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Laraundluca

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2017

Eleanor

Eleanor
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Inhalt:

Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. Eines ...

Inhalt:

Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. Eines Tages tritt Eleanor in der Schule durch die Tür der Cafeteria und befindet sich plötzlich zu einer völlig anderen Zeit an einem völlig anderen Ort. Im Laufe der Jahre fällt Eleanor immer öfter aus der Zeit und kommt schließlich einem magischen Geheimnis auf die Spur – einem Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat.

Meine Meinung:

Es fällt mir nicht leicht, das Buch zu bewerten und habe mir viele Gedanken darüber gemacht.

Der Einstieg ist mir schwer gefallen. Dies lag allerdings nicht nur am Schreibstil. Er ist flüssig zu lesen, manchmal etwas langatmig, sehr ausschweifend. Es ist dem Autor sehr gut gelungen eine düstere Atmosphäre zu schaffen und zu erhalten.

Häufige Zeit- und Perspektivwechsel sind jedoch sehr verwirrend und haben das Lesen zusätzlich erschwert. Es fiel mir schwer am Ball zu bleiben und einen roten Faden zu erkennen. Die Stimmung ist extrem deprimierend und sehr düster.

Die fantastischen Elemente dieser Geschichte treten erst sehr spät auf, was ich etwas schade fand. Vorher stand immer die Familientragödie im Vordergrund.

Ich hatte nach lesen des Klapptextes eine ganz andere Vorstellung von dem Buch und war etwas enttäuscht. Die Geschichte ist wirklich nicht schlecht, aber die Zeitsprünge verwirren etwas und die Handlung ist dadurch auch etwas langatmig.


Fazit:

Düster, dramatisch, durchaus interessant, leider etwas langatmig und verwirrend.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Flitterwochen mit einem Unbekannten

Flitterwochen mit einem Unbekannten
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Inhalt:

In Alice Woods Leben läuft nichts nach Plan! Ihr Verlobter bläst von einem Tag auf den anderen die Hochzeit ab. Und die Hochzeitsreise auf Rhein, Main und Donau lässt sich nicht stornieren. Schicksalsergeben ...

Inhalt:

In Alice Woods Leben läuft nichts nach Plan! Ihr Verlobter bläst von einem Tag auf den anderen die Hochzeit ab. Und die Hochzeitsreise auf Rhein, Main und Donau lässt sich nicht stornieren. Schicksalsergeben tritt Alice sie trotzdem an, in der Hoffnung, ein bisschen Zeit zum Nachdenken zu finden. Doch durch ein schreckliches Missverständnis muss sie sich die Hochzeitssuite mit einem steifen – wenn auch durchaus gutaussehenden – britischen Aristokraten teilen. Elliot Ainslie erhoffte sich von der Kreuzfahrt vor allem Ruhe zum Schreiben seines nächsten Romans. Dass er nun auf engstem Raum mit der quirligen Alice zusammenleben muss, trägt nicht gerade zur Überwindung seiner Schreibblockade bei – aber vielleicht zu seinem ganz persönlichen Happy End?

Meine Meinung:

Ich bin ein großer Fan der Autorin und habe vor allem ihre Vampir- und Drachen-Reihen verschlungen. Deshalb war ich sehr gespannt auf diese neue Reihe. Doch leider konnte sie mich nicht überzeugen.

Die Handlung war einfach zu übertrieben, alles zu überspitzt dargestellt, so dass es einfach nur unecht und zu gewollt wirkte. Die Geschichte war kein bisschen realistisch oder nachvollziehbar sondern einfach nur platt. Auch die Dialoge waren teilweise steif und gestellt, dann wieder zu sehr auf Humor getrimmt, der mich hier aber nicht richtig erreichen konnte. Ich bin leider nicht in die Geschichte hineingekommen. Es gab ein, zwei Szenen bei denen ich wirklich lachen musste, aber diese haben nicht gereicht, um die gesamte Story zu tragen.
Die Handlung zog sich auch sehr in die Länge, so dass ich teilweise Szenen nur quergelesen habe.

Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Beide Protagonisten waren mir unsympathisch. Elliot war zugeknöpft und steif, Alice naiv, plappert an einer Tour, handelt immer unüberlegt und war mit ihrer Art einfach nur nervig. Selbst beim Sex hat sie ihn totgeredet.
Auch die Nebencharaktere waren zu überspitzt gezeichnet.

