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Veröffentlicht am 25.03.2022

Spannende Fortsetzung

Die Perlenprinzessin. Kannibalen
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Dieser zweite Teil der Perlenprinzessin entführt die Leser in die Südsee. Fernab von ihren verfeindeten Familien in Hamburg wollen Ruth und Hinrich Mensing auf Hiva Oa ein Leben als Missionare beginnen. ...

Dieser zweite Teil der Perlenprinzessin entführt die Leser in die Südsee. Fernab von ihren verfeindeten Familien in Hamburg wollen Ruth und Hinrich Mensing auf Hiva Oa ein Leben als Missionare beginnen. Sie werden freundlich aufgenommen und während Ruth die Sprache der Eingeborenen lernt, was Hinrich nicht gefällt, und er sie auch nicht bereit ist zu lernen. Doch es gelingt ihm, dank seiner Frau die Hanatea zu beeindrucken und er steigt zu einem geachteten Mitglied des Stammes auf. Fest überzeugt, große Fortschritte als Missionar gemacht zu haben muss Hinrich bei einem Überfall eines feindlichen Stammes erkennen, dass er die alten Götter unterschätzt hat.
Im ersten Teil der Perlenprinzessin liest man, wie es zu der Feindschaft der beiden Familien gekommen ist.

Meine Meinung
Ich war bereits vom ersten Band dieser Saga begeistert und freute mich sehr auf dieses Buch. Es hat mich auch nicht enttäuscht, denn durch den unkomplizierten Schreibstil des Autorenehepaares, der keine Unklarheiten im Text zulässt konnte ich das Buch leicht, flüssig und ohne Störung meines Leseflusses lesen. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Ruth Mensing, die ihren Hinrich wirklich liebte und die mit ihm die Reise in die Südsee in einem winzigen Raum zurücklegen musste. Und wie es so ist, als einzige Frau unter lauter Männern, das kann sich wohl mancher Leser vorstellen. Hinrich hatte sich das Missionieren auch leichter vorgestellt. Da er nicht bereit war, die Sprache der Eingeborenen zu lernen, brauchte er zudem einen Dolmetscher. Manches, was die Männer der Insel betraf gefiel Hinrich, jedoch das Tun der Frauen nicht. Ruth hingegen war von der Männer Tun eher abgestoßen. Zwar gefiel ihr bei den Frauen beileibe nicht alles, aber sie konnte sich, zumindest teilweise, daran gewöhnen. Doch darüber will ich nicht mehr schreiben, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Im Klappentext lesen wir, dass der Stamm der Hanatea, bei welchen die Mensings wohnten, überfallen wurde. Was dabei alles passierte, und war hinterher geschah, auch das muss der Leser selbst lesen. Das Buch war auf jeden Fall von Anfang an spannend, auch was noch viele andere Ereignisse, die ich hier nicht erwähnen möchte, angeht. Es hat mir sehr gut gefallen, mich begeistert, gefesselt und sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung, sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 22.03.2022

Absolut leenswerte Trilogie

Das Grand Hotel - Die der Brandung trotzen
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stirbt. Obwohl es ein Traum war, macht sie sich große Sorgen. Denn Constantin hat sich mit der Unterwelt angelegt und sitzt im Gefängnis um auf seinen Prozess zu warten. Er könnet sogar die Todesstrafe ...

stirbt. Obwohl es ein Traum war, macht sie sich große Sorgen. Denn Constantin hat sich mit der Unterwelt angelegt und sitzt im Gefängnis um auf seinen Prozess zu warten. Er könnet sogar die Todesstrafe erwarten. Bernadette tut alles, um, einen Freispruch zu erwirken. Dabei kommt auch sie der Unterwelt gefährlich nahe und damit einem äußerst gefährlichen Mann.

Meine Meinung
Dieses Buch ist das Finale bzw. der dritte und letzte Band der Trilogie um das Grandhotel und seine Besitzer. Ich die Geschichte bin ich wieder echt schnell hineingekommen. Durch den unkomplizierten Schreibstil der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ, störte auch nichts meinen Lesefluss, ich konnte es leicht und flüssig lesen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten wieder gut hineinversetzen. Auch in Constantin, der mir zwar nicht der liebste Protagonist war, da er der Unterwelt zu nahestand. Aber eine Mordanklage hatte er nicht verdient und ich war gespannt, wie das wohl ausgehen mochte. Ich muss schon sagen, nein ich schreibe darüber lieber nichts, dann bleibt es spannender. Margrit mochte ich schon im letzten Band nicht, denn wie der Leser des letzten Bandes weiß, hat sie ihre Kinder schmählich im Stich gelassen. Josephine ist mir sehr sympathisch und eine Erwähnung von ihr im Prolog hätte mir gefallen. Aber auch so gefiel mir dieser sehr gut. Der Roman war wieder spannend vom Anfang bis zum Ende. Er hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und ich habe mit Bernadette gelitten, als sie erfuhr, dass ihrem Sohn die Todesstrafe drohte. Margrit tat mir dagegen nicht leid, auch wenn ich ihr nicht gewünscht habe, was sie letztendlich bekommen hat. Viele der anderen Protagonisten mochte ich sehr, auch Josephine, Bernadettes Tochter. Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen und empfehle es sehr gerne weiter, Von mir erhält es die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 17.03.2022

