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Veröffentlicht am 13.04.2017

Kein Fitzek wie sonst

Der Augensammler
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Genre: Thriller
Verlag: Doremer HC
Autor: Sebastian Fitzek
Seitenzahl: 448 Seiten

Klapptext


Er spielt das älteste Spiel der Welt: Verstecken. Er spielt es mit deinen Kindern. Er gibt dir 45 ...








Genre: Thriller
Verlag: Doremer HC
Autor: Sebastian Fitzek
Seitenzahl: 448 Seiten

Klapptext


Er spielt das älteste Spiel der Welt: Verstecken. Er spielt es mit deinen Kindern. Er gibt dir 45 Stunden, sie zu finden. Doch deine Suche wird ewig dauern. Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefundenen Kinderleichen fehlt jeweils das linke Auge. Bislang hat der Augensammler keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandelt.

Meine Meinung

Bei dem Augensammler handelt es sich um einen Kindesentführer, er bringt die Mütter der Kinder um und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit, die Kinder zu finden. Findet er sie nicht, tauchen die Kinder, mit einem fehlenden Auge, tot auf.

Sebastian Fitzek nimmt uns als Leser mit durch Berlin und lässt uns zusammen mit Alexander Zorbach, von dem der Großteil aus der Ich-Perspektive geschrieben wird, den Augsammler jagen. Zorbach beging einen Fehler in seiner Zeit als Polizist und arbeitet seitdem als Journalist. Er recherchiert über den Fall des Augensammlers und gerät plötzlich in den Verdacht, selbst der Augensammler zu sein. Um seine Unschuld zu beweisen macht er sich eigens auf die Suche nach dem Augensammler und bekommt dabei Hilfe von der blinden Physiotherapeutin Alina. Durch die ständig tickende Uhr und der Polizei im Nacken steht Zorbach dabei unter enormen Druck.

Was mir sehr gut gefallen hatte, war die glaubhafte Erzählung von Alina über ihr Leben als Sehbehinderte. Sie nimmt in der Geschichte die Rolle einer toughen, jungen Frau ein, die Zorbach bei der Suche nach dem Augensammler durch ihre Visionen unterstützt. Alina kann nämlich durch die Berührung eines Menschen in die Vergangenheit sehen, allerdings funktioniert das nur unter bestimmten Voraussetzungen.

Die Sicht des Buches wird aus verschiedenen Blickwinkeln der einzelnen Personen geschildert. Nach und nach erfährt man daher die Hauptcharaktere besser kennen. Durch das ständige wechseln der Personen, empfand ich es persönlich aber oft als anstrengend die Gedankengänge nachzuvollziehen, um nicht durcheinander zu kommen.

Die Kapitel sind in dieser Geschichte in der entgegensetzen Reihenfolge geschrieben. Wie fangen also beim Prolog an und enden mit dem Epilog. Zudem erhalten wir bei jedem Kapitel eine Zeitangabe, der verbleibenden Zeit bis zum Ultimatum des Augensammlers.

Fazit

Einzeln gibt es überraschende Wendungen. Doch ich muss sagen, dass ich von Fitzek Thrillern besseres oder mehr Spannung gewohnt bin. Durch teilweise offensichtliche Hinweise, wie die Geschichte endet, wird die Spannung etwas gebremst. Zudem fand ich manche Szenen überzogen oder auch realitätsfern. Daher vergebe ich diesem Thriller 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 13.04.2017

Wieder ein packender Fitzek

Die Therapie
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Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur
Genre: Psycho Thriller
Seitenzahl: 336 Seiten (Taschenbuch)


Klappentext

Keine Zeugen, keine Spuren, keine Leiche: Josy, die zwölfjährige Tochter des Star-Psychiaters ...

Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur
Genre: Psycho Thriller
Seitenzahl: 336 Seiten (Taschenbuch)


Klappentext

Keine Zeugen, keine Spuren, keine Leiche: Josy, die zwölfjährige Tochter des Star-Psychiaters Viktor Larenz, ist vor vier Jahren verschwunden. Viktor hat sich seitdem in ein abgelegenes Ferienhaus zurückgezogen. Aber eine schöne Unbekannte spürt ihn dort auf und bittet um eine Therapie, weil sie von Wahnvorstellungen geplagt wird. Darin taucht immer wieder ein Mädchen auf. Bald wird aus der Therapie ein dramatisches Verhör...

