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Langeweile

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Zeit des Aufbruchs

Die Kinder von Schönbrunn (Die Schönbrunn-Saga 2)
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Sechs Jahre nach Kriegsende befindet sich nicht nur in Wien alles im Aufbruch. Greta wohnt mit ihrer Tochter Gisela, die von allen nur Gisi gerufen wird,zusammen mit ihrer Schwester Emma und ihrem Schwager ...

Sechs Jahre nach Kriegsende befindet sich nicht nur in Wien alles im Aufbruch. Greta wohnt mit ihrer Tochter Gisela, die von allen nur Gisi gerufen wird,zusammen mit ihrer Schwester Emma und ihrem Schwager Julius im elterlichen Haus.Die Beiden haben die elterliche Tierarztpraxis übernommen.Greta trauert um ihren Mann Gustav, der immer noch als vermisst gilt. Als sie bei einem Spaziergang die lebenslustige Melanie kennen lernt, besucht sie spontan mit ihr eine Veranstaltung der neuen Erzieherinnen Schule und beginnt dort eine Ausbildung. Das Ziel der Schule ist es, neue Wege in der Pädagogik zu gehen, was nicht überall auf Gegenliebe stößt. Melanie erkennt schon bald, dass ihr Weg ein anderer ist, nämlich die Kunst. Sie meldet sich ab, die Freundschaft der beiden jungen Frauen bleibt aber bestehen. Der charismatische Leiter Michael Brenner hat von Anfang an ein Auge auf Greta geworfen, was einigen ihrer Kolleginnen absolut ein Dorn im Auge ist.Wird Greta es wagen, Gustav gehen zu lassen und mit Michael ein neues Leben zu beginnen?

Meine Meinung:

Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen, und da ich schon einige Bücher dieser Autorin kenne, war ich sofort wieder von ihrem empathischen und schönen Schreibstil begeistert. neben einer Familiengeschichte hat sie das Leben in der Kaiserstadt Wien zur damaligen Zeit ausführlich beschrieben. Die schwierigen Umstände, mit denen vor allen Dingen der ärmere Teil der Bevölkerung, zu kämpfen hatte, der politische Neubeginn und vor allen Dingen die neuen Wege in der Pädagogik, waren Themen des Buches. Neben Greta und ihrer Familie, die als Protagonisten sehr sympathisch waren, was auch für Michael und Melanie galt, gab es natürlich auch die Antagonisten, an denen man sich reiben konnte.
Mir hat der Ausflug in das vergangene Jahrhundert sehr gut gefallen und ich könnte mir eine weitere Fortsetzung der Geschichte vorstellen.

Veröffentlicht am 18.01.2023

Interessante Thematik,leider nicht gut umgesetzt

Die Unteilbarkeit der Liebe
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Inhalt übernommen:

Chicago 1950: Die mutige und hochtalentierte Wissenschaftlerin Rosalind ist eine der wenigen Frauen, die im zweiten Weltkrieg am Bau der Atombombe beteiligt waren. Doch die unvorstellbaren ...

Inhalt übernommen:

Chicago 1950: Die mutige und hochtalentierte Wissenschaftlerin Rosalind ist eine der wenigen Frauen, die im zweiten Weltkrieg am Bau der Atombombe beteiligt waren. Doch die unvorstellbaren Auswirkungen ihrer Arbeit brachen ihr damals das Herz – ebenso wie die Trennung von ihrer großen Liebe, ihrem Kollegen Thomas. Jahre später hat sie sich ein neues Leben aufgebaut, aber da steht Thomas plötzlich wieder vor ihrer Tür.Warum? Was will er? Gleichzeitig kommt das FBI auf Rosalind zu: der attraktive Agent Charlie verlangt, dass sie ihm geheime Informationen über Thomas besorgt. Denn das FBI hält Thomas für einen Spion. Rosalind muss sich ein für alle Mal entscheiden, auf wessen Seite sie steht. Sie liebt Thomas noch immer, doch auch zu Charlie fühlt sie sich hingezogen…

Meine Meinung:

Ich habe das Buch aufgrund des brisanten Themas mit großem Interesse begonnen. Leider stellte sich schon ziemlich schnell heraus, dass der Schreibstil mir nicht zusagte,dennoch habe ich dem Buch eine Chance gegeben und weiter gelesen. Immer wenn ich dachte, jetzt bekomme ich langsam einen Zugang zu der Geschichte, stellte es sich jedoch wieder als Fehleinschätzung heraus.Die einzelnen Protagonisten blieben blass, ich konnte mich in keinen wirklich hineindenken.Der Schreibstil blieb leider ziemlich konfus und verwirrend, so dass ich ehrlich gesagt froh war, als ich das Buch beendet hatte.Es wird nicht lange in meinem Gedächtnis bleiben und eine Lese Empfehlung kann ich auch nicht aussprechen. Daher von mir zwei Sterne.

Veröffentlicht am 18.01.2023

Eine „Rabenmutter“kämpft sich durch

Septemberschnee
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Nach 15 Jahren Ehe erklärt Pias Mann diese als beendet, da er sich in eine andere (natürlich jüngere ) Frau verliebt hat. Nun muß sie ihr Leben ,mit zwei Töchtern,neu ordnen. Nachdem sie ihre Wut durch ...

