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Veröffentlicht am 08.09.2024

Toxische Gedanken!

Mein Mann
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Das Cover mit der schönen Frau und der Klappentext haben meine Neugier geweckt. Außerdem ist das Buch ein Nummer-1-Bestseller aus Frankreich. Dementsprechend waren meine Erwartungen sehr hoch.

Zuerst ...

Das Cover mit der schönen Frau und der Klappentext haben meine Neugier geweckt. Außerdem ist das Buch ein Nummer-1-Bestseller aus Frankreich. Dementsprechend waren meine Erwartungen sehr hoch.

Zuerst ist mir der Widerspruch des Covers aufgefallen. Die Protagonistin hat blond gefärbtes Haar. Wieso sie auf dem Cover schwarzes Haar hat, konnte ich mir bis zum Schluss leider nicht erklären.

Der fesselnde Schreibstil hat mich direkt begeistert. Man taucht ein in die toxischen und absurden Gedanken der Protagonistin ein. Selten gibt es mal eine Unterhaltung mit ihrem Mann. Dies hat die Spannung am Anfang gesteigert. Nach ca. 150 Seiten wurde es dann aber durch die wiederholenden Gedanken in die Länge gezogen. Hier hätte ich mir mehr Spannung gewünscht.

Maud Ventura widmet sich in diesem Buch einem wichtigen Thema. Eine Ehe ist nicht immer einfach und jeder versucht mit Kompromissen zu leben. Durch die überspitzte Darstellung fängt die Geschichte vielversprechend an. Verliert jedoch an Spannung, da nicht wirklich etwas passiert. Das Ende war eine Überraschung. Konnte mich jedoch nicht überzeugen, da es meiner Meinung nach zu überspitzt ist.

Fazit: Ein solide Geschichte über eine toxische Beziehung.

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Für Interessierte über die rumänische Vergangenheit und Gegenwart

Das Pfauengemälde
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Das bunte Cover hat meine Neugier direkt geweckt. Gerne hätte ich herausgefunden, wieso trotz des Buchtitels eine Frau abgebildet ist. Nach dem Lesen bin ich leider nicht viel schlauer, ich kann es mir ...

Das bunte Cover hat meine Neugier direkt geweckt. Gerne hätte ich herausgefunden, wieso trotz des Buchtitels eine Frau abgebildet ist. Nach dem Lesen bin ich leider nicht viel schlauer, ich kann es mir nur etwas erahnen.

Der Schreibstil von Maria Bidian hat mich zuerst etwas verwirrt. Die Protagonistin Ana hat eine große Familie und die Erzählungen betreffen die Vergangenheit als auch die Gegenwart. Es war erstmal nicht leicht einen Überblick zu bekommen. Dann wurde es jedoch besser und die Geschichte wurde interessant.

Die politischen Ereignisse aus der Vergangenheit waren mir unbekannt. Deshalb musste ich auch einiges recherchieren, da es keine Erläuterungen im Buch gibt.

Anas Familiengeschichte ist komplex und emotional. Aufgrund der Politik war und ist das Leben in Rumänien nicht einfach für die Familie. Gerne hätte ich etwas mehr über einzelne Familienmitglieder erfahren, aber diese blieben blass. Die Geschichte von Anas Vater konnte mich fesseln, ansonsten fehlte leider der Spannungsbogen. Die Gefühle von Ana zu zwei weiteren Personen haben mich leider auch verwirrt gelassen. Ich habe mich oft gefragt, wohin diese Geschichte führen soll.

Fazit: Eine Familiengeschichte aus Rumänien, über die sich Interessierte sicherlich freuen.

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Über eine Familie der New Yorker High Society!

Pineapple Street
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Das schlichte aber interessante Cover hat meine Neugier sofort geweckt. Ich liebe Geschichten aus New York und war sehr gespannt auf die Familie, die in der Pineapple Street wohnt. Die abgebildete Orange ...

Das schlichte aber interessante Cover hat meine Neugier sofort geweckt. Ich liebe Geschichten aus New York und war sehr gespannt auf die Familie, die in der Pineapple Street wohnt. Die abgebildete Orange irritiert erstmal, aber im Verlauf der Geschichte erfährt man, wieso diese auf dem Cover ist. Manche Rezensenten bemängeln, dass keine Ananas zu sehen ist. Ich finde, dass die Orange sehr gut zu dem Buch passt.

Der Schreibstil hat mir am Anfang gefallen. Man wird direkt ins Geschehen geworfen und kann sich schnell in die Perspektiven der drei Frauen hineinversetzen. Ab der Mitte habe ich jedoch festgestellt, dass die Kapitel oft nicht zusammenhängend sind. So hat mich dann gestört, dass vieles ungesagt geblieben ist. Ein roter Faden existiert nicht wirklich. Damit habe ich ansonsten keine Probleme. Hier fehlte mir jedoch die Spannung, da vieles in die Länge gezogen ist.

Die Familie Stockton ist reich und besitzt viele Immobilien. Dadurch haben die Familienmitglieder viele Privilegien. Sasha, die einheiratet, fühlt sich eher wie ein Fremdkörper. Die Gegensätze werden oft deutlich, jedoch hätte ich mir dazu mehr Tiefgründigkeit gewünscht. Es bleibt sehr oberflächlich. Die Aussage des Buches habe ich am Ende nicht nachvollziehen können, da die Charaktere oft unglaubwürdig geblieben sind.
Ich verstehe nicht, wieso auf dem Cover steht, dass Jane Austen diesen Roman im 21. Jahrhundert geschrieben hätte. Der Vergleich passt für mich nicht.

