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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2020

Unterhaltsam und trotzdem hilfreich

So sehen Siegerinnen aus
2

Ich muss sagen das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Besonders hat es natürlich die Nerdin in mir angesprochen. Sie hat Frauen als Beispiele gewählt die mich seit meiner Kindheit begleitet und beeindruckt ...

Ich muss sagen das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Besonders hat es natürlich die Nerdin in mir angesprochen. Sie hat Frauen als Beispiele gewählt die mich seit meiner Kindheit begleitet und beeindruckt haben.
Ich finde den Aufbau sehr gut gewählt und der teilweise recht legére Schreibstil macht es zu etwas Persönlichem. Man merkt dass das Thema der Autorin wirklich am Herzen liegt.
Natürlich hat man viele der Aspekte die sie aufgreift schon gehört, sie hat es aber wirklich geschafft das Thema zu ihrem ganz persönlichen Anliegen zu machen. Klar sind manche Tipps eher schwierig umzusetzen, aber die grundsätzlichen Infos hat sie finde ich wirklich gut verarbeitet. Ganz klare Leseempfehlung.

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  • Thema
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 02.12.2019

Schöne Fortsetzung

Das tödliche Wort
1

Optik/Haptik: Ich finde die Cover dieser Reihe allgemein sehr schön. Sie sind alle recht ähnlich, daher kann man die Reihe als Ganzes gut erkennen. Dieser Band ist lila und zeigt Paris.

Schreibstil/Sprache: ...

Optik/Haptik: Ich finde die Cover dieser Reihe allgemein sehr schön. Sie sind alle recht ähnlich, daher kann man die Reihe als Ganzes gut erkennen. Dieser Band ist lila und zeigt Paris.

Schreibstil/Sprache: Der Schreibstil von Genevieve Cogman, bzw. dessen Übersetzung, hat mir schon immer gefallen, sie hat eine tolle Art die einzelnen Dinge und Figuren zu beschreiben. Stellenweise ist es ein klein bisschen langatmig aber nicht so sehr, dass das Buch langweilig würde.

Figuren: Viele der Figuren sind ja bereits aus den vorherigen Bänden bekannt. Allerdings tauchen auch einige neue Charaktere. Besonders hat es mir Mu Dan angetan, aber auch die Blutgräfin gefällt mir sehr gut. Ich finde wirklich schön, wie die Autorin verschiedene historische und literarische Figuren mit einbaut. Vor allem bei den Elfen ist das natürlich wirklich sehr amüsant. Ob es nun Kardinal Richelieu, Madam LaLaurie oder die klassische grimmsche Prinzessin ist, es wirkt einfach wunderbar amüsant auf den Leser. Irene stand dieses Mal ja wirklich in der Mitte eines großen Chaos. Ich finde aus der Ermittlergruppe an sich hätte man noch ein bisschen mehr machen können. Ich finde es hätte etwas mehr Auseinandersetzung zwischen Silver und Mu Dan geben sollen. Das hatte am Anfang ein bisschen mehr Amüsement versprochen als es dann tatsächlich der Fall war.

Handlung: Es startet mal wieder mit einem rasanten Auftritt Irenes. Ich fand leider ein bisschen schade, dass darauf im Buch wieder keinen Bezug genommen wurde. Die Handlung an sich hat etwas langsam gestartet. Es hat relativ lang gedauert bis die ganze Situation erklärt war. Was mir gut gefallen hat, ist dass es immer wieder Überraschungen gab und man eben nicht schon ab der Hälfte des Buches wusste wer der Bösewicht war. Vor allem die mittlere Phase in der Irene einfach nur zwischen den einzelnen politischen Parteien hing hat mir gut gefallen. Gleichzeitig muss sie sich auch noch auf die Blutgräfin konzentrieren. Der Showdown schlussendlich hat dann ja nochmal einiges an Spannung aufgebaut, jedes Mal wenn man dachte jetzt haben wir die komplette Lösung kam nochmals ne Schippe drauf. Was mich jedes Mal wieder irritiert, ist dass Irene zwar immer wieder ausgelaugt wird von der Sprache aber nie wirklich daran scheitert. Am Ende sind dann alle losen Fäden zusammengelaufen. Außerdem bietet es natürlich auch einiges an Potential für den nächsten Band.

