Achtung: Spoiler!

Frisch verheiratet wandern Sara und Paul nach Kanada aus. Allerdings entpuppt sich das gerade gekaufte Haus als eine Bruchbude, weshalb die beiden eine sehr stressige Zeit, voll mit Reparaturen und Stress, durchmachen müssen. Zusätzlich dazu entsteht ein regelrechtes Familiendrama und ehe sie sich versehen, steht die gesamte Familie unangekündigt in ihrem Haus. In dem Haus, in dem weder Heizung noch Strom richtig funktionieren.

Insgesamt ist die Geschichte gut. Schon wenn man sich das Cover ansieht, erkennt man direkt welche Atmosphäre einen beim Lesen erwarten wird. Im Vordergrund steht also die Auswanderung von Sara und Paul in das winterliche Kanada und die Überraschung mit ihrem neuen zu Hause. Tatsächlich hatte ich mir einen sehr entspannten Wohlfühl-Roman vorgestellt. Letzten Endes war das aber gar nicht so richtig der Fall. Für alle Fans von Familien- und Liebesdrama ist definitiv gesorgt. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Renovierung und die Beziehung von Sara und Paul zwar behandelt wird und gewissermaßen auch im Vordergrund steht, aber das das nicht der einzige Aufhänger ist. Anders, als der Klappentext es erahnen lies. Nein, auch das Familiendrama um Sara spielt eine sehr zentrale Rolle und überdeckt, meiner Meinung nach, teilweise auch den eigentlichen Plot um Sara und Paul. Dies muss auch nicht zwingend schlecht sein, jedoch kam es eher unerwartet. Für meinen Geschmack war dementsprechend fast schon ein wenig zu viel los. Dennoch habe ich mich oft ertappt, wie ich mit den Protagonisten mitgefühlt habe und mich gemeinsam mit ihnen aufgeregt habe oder gemeinsam mit ihnen traurig war. Das muss ein Buch erst einmal schaffen.
Außerdem ist mir bei diesem Buch besonders der Erzählstil aufgefallen. Wir haben nicht nur einen Erzähler, sondern es gibt viele Zeitsprünge innerhalb der Erzählung. Teilweise vermittelte das eine leichte Oberflächlichkeit, aber alles in allem hat sich das nicht wirklich negativ auf das Leseerlebnis ausgewirkt.

Der Roman ist insgesamt schön gestaltet. Es wird nicht langweilig, da ständig irgendetwas passiert. Zwar hat mich das Ende nicht umgehauen, aber trotzdem habe ich das Buch genossen.
Eine Story für alle, die Drama und Weihnachten lieben.

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Achtung: Spoiler!

Anastasia, die zielstrebige und sehr direkte Eiskunstläuferin und Nathan, der Kapitän der Eishockeymannschaft der University of California.
Es gibt ein Problem mit einer der beiden Eissporthallen und Nate und Stassie sind gezwungen in derselben Halle zu trainieren. Nach langem Hin und Her lernen sie sich besser kennen und trainieren gemeinsam auf dem Eis für Anastasias nächsten Wettbewerb. Ein großer Fokus liegt hier auch auf dem Eislaufpartner von Stassie, Aaron. Es folgt ein wachsender Konflikt mit dem scheinbar toxischen Eiskunstlauftalent, auf welches Anastasia angewiesen ist, um ihren Traum zu verwirklichen.

In erster Linie muss ich sagen, dass das Buch gut ist. Schon das Cover lässt erahnen, dass es sich um einen New Adult Roman handelt, der neben der Beziehung zischen den beiden Protagonisten Anastasia und Nathan den Sport auf dem Eis thematisieren soll. Mir gefällt, dass das Cover schlicht gehalten ist. Mir gefällt das Design. Allerdings muss ich schon vorweg nehmen, dass ich später etwas enttäuscht wurde. Ich hatte mir doch etwas mehr Sport-Inhalt gewünscht. Es lagen doch mehr sowohl die intime Beziehung zischen Stassie und Nate, als auch der Konflikt mit Aaron selbst im Vordergrund, als die Problematik des Eiskunstlaufens. Diese wurde zwar immer mal wieder aufgegriffen, jedoch bewusst kurz und eher im Hintergrund gehalten.
Wenn es aber um die Beziehung zwischen Nate und Stassie geht, bin ich angenehm überrascht. Mir gefällt, dass Anastasia, entgegen der Bücher die ich bisher gelesen habe, hier als Frau den Grumpy-Part einnimmt. Es gibt ein kleines Katz und Maus Spiel, welches ich als angenehm und teilweise belustigend empfunden habe. Dadurch wurde die "Spannung" allmählich aufgebaut. Die Geschichte wurde außerdem durch reichlich intime Szenen ausgeschmückt, von denen ich anfangs fast schon genug hatte, da ich zeitweise das Gefühl bekam, es ginge nur noch um das Eine. Bis dann ab circa der Hälfte des Buches endlich der eigentliche Konflikt eingeleitet wurde. Dort hatte ich dann Hoffnung, dass es endlich losging und der Eiskunstlauf mehr thematisiert wird. Aber irgendwie kam das nicht so richtig. Der eigentliche Aufhänger schien die Beziehung zwischen Stassie und Aaron gewesen zu sein. Allerdings hat mir die Tiefe dessen sehr gefallen. Ich war oft geschockt und habe mit der Protagonistin mitgefühlt.
Ich muss aber leider festhalten, dass für mich während des Lesens nie ein richtiger Spannungsbogen aufgekommen ist. Das Buch lies sich zwar sehr angenehm lesen, aber oftmals fehlte mir der Fokus auf der eigentlichen Konfliktentwicklung.
Mein größter Kritikpunkt wäre wohl das Ende des Buches. Ich persönlich lese ungern über die ungeplante Schwangerschaft und die anschließende Heirat.

Die Story ist einfach zu verstehen und irgendwie fiebert man mit den beiden Protagonisten mit. Es ist also relativ leichte Lektüre zum Entspannen, wenn man Lust auf ein paar Schmetterlinge im Bauch hat. Es gibt reichlich intime Szenen. Das Setting ist originell. Für mich eine Lese-Empfehlung für alle New Adult-Fans.

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