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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2017

Tolle Farm, tolle Story

True North - Wo auch immer du bist
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Zu Anfang hatte ich schwierigkeiten in die Story rein zu kommen, doch irgendwann wurde ich mit der Story warm und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Besonders hat mir dabei gefallen, dass die Story im ...

Zu Anfang hatte ich schwierigkeiten in die Story rein zu kommen, doch irgendwann wurde ich mit der Story warm und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Besonders hat mir dabei gefallen, dass die Story im wechsel aus Griffins und Audreys Sicht geschrieben und das gesamte Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist. Als Leser bekommt man mehr Einblick in die Gedankenwelt und versteht auch besser, deren Handlungen.
Mit Griffin musste ich erstmal warm werden. Er war der brummige, rupige aber ruhiger Farmer, der es Anfangs nicht für gut hieß, das Audrey plötzlich wieder in sein Leben tritt. Audrey war mir symphatisch, doch zu Anfang hatte ich Mitleid mit ihr. Ich kann verstehen, das sie Unabhängig von ihrer Mutter sein will, die eine Menge Geld besitzt. Audreys Mutter hat hohe Ansprüche an Audrey, aber sie will ihren eigenen Weg gehen und nicht von ihrer Mutter abhängig sein.
Nach einiger Zeit mochte ich beide sehr. Griffin und Audrey necken sich und geben sich einen Schlagabtausch nach dem anderen. Die Anziehung der beiden merkt man schon von Anfang an und es endet auch in heiße prickelnde Szenen. Diese sind sehr angenehm zu lesen und kommen schon etwas häufig vor, drängen sich aber trotzdem nicht in den Vordergrund, sodass die Hauptstory immer noch bestehen bleibt. Als Leser bekommt man auch sehr gut mit, wie beide sich langsam wieder näher kommen und dabei eine gemeinsame Vergangenheit haben. Beide sind sehr authentisch geschrieben und keinesfalls zu Oberflächlich. Dabei lassen sie ihre Fehler und Vergangenheit echt wirken und zum greifen nah.
Auch die Nebencharakter wurden gut umschrieben. Dabei ist Griffins Familie mir ans Herz gewachsen. Sie sind so liebevoll und fürsorglich, am liebsten würde ich selbst jetzt bei ihnen auf der Farm sein. Auch die Mitarbeiter sind herzlich und vorallem ist Griffins Mitarbeiter und Freund Zach wirklich nett und hilfsbereit.
Im allgemeinen war die Story zwar vorhersehbar, aber durch das Happy End und wunderschönen Szenen, konnte ich einfach nicht aufhören zu lesen. Der Schreibstil ist dabei flüssig und wichtige Sachen, so wie zum Beispiel die Farm, wurden sehr bildreich beschrieben, was Lust macht, selbst einmal dort zu sein. Mir hat es wirklich nach einiger Zeit Spaß gemacht, das Buch zu lesen und ich freue mich auch schon auf die nächsten Teile der Reihe.

Veröffentlicht am 11.06.2017

Verlagswelt

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
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Allein schon durch den Titel bin ich aufmerksam auf das Buch geworden und habe mich riesig gefreut, es bei einer Leserunde gewonnen zu haben.
Bei der Story begleitet man einer Verlagsmitarbeiterin und ...

