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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unterhaltsames für Zwischendurch

Wir tun es für Geld
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Der kurze und knackige Unterhaltungsroman „Wir tun es für Geld“ von Matthias Sachau handelt von Lukas und Ines. Die beiden sind gute Freunde und wohnen seit dem Studium zusammen in einer Wohngemeinschaft. ...

Der kurze und knackige Unterhaltungsroman „Wir tun es für Geld“ von Matthias Sachau handelt von Lukas und Ines. Die beiden sind gute Freunde und wohnen seit dem Studium zusammen in einer Wohngemeinschaft. Als Ines und ihr Freund Bernd feststellen, dass sie beide sehr hohe Steuern zahlen und es trotz Heirat nicht weniger werden würde, wendet Lukas aus Spaß ein, Ines könnte ja ihn, geringverdienenden Verkäufer, heiraten. Wie so oft wird aus Spaß Ernst und die beiden gehen eine Scheinehe aus Steuergründen ein. Alles kein Problem bis sie vermuten, dass ihr Finanzbeamter in die Wohnung unter ihnen einzieht und sie vor ihm das echte Ehepaar spielen müssen. Das Problem dabei, ihr Finanzbeamter ist nicht nur ihr Nachbar, sondern noch so etwas wie ihr neuer Mitbewohner…und dann möchte er auch noch, die in seinen Augen kaputte Ehe retten!

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, er war sehr unterhaltsam und lies sich in einem Rutsch durchlesen. Beispielsweise sehr geeignet als Urlaubslektüre.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr spannend, nur zu empfehlen

Böser Wolf (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 6)
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Fall 6 für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. Zunächst wird die Leiche eines misshandelten Mädchens aus dem Main geborgen und wenig später Hanna, eine bekannte Fernsehmoderatorin, schwer zugerichtet ...

Fall 6 für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. Zunächst wird die Leiche eines misshandelten Mädchens aus dem Main geborgen und wenig später Hanna, eine bekannte Fernsehmoderatorin, schwer zugerichtet in ihrem Kofferraum gefunden. Die Ermittler Kirchhoff und von Bodenstein sehen zunächst keinen Zusammenhang, doch nach einiger Ermittlungsarbeit stoßen sie auf dasselbe, auf das Hanna vor ihrem Angriff gestoßen ist. Kirchhoff und von Bodenstein decken in ihrem Fall nicht nur einen Kinderschänderring auf, sondern auch eine Familientragödie.

Wieder ein sehr spannender Krimi von Nele Neuhaus. Die Bücher dieser Reihe können einzeln für sich gelesen werden, da sie in sich abgeschlossen sind. Ich persönlich finde es allerdings auch interessant die persönliche Geschichte der Protagonisten Kirchhoff und von Bodenstein in den einzelnen Bänden mit zu verfolgen und sie so „kennenzulernen“.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Taunus-Krimi

Mordsfreunde
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Fall 2 für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. Leichenteile im Opel-Zoo, die restliche Leiche liegt auf einer Wiese nebenan. Wer ist die Leiche? Es handelt sich um einen ortsbekannten Umweltschützer ...

Fall 2 für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. Leichenteile im Opel-Zoo, die restliche Leiche liegt auf einer Wiese nebenan. Wer ist die Leiche? Es handelt sich um einen ortsbekannten Umweltschützer und Lehrer. Schnell zeigt sich, dass es viele gibt, die nicht gut auf ihn zu sprechen waren. Im Laufe der Zeit decken die Kommissare Kirchhoff und von Bodenstein so einige Geheimnisse auf.

Es bleibt die ganze Zeit spannend. Zwischendurch ist man sich immer wieder sicher, dass man den Mörder enttarnt hat, doch plötzlich ist es doch anders als gedacht.
Die Bücher dieser Reihe können einzeln für sich gelesen werden, da sie in sich abgeschlossen sind. Ich persönlich finde es allerdings auch interessant die persönliche Geschichte der Protagonisten Kirchhoff und von Bodenstein in den einzelnen Bänden mit zu verfolgen und sie so „kennenzulernen“.

Veröffentlicht am 20.04.2019

Langweilig und nerviger Protagonist

Ich dich auch, glaube ich
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Konstantin ist Hypochonder. Bei jedem kleinen Ziepen denkt er schon an seine Beerdigung. Dann erhält er die Diagnose Leberkrebs im Endstadium. Im Wartezimmer hat er Freya kennengelernt, sie betreibt ein ...

Konstantin ist Hypochonder. Bei jedem kleinen Ziepen denkt er schon an seine Beerdigung. Dann erhält er die Diagnose Leberkrebs im Endstadium. Im Wartezimmer hat er Freya kennengelernt, sie betreibt ein Yoga-Camp in Thailand. Für Konstantin ist nun klar, sein Weg führt ihn nach Thailand.