Nach 15 Jahren Ehe erklärt Pias Mann diese als beendet, da er sich in eine andere (natürlich jüngere ) Frau verliebt hat. Nun muß sie ihr Leben ,mit zwei Töchtern,neu ordnen. Nachdem sie ihre Wut durch eine größere Attacke zum Ausdruck gebracht hat,stellt sie die Weichen neu.Sie zieht von Bergisch Gladbach zurück nach Köln,eine gute Entscheidung. Mit viel Glück findet sie eine bezahlbare Wohnung ,einen Job und neue Freundinnen, die ihr bei allen Problemen - und davon gibt es eine Menge - mit Rat und Tat zur Seite stehen.Eine Auszeit auf einem Bergbauernhof in der Steiermark läutet die Wende in Pias Leben ein…..

Meine Meinung:

Ich habe die Protagonistin, eine liebenswerte Frau die mitten im Leben steht, sofort in mein Herz geschlossen.Auch wenn ihr das Schicksal immer wieder neue Steine in den Weg legt, räumt sie diese tatkräftig zur Seite und findet für sich und ihre Töchter neue Möglichkeiten für ein glückliches Zuhause.Der tolle Schreibstil ermöglichte es mir sofort in die Geschichte einzutauchen und Pias Weg ein Stück zu begleiten.Meine Gefühle wechselten zwischen Lachen ,Wut (unter anderem auf ihren Ex)Freude und ja ,es flossen auch ein paar Tränchen.

Es war eine Geschichte,die mitten aus dem Leben gegriffen schien und in der die Freundschaft (man kann sie gar nicht hoch genug schätzen)eine große Rolle spielte.

Mit einem zufriedenen Gefühl, lege ich das Buch zur Seite und empfehle es gerne weiter.

Veröffentlicht am 16.01.2023

Schwere Schicksale

Die andere Hälfte der Hoffnung
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Inhalt übernommen:

Valentina wartet auf die Rückkehr ihrer Tochter aus Deutschland. Seit Monaten hat sie nichts mehr von ihr gehört. Sie scheint spurlos verschwunden – wie viele andere Studentinnen, die ...

Inhalt übernommen:

Valentina wartet auf die Rückkehr ihrer Tochter aus Deutschland. Seit Monaten hat sie nichts mehr von ihr gehört. Sie scheint spurlos verschwunden – wie viele andere Studentinnen, die angeblich ein Stipendium in Deutschland erhalten haben. Valentina lebt dagegen in der verbotenen Zone von Tschernobyl, ihrer alten Heimat. Um dem trostlosen Warten und dem bitterkalten Winter zu trotzen und die Hoffnung nicht zu verlieren, beginnt Valentina ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. In Deutschland versteckt währenddessen Martin Lessmann eine junge osteuropäische Frau vor ihren Verfolgern. Als sie sich kurz darauf die Pulsadern aufschneidet, rettet er sie ein zweites Mal – und erfährt Ungeheuerliches.

Meine Meinung:

Ich kenne bereits mehrere Bücher der Autorin und bin immer wieder begeistert davon,mit welcher Emotionalität sie sich schwierigen Themen der Geschichte annimmt. In diesem Fall wird das Buch in verschiedenen Zeitsträngen
und mehreren Orten präsentiert. die detail genaue Beschreibung der einzelnen Personen verleiht diesen große Authenzität. Die Schicksale, welche stellvertretend für viele ähnlich gelagerte gelten, haben mich sehr berührt. Ich kann das Buch absolut empfehlen.

Veröffentlicht am 14.01.2023

Liebe kennt keine Grenzen

Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch
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Inhalt übernommen:

1910: auf einer Safari in Kenia verliebt sich die junge Ivory in dieses Land und seine Tier – und Pflanzenwelt – und in den Großwildjäger Adrian Edgecumbe. Sie hofft, dass er sein ...


Inhalt übernommen:

1910: auf einer Safari in Kenia verliebt sich die junge Ivory in dieses Land und seine Tier – und Pflanzenwelt – und in den Großwildjäger Adrian Edgecumbe. Sie hofft, dass er sein blutiges Geschäft für sie aufgeben wird. Doch Adrian ist Abenteurer durch und durch. Ivy ahnt bald nach der Hochzeit, dass sie für ihn nur eine Trophäe ist. Als Adrian im Krieg als vermisst gemeldet wird, nimmt Ivy die Geschicke der Farm in ihre eigene Hand. Statt der Großwildsafaris bietet sie Fotoaufnahmen und Beobachtungen von Tieren an. Bei der Verwaltung des Landes geht sie mutige Wege, die vielfach auf Ablehnung stoßen. Entschlossen kämpft sie für ihre Ziele und verliert dabei auch ihr Herz. Aber kann und darf sie aus einer engen Verbundenheit Liebe werden lassen?

Meine Meinung:

Mit einer unnachahmlichen Leichtigkeit im Schreibstil, entführt die Autorin ihre Leserinnen in das ferne Afrika. Die Protagonistin Ivy verliebt sich sofort in dieses Land, mit der unnachahmlichen Pflanzen- und Tierwelt. Nach der Erkenntnis, dass ihre schnell geschlossene Ehe, nicht ihre Erwartungen erfüllt, lässt sie ihre Protagonistin neue Wege gehen. Dabei begegnet sie den unterschiedlichsten Menschen, lernt viel über die Kultur des Landes, seine Religionen und die dort beheimateten Tiere. Ein weiteres Thema ist der erste Weltkrieg, dessen Auswirkungen auch im fernen Afrika deutlich zu spüren sind.
Ich habe die Protagonistin auf ihrem Weg vom unbekümmerten jungen Mädchen zu einer reifen Frau, sehr gerne begleitet. Auf den folgenden Band bin ich schon sehr gespannt.