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Krissi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2024

Perfekt für Outlander- und Schottlandfans!

Clanlands
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Ich liebe "Outlander" (die Serie, große Empfehlung!) und hatte deshalb sehr große Lust, diese Roadtrip-Story durch Schottland zweier Schauspieler zu lesen. Dieses Buch hat wirklich sehr sehr viel Spaß ...

Ich liebe "Outlander" (die Serie, große Empfehlung!) und hatte deshalb sehr große Lust, diese Roadtrip-Story durch Schottland zweier Schauspieler zu lesen. Dieses Buch hat wirklich sehr sehr viel Spaß gemacht!
Sam Heughan und Graham McTavish sind beide gebürtige Schotten und hatten zu Beginn ihrer kleinen Reise sehr unterschiedliche Bezüge zu ihrem Heimatland. Dass Outlander das Land auch politisch beleuchtet (zur Zeit der Clans und der Besetzung durch England), hat bei beiden für ein großes Interesse für Schottlands teils sehr düstere Geschichte gesorgt. So begleiten wir die beiden zu unterschiedlichen Orten, an denen sie Clanführer, Whiskey-Verkoster, traditionelle Schwertkämpfer und viele mehr treffen. Dabei erfahren wir gleichermaßen spannende Details über Schottland wie auch über die Dreharbeiten der Serie und die beiden Schauspieler - für mich war das wirklich eine perfekte Mischung!
Das Buch ist abwechselnd aus Sams und Grahams Perspektive geschrieben, mit gelegentlichen Kommentaren des jeweils anderen versehen; hier herrscht vor allem sehr viel Humor und das freundschaftliche sich-übereinander-Lustigmachen vor, was wirklich sehr witzig und nahbar war. Aber auch ernstere Passagen waren dabei, das hat sich perfekt die Waage gehalten. Zusätzlich war das Buch gespickt mit Karten und gelegentlichen Illustrationen, was ich einen schönen Zusatz fand.
Empfehlung vor allem für Menschen, die "Outlander" kennen und mögen, da hierauf schon sehr viel referiert wird und man so die beiden Autoren auch etwas besser einordnen kann. Ich mochte es sehr gerne!

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Liebevolle Wohlfühlstory

Was man von hier aus sehen kann
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Ein Buch, das ich ausgeliehen bekommen habe, von dem ich zuvor nicht sehr viel gehört hatte und das mich deshalb komplett überraschen konnte - auf mehreren Ebenen und sehr positiv!
Die Handlung spielt ...

Ein Buch, das ich ausgeliehen bekommen habe, von dem ich zuvor nicht sehr viel gehört hatte und das mich deshalb komplett überraschen konnte - auf mehreren Ebenen und sehr positiv!
Die Handlung spielt in zwei unterschiedlichen Zeitsträgen in einem kleinen Dorf, in dem immer jemand stirbt, wenn Selma von einem Okapi träumt. Als es wieder so weit ist, folgen wir den unterschiedlichsten Menschen dabei, wie sie mit ihrem möglicherweise letzten Tag umgehen und lernen sie dabei kennen. Dann kommt doch alles anders, als gedacht, und wiederum müssen alle einen Weg finden, damit umzugehen...
Ganz besonders fand ich in dieser Geschichte die Worte, die die Autorin genutzt hat, vor allem diejenigen, um uns allen sehr wohlbekannte Gefühle auf den Punkt zu benennen und zu beschreiben. Die Erzählstimme war damit gleichermaßen verständnisvoll wie liebevoll, hat die weise, lebenserfahrene Selma genau so gut widergespiegelt wie die neunjährige Luise und ihren Freund Martin und damit eine wunderschöne Atmosphäre geschaffen. Auch den Verlauf der Geschichte fand ich spannend, weil nie wirklich ersichtlich wurde, wohin die Reise geht, weil es irgendwie ruhig und trotzdem so nah am Leben war, dass ich permanent wissen wollte, wie sich die Figuren als nächstes entscheiden werden.
Für mich wirklich ein absolutes Wohlfühlbuch und ab sofort eine allround-Empfehlung, weil das wirklich jede:r lesen kann!

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Wunderschön - für mich stimmt hier alles!

Ever – Wann immer du mich berührst
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Okay, ich glaube, ich habe eine neue Lieblingsautorin im Romance-Bereich dazugewonnen - was war das bitte für ein wunderschönes Buch?
Protagonistin Abbi befindet sich nach einem Autounfall in Reha und ...

Okay, ich glaube, ich habe eine neue Lieblingsautorin im Romance-Bereich dazugewonnen - was war das bitte für ein wunderschönes Buch?
Protagonistin Abbi befindet sich nach einem Autounfall in Reha und darf diese erst verlassen, wenn sie nach Brüchen und Verletzungen ihres Beines wieder sicher laufen kann; in der Physiotherapie macht sie aber kaum Fortschritte, weil die Angst vor Schmerzen sie so sehr zurückhält. Bis sie einen neuen Therapeuten bekommt, der jedoch auch eine Vergangenheit mit ihrer Familie hat...
Ich mochte an dieser Geschichte wirklich alles: den so feinfühligen, präzisen Schreibstil, wie die Gedanken und Gefühle der Protagonist:innen formuliert wurden. Dass Abbi innere Konflikte und Fragen sofort anspricht, ohne dass ein sinnloses, auf fehlender Komminikation aufbauendes Drama entstehen kann. Generell die wahnsinnig schöne und offene Kommunikation der beiden; abgesehen von Davids innerem Konflikt, der meiner Meinung nach aber zur Abwechslung in diesem Genre volllommen verständlich war. Wie Abbi auf die schlussendliche "Offenbarung" reagiert, weil sich die beiden im Laufe der Geschichte wirklich kennengelernt haben und deshalb auch die gegenseitigen Handlungen nachvollziehen können. Dass am Ende auch die anderen beteiligten Personen ihren Charakteren entsprechend reagieren und handeln, und nicht alles einfach nur gut ist, aber eine realistische Form von Weiterentwicklung zeigt.
Ich hab hier wirklich gar nichts auszusetzen, freue mich schon, die weiteren Werke der Autorin zu lesen und kann dieses nur jedem Romance-Fan wärmstens empfehlen!

