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Kleine_Leseecke

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2024

Teil 5 auch wieder mit bester Unterhaltung

Schreiender Schmerz
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Auf eine Inhaltsangabe verzichte ich an dieser Stelle um nicht zu spoilern. Ich verweise auf den Klappentext des Buches, der alles beinhaltet, was er vermitteln muss.

Dieser 5. Teil wartet natürlich ...

Auf eine Inhaltsangabe verzichte ich an dieser Stelle um nicht zu spoilern. Ich verweise auf den Klappentext des Buches, der alles beinhaltet, was er vermitteln muss.

Dieser 5. Teil wartet natürlich wieder mit einer perfiden Idee auf, die von der Autorin gekonnt ausgebaut wird. Sie fischt wieder in den tiefsten menschlichen Abgründen. Der packende und rasante Schreibstil lässt Leser*innen nur so durch die Geschichte fliegen. Eine angenehme Länge der Kapitel und ein schlauer Wechsel der Perspektiven runden das Ganze ab. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite ist absolut garantiert.
Jammern auf ganz hohem Niveau: Lediglich die Hauptfigur Marcel Schweißer kam mir in diesem Teil etwas zu kurz.
Trotzdem hat die Geschichte ihre vollen 5 🌟 absolut verdient.

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Veröffentlicht am 07.05.2024

Debüt und Auftakt zur Trilogie zugleich. Da ist noch viel Potential

Die Bestimmung des Bösen
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Inhalt:
Die junge Mannheimer Kriminalhauptkommissarin Alexis Hall und ihr Kollege Oliver Zagorny bekommen es mit einem äußerst grausamen Doppelmord an zwei Frauen zu tun. Pervers zugerichtet und in Szene ...

Inhalt:
Die junge Mannheimer Kriminalhauptkommissarin Alexis Hall und ihr Kollege Oliver Zagorny bekommen es mit einem äußerst grausamen Doppelmord an zwei Frauen zu tun. Pervers zugerichtet und in Szene gesetzt, werden die Leichen aufgefunden. Gemeinsam mit der Kriminalbiologin Karen Hellstern begibt sich das Trio auf eine Jagd, wie sie härter nicht sein könnte. Vor allem, als Alexis merkt, dass es sehr persönlich wird. Ihre Vergangenheit sollte unbedingt geheim bleiben.

Mein Eindruck:
Gleich zu Beginn werden wir in die Geschichte geschmissen. Langes Vorgeplänkel gibt es nicht und die ersten kriminalbiologischen und rechtsmedizinischen Fakten kommen unumwunden und äußerst ausführlich auf den Tisch. Gerade bei Letzterem ist mir immer wichtig, dass es faktisch korrekt dargestellt wird. Das hat die Autorin mit Bravour gemeistert. Trotzdem hätten die Passagen ruhig etwas kürzer gehalten werden können. Für weniger Interessierte dieser Thematik könnte das hier sonst schnell langatmig werden.
Im weiteren Verlauf versucht uns die Autorin über zahlreiche Protagonisten sowie Zeitsprünge in die Irre zu führen. Besonders die Hauptrolle der Kommissarin Alexis Hall war mir extrem unsympathisch in ihrer Art. Von Selbstbewusstsein keine Spur und ständig wird auf deren Vergangenheit herumgeritten, wie schlimm es doch wäre, wenn diese ans Licht käme. Über den gesamten Mittelteil rückt der Fall leider viel zu sehr in den Hintergrund. Erst gut 60 Seiten vor Schluss nimmt der Plot so richtig an Fahrt auf. Auf einmal: Spannung pur. Es gab sogar eine kleine Wendung, die mich überraschen konnte. Warum nicht gleich so?
Insgesamt gebe ich gute 3 🌟 um der Geschichte Raum zur Entwicklung zu geben. Schließlich erwarten mich noch 2 Bände, in die ich große Hoffnung lege.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Spannend, für mich jedoch nicht ganz rund.

Fahr wohl, kleine Alice
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Mein Lesegefühl:
Nach den Ereignissen in Band 1 bekommen die Kommissare Kessler und Wagner Kriminalkommissarin Karess vor die Nase gesetzt. Mit ihrer Berliner Schnauze geht sie nicht nur den Kollegen gehörig ...

Mein Lesegefühl:
Nach den Ereignissen in Band 1 bekommen die Kommissare Kessler und Wagner Kriminalkommissarin Karess vor die Nase gesetzt. Mit ihrer Berliner Schnauze geht sie nicht nur den Kollegen gehörig auf den Sack. Auch ich habe mich beim Lesen nicht wohl gefühlt. Während Kessler nahezu gezähmt wirkte, worüber ich sehr froh war - Im ersten Band war er derjenige, mit dem ich überhaupt nicht warm wurde.
Bis auf den (absichtlich unglaublich schlechten) Berliner Dialekt hat sich der Ausdruck deutlich gebessert. Ich persönlich bin kein Freund von Dialekten in Büchern. Es stört den Lesefluss und nicht jeder Leserin versteht es auf Anhieb.
Inhaltlich sah das Ganze anders aus. Wieder gab es einen sehr spannenden Plot. Eine mega Grundidee. Leider: Befangene Ermittler werden nicht abgezogen und faktische Fehler (Feuermale werden nicht vererbt, zum Beispiel, ist hier aber ein tragender Fakt der Geschichte) ließen mich stutzen. Allzu frühe und klare Hinweise brachten mich viel zu schnell auf die richtige Lösung. Letzteres kann ebenso gut meinem geübten Auge geschuldet sein.
Alles in allem war es mir nicht rund genug und konnte mich nicht so richtig überzeugen.
Für ein mega Cover, eine gelungene Charakterentwicklung und den extrem spannenden Plot gebe ich 3 🌟

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Ein grandioser Thriller mit Abzug in der B-Note.