Allein schon durch den Titel bin ich aufmerksam auf das Buch geworden und habe mich riesig gefreut, es bei einer Leserunde gewonnen zu haben.
Bei der Story begleitet man einer Verlagsmitarbeiterin und einem Bestsellerautor auf ihrer Reise. Der Verlag steckt in finanziellen Schwierigkeiten und die Mitarbeiter springen einer nach den anderen ab. Schaffen es Bea und Tim, den Verlag zu retten oder geht der Verlag unter.
Ich finde das Buch schon ein wenig sehr vorhersehbar, aber dennoch will man wissen, wie es wohl zu Ende geht. Dabei finde ich die Charakter von Bea und Tim sehr authentisch und sie waren auch nicht diese Vorzeige Charakter, nein, sie haben auch eine Vergangenheit. Beide schleppen Geheimnisse mit sich herum, was die Charakter mehr persönlichkeit gibt. Aber ich musste am Anfang erstmal mit Tim warm werden. Mir war er erst ziemlich Arrogant und hoch nässig, aber je näher man ihn kennenlernt, desto symphatischer wird er und man kann auch besser seine Handlungen verstehen. Bea war mir allerdings gleich von Anfang an symphatisch. Sie hat sich gleich für das Verlag eingesetzt und kämpft natürlich weiter um den Verlag.
Hier finde ich es auch klasse, dass die Autorin einen Einblick in die Verlagswelt gewährt. Endlich kann ich mir es gut vorstellen, wie es wohl so in einem Verlag zu geht. Man bekommt hautnah die Höhen und Tiefen eines Verlags mit und ich muss auch sagen, dass die Autorin hierbei sehr gut recherchiert hat. Dieses Buch enthielt auch so viel Emotionen, dass mich das noch mehr in den Bann gezogen hat. Von Humor bis hin zur Trauer war alles dabei, was meiner Meinung nach, nicht fehlen sollte um der Story mehr tiefe zu geben.
Der Schreibstil der Autorin war dabei locker und leicht, weshalb man das Buch in kürzester Zeit zu Ende gelesen hatte. Für mich war die Story erfrischend und ich konnte in eine neue Welt einblicken, in der ich aufjedenfall, gerne noch öfters lesen möchte. Ich fand es schade, dass das Buch so schnell zu Ende ging.

Veröffentlicht am 08.05.2017

Witzige Idee

Spring in eine Pfütze! Bunte Ideen für jeden Tag
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Ich muss gestehen, von den zwei YouTuberin habe ich zum ersten mal gehört, als ich das Buch gesehen habe. Aber eins muss ich sagen, sie haben mich neugierig gemacht und ich habe mich so auf das Buch gefreut. ...

Ich muss gestehen, von den zwei YouTuberin habe ich zum ersten mal gehört, als ich das Buch gesehen habe. Aber eins muss ich sagen, sie haben mich neugierig gemacht und ich habe mich so auf das Buch gefreut. Ich finde es eine tolle und lustige Idee, jeden Tag gibt es etwas zum ausfüllen oder zu machen. Ich verfolge auch auf Instagram die ganzen Fotos die gepostet werden und bin immer wieder fasziniert, was dabei so alles herauskommt.
Die Idee des Mitmachbuches hat bei mir total ins schwarze getroffen. Die zwei Autorinen haben es sich dabei nicht nehmen lassen, das Buch mit viel Liebe auszuschmücken. Das Buch ist also recht jugendhaft gehalten und es macht wirklich Spaß es zu gestalten. Sie haben sich hierbei auch mit den ganzen DIYs, Rätseln, Rezepte etc. viel Abwechslung in das Buch gebracht, sodass nicht jeden Tag fast das gleiche ist. So muss man z.B. auch etwas reinkleben, was man auf der Straße gefunden hat oder sein Lieblingsparfüm auf einer Seite drauf sprühen. Jede Seite ist wirklich passend, zur jeder Aufgabe gestaltet. Die ganzen Ausgefüllten Seiten, sowie die gemachten Rezepte kann man dann auf Instagram unter einem hashtag posten. Was das ganze nochmal spannender und lustiger macht, man weiß nie, was die andere da so alles machen und rein schreiben.
Es ist eine witzige Idee und spornt an, das Buch auszufüllen. Für Fans der zwei YouTuberin ist es ein Muss, den die zwei selbst, füllen ihr Buch aus.

Veröffentlicht am 07.04.2017

Humorvoll und spannend

Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte
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Der Titel dieses Buches fand ich schon ansprechend und lustig, so auch das Cover, das wie eine Zigarettenschachtel aussieht. Beides hat mich schon sehr angesprochen und hat mich nicht enttäuscht.

Die ...

Der Titel dieses Buches fand ich schon ansprechend und lustig, so auch das Cover, das wie eine Zigarettenschachtel aussieht. Beides hat mich schon sehr angesprochen und hat mich nicht enttäuscht.

