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Veröffentlicht am 03.05.2018

Wenn dich die Fehler der Vergangenheit einholen ...

Der letzte erste Blick
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Inhalt

Nichts wie raus aus ihrem alten Zuhause! Für Emery Lance zählt nur, ihre Vergangenheit so weit wie möglich hinter sich zu lassen. Als sie an der Universität in West Virginia auf Dylan Westbrook ...

Inhalt

Nichts wie raus aus ihrem alten Zuhause! Für Emery Lance zählt nur, ihre Vergangenheit so weit wie möglich hinter sich zu lassen. Als sie an der Universität in West Virginia auf Dylan Westbrook trifft, meint sie ihn sofort durchschauen zu können. Und von den netten Jungs von nebenan hat sie die Schnauze gestrichen voll. Doch die Streiche, die sie sich gegenseitig spielen, bringen sie unweigerlich näher zusammen – bis ihre Vergangenheit beide einholt. Können sie sich gegenseitig retten oder zerbrechen sie an den alten Wunden, die aufreißen?

Meine Bewertung

Herzklopfen vorprogrammiert: Das weiß ich inzwischen, wenn ich zu den Büchern von Bianca Iosivoni greife. „Der letzte erste Blick“ bildet da keine Ausnahme, denn auch ihre New Adult-Titel konnten mich bisher überzeugen. Daher dachte ich, ich bin emotional gut gerüstet, den ersten Band der „Firsts“-Reihe zu lesen. Stattdessen habe ich zwischendurch mal wieder meinen Taschentuchvorrat plündern müssen.

Emery ist eine Protagonistin mit Verstand und Durchsetzungsvermögen. Etwas mehr Durchsetzungsvermögen, als ihr so manches mal gut tut, denn sie schreckt auch nicht davor ab, ihre Aggressionen herauszulassen und ihre Meinung kämpferisch zu vertreten. Nach einem harten Abschlussjahr an der High School hat sie viel Vertrauen in ihre Mitmenschen verloren. Dylan hingegen ist ein zuckersüßer Protagonist, der sich viel zu sehr für andere aufopfert, bis an den Punkt, an dem er seine eigenen Grenzen überschreitet. Einige Male dachte ich wirklich, hier ist der Zustand erreicht, an dem er einfach schlapp machen muss, an dem er nicht mehr weiter kann. Doch Dylan hat scheinbar unendliche Kraftreserven, aus denen er die Energie schöpft, sich um andere kümmern zu können.

Die Beziehung der beiden fand ich sehr lustig gestaltet, zumindest anfangs war ein Lacher nach dem anderen vorprogrammiert. Emery war mir von Anfang an sehr sympathisch, auch wenn ihre harte Art manchmal noch etwas seltsam angemutet hat. Allerdings waren ihre Beweggründe ebenso verständlich wie Dylans und man hat ihre Aktionen gut nachvollziehen können. Es hat ein bisschen gedauert, bis die Chemie der beiden so richtig gezündet hat und die Funken auch bei mir flogen, aber dann habe ich ihre gemeinsamen Szenen sehr genossen.

Auch die Nebencharaktere haben mir zum Teil gut gefallen. Sie alle waren facettenreich und gut ausgearbeitet, aber ich konnte nur zu Elle, Grace und Mason eine Verbindung herstellen, die anderen waren mir noch etwas zu distanziert. Vielleicht ergibt sich da mehr in der Fortsetzung. Dafür fand ich die Hintergrundgeschichten von Dylan und Emery umso besser und intensiver ausgearbeitet, sodass man richtig mit ihnen mitleiden konnte. Hier war definitiv kein Potenzial verschenkt, es wurde jedes Drama gut ausgeschöpft und ausgearbeitet. Gefühle kamen ebenfalls nicht zu kurz, auch wenn ich an manchen Stellen Dylans Handlung nicht ganz nachvollziehen konnte, was seinen Pakt mit Mason anging.