In Vollendung
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Inhalt:
Mia Seiler ist Fotografin aus Leidenschaft. Ihr Spezialgebiet: kranke Seelen sichtbar machen. Eine Vernissage soll ihrer Kunst zum Durchbruch verhelfen. Der Plan geht auf. Jedoch nicht so, wie ...

Inhalt:
Mia Seiler ist Fotografin aus Leidenschaft. Ihr Spezialgebiet: kranke Seelen sichtbar machen. Eine Vernissage soll ihrer Kunst zum Durchbruch verhelfen. Der Plan geht auf. Jedoch nicht so, wie erhofft. Am nächsten Morgen wird ein totes Mädchen gefunden. Der geschundene Körper inszeniert, wie die Darstellung eines ihrer Bilder - nur sehr viel grausamer. Es beginnt eine Jagd nach einem Bewunderer, der seinen Gefühlen für Mia auf grausamste Art und Weise Ausdruck verleiht.

Genre und Thema:
'In Vollendung' ist ein (PsychThriller, der extrem und im wahrsten Sinne unter die Haut geht. Eigentlich bin ich kein Freund von Triggerwarnungen. Hier halte ich sie für folgende Schlagworte jedoch für äußerst angebracht: Selbstverletzung, Vergewaltigung, Missbrauch.

Charaktere:
Die Charaktere zeigen insgesamt ein breites Spektrum an Emotionen, Handlungsweisen und Mentalitäten, die zwar immer schlüssig, aber bei weitem nicht immer angebracht sind.
So ist die Hauptfigur Mia oft sehr naiv. Vor allem bei ihren verbalen Ausbrüchen habe ich oft mit dem Kopf geschüttelt. Abseits davon konnte ich mich aber sehr gut in sie hineinfühlen.
Ein weiterer Charakter, der unbedingt erwähnt werden sollte, ist Hauptkommissar Kessler. Was für ein Choleriker. Wirklich schlimm. Mit ihm wurde ich auf keiner Seite warm. Extremst voreingenommen und respektlos besetzt er seine Rolle.

Handlung und Stil:
Im Großen und Ganzen ist der Schreibstil unglaublich gut zu lesen. Die Story konnte mich fesseln, an manchen Stellen überraschen, eine entscheidende Wendung habe ich aber als geübte Thriller-Leserin auch schon vorausgesehen. Trotzdem tat dies der Spannung keinen Abbruch. Ich wollte eher wissen, ob ich recht behalten würde, was mir persönlich die Spannung nurmehr anheizt. Die kurzen Kapitel gepaart mit kleinen Cliffhangern hatten mich dann zusätzlich voll auf ihrer Seite.
Was mir aber wirklich sauer aufstößt und auch einen Punktabzug zur Folge hat, ist der Ausdruck. 'Sche**' und 'Fu*' stehen extrem hoch im Wordcount. Genauso, dass sämtliche weibliche Charaktere laufend als 'die Kleine' bezeichnet werden. Wäre es nur ein Charakter, der diese Bezeichnung benutzt - okay. Leider zieht sich diese abwertende Bezeichnung durch das ganze Buch und durch alle beteiligten Ermittelnden. Ein Beispiel: "die kleine Seiler dreht doch völlig durch". Damit ist eine erwachsene Frau angesprochen. Nunja...vor allem in dieser Masse halte ich das für sehr schwierig.

Fazit: 4🌟 für eine Geschichte, die eigentlich ein Highlight sein könnte, aber leider Abzüge im Ausdruck bekommt.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Nicht, was ich mir vorgestellt habe.

Morden mit Maud
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nhalt:
Maud ist fast 90 und ihres tristen Stadtlebens in Göteborg überdrüssig. Kurzerhand beschließt sie, eine Rundreise durch Südafrika zu machen. Auf der Reise dorthin nimmt die alte Dame uns mit, in ...

nhalt:
Maud ist fast 90 und ihres tristen Stadtlebens in Göteborg überdrüssig. Kurzerhand beschließt sie, eine Rundreise durch Südafrika zu machen. Auf der Reise dorthin nimmt die alte Dame uns mit, in die Erlebnisse ihrer Vergangenheit. Nicht nur ein PROBLEM musste im Laufe ihres langen Lebens aus der Welt geschafft werden.

Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen und gut verständlich. Die ersten Kapitel sind auch spannend gestaltet. Doch mit fortschreitender Handlung wird die Erzählweise immer abschweifender. "Morden mit Maud" ist als Titel fast schon irreführend. Im Hauptteil liest sich diese Geschichte eher wie ein Reiseführer für Südafrika. Diese Tatsache lies mich mit dem ganzen Buch noch weniger warm werden. Das Ende konnte mich mit einem passenden Happy End etwas versöhnen.

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