Die Story war ganz lustig und die Omma Änne mit ihrem Dialekt, war erfrischend zu lesen. Ich finde die Omma ja richtig tough und sie musste sich schon früher durchsetzen. Sie setzt sich meistens durch, aber kann auch bei notfällen, mal zurückschlagen. Sie ist Hauswirtschafterin in einem Bordell, das eigentlich ein Hotel ist. Doch diese Zeit endet, nachdem das Bordell abbrennt und der Besitzer mit dem Bordell stirbt. Die Omma baut sich mit ihrer besten Freundin die Mitzi eine neue Existenz auf. Die beiden eröffnen gemeinsam eine Frühstückspansion, doch als die Mitzi stirbt, zieht die Omma von der Ruhrpottstadt Rellinghausen, zu ihrer Enkelin Bianca nach Berlin.

Ab da wird das Buch zu einem lustigen Abenteuer, wodurch man so einige Pausen machen muss um vom Lachen rauszukommen. Die Autorin hat es hierbei geschafft, mich ab der ersten Zeile an zu fesseln, wodurch ich nicht aufhören konnte, das Buch aus den Händen zu legen. Anna Basener hat einen wunderbaren leichten und unkonventionellen Schreibstil und ihre Sprache ist kess und aufmüpfig. Auch der Ruhrpott Jargon ist erfrischend, es ist definitv mal was anderes, als immer in diesem Hochdeutsch zu lesen.

Mir war die Omma gleich von Anfang an sehr symphatisch, den sie war immer mit Herz dabei, auch wen sie manchmal derb und aufmüpfig ist. Auch die anderen Charakter passen super zu dem Buch und gehören dementsprechend auch zum Mittelpunkt der Geschichte. Ich finde, der Autorin sind hier die Sprache und die Dialoge super geglückt.

Dieses Buch gehört definitiv in den Bücherregal für die, die auf Humor wert legen und gerne mal einen lustigen lese Abend verbringen möchte.

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Veröffentlicht am 27.03.2017

Passende Thematik

Vergessene Kinder
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Wow, das Buch hat mich umgehauen. Es ist so tiefgründig und zeigt die heutige Jugend, sehr deutlich. Es sind zwar nicht damit alle angesprochen, doch es gibt so einige Fälle. Man kann sehr gut die Gedankengänge ...

Wow, das Buch hat mich umgehauen. Es ist so tiefgründig und zeigt die heutige Jugend, sehr deutlich. Es sind zwar nicht damit alle angesprochen, doch es gibt so einige Fälle. Man kann sehr gut die Gedankengänge und Gespräche verfolgen und den Charakter ihr Leben sehr gut kennenlernen.
Einbisschen fand ich das Buch schon verstörend, den die Jugendlichen dort, haben sich da bis zum Komma getrunken. Es greift aufjedenfall auf viele Gesellschaftlichen Themen auf, sowie Drogen, Pubertät, Selbstfindung etc. Es regt zum nach denken an und ist dabei auch noch kunstvoll gestaltet. Passend dazu finde ich definitiv die Musikauswahl, die bei einigen Seiten vorgeschlagen wird.
Was mir dennoch gefehlt hat, war Lucas sichtweise, den die war für die Geschichte nicht unrelevant.
Schön finde ich auch, die ganzen Details, wodurch das Buch einen näher gebracht wird. Es wirkt realer mit den ganzen handgeschriebenen Tagebucheinträgen und selbstgezeichneten Bilder.
Es hat aufjedenfall potenzial und ist wirklich lesenswert. Zwar war es wie gesagt, einwenig verstörend, doch die Charakter haben mir gut gefallen und waren mir symphatisch. Ich glaube jeder hat mal ein wenig über die stränge geschlagen und findet sich selbst in der Story wieder.
Das Cover regt einen schon zum andenken. Das Bild der Puppe und dazu noch die gezeichneten Tabletten und Pillen neben an, geben einen kurzen einblick in das Buch. Das Cover, finde ich, passt allgemein zu der ganzen Geschichte.