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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2023

Mitreißende Romantasy, die überzeugt! Für mich schon jetzt ein Jahreshighlight.

Court of Sun 1: Court of Sun
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Wow, was für ein Buch! „Court of Sun“ zu lesen hat sich von der ersten Seite an gut angefühlt, konnte mich vollkommen für sich einnehmen und hat sich letztendlich sogar zum Highlight gemausert. Für mich ...

Wow, was für ein Buch! „Court of Sun“ zu lesen hat sich von der ersten Seite an gut angefühlt, konnte mich vollkommen für sich einnehmen und hat sich letztendlich sogar zum Highlight gemausert. Für mich hat einfach alles gepasst: Das komplexe Magiesystem, die Charaktere, welche authentisch wirkten und jeder für sich einzigartig und individuell gezeichnet wurde, das Setting, eine völlig neue Welt, in der man sich verlieren kann, sowie die Story an sich, welche mit all ihrer Tragik, ihrer spannenden, teils wirklich unvorhergesehenen Wendungen, sowie ihrem erlebnisreichen Aufbau und der stetigen Weiterentwicklung hin zu diesem einen Punkt, ab dem man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann, mich abholen, überzeugen und vollkommen in ihren Bann ziehen konnte.
Lexi Ryan hat mich mit ihrem mitreißenden Schreibstil sofort in die Handlung einfühlen und mich mit den Charakteren leben und an ihrer Entwicklung teilhaben lassen. So konnte ich hautnah miterleben, in welchem Gefühlschaos Abriella von Beginn an gesteckt, welche Ruhe und Geborgenheit Sebastian auf sie ausgestrahlt hat, welche Ängste sie im Reich des Schattenkönigs ausstehen musste und wie groß ihre Enttäuschung ob der Lüge war, die ihren Glauben an ihr bisheriges Leben vollkommen erschüttert hat.
Viele Fragen sammeln sich noch immer in meinem Kopf und ich bin schon so gespannt, wie die Autorin mit Band 2 „Court of Moon“ Ordnung in dieses Chaos schaffen wird.
„Court of Sun“ überzeugt jedenfalls auf allen Ebenen und ich kann euch nur ans Herz legen: Taucht ein in dieses Abenteuer und erlebt seine Magie von der ersten bis zur letzten Seite selbst.

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Veröffentlicht am 11.02.2023

Herrlich ehrlich und wunderbar humorvoll

Das irrationale Vorkommnis der Liebe – Die deutsche Ausgabe von »Love on the Brain«
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Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich dieses Buch genossen.

Die lustige, humorvolle und herrlich ehrliche Art Ali Hazelwoods, Charaktere und deren Lebensweg zu beschreiben, hat mich mitgerissen ...

Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich dieses Buch genossen.

Die lustige, humorvolle und herrlich ehrliche Art Ali Hazelwoods, Charaktere und deren Lebensweg zu beschreiben, hat mich mitgerissen und fasziniert. Immer wieder musste ich lachen. Die Geschichte von Bee und Levi überzeugt vollends durch jede Menge witzige, spannungsgeladene, ja fast schon knisternde Dialoge der beiden, sowie der Liebe zum Beruf, den man bei Bee sofort spürt.

Hoch wissenschaftlich und doch so normal, vereint die Autorin wichtige Themen wie Anerkennung und Wertschätzung auf einer tiefgreifenden Gefühlsebene zu einem Miteinander, welches unweigerlich zusammengehört. Frauen in der Wissenschaft. Ein noch immer heiß diskutiertes und in einem männerdominierenden Arbeitsgebiet oftmals verdrängtes, unterschätztes Thema, dem sich die grandiose Neurowissenschaftlerin Bee voller Enthusiasmus, ganz nach ihrem Vorbild Marie Curie, stellt, als sie ihren Traumjob bei der NASA ergattern kann. Doch nicht nur ihre Arbeitskollegen machen ihr zu schaffen, sondern ihr persönlicher Erzfeind Levi gehört ebenfalls zum Team und das bringt ziemlich viel durcheinander. Sowohl auf wissenschaftlicher, als auch auf emotionaler Ebene.