Auch der Schreibstil war wieder wie erwartet. Emotional, an einigen Stellen, an denen es sich gelohnt hat, sehr detailreich. Wie immer konnte Bianca auch mit den erotischen Szenen überzeugen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie in diesem Buch doch etwas länger ausfielen als sonst. Allerdings passte es zur Story und tat dem Lesevergnügen keinen Abbruch.

Alles in allem war „Der letzte erste Blick“ wieder ein toller Titel aus Bianca Iosivonis Feder. Ohne viel Aufwand schafft sie es, den Leser mit ihren Protagonisten mitfühlen zu lassen, wobei auch das Thema Vertrauen in den Vordergrund gerückt wird – und wie schnell dieses gebrochen werden kann. Damit ist der erste Band der „Firsts“-Reihe ein New Adult-Roman, der mir einige schöne Stunden bescheren konnte.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Gefangen zwischen Licht und Dunkel ...

Soul Mates, Band 1: Flüstern des Lichts (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Inhalt

Als Rayne in einer dunklen Gasse auf der Suche nach ihrer kleinen Schwester auf Colt und Miles trifft, scheint ihr Leben glatt ihren Lieblingsbüchern entsprungen zu sein. Wer sind die zwei Kämpfer, ...

Inhalt

Als Rayne in einer dunklen Gasse auf der Suche nach ihrer kleinen Schwester auf Colt und Miles trifft, scheint ihr Leben glatt ihren Lieblingsbüchern entsprungen zu sein. Wer sind die zwei Kämpfer, die vor ihren Augen einen Mann ermorden? Wieso löst er sich einfach auf? Und was hat das mit den verschwundenen Menschen rund um Chicago zu tun? Als Colt ihr eröffnet, dass die Welt in Licht- und Dunkelseelen gespalten ist, die einen andauernden Krieg führen, muss sich Rayne entscheiden, auf welcher Seite sie stehen will. Dass sie scheinbar ihren Seelenpartner getroffen hat, macht ihr die Wahl aber nicht einfacher …

Meine Bewertung

Überrascht es noch jemanden, dass hier Bianca Iosivonis neuestes Werk auftaucht? Nein? Gut. Nachdem ich sämtliche Titel der Autorin verschlungen habe, durfte auch ihr neuestes Werk aus dem Ravensburger Verlag nicht fehlen. Gespannt war ich vor allem, wie sie sich im Fantasy-Genre schlagen würde – und wurde sehr angenehm überrascht.

Anfangs hatte ich wirklich Schwierigkeiten, ins Buch hineinzufinden. Rayne war mir etwas zu flach als Protagonistin, ihre Entscheidungen konnte ich nicht ganz nachvollziehen – als junge Frau ausgerechnet in den dunkelsten Ecken rumzuschleichen, wenn in der Stadt immer wieder Leute verschwinden? Aber mit der Zeit habe ich mich an sie gewöhnt und mochte vor allem ihre kämpferische Seite, mit der sie gezeigt hat, dass sie sich nicht von ihrer Vergangenheit und auch nicht von ihren neuen Feinden unterkriegen lässt.

Auch mit Colt hatte ich anfangs meine Probleme. Er schien mir ein wenig zu sehr ins Bad Boy-Klischee gedrängt, das durch die Buchwelt geistert. Aber sobald er sich Rayne gegenüber geöffnet hat, war er mir doch sympathischer und vor allem die Welt der Lichtseelen, in die er sie einführt, hat mich dann richtig begeistern können. Die Nebencharaktere waren, wie nicht anders von der Autorin zu erwarten war, unheimlich detailreich und mit einer eigenen Persönlichkeit und Hintergrundgeschichte ausgestattet. Und auch der Weltenentwurf, der auf Platons Komödie der Kugelmenschen mit den gespaltenen Seelen beruht, war sehr gut ausgeführt.