Ich hatte ein lustiges und unterhaltendes Buch erwartet. Leider fand ich die Geschichte eher langweilig und nichts sagend. Anfangs war es für mich noch recht lustig. Doch nach etwa 50 Seiten ging mir der Protagonist Konstantin ziemlich auf die Nerven. Eigentlich ist es immer dasselbe. Es passiert einfach nichts. Konstantins Rückblicke auf sein Leben mit seiner Ex-Freundin fand ich verwirrend. Teilweise hat man diese Zeitsprünge erst nach ein paar Sätzen festgestellt. Inhaltlich waren sie auch sehr verwirrend, weil ich irgendwann nicht mehr wusste, ob Konstantin nun Hypochonder oder Psychopath ist. Oder gehört das etwa zusammen?
Der Schreibstil war flüssig zu lesen, aber sehr einfach gehalten. Die Dialoge waren rasant, aber meist inhaltlich nicht nötig. Tiefgang sucht man in diesem Roman sowieso vergeblich. Was bei einem unterhaltsamen Buch auch nicht unbedingt nötig ist, allerdings ein bisschen einen Sinn oder eine Botschaft, sollte schon enthalten sein. Ich konnte leider nicht herausfinden, was mir dieses Buch sagen will.

Leider bin ich von diesem Roman enttäuscht und kann ihn nicht weiterempfehlen. Die Idee hinter der Geschichte hat mir gefallen, deshalb vergebe ich noch zwei von fünf Sternen.  

Veröffentlicht am 17.03.2019

Anders als erwartet

Der Allergie-Code
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Dieses Sachbuch war anders als ich es erwartet habe. Ich habe mit einem Buch gerechnet, in dem es um Allergien geht. Woher sie kommen, wie man mit ihnen umgeht, wie man sie (vielleicht) los wird. Allerdings ...

Dieses Sachbuch war anders als ich es erwartet habe. Ich habe mit einem Buch gerechnet, in dem es um Allergien geht. Woher sie kommen, wie man mit ihnen umgeht, wie man sie (vielleicht) los wird. Allerdings konfrontierte mich dieses Buch mit dem Thema Sensibilität, dem Umgang von Eltern mit ihrem (erkrankten) Kind und einen Überblick über unsere Gesellschaft gab es noch oben drauf. Es wurde zwar ein Bezug all dieser Themen zu dem Thema Allergien gezogen, allerdings war mir das teils etwas weithergeholt beziehungsweise nicht gut genug begründet. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Allergien im Vordergrund stehen, diese waren eher der gemeinsame Nenner, der anderen Themen.
Zu den Themen Allergien und Asthma wurde so gut wie nichts gesagt. Es waren hauptsächlich Kinder mit Neurodermitis als Fallbeispiele angegeben. Diese Fallbeispiele haben mir sehr gut gefallen. Da sie einen nicht nur die Symptome und Ausprägungen näherbringen, sondern auch das Verhalten von Kind und Eltern und auch die Gefühle, die die Eltern erkrankter Kinder haben. So zeigt sich auch der Teufelskreis. Denn Überfürsorglichkeit und Überbehütung gelten als Ursachen für Neurodermitis. Ist das Kind erkrankt steigen allerdings auch gerne die Überfürsorglichkeit und Überbehütung weiter an. Interessant ist, dass ich herausgestellt hat, dass es bei Kindern, deren Eltern Sensibilität aufweisen, häufiger zu Atopie kommt.
Ein großes Thema dieses Buches ist deshalb die Sensibilität. Es wird aufgezeigt woher sie kommt. Dabei wird auch auf unsere Gesellschaft geschaut und ein Vergleich zwischen West- und Ostdeutschland (zu DDR-Zeiten) gezogen. So zeigte sich, dass Allergien und Neurodermitis im Osten kaum vorkamen. Mittlerweile haben sich die Level aber angeglichen und es lässt sich kein Unterschied mehr messen. Fazit: der westliche Lebensstil fördert allergische Erkrankungen.
Zum Schreibstil kann ich sagen, dass Fachwörter nur in Grenzen verwendet werden und somit der Text leicht verständlich ist. Wie schon erwähnt sind einige Fallbeispiele enthalten. Diese lockern den sachlichen Teil etwas auf.
Leider hat mir dieses Buch nicht so richtig zugesagt. Ich hatte etwas anderes erwartet und musste mich hier schon fast durchquälen. Größtenteils wartete ich darauf, dass es nun endlich zum eigentlichen Thema kommt.
Ich vergebe nur zwei von fünf Sternen.