Es hat mir riesigen Spaß bereitet in die Geschichte einzutauchen, denn durch den hohen Unterhaltungswert, den interessanten Charakteren und dem komplexen Themengebiet, das die Neurowissenschaft ja hergibt, hatte ich viele wundervolle und vor allem kurzweilige Lesestunden.

„Das irrationale Vorkommnis der Liebe“ war für mich das erste Buch der Autorin und es macht definitiv Lust auf mehr! Von mir für euch, gibt es von ganzem Herzen eine Leseempfehlung und ich bin schon jetzt gespannt auf eure Meinung.

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Veröffentlicht am 10.02.2023

Spannend, magisch und ein bisschen spicy - Caligor erweckt die Sinne zum Leben und vereint Realität mit Fiktion.

Caligor
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Verlassene Orte, sogenannte Lost Places, üben schon immer eine große Anziehung auf die Menschen aus, auch auf mich. Orte, an denen die Zeit still steht, die von der Natur langsam zurückerobert werden, ...

Verlassene Orte, sogenannte Lost Places, üben schon immer eine große Anziehung auf die Menschen aus, auch auf mich. Orte, an denen die Zeit still steht, die von der Natur langsam zurückerobert werden, Orte die teilweise komplett in Vergessenheit geraten sind und deren Geschichte eigentlich nur darauf wartet wiederentdeckt zu werden.

Aber das gilt nicht für weltweit fünf der Lost Places. Denn diese fünf bergen ein Geheimnis und werden tagein tagaus von den vier Zeynas zusammen mit den Nox beobachtet und mit deren Leben beschützt. Kein Mensch darf sich ihnen jemals nähern und wenn sich doch durch Zufall einmal jemand dorthin verirrt, kommt die Magie der Zeynas ins Spiel. Wahnsinnig aufregend. Allerdings passieren neuerdings seltsame Dinge, Zeynas verschwinden und die Lost Places scheinen verloren. Was genau ist da los? Findet es heraus!

Die Lost Places, die in Caligor vorkommen, gibt es sogar in der realen Welt und ihr könnt sie alle fünf finden. Die zugehörigen Koordinaten findet ihr jeweils zu Beginn eines jeden Kapitels. Geht auf die Suche und staunt, mehr möchte ich dazu an dieser Stelle noch nicht verraten.

Cass, Billy, Isy und Thia. Die vier sind die Zeynas ihrer Zeit und zuständig für die Fünf. Sie spüren Schwingungen wenn an einem, ihnen zugeordneten Places etwas vor sich geht und können direkt einen magischen Durchgang, den Iter, öffnen und zum jeweiligen Place gelangen. Die vier sind mir vom ersten Moment an ans Herz gewachsen. Cass mit ihrer mutigen, ehrlichen Art, Billy das Nesthäkchen, Isy die nach außen hin eher ruppig ist und doch einen weichen Kern hat und die sanftmütige Thia. Sie alle haben diese riesige Aufgabe übernommen und ihr Leben dem Schutz verschrieben. Nur die Places sonst nichts… Jetzt seid mal ehrlich… denkt ihr wirklich, sie würden nur arbeiten und wären damit vollkommen zufrieden? Natürlich nicht. Ein bisschen Spaß muss sein und auch an der Liebe kommen sie nicht vorbei, selbst wenn sie noch so magisch wären.

Die Nox, eine Gruppe Wissenschaftler, die die Hand über die Zeynas hält, sind mir allerdings noch immer ein Rätsel. Allen voran Joel. Ein schlaues Köpfchen, aus dem ich allerdings nicht schlau werde. Was hat er nur für Absichten. Einerseits ist er fürsorglich und aufgeschlossen, andererseits kalt und unberechenbar? Was führt er im Schilde? Und die Frage der Fragen: Wer sind wirklich die Guten?

Katarina Podehl hat mit ihrer Idee einen grandiosen Auftakt zu einer Trilogie geschaffen, die aufregend, spannend und geheimnisvoll daherkommt und mich von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann gezogen hat. Ihr flüssiger, leicht verständlicher Schreibstil macht es einem leicht in die Geschichte einzutauchen und sich komplett in ihr zu verlieren.

