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Veröffentlicht am 21.06.2017

Dieses Buch hat mich richtig wütend gemacht

Die Insel der roten Mangroven
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Die Protagonistin dieses Buches ist "Deidre", die Tocher von Nora, der Protagonistin des Buches "Die Insel der tausend Quellen", welches mir sehr gut gefiel.

Vorsicht SPOILER! Ohne geht es leider nicht. ...

Die Protagonistin dieses Buches ist "Deidre", die Tocher von Nora, der Protagonistin des Buches "Die Insel der tausend Quellen", welches mir sehr gut gefiel.

Vorsicht SPOILER! Ohne geht es leider nicht.

Das Buch fängt sehr vielversprechend an. Es wird wieder die Landschaft beschrieben, sehr farbenprächtig und gut vorstellbar und auch in Deidre kann man sich gut hineinversetzen, welche oft außen vor gelassen wird, weil sie Mulattin ist.
Die Geschichte entwickelt sich in eine positive Richtung und auch die Geschichte von Jeffrey (dem Sohn von Manu) wird weiter erzählt. Zunächst mochte ich diese beiden Geschichtenstränge. Doch dann treffen Jeffrey und Deidre aufeinander.
Und dann BETRÜGT Deidre ihren Ehemann, bei dem es sich um einen wirklich herzensguten Mann handelt, der so unfassbar herzlich ist und Deidre über alles liebt und die betrügt ihn. Das geht einfach gar nicht. Ich versuchte dann weiter zu lesen und war froh, als sich die Geschichte der beiden wieder trennte und dann gabs den nächsten Eklat. Nein, Danke.
Ich habe überhaupt kein Verständnis für Deidres handeln, finde es unmöglich und bin deswegen richtig wütend sogar geworden. Ich habe dann das Ende gelesen und das passt mir in dem Zusammenhang auch nicht. Das werde ich jetzt aber nicht verraten.

2 Sterne gibts noch weil es tolle Landschaftsbschreibungen sind und das Buch ohne Beachtung der eigentlichen Handlung gut zu lesen ist. Letztlich ist das ja ein kompletter Schrott, trotzdem hat mich die Story sehr ärgerlich gemacht. Ich spreche keine Empfehlung aus. Ethisch gesehen kriegt dieses Buch gar keine Sterne!

Edit: Da jetzt die geringste Sterneabgabe ein halber Stern ist, habe ich die Bewertung auf einen Stern reduziert. Eins über dem niedriegsten.

Veröffentlicht am 13.06.2017

Die turbulente Suche nach der verschollenen Oma

Eine Frau für alle Fälle
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Bekannt ist nur dass die Oma von einer unangekündigten Kreuzfahrt nicht zurückkehrte, jetzt ist es an Sandy die Oma zu finden und nach Hause zu bringen. Zumindest wenn es nach Sandys Mutter geht.
Schon ...

Bekannt ist nur dass die Oma von einer unangekündigten Kreuzfahrt nicht zurückkehrte, jetzt ist es an Sandy die Oma zu finden und nach Hause zu bringen. Zumindest wenn es nach Sandys Mutter geht.
Schon die Reise geht sehr turbulent los. Sandy ist keine Reisefreundin und hat fast immer das falsche Schuhwerk an. Gleich zu Beginn gerät sie an die dominicanische Justiz, wo sie jedoch auch Freunde findet. Schließlich kann sie die Suche nach der Oma beginnen, die sich jedoch bald in eine Hetzjagd verwandelt, Sandy ist mittendrin.

Die Story ist leicht zu lesen ohne auch nur ansatzweise langweilig zu sein, auch wenn es an manchen Stellen etwas konstruiert wirkt dass Protagonistin Sandy schon wieder in die nächste Sache hineingerät. Es gibt aber herrlichste Running Gags und auch sonst sehr viele lustige Darstellung, sodass oft auch bei sehr ernsten Situationen etwas Lustiges durchschimmert, ohne dass es der Ernsthaftigkeit dieser Situation einen Abbruch tut.
Es gibt viele kurze Nebenstorys, die dem Handlungsort aber eine gewisse Vielfalt geben, die Hauptstory wird aber nie ausgeblendet. Einmal geht es z.B. um einen Plastikflamingo.

