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Veröffentlicht am 26.02.2017

Ein Krimi, der zum Nachdenken anregt

Glücksmädchen
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Die achtjährige Lycke verschwindet mitten in Stockholm spurlos. Kriminalreporterin Ellen Tamm bekommt von ihrem Chef den Auftrag in diesem Fall genau zu recherchieren, da er hier eine große Story wittert. ...

Die achtjährige Lycke verschwindet mitten in Stockholm spurlos. Kriminalreporterin Ellen Tamm bekommt von ihrem Chef den Auftrag in diesem Fall genau zu recherchieren, da er hier eine große Story wittert. Doch Ellen geht das Schicksal des Mädchens sehr nahe, da sie selbst ihre Zwillingsschwester in ihrer Kindheit durch einen Unfall verloren hat. Der Tod der Schwester macht ihr noch immer schwer zu schaffen. Nun sucht sie verzweifelt nach der vermissten Lycke, um wenigstens sie zu retten.....

Mikaela Bley erzählt die Geschichte um das Verschwinden der kleinen Lycke aus verschiedenen Perspektiven. Man beobachtet abwechselnd die Hauptprotagonistin Ellen, Lyckes Vater Harald, Lyckes Mutter Helena, die Stiefmutter Chloe und die Nanny Mona. Dabei bekommt man einen interessanten Einblick, wer wie mit der nervenaufreibenden Situation umgeht und wem Lyckes Schicksal überhaupt am Herzen liegt. Das Buch ist in Kapitel unterteilt, die mit dem jeweiligen Tag, der Uhrzeit und der Person, der man beim Lesen gerade über die Schulter schaut, bezeichnet sind.

Der Einstieg in die Handlung gelingt relativ mühelos. Denn man möchte unbedingt erfahren, was mit Lycke passiert ist. Nach und nach stellt sich dabei heraus, dass Lyckes Leben alles andere als harmonisch und glücklich verlaufen ist. Die verschiedenen Perspektiven sind da äußerst aufschlussreich. Man fühlt mit dem verschwundenen Mädchen mit und hofft, dass sich bald alles aufklären und zum Guten wenden wird. Da man lange Zeit im Dunkeln tappt, und nicht weiß, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird, gerät man förmlich in den Sog der Ereignisse.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Handlungsorte und Personen lebhaft vorstellen und deshalb mühelos in die Handlung eintauchen. Die Charaktere sind nur schwer einzuschätzen. Nur die Nanny Mona scheint ein wenig Liebe für das verschwundene Kind übrig gehabt zu haben und wirkt deshalb wie ein Sonnenstrahl in einer ziemlich unterkühlten Umgebung. Auch die Hauptprotagonistin Ellen wirkt ziemlich distanziert und gibt erst nach und nach ihre Geheimnisse preis.

Die Spannung lebt von der Ungewissheit, was mit Lycke passiert sein könnte und zieht sich deshalb durch das gesamte Buch. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und gipfeln in einem Paukenschlag, der zum Nachdenken anregt.

Ich habe mich beim Lesen recht gut unterhalten, da ich durchgehend mit Lycke mitgefiebert habe und unbedingt erfahren wollte, was mit ihr passiert ist. Durch den flüssigen Schreibstil bin ich förmlich über die Seiten geflogen und konnte das Buch dann erst aus der Hand legen, als ich alle Zusammenhänge kannte. Deshalb bekommt "Glücksmädchen" auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch vier von fünf möglichen Sternchen. Das eine ziehe ich ab, da ich die Protagonisten eher distanziert beobachtet habe und mich nicht richtig auf sie einlassen konnte.

Veröffentlicht am 26.02.2017

Spannend und brandaktuell

Schlaflied
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Am Stockholmer Hauptbahnhof kommen unzählige Asylsuchende an. Das Chaos, das dort herrscht, nutzt ein kleines Mädchen dazu, sich ganz alleine durchzuschlagen und nach Möglichkeit den Kontakt zu Behörden ...

Am Stockholmer Hauptbahnhof kommen unzählige Asylsuchende an. Das Chaos, das dort herrscht, nutzt ein kleines Mädchen dazu, sich ganz alleine durchzuschlagen und nach Möglichkeit den Kontakt zu Behörden zu vermeiden. Bei ihrem Leben auf den Straßen der schwedischen Hauptstadt fällt sie der Obdachlosen Muriel auf. Muriel nimmt das Mädchen mit in eine einsame Waldhütte und kümmert sich dort um sie. Die beiden freunden sich an und geben sich gegenseitig Halt. Sie ahnen nicht, dass ihre friedlichen Tage bereits gezählt sind.