Meine Meinung

Viktor Larenz ist, seit dem Verschwinden seiner Tochter, nicht mehr in seinem Beruf als erfolgreicher Psychotherapeut tätig. Vier Jahre nach dem Vorfall, begibt sich Viktor Larenz auf die Insel „Parkum“ um für die „Bunte“ einige Interviewfragen schriftlich zu beantworten. Dabei möchte er völlig ungestört sein und nimmt lediglich nur seinen Hund mit.

Allzulange findet er in seinem Ferienhaus jedoch keine Ruhe. Anna Spiegel, eine Frau mit Warnvorstellungen aufgrund von Schizophrenie, taucht plötzlich bei ihm auf. Sie arbeitet als Kinderbuchautorin und erzählt Viktor, dass sie einem Mädchen begegnet sei, das ihr immer wieder erscheint und sie flehentlich um Hilfe bittet. Anna ist unklar, warum das fremde Mädchen sie aufsucht und wovor sie das Mädchen beschützen soll. Sie erzählt von ihren immer wieder kehrenden Wahrnehmungsstörungen und bittet Viktor Larenz, sie zu therapieren.

Für Vikor hört sich die Beschreibung des Mädchen erschreckend genau wie die nach seiner Tochter Josy an. Obwohl er viel zulange nicht mehr praktiziert hat, gibt er seiner wachsenden Neugierde nach und fängt an Therapiegespräche mit Anna Spiegel zu führen.

Das Buch war so spannend, dass ich es kaum weglegen konnte, Fitzek hat es mal wieder geschafft mich aus meiner Welt rauszuholen und mich in Seine Eintauchen zu lassen. Ich bin völlig gebannt gewesen und konnte mich kaum noch losreißen. Es gab immer wieder Richtungswechsel und niemals war das Kapitel oder das Ende vorausschauend. Der Schreibstil ist, auch wenn ab und zu ärztliche Fachbegriffe vorkommen, leicht, flüssig und gut verständlich geschrieben.

Ich will hier auch an der Stelle gar nicht mehr erzählen, denn jedes Wort wäre schon zu viel verraten. Lasst euch einfach von Fitzek in den Bann ziehen und lest es in einem Rutsch durch!

Fazit

Nachdem ich von „der Augensammler“ etwas enttäuscht war, bin ich mit der Therapie wieder völlig glücklich. Ein großartiger, spannender Thriller. Das war wieder ein Fitzek nach meinem Geschmack, den ich, für Fans dieses Genre, nur bestens empfehlen kann. Dieser Thriller erhält von mir 5 von 5 Sternen.


✰✰✰✰✰



Veröffentlicht am 13.04.2017

Rezension zu To all the boys I´ve loved before

To all the boys I’ve loved before
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Titel: To all the boys I've loved before
Autor: Jenny Han
Erschienen: 25. Juli 2016
Seitenanzahl: 352 Seiten
Verlag: Carl Hanser Verlag

Klappentext

Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher ...






Titel: To all the boys I've loved before
Autor: Jenny Han
Erschienen: 25. Juli 2016
Seitenanzahl: 352 Seiten
Verlag: Carl Hanser Verlag

Klappentext

Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, Liebeskummer hatte sie schon oft, und unsterblich verliebt war sie auch schon. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das keinem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Denn um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief, in dem sie so richtig ihr Herz ausschüttet, und legt ihn dort hinein. Diese fünf Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, an dem auf mysteriöse Weise jeder Brief seinen Empfänger erreicht und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät …


Meine Meinung

Lara Jean verfasst „Abschieds-/Liebesbriefe“ an die Jungen, bei denen sie nicht das Gefühl der Gegenliebe erwidert bekommt. Sie steckt all ihre Gefühle und Herzschmerz in diese Briefe, um sich zu „entlieben“. Vollgepackt mit Romantik, Kitsch und ihren ehrlichen Gedanken. Doch das ist nicht schlimm, sind doch die Briefe ganz alleine nur für Lara Jean und haben nicht die Absicht von anderen gelesen zu werden. So verwahrt Lara Jean ihre Briefe, insgesamt 5 Stück, gut behütet in ihrer Hutschachtel auf.

