Ein (außer)gewöhnliches Leben, rührend erzählt
Anna oder: Was von einem Leben bleibtDer Autor begibt sich auf Spurensuche - auf den Spuren des Lebens seiner Urgroßmutter Anna, scheinbar eine gewöhnliche Frau, die jedoch ein außergewöhnliches Leben führte. Es gibt zwischen Postkarten, ...
Der Autor begibt sich auf Spurensuche - auf den Spuren des Lebens seiner Urgroßmutter Anna, scheinbar eine gewöhnliche Frau, die jedoch ein außergewöhnliches Leben führte. Es gibt zwischen Postkarten, Poesiealben und offiziellen Dokumenten viel Raum für Interpretation von Emotionen und (zwischenmenschlichen) Beziehungen. Anna lebte in einer Zeit voller Umbrüche, geboren 1866 und gestorben 1932. Henning Sussebach versucht sich Anna anzunähern, stellt historische Ereignisse dazu und liefert dem Lesenden eine rührende Erzählung eines faszinierenden Lebens in einer unruhigen Zeit. Denn man stirbt immer zweimal: einmal physisch und einmal dann, wenn auch die letzte Erinnerung verblasst. Vor diesem zweiten Tod bewahrt der Autor seine Urgroßmutter mit dieser liebevollen Erzählung auf den Spuren ihres Lebens.