Zur gleichen Zeit bietet der ehemalige Kriminalkommissar Tom Stilton seinen früheren Kollegen an, als Berater mit im Team zu arbeiten und so langsam wieder Fuß im Job zu fassen. Mette Olsäter nimmt das Angebot gerne an. Denn das Team versucht den Mord an einem unbekannten Jungen aufzuklären, dessen Leiche im Wald verscharrt wurde, und tritt damit noch ziemlich auf der Stelle. Im Verlauf der Ermittlungen nimmt auch Muriel Kontakt zu Tom auf, denn sie hat den Verdacht, dass das Flüchtlingsmädchen in großer Gefahr schwebt....

Nach "Die Springflut" , "Die dritte Stimme" und "Die Strömung" liegt mit "Schlaflied" nun der vierte Band um die Polizistin Olivia Rönning und den ehemaligen Kriminalkommissar Tom Stilton vor. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, können sie durchaus unabhängig voneinander gelesen werden. Den aktuellen Ermittlungen kann man auch ohne Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden folgen. Allerdings haben die Protagonisten im Lauf der Reihe bereits einige Weiterentwicklungen durchgemacht, die man einfach besser nachvollziehen und genießen kann, wenn man die Bücher in der richtigen Reihenfolge liest.

Auch dieser Fall zeichnet sich dadurch aus, dass das Autorenpaar brandaktuelle Themen in die Handlung einfließen lässt. Dadurch wirken die Ermittlungen sehr lebendig, sodass man sich direkt in den Fall und seine Hintergründe hineinversetzen kann. Dennoch weiß man zunächst nicht genau, in welche Richtung sich alles entwickeln wird. Unterschiedliche Handlungsschauplätze und wechselnde Perspektiven sorgen für ein hohes Tempo. Man verfolgt gebannt die unterschiedlichen Handlungsstränge und beobachtet fasziniert, wie sie sich nach und nach miteinander verknüpfen. Trotz der recht hohen Seitenanzahl liest sich dieser skandinavische Krimi beinahe von selbst, denn die Handlung ist durchgehend interessant und die Spannung steigert sich kontinuierlich. Die Charaktere wirken außerdem sehr authentisch und lebendig, sodass nicht nur die eigentlichen Ermittlungen, sondern auch die privaten Nebenhandlungen ein durchgehend spannendes Lesevergnügen garantieren.

Ich habe mich beim Lesen dieses Kriminalromans von der ersten bis zur letzten Seite durchgehend spannend unterhalten gefühlt. Das Buch hat eine regelrechte Sogwirkung auf mich ausgeübt, sodass ich es nur ungern aus der Hand legen mochte. Manchmal ist  mir die Stimmung in skandinavischen Krimis zu düster und schwermütig. Das war bei diesem Exemplar allerdings keinen Moment der Fall. Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und jede einzelne Seite genossen. Besonders gelungen fand ich den Prolog, den man eigentlich die gesamte Handlung über nicht einordnen kann, der dann auf den letzten Seiten allerdings noch so in die Handlung eingebunden wird, dass alle Puzzleteile an die richtige Stelle rutschen. Ich vergebe deshalb begeisterte fünf Bewertungssterne und eine ganz klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 18.02.2017

Spannender Auftakt der Thriller-Trilogie um Oberkommissar Max Bischoff

Im Kopf des Mörders - Tiefe Narbe
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Oberkommissar Max Bischoff ist neu bei der Mordkommission in Düsseldorf. Als der stadtbekannte Journalist Harry Passeck im Polizeipräsidium auftaucht, bekommt Max Bischoff, gemeinsam mit seinem Partner ...

Oberkommissar Max Bischoff ist neu bei der Mordkommission in Düsseldorf. Als der stadtbekannte Journalist Harry Passeck im Polizeipräsidium auftaucht, bekommt Max Bischoff, gemeinsam mit seinem Partner Horst Böhmer, den ersten Fall zugeteilt. Passeck hat keine Erinnerungen mehr an die vergangene Nacht, ist aber von oben bis unten mit Blut beschmiert. Er kann den beiden Ermittlern lediglich die Adresse der Wohnung nennen, zu der er ein Informant ihn bestellt hatte. In der Wohnung entdecken die Ermittler ein Schlafzimmer, in dem ebenfalls alles voller Blut ist. Von einer Leiche fehlt allerdings jede Spur. Schon bald stellt sich heraus, dass das Blut von einer Frau stammt, die bereits vor zwei Jahren spurlos verschwand. Hat Passeck die Frau umgebracht und ihre Leiche verschwinden lassen? Kurz darauf wird eine weitere Frauenleiche gefunden. Der Fall wird immer rätselhafter. Max Bischoff und Horst Böhmer scheinen auf der Stelle zu treten, denn nichts ist so, wie es auf Anhieb erscheint.......