Fazit: Das Buch hat mich auf jeden Fall gut unterhalten. Obwohl ich den vierten Band nicht gelesen hatte, hatte ich kein Problem mich in die Handlung einzufinden. Trotz der Anlaufschwierigkeiten war das Buch sehr spannend. Ich bin wirklich gespannt wie es dann im nächsten Band weitergeht. Das Buch empfehle ich wirklich gerne, ich denke auch jemand der mit dieser Reihe nicht vertraut ist, kann mit diesem Band einsteigen, wobei es den Lesespaß sicher verbessert wenn man die einzelnen Figuren schon kennt.

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  • Originalität
  • Fantasie
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.08.2019

Eine wunderbare Darstellung der damaligen Zeit

Effi liest
1

Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich finde die Autorin hat die Stimmung der damaligen Zeit perfekt dargestellt. Diese so misogyne Zeit mit einem ordentlichen Schwung Humor darzustellen ist ...

Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich finde die Autorin hat die Stimmung der damaligen Zeit perfekt dargestellt. Diese so misogyne Zeit mit einem ordentlichen Schwung Humor darzustellen ist nicht unbedingt die einfachste Idee. Ich finde die Figuren sind wunderbar gestaltet. Außerdem bin ich sehr beeindruckt, wie genau hier recherchiert wurde, denn mich stört es immer sagenhaft, dass die meisten Bücher die in dieser Zeit spielen diese wahnsinnig romantisieren.

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  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Humor
Veröffentlicht am 19.06.2019

Blutig, grausam und fesselnd.

Dunkler Hass
1

Was ist passiert?
Im Raum Konstanz verschwinden immer wieder Frauen und tauchen verstümmelt wieder auf. Die Polizei weiß nicht so recht was sie davon halten soll. Daher zieht der leitende Ermittler Bannert ...

Was ist passiert?
Im Raum Konstanz verschwinden immer wieder Frauen und tauchen verstümmelt wieder auf. Die Polizei weiß nicht so recht was sie davon halten soll. Daher zieht der leitende Ermittler Bannert den aus dem Dienst geschiedenen Hagedorn hinzu. Dieser sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl. Er ist mürrisch, direkt und unhöflich. Gemeinsam kommen sie dem Täter tatsächlich auf die Spur. Dieser jedoch scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. Außerdem werden ihnen aus den eigenen Reihen auch noch Steine in den Weg gelegt. Hat ihr Chef vielleicht etwas mit der Sache zu tun? Dann verschwindet plötzlich Hagedorns Tochter und der Täter nimmt Kontakt mit Hagedorn auf.
Meine Meinung:
Das Cover ist schön düster, passend zur Story. Der Schreibstil ist okay, an manchen Stellen aber etwas merkwürdig. Dass sich die Figuren mitten in einer Unterhaltung mit Namen ansprechen ist irgendwie seltsam. Auch dass die Gedanken der Figuren in tatsächlicher Rede mit „“ formuliert werden finde ich irgendwie komisch. Aber das geht vielleicht nur mir so. Der Autor bedient sich immer wieder verschiedener Szenenwechsel. Dadurch wird die Spannung aufgebaut. Was mir besonders gut gefällt ist, dass auch immer wieder Rückblicke in die Kindheit und Jugend des Täters eingebaut sind. Dadurch bekommen wir einen Einblick wodurch er angetrieben wird. Dies trägt maßgeblich zur Komplexität des Täters bei. Auch dass wir in der Gegenwart immer wieder Passagen aus seiner Perspektive erleben macht ihn umso eindrücklicher. Auch die anderen Charaktere sind wirklich gut ausgearbeitet. Man spürt die Ratlosigkeit und Verzweiflung der Ermittler. Burger hat mich persönlich fast wahnsinnig gemacht, ich hasse solche Menschen. Dementsprechend ist es dem Autor wirklich gelungen den Mann anschaulich zu gestalten. Denn Bücher sollten einfach auch starke Reaktionen beim Rezipienten hervorrufen. Er wurde mir auf jeden Fall etwas zu offensichtlich als Täter präsentiert, er erschien mir einfach nur hochmütig aber nicht pervers. Eher ein Sozio- als ein Psychopath, daher war ich wirklich froh als sich bewahrheitete was ich schon vermutet hatte. Der Showdown hat mich dann aber wahrlich schockiert. Mit einer solch graphischen Beschreibung hatte ich nicht gerechnet. Es hat mich wirklich geekelt. Ich war mir fast sicher, dass Karina und Falk das nicht überleben würden. Was für mich nicht unbedingt nötig gewesen wäre, war die Endsequenz, denn ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Karina das so locker weggesteckt hat. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.
Fazit:
Ein guter Thriller, der sich hervorragend für einen grauen Nachmittag eignet. Wie schon erwähnt ist der Schreibstil stellenweise nicht unbedingt meins, aber das ist natürlich eine recht subjektive Einschätzung. Die Handlung ist schlüssig aufgebaut, obwohl immer wieder Zeitsprünge vollzogen werden, verliert man nicht den Faden. Menschen die schnell ekeln, würde ich diesen Thriller nicht unbedingt empfehlen, da er teilweise schon wirklich sehr graphisch beschreibt was passiert ist. Alles in allem vier Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 11.05.2019