Dieses Buch ist ein spannendes Zusammenspiel von Realität und Fiktion. Es vereint den Charme von geheimnisvollen realen Lost Places mit Gefühl und Magie. Ein Zauber für alle Sinne. Ich habe es geliebt und freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

5/5 ⭐

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Veröffentlicht am 01.02.2023

Mitreißendes Hexenabenteuer mit einigen Überraschungen, die es in sich haben.

Der Hexenzirkel Ihrer Majestät. Das begabte Kind
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In „Der Hexenzirkel ihrer Majestät“ von Juno Dawson gibt es so viel zu entdecken. Von neuen magischen Orten, die allesamt über Großbritannien verstreut zu finden sind, über verschiedenste magische Kräfte ...

In „Der Hexenzirkel ihrer Majestät“ von Juno Dawson gibt es so viel zu entdecken. Von neuen magischen Orten, die allesamt über Großbritannien verstreut zu finden sind, über verschiedenste magische Kräfte und Zusammenschlüsse von Hexen und Hexern ist einfach alles dabei. Die Autorin hat eine Urban-Fantasy-Geschichte erschaffen, die in Großbritannien nach dem großen Bürgerkrieg spielt, in welchem die Magie nahezu vernichtet worden ist. Nur einige wenige Hexen und Hexer existieren noch heute und leben unerkannt unter den nicht magischen Menschen, den sogenannten Profanen.
So auch die Freundinnen Niamh, Elle, Leonie und Helena - vier außergewöhnliche Frauen, die eigentlich unterschiedlicher kaum sein könnten und doch verbindet sie alle eines: ihre Hexenkraft.

Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der vier Frauen erzählt, hauptsächlich liegt der Schwerpunkt allerdings auf Helena, welche zur Hohepriesterin des Hexenzirkels ihrer Majestät, kurz HIM, aufgestiegen ist und Niamh, die ihren Lebensunterhalt mittlerweile als Tierärztin bestreitet und sich dem Zirkel vollkommen abgewandt hat.

Eigentlich könnte alles im Gleichklang, ruhig und entspannt so weiterlaufen, wäre da nicht eine, von den Orakeln plötzlich ausgesprochene Prophezeiung, die das Leben der Frauen vollkommen auf den Kopf stellen wird, denn es heißt, dass das Ende aller Hexen kurz bevor steht. Und hier kommt Theo ins Spiel. Ein Kind mit Wunderkräften, die es eigentlich gar nicht haben dürfte. Aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, außer: es wird richtig spannend und ihr werdet definitiv überrascht sein.

Mir hat Band 1 der Trilogie wirklich gut gefallen, da ich mich ganz wunderbar in die Charaktere hineinversetzen konnte. Sie wirken alle sehr authentisch. Jeder für sich ist einzigartig und besitzt individuelle Eigenschaften und wirkt dadurch lebensecht.

Ein paar Schwierigkeiten hatte ich allerdings hin und wieder während der ganzen Perspektivwechsel. Gerade zu Beginn, als ich die Charaktere noch nicht so gut auseinander halten konnte, kam ich häufiger durcheinander, was meinen Lesefluss etwas behindert hat, den Spaß an der Geschichte aber nicht bremsen konnte.

Ich freue mich schon sehr darauf, erneut in diese magische Welt eintauchen zu können und kann euch diesen Auftaktband von „Der Hexenzirkel ihrer Majestät“ wirklich empfehlen.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Ein Buch voller Wunder, doch wer hoch fliegt, kann auch tief fallen …

Zirkus der Wunder
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Elizabeth Macneal hat mit „Zirkus der Wunder“ ein wahres Goldstück erschaffen!
Dieses Buch hat mich fasziniert, emotional aufgewühlt und völlig in seinen Bann gezogen. Die Autorin hat es geschafft die ...