"Im Kopf des Mörders - Tiefe Narbe" ist der erste Band einer Thriller-Trilogie um den Oberkommissar Max Bischoff. Auch dieser Strobel startet ohne langatmiges Vorgeplänkel, denn man befindet sich sofort mitten im spannenden Geschehen, da der Prolog einen Einblick in den Kopf Mörders gewährt. Dadurch wird das Interesse vom ersten Moment an geweckt, da man unbedingt erfahren möchte, wer der Mörder ist und was genau ihn antreibt.

Danach lernt man Max Bischoff näher kennen. Der Oberkommissar wirkt sehr sympathisch und auch sein Partner Horst Böhmer hinterlässt einen angenehmen Eindruck. Den beiden Ermittlern schaut man bei ihrer Arbeit gerne über die Schulter und auch die privaten Hintergründe, die man von beiden erfährt, fließen so interessant in die Handlung ein, dass sie nicht zu sehr vom Fall ablenken, sondern ein lebendiges Bild der beiden Protagonisten liefern. Die Ermittlungen selbst geben von Anfang an Rätsel auf, sodass man gemeinsam mit Max Bischoff und Horst Böhmer lange Zeit im Dunkeln tappt. Arno Strobel legt auch in diesem Thriller geschickt Spuren aus, denen man nur allzu bereitwillig folgt. Allerdings ist in diesem Fall nichts so, wie es auf Anhieb scheint und deshalb muss man die eigenen Ermittlungen oft über den Haufen werfen und ganz neu ansetzen. Die aufgebaute Spannung wird dadurch durchgehend gehalten und kann sich zum Ende hin sogar noch steigern. Thrillerfans dürften hier voll auf ihre Kosten kommen. Allerdings darf man nicht zu zartbesaitet sein, denn der Mörder geht mit seinen Opfern nicht gerade zimperlich um.

Thriller sind ja meine absoluten Favoriten und die von Arno Strobel haben mich eigentlich noch nie enttäuscht. So war es auch bei diesem Fall, denn mein Interesse war von Anfang an da, die aufgebaute Spannung wurde durchgehend gehalten und die Charaktere wirkten auf mich so lebendig, dass ich mit ihnen mitfiebern konnte. Deshalb habe ich das Buch auch beinahe in einem Rutsch durchgelesen und freue mich bereits jetzt auf den nächsten Max-Bischoff-Fall. Ich vergebe begeisterte fünf Bewertungssterne und ein klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 30.01.2017

Vielversprechender Auftakt

Young Elites (Band 1) - Die Gemeinschaft der Dolche
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Adelina Amouteru hat das Blutfieber überlebt. Doch sie zahlt dafür einen hohen Preis. Denn nun gehört sie zu den sogenannten Malfettos. Sie ist von der Krankheit gezeichnet. Ihr ehemals schwarzes Haar ...

Adelina Amouteru hat das Blutfieber überlebt. Doch sie zahlt dafür einen hohen Preis. Denn nun gehört sie zu den sogenannten Malfettos. Sie ist von der Krankheit gezeichnet. Ihr ehemals schwarzes Haar hat sich plötzlich silbern gefärbt und ein Auge musste entfernt werden. Malfettos werden von der Gesellschaft nur geduldet und wie Aussätzige behandelt. Adelinas Vater ist alles andere als begeistert von der entstellten Tochter. Er macht ihr das Leben zur Hölle und versucht die erste Gelegenheit zu ergreifen, sich ihrer zu entledigen. Doch es heißt, dass einige Malfettos starke übernatürliche Kräfte haben. Auch bei Adelina brechen ungeahnt mächtige Fähigkeiten durch, als sie vor dem Vater flieht. Dadurch wird die Elite der Malfettos, die Gemeinschaft der Dolche, auf Adelina aufmerksam....

