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Veröffentlicht am 24.04.2024

Summerfeelings

Wildfire
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Nachdem Aurora und Russ sich auf einer Party kennengelernt haben und eine leidenschaftliche Nacht miteinander verbracht haben, treffen sie sich kurz darauf im Sommercamp Honey Acres wieder, wo beide einen ...

Nachdem Aurora und Russ sich auf einer Party kennengelernt haben und eine leidenschaftliche Nacht miteinander verbracht haben, treffen sie sich kurz darauf im Sommercamp Honey Acres wieder, wo beide einen Job als Betreuer angenommen haben.
Zwischen den beiden sprühen die Funken, doch im Camp herrschen strenge Regeln. Schaffen die beiden es den Sommer zu überstehen, ohne gefeuert zu werden?
Wie auch in Band 1 konnte mich die Autorin mit ihrem angenehmen Schreibstil überzeugen. Das Buch ist flüssig zu lesen und auch das Sommercamp-Feeling war sehr gut umgesetzt.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und besonders Russ hat es mir hier angetan. Er ist echt super süß und hat die richtige Mischung aus Schüchternheit und Offenheit.
Gut hat mir auch gefallen, dass man die bereits aus Band 1 bekannten Personen wieder getroffen hat. Es gab im Laufe des Buches einige witzige Szenen, aber auch ein paar ernstere Themen. Diese wurden zwar auch besprochen, aber es ging jetzt nicht so tief um dieser Geschichte die Leichtigkeit zu nehmen. Besonders toll fand ich auch hier wieder, dass das große Drama nicht zwischen den Hauptcharakteren abläuft, sondern drum herum und die beiden sich gegenseitig helfen.
Eine süße Geschichte mit Summerfeelings und ein wenig spice.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Klare Empfehlung

Die Dämmerung (Art Mayer-Serie 2)
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Der zweite Fall für Art Mayer und Nele Tschaikowski. Als die beiden zu einer Leiche gerufen werden ist schnell klar, dass hier ein grausamer Mörder unterwegs ist, der sein Opfer regelrecht zur Schau stellt. ...

Der zweite Fall für Art Mayer und Nele Tschaikowski. Als die beiden zu einer Leiche gerufen werden ist schnell klar, dass hier ein grausamer Mörder unterwegs ist, der sein Opfer regelrecht zur Schau stellt. Da es sich bei der Toten um die bekannte Wohltäterin Charlotte Tempel handelt, machen die Infos schnell die Runde. Die Ermittler müssen diesen Fall zügig aufklären, bevor es weitere Opfer gibt, doch das ist nicht so einfach.
Nachdem mich der erste Fall von Art Mayer bereits so begeistert hat, war klar, dass ich auch dieses Buch lesen muss. Der Autor ist sich selbst treu geblieben und hat hier einen super interessanten und spannenden Thriller geschaffen, der dem ersten Teil in nichts nachsteht.
Der Schreibstil ist wie gewohnt fesselnd und von der ersten Seite an einnehmend.
Ich liebe es, wie hier wieder zwei Erzählstränge parallel laufen und sich erst am Ende alles auflöst und ineinander greift. Neben Arts derzeitigem Leben und den Ermittlungen, die übrigens nur wenige Monate nach Band 1 stattfinden, lernt man auch Bell und ihre Geschichte kennen, die sich vor über 20 Jahren ereignet hat. Auch die Vergangenheit war super spannend und mitreißend.
Das Ende war überraschend und authentisch und ich hoffe auf weitere Bücher von Art und Nele.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Leider nicht ganz mein Geschmack

All That We Never Were (1)
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Als Leahs Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen ist ihr Bruder ihr einziger Halt. Doch auch Oliver kann die Mauern die sie um sich gebaut hat nicht einreißen und so verschanzt sich Leah immer mehr. ...

Als Leahs Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen ist ihr Bruder ihr einziger Halt. Doch auch Oliver kann die Mauern die sie um sich gebaut hat nicht einreißen und so verschanzt sich Leah immer mehr. Als Oliver beruflich wegziehen muss soll sie so lange bei dessen besten Freund Axel wohnen. Doch bisher wusste keiner, dass Leah seit vielen Jahren viel mehr für Axel empfindet als für einen Freund.
Dies war das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Aufgrund des Klappentextes hatte ich auch zugegebenermaßen etwas anderes erwartet. Ich dachte an eine typische lockere Lovestory, aber so war dieses Buch überhaupt nicht.
Der Schreibstil ist eher traurig und düster. Klar, zu Leahs Stimmung passt das, aber auch Axels Passagen, die in diesem Buch dominieren, waren eher deprimierend. Mir kam alles sehr monoton vor und einige Stellen haben sich ganz schön gezogen.
Man erlebt zwar Leahs Entwicklung mit und die zwischen ihr und Axel, aber es passiert sonst nicht wirklich viel, außerhalb der Traumabewältigung. Es werden überwiegend Ereignisse aus der Vergangenheit und Leahs Eltern erwähnt, insbesondere vom Vater.
Auch wenn ich das Thema eigentlich ziemlich interessant fand konnte mich dieses Buch leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Nette leichte Unterhaltung