Auch sonst wurde auf eine sehr bildliche Sprache geachtet, ich hatte immer ein wunderbares Bild vor Augen, wobei mir nicht immer ganz klar war ob es sich um Gedankengänge der Protagonistin oder um echtes Geschehen handelte. Dies war allerdings nur bei weniger wichtigen Kleinigkeiten der Fall.

Die Charaktere sind unterschiedlichster Art. Über Sandy erfährt der Leser natürlich am meisten. Allgemein konnte ich mir die unterschiedlichen Personen ganz gut vorstellen und habe ihr Mitwirken an der Storyentwicklung verstanden, trotzdem hätte ich bei einigen Charakteren mir gewünscht mehr über ihre persönliche Geschichte zu erfahren.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, es war verrückt, leicht zu lesen und hatte ein klassisches Reiseziel als Handlungsort. Wer mit einer etwas konstruierten Story zurechtkommt wird an diesem Buch sicherlich ordentlichen Lese-Spaß erhalten, ich hatte ihn jedenfalls.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Lesespaß
  • Humor
Veröffentlicht am 20.05.2017

Spannend, aber zu wenig Tempo

Passagier 23
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Um es am Anfang klar zu stellen: Ich habe das Buch gerne und in persönlicher Rekordzeit gelesen. Genau das Richtige für die Zeit direkt nach wichtigen Prüfungsvorbeireitungen. Leicht zu lesen und kurzweilig. ...

Um es am Anfang klar zu stellen: Ich habe das Buch gerne und in persönlicher Rekordzeit gelesen. Genau das Richtige für die Zeit direkt nach wichtigen Prüfungsvorbeireitungen. Leicht zu lesen und kurzweilig.

Als ich das Buch im Laden fand, haben mich Cover und Titel/Klappentext zum Kauf bewogen. Unter Thriller stellte ich mich eine temporeiche Story vor, bestenfalls keine Minute Ruhe, immerwieder passiert was anderes. Da wurde ich leider teilweise enttäuscht. Für einen Thriller fand ich das Buch zu ruhig, zumindest in der Umsetzung. Ansich war das Tempo ja gegeben und beim Thema spannend hat das Buch ganz klar alles richtig gemacht. Fast jedes Kapitel endete mit einem Cliffhanger, die Spannung wurde gesteigert, da im nächsten Kapitel meist von einer anderen Person berichtet wurde. Die kurzen Kapitel sorgten aber auch dafür, dass die Spannung nicht verloren ging.

Die Protagonisten fand ich nicht alle besonders toll. Besonders diese Anouk hat mich ärgerlich gemacht. Die anderen Personen fand ich deutlich besser umgesetzt.
Ein überforderter Kapitän, ein unsympatischer Reeder, eine etwas durchgeknallte, in Verschwörungstheorin verrannte Alte, den Ermittler, der sich in Arbeit flüchtet, die Bösewichte, von denen man erst im Laufe der Story mehr erfährt usw.

In Summe blieben 3 Sterne, da ich es gerne gelesen habe, aber mit mehr Tempo/Action gerechnet habe.

Veröffentlicht am 03.04.2017

Rasant, schnell und spannend

Die flammende Welt
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Bei dem Buch „die flammende Welt“ von Genevieve Cogman ist der dritte Teil einer bis dato vierteiligen Reihe, wobei Teil 4 erst im November erscheint.
Der Leser wird sofort mitten ins Geschehen verfrachtet. ...