Guter Anfang, der aber leider nicht hält was er verspricht

Die Blüten von Pigalle
1

Einleitung:
Nach dem Krieg kehren die überlebenden KZ-Insassen nach Frankreich zurück. Dort werden sie im Pariser Luxushotel Lutetia untergebracht und dort erkennungstechnisch erfasst. Da geschieht ein ...

Einleitung:
Nach dem Krieg kehren die überlebenden KZ-Insassen nach Frankreich zurück. Dort werden sie im Pariser Luxushotel Lutetia untergebracht und dort erkennungstechnisch erfasst. Da geschieht ein Mord, einer der Rückkehrer wird ermordet. Zufälligerweise handelt es sich dabei um den Verlobten von Paulines Freundin Eloise. Pauline kennen wir schon aus Band eins. Dann wird in seinem Zimmer auch noch die Druckblatte einer Pfundnote gefunden. War Camille in eine Falschgeldaffaire verwickelt? Natürlich ist der ermittelnde Kommissar Paulines Geliebter Jean. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, dann fällt der Verdacht auch noch auf Paulines Onkel George. Außerdem werden scheinen auch noch Paulines Verehrer Louis und dessen Vater etwas mit der Sache zu tun zu haben.
Hauptteil:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist einfach so schön düster, transportiert also die Stimmung die in dem Buch erzeugt werden soll recht gut. Auch am Schreibstil an sich ist nichts auszusetzen. Die Story ist eigentlich ganz spannend aufgebaut, man erfährt immer gerade genug um nicht den Faden zu verlieren. Allerdings zieht sich die Handlung wirklich sehr. Ich hatte immer das Gefühl ich komme einfach nicht weiter. Leider passiert über lange Strecken nicht so viel, dass ich mich irgendwann ein bisschen gelangweilt habe. Manche der Handlungsstränge sind für mich ein bisschen weit hergeholt. An manchen Stellen ist der angebliche Zufall einfach zu unrealistisch. Was das Buch allerdings wirklich gut wiedergibt ist, dass man im Krieg tatsächlich einfach niemandem vertrauen konnte, nicht einmal der eigenen Familie.
Schluss:
Ich finde das Buch nicht wahnsinnig schlecht, allerdings konnte es mich auch nicht wirklich fesseln. Die Zufälle wahren mir einfach dann zu unwahrscheinlich. Außerdem hat sich die Handlung einfach wirklich über viele Seiten einfach nicht weiterentwickelt. Ich hatte mich nach der Leseprobe wirklich auf das Buch gefreut, wurde dann aber leider schon ein bisschen enttäuscht. Daher leider nur drei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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  • Spannung
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Atmosphäre