. Die Handlung spielt in Tramin in Sürdtirol, wo der Kommissar Aurelio Tasso etwas widerwillig den Egetmann-Umzug besucht Traditionell , wird dabeil der Winter ausgetrieben. Mit im Umzug sind sogenannte Schnappviecher, die Tasso einen gehörigen Respekt einflößen.
Als jedoch mittendrin ein junger Mann zu Tode kommt, ist der Kommissar und sein alter Freund sowie die ehemalige Praktikantin Mara Oberhöller sofort zur Stelle, um den Fall aufzuklären. Dieser entpuppte sich nach zahlreichen Beschuldigungen und Verdächtigungen als Mord.

Ich war froh, dass im Vorfeld alle handelnden Personen aufgeführt waren, da man bei der Vielzahl leicht durcheinander kommen kann. Die beiden ersten Romane kenne ich nicht, konnte den Handlungen aber sehr gut folgen. Vor allem Maria Oberhöller war mir sehr sympathisch, da die Frauen in den 1960/70 Jahren ja noch etliche Probleme hatten sich durchzusetzen und beruflich anerkannt zu werden. Verwunderlich ist es daher her nicht, dass sie die meiste Aufklärungsarbeit leistete.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, die Spannung ließ zwischendurch etwas nach, aber das der Kriminalroman regte zum mitdenken und ermitteln an.

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