Bei dem Buch „die flammende Welt“ von Genevieve Cogman ist der dritte Teil einer bis dato vierteiligen Reihe, wobei Teil 4 erst im November erscheint.
Der Leser wird sofort mitten ins Geschehen verfrachtet. Eine altertümliche Welt zur Zeiten der französischen Revolution und anfangs wirkt alles zwar angespannt, aber es scheint zu funktionieren. Erst als die beiden Protagonisten in die Bibliothek zurückkehren wollen fängt das Portal Feuer, ein Löschversuch scheitert und das Abendteuer beginnt. Dann erfährt man als Leser auch mehr über die beiden Protagonisten, was aber auch aus den Vorbänden bekannt ist. Irene, Bibliothekarin, und dazu verdonnert in gefährlichen Welten bestimmte Bücher zu beschaffen und der Bibliothek zu bringen. Die Gründe dafür erfährt man im zweiten Band. Als zweite Person ist da Kai, ein Drache, der Irenes Schüler ist. Über Umwege kommen die beiden zurück in Irenes Stammwelt, einem altertümlichen London. Es bleibt aber nicht lange ruhig.
Genau dieser Umstand ist immer vorhanden und das macht dieses Buch rasant, schnell und spannend. Sollte man auch nur wagen zu denken es könnte ruhig werden passiert garantiert wieder etwas.
Irene meistert diese schwierigen Situationen oft mit Professionalität und eisernem Willen, Kai ist oft eine Hilfe. Die Protagonisten können sich aufeinander verlassen, auch als der Oberbösewicht Alberich wieder auf den Plan kommt.

Mir gefällt sehr an den Büchern das das Hauptaugenmerk eindeutig auf dem Plot liegt und die Figuren theoretisch durch andere mit ähnlichen Fähigkeiten ersetzbar wären. Und trotzdem möchte man Irene und Kai nicht mehr missen. Die Charaktere, unabhängig ob diese gut oder böse sind, sind in sich stimmig passen in die Geschichte und sind auf ihre Weise intressant. Einen extrem unsympatischen Nebencharakter gibt es, der glücklicherweise nicht zu oft erwähnt wird oder zugegen ist.

Trotz allem lässt sich das Rad nicht neu erfinden. Mich erinnert dieses Buch sehr an den Anfang der Narnia-Geschichten. Hier können zwei Protagonisten aus einer Bibliothek durch verschiedene Türen fremde Welten betreten und dort können zwei Protagonisten durch das verschiedene Seen einer Wiese verschiedene Welten betreten.

Wer sich gerne in übernatürlichen Welten verliert und für den nicht immer alles komplett logisch und weltlich sein muss, kriegt eine klare Leseempfehlung. Dieses Buch ist und bleibt rasant, schnell, spannend bis zur letzten Seite.
Von mir gibt es 4 Sterne. Dieses Buch lohnt sich zu lesen, man muss es aber nicht gelesen haben. Außerdem fehlt mir da eine moderne Welt, da man sich in allen 3 Büchern vor allem in altertümlichen Welten aufhielt, bis auf die Bibliothek selbst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Fantasie
  • Thema
  • Atmosphäre
  • Figuren
Veröffentlicht am 24.02.2017

Mir hat es sehr gut gefallen.

Die unsichtbare Bibliothek
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Dieses Buch hat mir wirklich gefallen. Eine Fanatasygeschichte, die nicht zu irreal ist. Mir haben die Charaktere sehr gut gefallen, auch wenn ich anfangs nicht so ganz verstanden habe in welcher Beziehung ...

Dieses Buch hat mir wirklich gefallen. Eine Fanatasygeschichte, die nicht zu irreal ist. Mir haben die Charaktere sehr gut gefallen, auch wenn ich anfangs nicht so ganz verstanden habe in welcher Beziehung die Personen zu einander stehen.
Die Beschreibungen sowohl zu der Bibliothek als auch zu der Parallelwelt haben mir sehr gut gefallen.
Es ist flüssig geschrieben mit einem einfachen Vokabular, welches in vielen Rezensionen als "altmodisch" bezeichnet wurde, was ich nicht nachvollziehen konnte. (Auch wenn es einem Klischee entspricht sind viele Leseratten ja nicht so technikafin.) Das einzige was ich schwirieg fand war das ich den Namen "Irene" eher Personen jenseits der 50 zuordnen würde und keiner jungen Frau. Da hat mir der Name Ray wesentlich besser gefallen.

Fazit:
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen und wer Fantasy mag wird seine Freude an diesem Buch haben.

Sicher werden sich jetzt einige fragen, warum dieses Buch "nur" 4 Sterne erhielt. Der Grund ist einfach. An mein absolutes Lieblingsbuch kommt auch dieses sehr gute Buch nicht ran. Ich würde diesem Buch 6 von 7 Sternen geben.