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Potenzial, das sich nicht entfaltet hat

Warrior & Peace
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Puh, dieses Buch war eine wilde Achterbahnfahrt, die sich am Ende leider nicht wirklich gelohnt hat - obwohl es anfangs sehr vielversprechend aussah. Die bisherigen Bücher, die ich von der Autorin gelesen ...

Puh, dieses Buch war eine wilde Achterbahnfahrt, die sich am Ende leider nicht wirklich gelohnt hat - obwohl es anfangs sehr vielversprechend aussah. Die bisherigen Bücher, die ich von der Autorin gelesen habe, mochte ich vor allem aufgrund des sehr humorvollen, coolen Schreibstils, aber auch die Storys konnten mich immer überzeugen. Hier dagegen gab es für mich auf beiden Ebenen einige Probleme.
Die Grundidee hat mich zunächst überzeugt, dieses Buch lesen zu wollen: Griechische Göttermythologie, bei der sowohl die bekannten Orte wie Olymp und Unterwelt als auch die Götter selbst spannend interpretiert werden: Protagonistin Warrior ist das Kind von Hades und Aphrodite und ist mit einer Art Fluch belegt. Im Laufe der Geschichte sieht sie nicht nur ihre eigenen Fähigkeiten sich verändern, sondern auch die alten Götter scheinen abzubauen. So weit, so cool; ein Göttersystem, das modernisiert werden muss, weshalb die Götterkinder nachrücken sollen, was den alten Göttern natürlich gar nicht gefällt. Dann wird der Plot aber plötzlich ganz wild - wir sind an so vielen unterschiedlichen Schauplätzen, Nebencharaktere tauchen auf, werden beschrieben und sind dann doch ganz anders drauf, als sie eingeführt wurden (Stichwort Bizarre) und von der mehr als problematischen (weil einfach gewaltvollen, auf Machtmissbrauch basierenden) Beziehung Warriors zu ihrem Love interest will ich gar nicht erst anfangen, das übersteigt wirklich jedes toxische bad-boy-Verlangen, das ich bisher gelesen habe. Auch der von mir sonst so gefeierte Schreibstil wirkte hier einfach nur plump, übertrieben und unflüssig.
Eine Geschichte, die so viel Potenzial hatte, es meiner Meinung nach aber leider kaum entfaltet hat - Teil 2 werde ich nicht lesen.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Konnte mich nicht gänzlich überzeugen

22 Bahnen
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Mit der Rezi dieses Buches hab ich mich wieder einmal sehr schwer getan - nicht zuletzt, weil es ein sehr gehyptes Buch ist und ich dann umso mehr meine eigenen Gedanken von diesem Hype trennen muss. Ich ...

Mit der Rezi dieses Buches hab ich mich wieder einmal sehr schwer getan - nicht zuletzt, weil es ein sehr gehyptes Buch ist und ich dann umso mehr meine eigenen Gedanken von diesem Hype trennen muss. Ich wollte es toll finden, wirklich. Aber letztendlich wiegen für mich ein paar "negative" Punkte leider zu schwer.
"22 Bahnen" erzählt von Tilda, die neben ihrem Studium für ihre kleine Schwester sorgt, da beide bei der alkoholabhängigen Mutter leben, die dazu nicht fähig ist. Ihre Ausflucht ist das Freibad, in dem sie jeden Tag 22 Bahnen schwimmt. Eines Tages sieht sie dort ein halb-vertrautes Gesicht, das ein Kapitel ihrer Vergangenheit wieder aufmacht und gleichzeitig auch die Gegenwart beeinflusst...
Vorherrschend bei diesem Buch ist der ungewöhnlich intensive und alternative Schreibstil; die Autorin formuliert Dialoge beispielsweise wie in Bühnenstücken üblich. Bei mir hat ihre Art, Gedannken und Gefühle zu beschreiben, vor allem eine riesengroße Melancholie ausgelöst, die auch nachgewirkt hat, wenn ich das Buch zur Seite gelegt habe. Das war sicherlich so beabsichtigt und kann ihr auch positiv ausgelegt werden, für mich war das allerdings schnell zu viel. Auch der Verlauf der Geschichte baut meiner Meinung nach auf ein paar Ungereimtheiten, so ist ein für mich nicht ganz realistisch dargestellter Aspekt die Mutter und wie mit ihrer Alkoholsucht umgegangen wird. Andere Plotpoints dagegen haben mir einfach persönlich nicht gut gefallen, das ist auf jeden Fall Geschmackssache. Alles in allem denke ich, dass "22 Bahnen" einfach nicht ein Buch für jede:n ist - man es aber durchaus mal lesen kann!

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