Lachmuskeltraining

Nur noch eine Folge!
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Michael Mittermaier zerlegt mit seinem Soloprogramm die Fernsehlandschaft, egal was es ist. Aber es ist viel passiert zwischen damals (vor 25 Jahren) und heute. Inzwischen blickt er auf 50 Jahre Fernsehen ...

Michael Mittermaier zerlegt mit seinem Soloprogramm die Fernsehlandschaft, egal was es ist. Aber es ist viel passiert zwischen damals (vor 25 Jahren) und heute. Inzwischen blickt er auf 50 Jahre Fernsehen zurück, wobei die früheste Erinnerung auf dem Töpfchen vor dem Fernsehgerät sitzend ist. (Multitasking-Beweis). Er erinnert sich an seine Lieblingshelden/-serien, erzählt wie er diese mit seiner Tochter Lilly schaut, wie sich die Serien verändert haben und warum er immer noch eine Folge sehen wollte. Es ist ein saulistiger Rückblick auf seine Fernsehgeschichte. Er zündet als TV-Junkie das mediale Lagerfeuer wieder an und auch Rudi Carell fand Zappet genial.

Meine Meinung
Zitat bei Amazon: „Was haben wir nur für ein Glück, dass die Pandemie 2020 über uns gekommen ist! Fünfzig Jahre früher – und wir hätten nur zwei Fernsehprogramme gehabt! Wir wären uns alle gegenseitig an die Gurgel gegangen – denn wie hätten wir die vielen Abende verbracht? Ohne Markus Lanz, ohne »Die Höhle der Löwen« und ohne »The Crown«?“ Zitatende.
Diesem Zitat kann ich mich nur anschließen. Und dieses Buch ist köstlich amüsant. Michael Mittermeier nimmt darin seine Serienhelden auf die Schippe. Er fragt sich, was wohl seine Tochter Lillly über die alten Serienfolgen sagen würde, sie ihr wohl nicht ganz so gut gefallen würden wie ihm damals. Etwas, das heute nicht mehr wegzudenken ist, war damals in einer bestimmten Serie nicht üblich, was er so gar nicht verstand. Der Leser wird wissen, was ich meine. Ich habe mich das ganze Buch über köstlich amüsiert und bin aus dem Lachen fast nicht herausgekommen. Es ist jedem zu empfehlen, der Michael Mittermeiers Humor mag und seine Lachmuskeln trainieren möchte. Denn daran kommt der Leser nicht vorbei. Was soll ich dazu noch groß sagen? Es hat mich begeistert, mir sehr gut gefallen. Von mir die volle Bewertungszahl

Veröffentlicht am 16.03.2022

Ein spannendes Finale

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein wilder Tanz
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1924 in Berlin: Viele suchen das schnelle Glück. Anscheinend auch eine schwer verletzte junge Frau, die Magda untersucht. Doch plötzlich stirbt die Unbekannte und Magda macht sich Vorwürfe. War ihre Diagnose ...

1924 in Berlin: Viele suchen das schnelle Glück. Anscheinend auch eine schwer verletzte junge Frau, die Magda untersucht. Doch plötzlich stirbt die Unbekannte und Magda macht sich Vorwürfe. War ihre Diagnose falsch? Die Tote wird als Millionärin identifiziert. Sie hat das wilde Leben mit Herren aus den höchsten Kreisen genossen. Und Magda kommt mit ihren Recherchen mächtigen Leuten in die Quere. Aber Magda will auch unbedingt den kleinen Otto finden, der vor vielen Jahren verschleppt worden ist. Für seine Schwester Elke hatte sie ein Zuhause gefunden und sich vorgenommen auch Otto zu finden. Jetzt gibt es die Möglichkeit Ott anhand von Fingerabdrücken zu identifizieren. Aber es gibt viele Kinder, die sie überprüfen muss. Doch Elke erinnert sich an ein besonderes Merkmal ihres Bruders. Ein Junge wird gefunden, der Otto sein könnte. Oder jagt Magda nur einer fixen Idee nach, weil sie sich selbst schon so lange ein Kind ´wünscht?
Polizeiärztinnen mussten sich um die medizinische Betreuung der Opfer von Gewaltverbrechen und um die gesundheitliche Versorgung der zahlreichen Prostituierten der Zwanzigerjahre kümmern. Es gab sie nur Nebenberuflich sie standen zwar im Dienst der Polizei, führten aber keine polizeilichen Arbeiten aus.