Obwohl ich anfangs schwer reinkam, weil mich auch die Storyline erst mal nicht richtig packen konnte, wurde dann das Tempo richtig angezogen und ich konnte mich gar nicht mehr vom Buch lesen. Zwei Drittel des Buches habe ich fast in einem Rutsch gelesen – man kann es einfach nicht mehr aus der Hand legen, wenn man angefangen hat. Vor allem die Dunkelseelen haben mich unheimlich fasziniert, aber auch die geheimnisvollen Nebelseelen, über die man leider erst viel zu spät etwas erfährt, waren für Überraschungen gut.

Mein Lieblingscharakter war eindeutig Lauren, die Anführerin der Dunkelseelen. Obwohl sie nicht oft auftaucht, finde ich ihre Gabe der Manipulation von Erinnerungen, und was sie damit anstellt, besonders interessant. Auch ihre Skrupellosigkeit und ihr größtes Begehren waren nachvollziehbar und haben mich direkt für sie eingenommen – trotz ihres Status als Antagonistin. Ich stehe wohl einfach mal wieder auf die bösen Mädchen.

Was ich besonders toll fand, waren die Kampfszenen. Bianca hat ein Händchen dafür, diese immer wieder interessant zu schildern, ohne durch die vielen agierenden Charaktere den Leser total zu verwirren. Durch Raynes Sicht hat man einen stabilen Punkt, an dem man sich orientieren kann, weshalb ich hier auch die Perspektive der Ich-Erzählerin perfekt gewählt fand. Das Ende hat wohl einige geschockt, und auch ich habe es nicht ganz kommen sehen, wobei ich es wahnsinnig toll finde, dass es kein Friede-Freude-Eierkuchen-Happy End ist. Es bedeutet Drama, viel Spannung für den zweiten Teil und zeigt deutlich, dass eine Fraktion geschwächt ist. Für mich war es ein runder Abschluss, der mich umso mehr überzeugt hat, sofort den zweiten Teil zu lesen, wenn dieser erscheint.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Im Schatten der Selbstzweifel blitzt ein Hoffnungsschimmer ...

Der letzte erste Kuss
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Inhalt

Beste Freunde – mehr nicht. Für Luke und Elle steht fest, dass sie ihre Freundschaft nicht aufs Spiel setzen wollen. Viel zu oft haben sie bereits Verlust erfahren, doch ihre Frühstücksrituale ...

Inhalt

Beste Freunde – mehr nicht. Für Luke und Elle steht fest, dass sie ihre Freundschaft nicht aufs Spiel setzen wollen. Viel zu oft haben sie bereits Verlust erfahren, doch ihre Frühstücksrituale und die Filmabende dürfen nicht an einem einfachen One-Night-Stand zerbrechen. Doch als Elles Familie sie wieder einholt und auch Luke mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat, wird ihnen klar, wie sehr sie sich gegenseitig brauchen. Doch hält ihre Freundschaft auch über den letzten ersten Kuss hinaus?

Meine Bewertung

Mein zehntes Buch von Bianca Iosivoni, das ich mit einer Rezension beglücken darf – vor anderthalb Jahren begann die Sucht. Dementsprechend konnte ich natürlich auch nicht die Finger vom zweiten der „Firsts“-Reihe lassen. Elle habe ich bereits in „Der letzte erste Blick“ kennen- und lieben gelernt, somit war ich sehr gespannt auf ihre und Lukes Entwicklung in „Der letzte erste Kuss“.

Dass Elle und Luke das perfekte Paar sind, ist von Anfang an klar. Ihre Freunde schließen sogar Wetten darauf ab, wann sie endlich miteinander im Bett landen. Auch ich habe wirklich mitgefiebert, wann es endlich so weit sein würde, aber leider passte das Lied „Wrecking Ball“ von Miley Cyrus wirklich so gut zu dem Buch, dass es kein Wunder ist, dass es so oft darin auftaucht. Immer, wenn man denkt, jetzt passiert es, jetzt ist der Funke da, sie können ihn nicht länger ignorieren – puff. Elle und Luke haben es einfach nicht leicht, aber gerade das hat ihre Beziehung auch so prickelnd gemacht – diese Anspannung, während man auf die Erlösung wartet, die stellenweise wirklich zunichte gemacht scheint.