"Die Gemeinschaft der Dolche" ist der erste Band von Marie Lus neuer Jugendbuch-Trilogie "Young Elites". Die Handlung ist in einer historischen Welt, voller Magie und geheimnisvoller Kräfte angesiedelt. Sie wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Der größte Teil allerdings in der Ich-Form, aus der Sicht der Hauptprotagonistin Adelina.  Man schlüpft also quasi in ihre Haut und entdeckt nach und nach die Geheimnisse dieser unbekannten Welt. Adelina ist keine Hauptprotagonistin, die man sofort uneingeschränkt ins Herz schließt, denn man merkt ihr die Dunkelheit, die sie im Herzen trägt an und spürt ihre innere Zerrissenheit, ihre Wut und ihren Zorn. Adelina handelt oft impulsiv und zwar anders, als man das wohl selbst tun würde. Deshalb ist es nicht immer ganz einfach ihre Handlungen nachzuvollziehen.


Dennoch ist man vom ersten Moment an in der Geschichte gefangen und möchte unbedingt erfahren, was hinter allem steckt, wie es der Gemeinschaft der Dolche ergehen  und wie Adelina sich dort einfügen wird. Marie Lu erzählt in einem atemberaubendem Tempo, sodass man das Buch nur ungern aus der Hand legen mag. Denn die fremde Welt übt eine magische Anziehungskraft aus, der man sich nur schwer entziehen kann. Beim Lesen hat man sofort die entsprechenden Bilder im Kopf und verfolgt gebannt das Geschehen.
Die Geschichte ist durchgehend spannend und keinen Moment vorhersehbar. Selbst zum Ende hin kann Marie Lu noch mit einer Wendung überraschen, die man so nicht erwartet hat und die dafür sorgt, dass man so schnell wie möglich weiterlesen möchte.


Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt das Buch deshalb vier von fünf Bewertungssternchen. Schreibstil und Plot konnten mich vollkommen überzeugen, sodass ich es am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte. Das eine Sternchen ziehe ich ab, da ich manchmal Schwierigkeiten hatte, mich auf die Hauptprotagonistin einzulassen. Dennoch freue ich mich bereits jetzt auf die Fortsetzung der Reihe und kann es kaum erwarten, bis es endlich weitergeht.

Veröffentlicht am 23.01.2017

I laugh me broken

Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker
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Nach "Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer" ist "Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker" der zweite Band, in dem man in von Lehrern eingeschickten Anekdoten aus dem ganz normalen Schulalltag ...

Nach "Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer" ist "Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker" der zweite Band, in dem man in von Lehrern eingeschickten Anekdoten aus dem ganz normalen Schulalltag stöbern kann. Die beiden Spiegel-Online Redakteurinnen Lena Greiner und Carola Padtberg-Kruse haben die eingeschickten Einblicke in verschiedene Fachbereiche eingeteilt.

Zunächst wird man mit einer lockeren und sehr humorvoll geschriebenen Einleitung auf die dann folgenden Geschichten eingestimmt. In den Fachbereichen Englisch, Geschichte, Politik, Biologie, Religion, Erdkunde, Deutsch, Chemie, Physik und Mathe darf man sich auf Blackouts, Schreibfehler, Ausreden oder einfach bloßen Nicht-Wissen freuen. Auch die fehlende Allgemeinbildung, Patzer im Abitur, nervige Eltern oder Einblicke ins geheimnisvolle Lehrerzimmer kommen nicht zu kurz. Hier ist also für jeden Geschmack etwas dabei und da die eigene Schulzeit ja auch schon etwas her sein könnte und man auch nicht immer alles ganz genau weiß, gibt es außerdem richtige Erklärungen, die dafür sorgen, dass man in jedem Fall den Witz der Sache verstehen kann. Lustige Cartoons lockern das Ganze zusätzlich auf.

Die Abschnitte sind nicht zu lang und lassen sich locker und flott lesen. In den meisten Fällen steht unter der jeweiligen Begebenheit auch noch, in welcher Klasse und welcher Schulform der Lehrer diese Antwort bekommen hat. Bei den jüngeren Grundschulkinder kann man noch unbefangen lachen, doch bei den höheren Klassen, gerade aus dem Gymnasium, kann einem das Lachen auch schon mal im Halse stecken bleiben. Man muss allerdings oft ganz unverhofft schmunzeln und kann kaum glauben, was für irre Ausreden und Antworten da manchmal auf die Lehrer einprasseln.

Mir haben die Geschichten sehr gut gefallen. Ich konnte dabei oft ganz unverhofft lachen und musste mir die ein oder andere Lachträne aus den Augenwinkeln wischen. Zur kurzweiligen Unterhaltung für zwischendurch ist dieses Buch definitiv bestens geeignet. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala gibt es dafür alle fünf Bewertungssterne und die dringende Empfehlung, sich ruhig selbst ein Bild zu machen!