Cover-Bild Vergessene Kinder
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Community Editions
  • Themenbereich: Kunst
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 16.03.2017
  • ISBN: 9783960960027
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Luna Darko

Vergessene Kinder

Pias Entschluss steht fest: In der Nacht vor ihrem 18. Geburtstag wird sie ihrem besten Freund Momo folgen und sich umbringen. Man kann ja doch nur die Farbe der Scheiße ändern, in der man sitzt.
Doch dann lernt sie Tom kennen, der so ganz anders ist als alle anderen, die sich bloß an Oberflächlichkeiten festklammern; und sie fangen an zu reden - über das Leben, übers Sterben, über ihre verloren gegangenen Träume. Und zum ersten Mal überhaupt hat Pia das Gefühl, sich nicht verstellen zu müssen, einfach sie selbst sein zu können. Aber wer ist sie überhaupt? Hat sie sich nicht schon lange verloren hinter ihrer undurchdringlichen Fassade?

Die Autorin Luna Darko möchte Klischeedenken und Rollenbilder aus dem Weg räumen und ihre Leser zu einem selbstbestimmten Lebensweg ermutigen. Für ihren ersten Roman hat Luna unter anderem handgeschriebene Ausschnitte aus Pias Tagebuch und Chat-Nachrichten sowie Smartphone-Notizen inszeniert. Außerdem stammen die Illustrationen ebenfalls von der Autorin selbst; das Ergebnis ist ein Gesamtkunstwerk mit vielen Details, in denen auch immer ein bisschen von Luna selbst steckt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2021

Liebe und Depressionen

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Das Buch spricht vielleicht einigen Teenagern aus dem Munde. Zumindest kann man voll in Pia rein fühlen. Sie hat schon einiges miterlebt und hat ihren besten Freund verloren.

Die Geschichte um Pia ist ...

Das Buch spricht vielleicht einigen Teenagern aus dem Munde. Zumindest kann man voll in Pia rein fühlen. Sie hat schon einiges miterlebt und hat ihren besten Freund verloren.

Die Geschichte um Pia ist sehr interessant und man liest ohne ein Ende zu wollen da die Autorin Luna Darko ein Meisterwerk aus Liebe und Depressionen erschaffen hat.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Wichtige Fragen im Leben

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Als ich dieses Buch vor einigen Jahren gelesen habe, konnte es mich nicht wirklich überzeugen. Jetzt aber denke ich vollkommen anders darüber.

Um was geht es?
Pia schwimmt in einem Umkreis voller Oberflächlichkeiten ...

Als ich dieses Buch vor einigen Jahren gelesen habe, konnte es mich nicht wirklich überzeugen. Jetzt aber denke ich vollkommen anders darüber.

Um was geht es?
Pia schwimmt in einem Umkreis voller Oberflächlichkeiten und sieht keinen Sinn darin, weiter dort zu verweilen, weshalb sie beschliesst, ihrem besten Freund Momo zu folgen und sich umzubringen. Bis sie auf Tom trifft, der ganz anders ist als alle, die sie bisher kannte. Sie beginnen zu reden, über alles, das ihnen in den Sinn kommt und Pia beginnt sich zu fragen, wer sie denn überhaupt sei.

Meine Meinung
Dieses Buch ist etwas vollkommen Anderes, als alles, was ich bisher gelesen habe. Es ist so nackt, ehrlich und auf eine gewisse Art und Weise schön.

Pia ist ein Charakter, den man nicht auf Anhieb greifen kann. Selbst wenn man die Kapitel aus ihrer Sicht liest. Denn sie ist so sehr in ihrer oberflächlichen Welt gefangen, dass sie sich sogar vor sich selbst verstellt und somit auch vor den Lesern. Mit der Zeit aber taut sie auf und man lernt die wahre Pia kennen, die mir auch viel sympathischer ist. Vor allem bei ihren Tagebucheinträgen konnte man einen guten Blick auf ihr Inneres erhaschen. Diese waren auch sehr schön geschrieben.