Wie schon im ersten Teil fand ich besonders die Hintergrundgeschichten der Protagonisten besonders gut ausgearbeitet, wobei ich mir von Elle sogar noch einen Ticken mehr gewünscht hätte. Durch beider Leben zieht sich der Begriff des Verlusts – Elle verliert ihre Familie und ihren besten Freund aus der alten Heimat auf ganz andere Weise als Luke. Doch trotzdem ist es diese Gemeinsamkeit, die die beiden fast zerstört. Gerade Lukes Geschichte ist mir sehr nahe gegangen, trotzdem konnte ich mich mehr mit Elle identifizieren. Bei manchen Szenen, in denen ihre Familie und insbesondere ihre herrschsüchtige Mutter vorkommt, hatte ich so ein beklemmendes Gefühl, dass ich das Buch für mindestens ein paar Minuten pausieren musste. Hier wurden die Emotionen und Elles Selbstzweifel, die von ihrer Mutter befeuert werden, so realistisch rübergebracht, dass man wirklich starke Nerven braucht, um das zu ertragen.

Auch die Nebencharaktere haben mich hier stärker überzeugen können als im ersten Band. Gerade auf Tate, Elles Mitbewohnerin, bin ich total heiß geworden. Ihre Art hat mich sehr fasziniert und ich bin mir sicher, dass ihre Geschichte, die im nächsten Band („Die letzte erste Nacht“, ET: 25.05.18) thematisiert wird, auch noch einige Überraschungen bereithält. Außerdem gab es natürlich auch mit der restlichen Clique ein Wiedersehen, und Dylan und Emery haben natürlich auch wieder mit ihren Streichen gepunktet. Es war einfach spitze zu sehen, wie gut die Charaktere interagieren. Ein besonderes Highlight für mich war aber auch die Begegnung mit Charakteren, die man aus „Was auch immer geschieht“ schon kannte. Ein Hoch auf Callie und Keith! Gerade diese kleinen Szenen haben der Geschichte noch viel Gutes getan und auch Elles Vergangenheit mehr Leben gegeben.

Dass ich vollkommen im Schreibstil der Autorin versinken kann, ist beim 10. Buch noch auch nichts Neues mehr. Doch gerade die Chemie zwischen Elle und Luke fand ich sehr gut dargestellt, die Gefühle waren nachvollziehbar, aber auch die einzelnen Ängste der Charaktere haben mich stärker als gewohnt berührt und mitgerissen. Gerade Elle hat mich einfach dermaßen berührt, dass ich ihr gern zwischendurch geholfen hätte – wie auch immer. Hier sind die Emotionen in jedem Gedankengang zu spüren, und durch den klaren, gefühlvollen Schreibstil werden sie direkt zum Leser transportiert.

Alles in allem muss ich sagen, dass „Der letzte erste Kuss“ sich langsam, aber sicher in mein Herz gekämpft hat und ein klares Highlight von der Autorin war. Noch bin ich unschlüssig, ob es das Lieblingsbuch von Bianca Iosivoni ist, doch ich kann mit Sicherheit sagen, dass Elle und Luke mich noch lange begleiten werden und ich nun noch gespannter auf TNT bin – Tate und Trevor, die den nächsten Band erhalten werden.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Wenn dein Todestag zum Schreien ist ...

Plötzlich Banshee
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Inhalt

Als ob Alanas Leben als Privatdetektivin mit einer besonderen Vorliebe für Unglück nicht schon schwer genug wäre, tauchen in Santa Fe immer mehr blutleere Leichen auf. Natürlich taucht der attraktive ...