Unwritten Love
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Livia ist eine erfolgreiche Autorin. Allerdings soll das keiner wissen und sie schreibt unter einem Pseudonym. Als ihr Liebesroman One last Kiss verfilmt werden soll, lernt Sie den Schauspieler Julian ...

Livia ist eine erfolgreiche Autorin. Allerdings soll das keiner wissen und sie schreibt unter einem Pseudonym. Als ihr Liebesroman One last Kiss verfilmt werden soll, lernt Sie den Schauspieler Julian Collins kennen. Dieser macht ihr das Leben ganz schön schwer und auf einmal weiß jeder wer sie ist.
Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Teresa Sporrer schreibt herrlich leicht, kurzweilig und mit so so viel Humor.
Auch die Kapitelanfänge sind meiner Meinung nach sehr gelungen. Es passt ziemlich gut, die Geschichte im Perspektivwechsel von Julian und Livia erzählen zu lassen.
Die Charaktere sind alle sehr intensiv und besonders individuell, fast schon eigen. Die Story an sich war jetzt nicht total überraschend, aber das ein oder andere kam dennoch ein bisschen unerwartet.
Es sind einige interessante Themen in die Geschichte eingebaut, die aber meiner Meinung nach leider zu oberflächlich behandelt wurden. Klar, eine tiefsinnigere Ausarbeitung hätte dem Ganzen die Leichtigkeit genommen, aber da sie nun mal aufgegriffen wurden hätte ich mir dazu auch ein wenig mehr gewünscht.
Außerdem gab es für mich im Verlauf ein paar Ungereimtheiten bzw. nicht ganz so passende Szenen.
Unwritten Love ist eine leichte witzige Geschichte für ein paar kurzweilige Stunden.

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Ohne Worte

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller mit Lieblingssetting Seattle)
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Die talentierte Hackerin Harlow bricht das Gesetz, um so ihrem Bruder eine lebensrettende OP zu ermöglichen. Anstatt im Gefängnis landet sie allerdings am Lakestone Campus, einer Uni, bei der ihr Talent ...

Die talentierte Hackerin Harlow bricht das Gesetz, um so ihrem Bruder eine lebensrettende OP zu ermöglichen. Anstatt im Gefängnis landet sie allerdings am Lakestone Campus, einer Uni, bei der ihr Talent gefördert werden soll. Dafür muss sie sich allerdings an einige Regeln halten. Harlow versucht ihr Leben wieder in geordnete Bahnen zu schieben und gleichzeitig den Lernstoff aufzuholen. Und als sie Zack kennenlernt scheint auch alles gut zu laufen, bis sie ihre Vergangenheit wieder einholt.

Dieses Buch war wirklich außergewöhnlich und so anders als vieles, was ich bisher gelesen habe. Zacks Stummheit und die Tatsache wie in dieser Geschichte damit umgegangen wird, fand ich sehr faszinierend. Harlow und Zack zeigen, dass man sich auch ohne Worte verstehen kann, wenn man sich drauf einlässt. Die Beziehung ist zart und so zerbrechlich und dennoch auf eine gewisse Art sehr intensiv und einnehmend. Gerade die Kapitel aus Zacks Perspektive zeigen die Gefühle und Zweifel sehr deutlich, obwohl er ja scheinbar ein relativ normales Leben führt.

Generell waren hier ein paar nicht typische New Adult Themen im Vordergrund. Es ging zwar schon viel um die Beziehung zwischen Zack und Harlow, aber wichtiger waren hier Akzeptanz, Vertrauen und Ehrlichkeit. Auch die Beziehung zu Familie und Freunden wurde immer wieder erwähnt. Natürlich kamen Harlows Hackerkünste auch nicht zu kurz und die damit verbundenen Zweifel und Ängste sowie ihre Entwicklung diesbezüglich.

Der Schreibstil ist toll und mit so viel Emotionen, dass man sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen kann.

Dennoch hatte ich ab und an das Gefühl, dass da etwas auf der Strecke geblieben ist. Manche Teile konnten mich dann leider einfach nicht so sehr fesseln oder mitreißen.

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