Das Buch war wirklich eine Enttäuschung. Von der Autorin bin ich anderes gewohnt.

Fazit:

Leider enttäuschend.

Veröffentlicht am 18.03.2017

Eine Tüte grüner Wind

Eine Tüte grüner Wind
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Inhalt:

Eigentlich sollte Lucy mit ihrer Mutter die Sommerferien in den USA verbringen. Doch dann fällt der Trip ins Wasser und Lucy muss stattdessen ganz alleine nach Irland fliegen. Zu einer Tante, ...

Inhalt:

Eigentlich sollte Lucy mit ihrer Mutter die Sommerferien in den USA verbringen. Doch dann fällt der Trip ins Wasser und Lucy muss stattdessen ganz alleine nach Irland fliegen. Zu einer Tante, die sie gar nicht kennt und die angeblich ein bisschen verrückt ist. Ob ihr altes Haus ein Dach hat, ist auch nicht sicher. Dabei regnet es in Irland pausenlos! Außerdem sollen alle Leute dort rote Haare haben. Lucy will da nicht hin, kein bisschen. Aber sie hat keine Wahl, darum färbt sie sich trotzig die Haare (irisch-rot!) und fliegt los ... Fünf Wochen später wird sie zugeben müssen, dass dies ihre bisher allerschönsten Ferien waren!

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist altersentsprechend, verständlich, nett und leicht zu lesen, aber ohne großen Anspruch oder Spannung, sehr ruhig.

Die Geschichte plätschert leider genauso nichtssagend dahin. Teilweise sehr zähflüssig und langatmig, zu ruhig. Es fehlt an Spannung, interessante und lustige Momenten sind auch sehr rar gesät. Manche Situationen waren toll und auch humorvoll, aber größtenteils leider langweilig. Es haben wirkliche Höhepunkte gefehlt und auch ein richtiges, schönes Ende.

Der Klapptet klang wirklich vielversprechend, doch die Umsetzung konnte mich nicht überzeugen. Vielleicht ist es doch eher etwas für junge Leser zwischen 10 und 12 Jahren. Ich werde das Buch meiner Tochter zum Lesen geben, doch auch sie mag lieber Geschichten mit Spannung. Mal sehen, wie ihr das Buch gefällt.

Weiterhin fand ich es auch schade, dass das Buch nicht in Kapitel unterteilt ist. Die Geschichte ist an einem Stück weggeschrieben. Kenne ich so gar nicht und ist auch nicht mein Fall.

Das Setting gefiel mir unheimlich gut. Ich habe richtig Lust bekommen, dieses wunderbare Land selbst mal zu erkunden.

Lucy war ein nettes und aufgewecktes Mädchen. Ihre getrennt lebenden Eltern waren mir von Beginn an unsympathisch. Lucy hat nach anfänglichen Problemen einen wunderbaren Sommer bei ihrer Tante.

Fazit:

Mich konnte die ruhige Umsetzung leider nicht überzeugen. Vielleicht doch eher etwas für jüngere Leser.

Veröffentlicht am 19.10.2016

Wir beide, vielleicht

Wir beide, vielleicht
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Inhalt:

Richard und Elizabeth sind beide um die 30 und leben in L.A. – ansonsten haben sie wenig gemeinsam. Während der chaotische Richard sich als Filmproduzent gerade so über Wasser hält, arbeitet die ...

Inhalt:

Richard und Elizabeth sind beide um die 30 und leben in L.A. – ansonsten haben sie wenig gemeinsam. Während der chaotische Richard sich als Filmproduzent gerade so über Wasser hält, arbeitet die smarte Elizabeth erfolgreich als Anwältin. Kein Wunder, dass sie sich bisher nie begegnet sind. Das ändert sich, als ein unbekannter Gönner ihnen je 500.000 Dollar verspricht. Einzige Bedingung: Sie müssen sich ein Jahr lang einmal pro Woche treffen. Ihr Plan: Sie ziehen die 52 Dates durch, jeder sackt seine halbe Million ein — und geht danach wieder seiner Wege. Noch ahnen sie beide nicht, wie sehr diese Begegnungen ihr Leben verändern sollen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist teilweise etwas verworren, zu sehr ausgeschmückt, zu weitschweifend, einfach zu kompliziert. Die Autorin hat zu viele Beschreibungen, Erklärungen der Hintergründe und Vorgeschichten in die Handlung einfließen lassen. Die Sätze sind häufig zu lange und verschachtelt. so dass ich sie mehrmals lesen musste, um den Sinn zu erfassen. Dadurch wurde mein Lesefluss sehr beeinträchtigt. Das locker und flüssige Lesen war hier leider nicht möglich.