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Als ob Alanas Leben als Privatdetektivin mit einer besonderen Vorliebe für Unglück nicht schon schwer genug wäre, tauchen in Santa Fe immer mehr blutleere Leichen auf. Natürlich taucht der attraktive Ermittler Dylan Shane genau dann auf, wenn es dem Tollpatsch auf zwei unsicheren Beinen am wenigsten passt. Wie soll sie ihm verschweigen, dass sie über den Köpfen der Menschen rote Ziffern sieht, die die restliche Lebenszeit anzeigen? Während Alana langsam begreift, dass ihre Stadt ebenso wie sie längst nicht so normal ist, wie sie dachte, spitzt sich die Lage bedrohlich zu – und bringt das Leben ihrer Liebsten in Gefahr…


Meine Bewertung

Schon lange hatte ich mir vorgenommen, endlich ein Buch von Nina MacKay zu lesen, deren Humor – wie ich jetzt bestätigen kann – wirklich einzigartig ist. „Plötzlich Banshee“ ist schließlich das erste Buch aus ihrer Feder geworden, das ich verschlungen habe, und es wird definitiv nicht mein letztes bleiben.

Die Geschichte beginnt mit Alana, einer mehr oder weniger erfolgreichen Privatdetektivin, die über Zugdächer springt, um wildfremde Menschen zu retten. Ganz normal, wenn man die Lebensuhren aller sehen kann, die um einen herum sind. Alana ist so ziemlich die skurrilste Protagonistin, die man sich vorstellen kann, und die lebende Katastrophe, die über die Erde walzt. Kein Wasserspender ist vor ihr sicher, und wenn Dylan, der Ermittler der Polizei, am selben Fall wie sie beschäftigt ist, rast sie nur von einem Unglück ins Nächste. Dabei ist Alana trotzdem so liebenswert und nachvollziehbar, dass man wirklich mit ihr mitfühlt. Für mich war sie die beste Figur des gesamten Buches, und ihre Gedankenwelt hat mich ebenso oft wie ihre schrägen Aktionen zum Lachen gebracht. Hello Kitty-Unterwäsche inklusive!

Auch die Nebencharaktere, die die Geschichte weitgehend vorantreiben und Alana oftmals den richtigen Weg weisen, sind größtenteils gut ausgearbeitet und haben viele kleine Details, die sie einzigartig machen. Besonders Clay, der Leprechaun und Alanas Mitbewohner/bester Freund/Seelenverwandter, heitert den Leser das Buch über auf und spielt zudem eine ziemlich wichtige Rolle. Er ist eigentlich der Antrieb, den unsere Protagonistin braucht, und steht damit oftmals ebenso im Zentrum des Geschehens wie sie. Dabei ist er ungemein lustig, einfühlsam, und man wünscht sich selbst, ihn zum Freund zu haben. Auch die anderen Charaktere wie Trinity, Siri oder Morgan haben einiges in Petto und bringen immer wieder Schwung ins Buch.

Einige Fragen sind trotz des rasanten und gut durchdachten Finales weiterhin offen geblieben. Gerade zum Ende hin ging es mir dann etwas zu schnell, wobei einige Punkte auf der Strecke geblieben sind. Und auch die kurzen Sichtwechsel zwischendrin fand ich irgendwann eher hinderlich als hilfreich, weil man vollkommen aus Alanas Sicht gerissen wurde und plötzlich für einen kurzen Abschnitt bei jemand anderem ist. Dies sind jedoch nur kleine Mängel und trüben trotzdem nicht den Spaß, den man an diesem lustigen und doch sehr emotionalen Buch hat. Sollte es eine Fortsetzung geben (was ich stark hoffe!) wäre ich auch glücklich, noch mehr über die magischen Wesen zu erfahren, die bisher noch kaum zur Geltung kamen.

Alles in allem ist „Plötzlich Banshee“ eine gut durchdachte, witzige und rasante Story mit liebenswerten Charakteren und einem erstaunlich emotionalem Ende.