Meine Meinung
Dies ist der Abschlussband der Trilogie um die Polizeiärztin Magda Fuchs. Ich habe diese Trilogie gerne gelesen, obwohl ich anfangs irrtümlicherweise von einer anderen Tätigkeit ausgegangen bin. Aber das war mein Fehler. Dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, konnte ich das Buch ohne Störung meines Leseflusses lesen. Es gab keine Unklarheiten im Text. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Magda, die unbedingt den kleinen Otto finden wollte und nicht nur, weil seine Schwester Elke ihn so sehr vermisste. Dann war da noch Celia die ihren Edgar geheiratet hatte und hoffte, mit ihm glücklich zu werden. Schwanger war sie ja schon. Allerdings stand hinter Edgar nicht nur das Millionenvermögen der reichen Familie Hinnes. Mit Kuno Mehring hatte Magda ja ihren Mann fürs Leben gefunden und sie wünschte sich sehr ein Kind. Natürlich gab es auch wieder den einen oder anderen Mord, den Kuno aufklären und sein Chef Wagner die Lorbeeren einheimsen wollte. Und Magda versuchte mit allen Kräften Kuno zu helfen, soweit es ihr möglich war. Ich habe dieses Buch wieder sehr genossen, das heißt es hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und ich habe mit den Protagonisten mitgelitten und mich auch gefreut, wenn etwas gut ausging. Es ist ein würdiges Finale der Trilogie. Am Ende findet man eine kleine Leseprobe des nächsten Werkes des Autorenehepaares. Was ich auch gut finde ist das Personenregister am Anfang des Buches, was ich hier nicht unbedingt erwartet hatte. Ich habe die ganze Trilogie mit Begeisterung gelesen und empfand dieses Buch als würdigen Abschluss. Von mir natürlich eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 09.03.2022

Zu wenig Spannung

Kaiserstuhl
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Deutschland 192. In Bonn trifft sich der französische Präsident Charles de Gaulle mit Bundekanzler Adenauer Es soll der Grundstein für die europäische Einigung gelegt werden. Die Vorbereitungen laufen ...

Deutschland 192. In Bonn trifft sich der französische Präsident Charles de Gaulle mit Bundekanzler Adenauer Es soll der Grundstein für die europäische Einigung gelegt werden. Die Vorbereitungen laufen und die Nervosität steigt. Paul Duringer, ein Elsässer wird beauftragt, nach einer bestimmten Flasche champagner zu suchen, die eine große Symbolkraft hat. Sie steht an Stelle der Plünderungen der Deutschen in Frankreich. Er trifft Henny Köpfer, eine Freiburger Weinhändlerin, die er von früher kennt. Doch zwischen den beiden stehen Ereignisse der letzten Kriegsjahre, denn Verrat hat ihre Liebe zerstört. Gibt es für sie eine zweite Chance?

Meine Meinung
Ich habe schon einmal ein Buch dieser Autorin gelesen und fand es damals schon etwas langatmig, was sich auch in meiner Bewertung niederschlug. Doch ich beschloss, ihr noch eine zweite Chance zu geben, denn das damalige Buch hatte mir ansonsten ganz gut gefallen. Doch dieses Buch war noch langatmiger, ich möchte sagen oft sogar langweilig. Auch wenn ich es, bedingt durch den unkomplizierten Schreibstil er Autorin, leicht und flüssig lesen konnte, denn keine Unklarheit im Text störte meinen Leserfluss, so zog es sich doch teilweise wie ein Gummiband. Es geht darin um eine Champagnerflasche des fiktiven Champagnerherstellers Vossinger und zwar eine aus dem Jahr 1937. Darauf sein einige Personen scharf. Was es damit letztendlich auf sich hatte, erfuhr man erst am Ende des Buches. Und selbst dann nicht unbedingt was Endgültiges. Und auch nicht, was passierte, nachdem das Geheimnis gelüftet worden war. Mir fehlte hier also auch noch definitiv ein Epilog. Man erfährt auch nicht wirklich, ob es für Henny und Paul Duringer eine zweite Chance gab. Es könnte sein, aber wirklich erfahren hat man das nicht. Aus diesen Gründen fehlte es mir auch an Spannung, die wirklich nur punktweise vorhanden war. Genau solche Sachen mag ich gar nicht, und daher ist es wohl das letzte Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Wegen dieser Langweiligkeit des Buches hatte ich auch ziemlich lange daran gelesen, ich kam einfach nicht voran. Sonst brauche ich für ein Buch dieser Dicke nicht so lange. Von mir daher nur drei von fünf Sternen, bzw. sechs von zehn Punkten.