Durch die weit ausholenden Erklärungen, in denen sich die Autorin verloren hat, wurde die Geschichte etwas langatmig und langweilig, es kam keine Spannung auf. Auch haben mir lebendige Dialoge gefehlt, mit denen sehr sparsam umgegangen wird. Dadurch fehlt auch die Abwechslung.

Die Protagonisten waren mir leider nicht sehr sympathisch. Ich konnte keine Beziehung zu ihnen aufbauen, konnte sie mir nicht vorstellen und nicht mit ihnen fühlen.

Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Ich habe hier eine spritzige und gefühlsolle Liebesgeschichte erwartete. Auf die Emotionen wurde hier fast ganz verzichtet, keine Liebesgeschichte mit Annäherung und Knistern, keine Romantik.

Fazit:
Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Die Idee hat mir sehr gut gefallen, die Umsetzung ist allerdings langatmig und langweilig.

Veröffentlicht am 04.10.2016

Vancouver Hope

Vancouver Hope
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Inhalt:

Oliver hat die Liebe seines Lebens verloren. Nur schwer kommt er über den Verlust hinweg, wendet sich von Familie und Freunden ab und nistet sich auf Vancouver Island ein. Vielleicht kann die ...

Inhalt:

Oliver hat die Liebe seines Lebens verloren. Nur schwer kommt er über den Verlust hinweg, wendet sich von Familie und Freunden ab und nistet sich auf Vancouver Island ein. Vielleicht kann die atemberaubende Natur ihm neue Hoffnung geben? Oder etwa Ethan, sein attraktiver neuer Nachbar? Ethan sprüht vor Lebenslust und schafft es tatsächlich Oliver aus seiner dunklen Welt zu befreien. Doch gerade als Oliver wieder an das Glück zu glauben beginnt, holt die Vergangenheit sie ein. Die beiden ahnen nicht auf welch unheilvolle Weise sie miteinander verbunden sind.

Meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr schwer gefallen und ich muss gestehen, ich bin nie wirklich auf Vancouver Island angekommen.

Der Schreibstil ist sehr ausschweifend, aber leicht und schnell zu lesen. Die Dialoge fand ich teilweise etwas zu aufgesetzt, sie haben zu gestellt gewirkt, nicht natürlich und leicht.

Die Handlung hat sich sehr gezogen, war teilweise schleppend, langatmig und langweilig. Ich habe sehr lange gebraucht, um das Buch zu Ende zu bringen, habe zwischendurch Pausen gemacht, Szenen übersprungen und andere Bücher dazwischengeschoben. Die Geschichte von Oliver und Ethan konnte mich leider nicht packen und fesseln.

Interessant fand ich allerdings die Wende, die Handlung genommen hat. Ich hatte hier einen leichten Gay-Romance-Roman erwartetet, doch plötzlich hat sich die Geschichte in einen rasanten Krimi gewandelt. Zum Schluss wurde es spannend und actionreich. Diese überraschende Umschwung hat mich ein bisschen versöhnt.

Die Charaktere sind sehr facettenreich und verschieden gezeichnet.
Mit Oliver konnte ich leider nicht so richtig warm werden. Er war zu Beginn sehr unfreundlich, unsympathisch, abweisend und hat sich Ethan gegenüber unmöglich benommen. Er hat sich zu sehr in seine Trauer verrannt und verbarrikadiert. Zu seinem Verhalten hat dann auch das schnelle und überstürzte Eingehen einer neuen Beziehung in meinen Augen nicht gepasst. Die Gefühle waren nicht nachvollziehbar.

Fazit:

Leider konnte mich die Geschichte von Oliver und Ethan nicht erreichen.