Doch dann passiert genau das, was nie passieren sollte. Die Briefe werden plötzlich an ihre Empfänger verschickt. Unklar ist von wem, klar ist: alle Jungs in die Lara Jean verliebt gewesen ist, wissen nun über Lara Jeans private Gedanken, Gefühle und Schwärmerei Bescheid. Als wäre das nicht schon unangenehm genug, hatte Lara Jean auch einen Abschiedsbrief an den Ex ihrer Schwester geschickt. Die Gefühle zu ihm waren tief begraben, doch als Lara Jeans älteste Schwester Margot nach Schottland aufs College geht, finden die alten Gefühle wieder ihren Weg zurück.

Ja, die arme Lara Jean macht ein richtiges Teenager-Peinlichkeits-Drama durch. Um ihre wahren Gefühle nicht gestehen zu müssen, schnappt sie sich den gutaussehenden Peter Kavinsky (auch ihm hatte sie einen Abschiedsbrief gewidmet, kann sich aber kaum noch daran entsinnen was genau, außer seiner Schönheit, sie an ihm je gefunden hat) und gaukelt allen vor, es wäre ihr Freund. Kavinsky spielt mit um seine Freundin, mit der er eine On-off Beziehung führt, eifersüchtig zu machen. So nimmt die Geschichte und das Chaos seinen Lauf….

Die Sicht ist aus der Ich Perspektive geschrieben, so bekommen wir einen guten Einblick in die Gefühle und Gedanken der Protagonistin. Der Schreibstil der Autorin ist sehr authentisch geschrieben und lässt sich locker leicht lesen.

Ich muss gestehen, dass die Geschichte mich nicht von Anfang an fesseln konnte. Zu sehr dachte ich an diese typischen Teenager Klischees und es war mir einfach etwas zu langweilig. Glückerweise hat sich das in der Mitte, ja schon fast zum Ende hin, geändert. Es ist bestimmt trotz aller Begeisterung nicht perfekt, man kann sich bei vielem einfach schon denken was passiert oder hat eine Vorahnung, aber das ist bei solchen Geschichten auch einfach oft gegeben. Trotzdem ist die Handlung wirklich schön, die Charaktere sympathisch und ich konnte vor allem Dingen mitfühlen.

Das Ende der Geschichte bleibt ein wenig offen aber da es in „P. S.: I still love you“ mit dem Gefühlschaos weitergeht, empfand ich das weniger als schlimm, sondern hat Lust gemacht die Fortsetzung schnellst möglich zu lesen. Wobei ich dazu sagen muss, dass die Geschichte auch mit ein, zwei weiteren Kapiteln hätte beendet werden können.

Fazit

„To all the Boys l´ve loved before” von Jenny Han ist ein witziger, gutgeschriebener und vor allem authentischer Roman. Die Geschichte bringt jede Menge Gefühle und Liebeschaos mit sich und ist einfach ein schöner Coming-of-Age-Roman. Da er aber auch so seine Ecken und Kanten hat, vergebe ich 4 von 5 Sternen.


✩✩✩✩

Veröffentlicht am 13.04.2017

Rezension zu Für dich solls tausend Tode regnen

Für dich soll's tausend Tode regnen
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Autor: Anna Pfeffer
Verlag: cbj
Genre: Jugendbuch
Seitenzahl: 320 Seiten


Klapptext

Wer Emi auf die Nerven geht, dem verpasst sie in Gedanken eine Todesart. Und seit dem Umzug weiß sie nicht, wer mehr ...

Autor: Anna Pfeffer
Verlag: cbj
Genre: Jugendbuch
Seitenzahl: 320 Seiten


Klapptext

Wer Emi auf die Nerven geht, dem verpasst sie in Gedanken eine Todesart. Und seit dem Umzug weiß sie nicht, wer mehr nervt: die Neue ihres Vaters, die sich ernsthaft in der Mutterrolle sieht, ihr Strahlemann von Bruder, der das auch noch gut findet (stirbt bestimmt mal, weil er auf seiner Schleimspur ausrutscht), oder Erik, Alphatier an ihrer neuen Schule, der einen auf cool macht und sie ständig provoziert (stirbt garantiert an einem Hirntumor wegen übermäßigen Handykonsums). Als sie sich in Chemie mit Alpha-Erik anlegt, kracht es wortwörtlich zwischen den beiden. Die Strafe dafür sind acht Samstage Graffiti schrubben. Mit Erik! Kann das Leben noch beschissener sein? Um aus der Nummer rauszukommen, schlägt Emi einen Wettstreit vor. Doch Erik ist nicht kleinzukriegen. Emi wünscht ihm tausend Tode an den Hals, bis sie merkt, dass es gar nicht so nervig ist, Zeit