Elizabeth Macneal hat mit „Zirkus der Wunder“ ein wahres Goldstück erschaffen!
Dieses Buch hat mich fasziniert, emotional aufgewühlt und völlig in seinen Bann gezogen. Die Autorin hat es geschafft die Skrupelosigkeit der viktorianischen Zeit sehr bildhaft und authentisch in eine Geschichte zu fassen, die mir sicher lange in Erinnerung bleiben wird. Sklaverei, Unterdrückung - Minderheiten hatten es in der Menschheitsgeschichte schon immer schwer und erst recht, wenn sie scheinbare Makel in jeglicher Form hatten. Waren sie stark behaart, hatten sie Leberflecken an den falschen Stellen, weißes Haar, Fehlbildungen, Tumore, diese Liste könnte man fast weg bis ins Unendliche ausweiten, so galten sie als Kuriositäten, Monster. Für mich eine Liste des Grauens, denn die armen Menschen, die so gezeichnet waren, wurden ausgegrenzt, misshandelt, zur Schau gestellt. Sie wurden nicht wie Menschen behandelt, sondern wie eine Ware, die man nach belieben kaufen und verkaufen kann. Schreckliche Vorstellung, oder? Noch schrecklicher jedenfalls finde ich es, dass dieses Geschäft bis in die heutige Zeit nachhallt und die Menschen nur langsam zur Besinnung kommen. Aber lest selbst und glaubt mir, auch ihr werdet im Anschluss Namen wie Julia Pastrana oder Charles Byrne recherchieren.

In diesem Buch jedenfalls lernen wir Nell kennen. Eine junge Frau, die über und über mit Muttermalen bedeckt ist. In ihrem Dorf ist sie die Außenseiterin, existiert bloß am Rande der Gesellschaft. Nur die Liebe ihres Bruders ist ihr sicher, denn als „Jasper Jupiters Zirkus der Wunder“ unweit ihres Dorfes kampiert, nutzt ihr Vater die Chance und verkauft sie zu einem Spottpreis als neue Attraktion. „Nellie Moon“, so wird der schillernde neue Star des Zirkus nun genannt und mit ihrer liebevollen, unbekümmerten Art wird Nell von ziemlich schnell von jedermann geliebt. Sie fühlt sich, nach dem holprigen, herzzerreißenden Start, wohl in ihrer neuen Familie, der Zirkus ist zu ihrer Heimat geworden.

Jasper und sein Bruder Toby sind unzertrennlich und doch grundverschieden. Der Impresario und sein Handlanger. Toby steht seit Jahren im Schatten seines Bruders und doch ist er derjenige, der bodenständig, sittsam und freundlich ist, wohingegen Jasper immer mehr will. Er träumt von Ruhm, von Macht und Reichtum. Sein Zirkus soll in aller Munde sein, sein Name unvergesslich.
Die Schausteller, die Jasper in seinem Zirkus versammelt hat, sind allesamt wahre Wunder. Sie treten auf, erfreuen das Publikum und werden von Jasper gut dafür entlohnt. Doch je höher man steigt, umso tiefer kann man auch fallen. Ein klein wenig habe ich Jaspers Ehrgeiz bewundert. Er hat sich Ziele gesetzt und so lange darauf hingearbeitet, bis er diese erreicht hat und das immer und immer wieder. Allerdings sollte man auch sehen, zu welchem Preis.

„Zirkus der Wunder“ vereint Unterhaltung, Geschichte und Wissenschaft zu einem komplexen Gefüge, dessen Zahnräder unweigerlich ineinandergreifen. Es eröffnen sich jede Menge Fragen, die sich teilweise nicht einfach beantworten lassen, sondern in denen es um so viel mehr als ein bloßes Ja oder Nein geht, nämlich um das Leben an sich, um seine Farben, seine Vielfalt, seine Freiheit.

Ich denke, die Geschichte von Nell, Jasper, Toby, Stella und allen hier dargestellten Charakteren darf uns Lesern die Augen öffnen, darf uns nachdenken und auch für einen Moment innehalten lassen. Stellt euch immer die Frage: Wie würdet ihr euch fühlen?

Ganz klare Leseempfehlung!

5/5⭐

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