Tom hingegen kann man nur mögen (und auch seinen Bruder Finn). Sie wirken beide so authentisch und ehrlich.

Lunas Schreibstil gefiel mir auf Anhieb sehr gut. Er ist einfach und klar verständlich. Aber er hat trotzdem etwas Eigenes, das ihn auszeichnet und wirklich besonders macht.

Dann möchte ich auf die Illustrationen zu sprechen kommen: Einfach nur wunderschön! Sie passen so gut in diese Geschichte und begleiten den Leser auf dieser Reise, die so wichtig für jeden und jede ist. Die Bilder und Zeichnungen zeigen, wie viel Herzblut in dieses Projekt reingeflossen ist.

In diesem Buch gab es nicht den grössten Plottwist oder die spannendste Geschichte aller Zeiten. Es war eine Reise der Selbstfindung, des Hinterfragens und der Bewusstwerdung seiner Umwelt gegenüber. Ich denke, dass Lunas Ziel war, ihren Lesern näher zu bringen, dass es wichtig ist, sich nicht einfach in Schubladen werfen zu lassen und sein Leben so zu leben, wie man denkt, es sei richtig. Dinge nicht einfach hinzunehmen, sondern sich genug stark zu fühlen, diese selbst in die Hand zu nehmen. Einfach mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und so viel einzusaugen, wie es geht.

Ich bin mir einfach nicht so sicher, für welche Altersgruppe dieses Buch geeignet ist. Denke aber, dass es sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen sehr hilft. Ansonsten habe ich aus Pias Geschichte sehr viel mitgenommen und hoffe, dass es anderen, die dieses Buch gelesen haben, genauso ergangen ist.

Fazit
Eine Geschichte, die meiner Meinung nach, jeder mal lesen sollte. Einfach nur, um herauszufinden, wie sehr man sich tatsächlich mit sich selbst beschäftigt und vielleicht mit Pia zusammen lernen kann.
Der Schreibstil und die Illustration waren einzigartig und Letzteres einfach nur wunderschön.

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Veröffentlicht am 14.05.2017

Der Weg zu sich selbst...

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Vergessene Kinder
Luna Darko

„Ja, es ist mir egal, dass ihr mich nicht kennt. Ja, vielleicht ist auch irgendwas bei mir kaputt, weil ich mich nicht für euch und eure Leben interessiere, aber wieso sollte ...

Vergessene Kinder
Luna Darko

„Ja, es ist mir egal, dass ihr mich nicht kennt. Ja, vielleicht ist auch irgendwas bei mir kaputt, weil ich mich nicht für euch und eure Leben interessiere, aber wieso sollte ich es vorheucheln, nur damit es euch besser geht?“
- Seite 39

Pia möchte keine 18.Jahre alt werden… Sie möchte nicht erwachsen sein… So steht ihr Entschluss sich das Leben zu nehmen und ihrem besten Freund Momo zu folgen eigentlich schon fest, als sie Tom kennen lernt, der so anders ist als alle anderen, die sich bloß an Oberflächlichkeiten klammern…
Sie beginnen zu reden und Pia hat zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl, sich nicht verstellen zu müssen… sie selbst sein zu können…

Aber wer ist sie überhaupt…?
Hat sie sich vielleicht schon längst selbst verloren…?

„Niemand weiß, wer ich wirklich bin, ich selbst am wenigsten.“
- Seite 81

Meine Meinung:
Luna Darko schafft hier kein Buch und keine einfache Geschichte, sondern ein Kunstwerk in Buchform… Die Geschichte an sich - voller Abgründen und Schönheit - wird immer wieder von Zeichnungen, Fotos, Bildern, Songs und handschriftlichen Notizen unterbrochen… Die Starrheit und Gradlinigkeit eines normalen Buches werden durchbrochen.