Meine Meinung

Emi ist ein wenig anders. Während die meisten Mädchen sich um ihr Aussehen, dem neuesten Tratsch und den angesagtesten Jungen Gedanken machen, stellt sich Emi vor, wie ihre Mitmenschen den Tod finden könnten. In ihrem Kopf stellt sie sich die seltsamsten Todesfälle vor und sammelt, in ihrem schwarzen Buch, verrückte Todesanzeigen. Ja, Emi ist ein wenig komisch aber schlagfertig. Immer mit dem richtigen Spruch auf den Lippen, der vor Sarkasmus trieft.

An ihrer neuen Schule legt sie sich relativ schnell mit Erik an, denn sie macht einen fatalen Fehler und setzt sich auf „seinen“ Platz im Klassenraum. Erik ist ein sehr zurückhaltender Junge, um den einige Gerüchte kursieren und der trotz seiner verschlossenen Art, bei den Mädchen besonders durch sein Aussehen gut ankommt. Zwischen Emi und Erik artet es so richtig, während einem Chemieexperiment, aus. Es kommt wie es kommen musste und die beiden bekommen als wöchentliche Strafarbeit, das gemeinsame Wegputzen von Graffitis, zur Aufgabe.

Da die beiden wirklich nicht miteinander auszukommen scheinen, geben sie sich gegenseitig Challenges. Derjenige der zuerst aufgibt und eine der Aufgaben nicht antritt, muss die Graffitis alleine wegputzen.

Diese Challenges geben der Geschichte etwas mehr pepp und hier zeigt sich, dass Erik nicht nur der in sich gekehrte Junge ist, sondern er beweist, dass auch er sehr kreativ ist und vor allem Humor hat.

Diese Geschichte ist die typische Hassliebesgeschichte zum mitfiebern. Was ich als positiv bewerte ist, dass Emi und Erik sich wirklich längere Zeit im Buch gegenseitig unausstehlich finden und nicht, wie bei schon so einigen anderen Liebesgeschichten, die anfängliche Antipathie schon nach wenigen Seiten nachlässt. Als Leser bemerkt man schnell, wie ähnlich sich Emi und Erik sind und einem selbst ist natürlich viel schneller klar wie gut die beiden zueinander passen. Spätestens nach dem Doppeldate (nennen wir es hier mal Doppeldate, aber es war alles andere als ein schönes Date) mit ihren beiden Geschwistern wird das deutlich.

Mich konnte diese Geschichte vor allem durch den Humor überzeugen. Die Handlung ist jedoch relativ schwach. Es gibt zwar auch Szenen, wo ernstere Themen behandelt werden, so wird zum Beispiel die neue Freundin des Vaters thematisiert, Mobbing in der Schule und die erste Liebe. Auch wird verdeutlicht wie unterschiedlich Geschwister sein können, wie Emis Bruder stets positiv denkt und Emi eher negativ durchs Leben geht. Es hätte hier aber noch genauer auf einzelne Probleme oder Konflikte eingegangen werden können. Gerade die Problematiken aus Eriks Leben hätten ruhig intensiver thematisiert werden können.

Die Nebenfiguren empfand ich persönlich, wirklich sehr nebensächlich. Zwar waren Toni, die immer zu plaudernde Mitschülerin und Emis Bruder, ein guter Kontrast zu Emis negativer Art, jedoch kam es mir wirklich oft so vor, als würde sich wirklich alles nur um Emi und ihre Problem drehen und andere und ihre Probleme einfach nicht der Rede wert seien.

Fazit

Emis ist eine wirklich verschrobene und komische aber unterhaltsame Protagonistin. Es hat auch wirklich Spaß gemacht sich ihre verrückten Todesarten durchzulesen und ihre Fantasie und Kreativität zu bewundern. Leider konnte mich die Geschichte dennoch nicht wirklich packen, da es einfach viel zu wenig Handlung gab. Deshalb vergebe ich diesem Buch nur 2 von 5 Sternen.