Fazit: Wer einen kleinen Einblick in die Welt der High Society aus New York haben will, wird diesen Roman mögen.

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Ein berührender Roman über das Artensterben!

Das Wesen des Lebens
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"Das Wesen des Lebens" ist ein Debütroman von Iida Turpeinen, der in Finnland ein großer Erfolg wurde. Das Cover der deutschen Ausgabe gefällt mir sehr. Es zeigt die Stellersche Seekuh und andere Zeichnungen, ...

"Das Wesen des Lebens" ist ein Debütroman von Iida Turpeinen, der in Finnland ein großer Erfolg wurde. Das Cover der deutschen Ausgabe gefällt mir sehr. Es zeigt die Stellersche Seekuh und andere Zeichnungen, die zu Expeditionen passen. Ich kannte die Stellersche Seekuh und ihr Schicksal nicht und war sehr gespannt auf das Buch. Ich liebe Romane, die sich mit Themen wie Natur, Tiere, Umwelt etc. beschäftigen.

An den Schreibstil musste ich mich erstmal gewöhnen. Es erfolgt ein direkter Einstieg in die Geschichte der einzelnen Personen. Ohne Hintergrundwissen ist man erstmal aufgeschmissen. Meine Neugier ist dadurch aber gewachsen und ich habe sehr viel nebenbei nachgeschlagen.

Das erste lange Kapitel geht um die Expedition von Bering und dem Naturforscher Steller. Es ist sehr spannend und detailreich dargestellt. Ich hatte das Gefühl, dabei zu sein. Hier erfährt man, wie die Seekuh gefunden wurde und wie schrecklich schon damals der Umgang mit den Tieren war.

Das zweite Kapitel war mir zu lang. Es handelt von einem Gouverneur auf Alaska. Aber viel mehr geht es um seine Frau, die das Leben dort zu eintönig findet. Ich habe nicht verstanden, wieso so viel über sie geschrieben wurde und welchen Zusammenhang sie mit den Seekühen hatte.

Zum Schluss werden noch andere Naturforscher etc. beschrieben, die z.B. Kontakt mit dem Skelett der Seekuh zu tun hatten. Dieses Kapitel war sehr spannend. Hier wurde nochmals deutlich, dass die Menschen schon immer durch ihr Verhalten an Artensterben beteiligt waren. Das hat mich sehr berührt und traurig gemacht. Ich wusste z.B. nicht, dass so viele Vogeleier damals gesammelt wurden. Einzelne Sammlungen hatten ca. 50000 Eier und das nur, weil Menschen davon fasziniert waren.

Fazit: Ein interessantes und gut recherchiertes Buch über das Artensterben, welches durch Menschen verursacht wurde. Durch die Umsetzung eines Romans wird das Thema hervorragend vermittelt!

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Eine berührende Geschichte über Liebe und Freundschaft

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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Das Cover hatte meine Neugier geweckt, da man direkt erkennt, dass es um Bücher geht. Ich habe mich gefreut, dass beide Protagonisten Bücher lieben. Es werden einige Klassiker genannt. Ich konnte mich ...

Das Cover hatte meine Neugier geweckt, da man direkt erkennt, dass es um Bücher geht. Ich habe mich gefreut, dass beide Protagonisten Bücher lieben. Es werden einige Klassiker genannt. Ich konnte mich bei so vielen Titeln inspirieren lassen.
Der lockere Schreibstil der Autorin gefällt mir. Ich konnte sofort einen Bezug zu Erin und James herstellen, da diese sympathisch und nahbar sind. Beide haben mit Problemen zu kämpfen, die sehr realistisch dargestellt sind.

Das Setting kann durch die bildhafte Beschreibung auch überzeugen. Den Unterschied zwischen den Städten London und Frome konnte ich spüren und verstehen, dass Erin und James widersprüchliche Gefühle haben, welcher Ort denn nun ihr zu Hause ist. Ich liebe London und habe mich gefreut einen neuen Stadtteil kennenzulernen.

Die Liebesgeschichte zwischen Erin und James ist wirklich herzerwärmend. Ich würde jedoch nicht von einer klassischen RomCom sprechen, da das Buch viel tiefgründiger und trauriger ist. Natürlich gibt es Szenen, über die ich schmunzeln musste. Dennoch musste ich auch oft eine Träne verdrücken. Damit konnte mich Tessa Bickers vollends überzeugen. Der Tod von Erins bester Freundin Bonnie und die Verbindungen in die Vergangenheit von allen Dreien sind sehr gefühlvoll und berührend beschrieben.
Der Büchertausch mit den notierten Gedanken von Erin und James hat mir natürlich auch gefallen. Das hat die Spannung bis zur Mitte des Buches aufgebaut. Zum Ende hin hätte ich mir etwas mehr Interaktion gewünscht.

Fazit: Ein wundervolles Buch über Freundschaften und Liebe, die über Jahre hinweg andauern können. Der Debütroman hat mich überrascht und ich bin gespannt auf weitere Bücher von Tessa Bickers!

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