Die Geschichte an sich überzeugt durch Schwermut, außergewöhnliche und doch wahre Gedanken… Man verliert sich niemals ganz… es braucht nur die richtigen Menschen, die richtige Situation um sich selbst wieder zu finden… um die Freiheit des Lebens wieder schmecken zu können.

Während des Lesens lernen wir sowohl Pias als auch Toms Gedanken kennen. Wir springen zwischen Toms und Pias Köpfen hin und her und landen zwischen durch sogar in Pias Tagebuch.

Man kann schwer beschreiben, welchen Eindruck dieses Kunstwerk in einem hinterlässt… Man erfährt einiges über sich selbst und über die eigene Umwelt. Man beginnt über manche Dinge nachzudenken, die man bisher als normal hingenommen hat… Aber was ist eigentlich normal…?

Dieses Buch ist der Weg zu sich selbst… zumindest für Pia… und Tom…

„Um einen anderen Menschen lieben zu können, muss man sich selbst erst lieben lernen. So sagt man doch, nicht? Aber was, wenn man sich nicht ausstehen kann? Oder was, wenn man nicht mal weiß, ob man sich selbst mag, weil man überhaupt keine Ahnung hat, wer man ist, oder wie man herausfinden soll, wer man ist?
>>Kennst du das, wenn man in sich hineinhören will, aber keine Stimme da ist?<<“
- Seite 112

Veröffentlicht am 27.03.2017

Passende Thematik

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Wow, das Buch hat mich umgehauen. Es ist so tiefgründig und zeigt die heutige Jugend, sehr deutlich. Es sind zwar nicht damit alle angesprochen, doch es gibt so einige Fälle. Man kann sehr gut die Gedankengänge ...

Wow, das Buch hat mich umgehauen. Es ist so tiefgründig und zeigt die heutige Jugend, sehr deutlich. Es sind zwar nicht damit alle angesprochen, doch es gibt so einige Fälle. Man kann sehr gut die Gedankengänge und Gespräche verfolgen und den Charakter ihr Leben sehr gut kennenlernen.
Einbisschen fand ich das Buch schon verstörend, den die Jugendlichen dort, haben sich da bis zum Komma getrunken. Es greift aufjedenfall auf viele Gesellschaftlichen Themen auf, sowie Drogen, Pubertät, Selbstfindung etc. Es regt zum nach denken an und ist dabei auch noch kunstvoll gestaltet. Passend dazu finde ich definitiv die Musikauswahl, die bei einigen Seiten vorgeschlagen wird.
Was mir dennoch gefehlt hat, war Lucas sichtweise, den die war für die Geschichte nicht unrelevant.
Schön finde ich auch, die ganzen Details, wodurch das Buch einen näher gebracht wird. Es wirkt realer mit den ganzen handgeschriebenen Tagebucheinträgen und selbstgezeichneten Bilder.
Es hat aufjedenfall potenzial und ist wirklich lesenswert. Zwar war es wie gesagt, einwenig verstörend, doch die Charakter haben mir gut gefallen und waren mir symphatisch. Ich glaube jeder hat mal ein wenig über die stränge geschlagen und findet sich selbst in der Story wieder.
Das Cover regt einen schon zum andenken. Das Bild der Puppe und dazu noch die gezeichneten Tabletten und Pillen neben an, geben einen kurzen einblick in das Buch. Das Cover, finde ich, passt allgemein zu der ganzen Geschichte.

Veröffentlicht am 09.06.2019

eine schöne Story

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Dies war das erste Buch von Luna Darko was ich gelesen habe. In einem Ruck hatte ich es durchgelesen und fand das Buch klasse.

Pia erinnert mich an mich selber weswegen ich echt gespannt war wie Pia so ...

Dies war das erste Buch von Luna Darko was ich gelesen habe. In einem Ruck hatte ich es durchgelesen und fand das Buch klasse.

Pia erinnert mich an mich selber weswegen ich echt gespannt war wie Pia so tickt, wie sie reagiert und alles.

Das Buch ist toll geschrieben und bringt mich persönlich immer wieder zum nachdenken.