✩✩







Veröffentlicht am 13.04.2017

Rezension zu Solo für Girl Online

Solo für Girl Online
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Autor: Zoe Sugg
Genre:Jugendbuch
Verlag: cbj
Seitenzahl: 417 Seiten


Klapptext

Nach einer ziemlich schwierigen Zeit auf Tour mit ihrem Rockstar Noah weiß Penny eines sehr genau: Sie will ihre eigenen ...


Autor: Zoe Sugg
Genre:Jugendbuch
Verlag: cbj
Seitenzahl: 417 Seiten


Klapptext

Nach einer ziemlich schwierigen Zeit auf Tour mit ihrem Rockstar Noah weiß Penny eines sehr genau: Sie will ihre eigenen Wege gehen. Noah ist einfach abgetaucht, und niemand weiß, wo er sich aufhält. Auch Penny nicht. Seit Wochen hat sie nichts von ihm gehört. Für sie wird es Zeit, wieder in ihr normales Leben zurückzufinden. Doch sie igelt sich ein. Da kommt eine Einladung nach London gerade recht: Megan hat dort an einer berühmten Schauspielschule angefangen und stellt Penny ihren Freundinnen vor. Der schüchternen Posey Tipps gegen Lampenfieber zu geben, ist für Penny eine willkommene Ablenkung. Aber ist auch der bezaubernde Callum aus Schottland die richtige Art von Ablenkung? Und hat Penny wirklich mit Noah abgeschlossen, wenn die Erinnerung an ihn sie an jeder Ecke einholt?

Meine Meinung

Im dritten Band hat Penny es nicht leicht. Keiner, auch sie nicht, weiß wo Noah ist. Er ist wie vom Erdboden verschluckt. Man weiß nicht was er macht oder wann er wieder auftaucht. Penny muss nun ihr eigenen Weg gehen und versuchen, dass sich ihre Gedanken aufhören nur noch um Noah zu drehen. Daher macht sie sich zur Aufgabe, ihren Fotografien eine persönliche Note einzubringen.

Doch nicht nur Noah macht Penny Probleme, sie hat auch immer noch mit ihren Panikattacken zu kämpfen. Allerdings wirkt sie in diesem Band mutiger und versucht sich und anderen zu helfen, mit solchen Ängsten umzugehen und sich nicht zu verstecken oder sich zurückzuziehen. Trotz allem erscheint mir Penny einfach ein wenig Naiv und Noah naja, dem empfand ich diesem Buch als einfach weniger sympathisch.

Die Geschichte ist ziemlich vorhersehend und bringt eine Menge Kitsch mit sich. Vieles wirkt einfach so unwirklich und einfach einen Touch zu viel des Guten. Der Schreibstil ist fließend, so dass man schnell voran kommt und das Buch zügig beendet hat.

Einige neue Nebencharaktere sind in diesem Buch dazugekommen, so dass auch ein neuer Junge in Pennys Leben tritt. Penny und der schottisch Junge Callum lernen sich, während Penny Megan auf ihrer neuen Künstlerschule besucht, kennen. Zwischen den beiden sprühen ab der ersten Begegnung Funken. Ist er der Richtige für Penny?

Neben Callum ist auch Posey ein neuer Charakter, sie hat große Angst im Mittelpunkt zu stehen und wird daher von Lampenfieber geplagt.

Zoe Sugg thematisiert auch in diesem Buch wieder das Bloggen und gibt Tipps, die man eventuell für seinen eigenen Blog umsetzen kann. Auch das Erwachsenwerden steht wieder im Fokus und die damit verbundenen Probleme.

Mein Fazit

Ich mag Zoe Zugg, aber mehr als Youtuberin. Sie ist keine schlechte Schriftstellerin aber es ist dann vielleicht doch eher etwas mehr für die jüngere Fraktion, weil mir persönlich alles ein bisschen zu sehr Kitsch war. Trotz allem ist es ein netter Roman für diejenigen, die gerade mit den ersten Problemen eines Teeangers zu kämpfen haben. Da das Buch mich aber leider weniger zufrieden stellen konnte vergebe ich 2 von 5 Sternen.