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Veröffentlicht am 26.07.2018

Der Mörder von Wittenberg

Die geheime Braut
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Susanne und Bini waren ursprünglich Nonnen gewesen…
Sie waren aus Leipzig geflohen….
In Wittenberg wurde Susanne erwischt, als sie einen Mann bestehlen wollte… Doch dieser Mann erbarmte sich ihrer…
Und ...

Susanne und Bini waren ursprünglich Nonnen gewesen…
Sie waren aus Leipzig geflohen….
In Wittenberg wurde Susanne erwischt, als sie einen Mann bestehlen wollte… Doch dieser Mann erbarmte sich ihrer…
Und so geschah es, dass Susanne und ihre Freundin Bini bei Martin Luther und seiner Frau Katharina als Mägde zunächst probehalber eine neue Heimat fanden…
Doch der Schrecken, der sie aus Leipzig vertrieben hatte, ereilte sie auch hier…
Lucas Cranach war Hofmaler und wurde von einem unbekannten Kunstsammler beauftragt, ein bestimmtes Bild zu malen…. Doch an diesen Auftrag war eine Bedingung geknüpft…
Und dann wurde die erste Frauenleiche gefunden… Und es sollte nicht bei einer bleiben…
Und dann war da noch Jan, der Mann, den Susanne bestehlen wollte. Er war Maler in Cranachs Diensten…
Warum waren Susanne und Bini keine Nonnen mehr? Weshalb waren sie aus Leipzig geflohen? Was oder wer hatte sie von dort vertrieben? Warum wollte Susanne stehlen? Und weshalb zeigte sie dieser Mann nicht an, sondern hatte Erbarmen? Wieso kamen sie dann zu Martin Luther? War der Mann mit diesem bekannt? Würden sie eine sogenannte Probezeit überstehen? Doch was war das für ein Schrecken, der Susanne auch hier ereilte? Welches Bild sollte Cranach malen? Und welche Bedingungen gab es dabei? Bedingungen, die eigentlich kaum bzw. nur schwer erfüllbar waren? Warum ließ sich Cranach beeinflussen, dieses Bild zu malen? Wer war diese Frauenleiche? Und wer wurde noch ermordet? Was hatte es noch mit Jan, dem Maler in Cranachs Diensten, auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Wie immer bei Brigitte Riebes Büchern wurde meine Erwartung nicht enttäuscht. Es ließ sich sehr gut lesen. Ich hatte keine Fragen wegen etwaiger unklarer Worte, das heißt es ist unkompliziert geschrieben. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Susanne, die in Leipzig Schreckliches erlebt hatte und nun feststellen musste, dass genau dieser Schrecken in Persona hier nach Wittenberg gezogen war. Die nun wieder Angst hatte, dass ihr das Gleiche hier auch widerfährt. In Jan, der ein Frauenheld war, weil diese ihm zuflogen, und der sich doch verliebt hatte. In Lucas Cranach, der zunächst zögerte, dann aber doch einwilligte, das Bild zu malen. Auch fing das Buch schon leicht spannend an und die steigerte sich stetig und der Spannungsbogen hielt sich auch bis zum Ende. Dieses Buch hat mit sehr gut unterhalten. Es war, wie gesagt, spannend, hat mich gefesselt und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Daher bekommt es von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Der vergessene Schwur

Die Prophezeiung des magischen Steins
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Der König von Güldenthal musste sich die zeremonielle Rüstung des Herrschers anlegen lassen, was ihn ja so gar nicht gefiel…
Palatin, Dafydds Harfenlehrer und Lehrmeister, war der Barde am Hof des Königs. ...

Der König von Güldenthal musste sich die zeremonielle Rüstung des Herrschers anlegen lassen, was ihn ja so gar nicht gefiel…
Palatin, Dafydds Harfenlehrer und Lehrmeister, war der Barde am Hof des Königs. Er stand auf der untersten Stufe des Thronpodests und sie warteten auf den König und natürlich auf seinen Besuch…
Dafydd dachte gerade daran, dass es soweit war, dass er Livia verlieren würde, als Palatin anklopfte. Und von diesem erfuhr er, dass sie zusammen auf eine er Erkundungsreise gehen sollten, denn im Norden schien nicht alles so zu sein, wie es sollte…
Mit Palatin und Dafydd reiste noch der Gnom Memphistopheles und sie hatten sich einem Handelszug angeschlossen…
Palatin erfreute jeden Abend die Menschen mit seinem Gesang. Dafydd dachte, dass er nie mit ihm mithalten können würde…Doch eines Abends musste Dafydd selbst singen, die Rolle des Barden übernehmen…
Und an diesem Abend erfuhr Palatin bei seinen Erkundigungen so einiges…. Und er beschloss, in die Königsstadt zurück zu kehren…
Und so kam es, dass Dafydd der Zauberin Morgat begegnete… Und den magischen Stein fand…
Doch da war noch Morlot, der Albino…
Warum gefiel es dem König nicht, diese Rüstung anlegen zu müssen, und warum musste er das tun? Wer war der Besuch des Königs? Warum sollte Palatin auf Erkundungsreise gehen und Dafydd und en Gnom mitnehmen? Was war im Norden passiert? Warum hatten sie sich dem Handelszug angeschlossen? Weshalb glaubte Dafydd nie mit Palatin mithalten zu können? Und warum musste Dafydd plötzlich selbst singen? Die Rolle des Barden übernehmen? Was erfuhr Palatin bei seinen Nachforschungen? War es so schlimm, dass er deshalb in die Königsstadt zurückkehren wollte? Wie begegnete Dafydd der Zauberin Morgat? Wie kam er zu dem Stein? Und was hat es mit dem Albino auf sich? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Es hat eine kleine Weile gedauert, bis ich in die Geschichte hinein gekommen bin. Doch alles was der Autor bis zu diesem Zeitpunkt erzählte, war für die Folgehandlung wichtig. Insgesamt ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen. Der Autor schreibt unkompliziert, keine Fragen nach Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Dafydd, der mit der Königstochter Livia aufgewachsen war, immer mit ihr gespielt hatte, musste jetzt damit rechnen, dass sie verheiratet werden würde. Er musste mit Palatin in den Norden reisen, weil von dort unheilvolle Gerüchte aufkamen. Und dann gab es da auch noch die Todesfeen, die es auf Livia abgesehen hatten. Und natürlich Morlot, den Albino…Das Buch ist ein Kinder-/Jugendbuch und daher auch einfacher gehalten. Aber mir hat es trotzdem – ich mag Jugendbücher – sehr gut gefallen und es hat mich auch prima unterhalten. Auch war es von Anfang an spannend und der Autor hat es verstanden, die Spannung bis zum Schluss zu halten. Das Buch hat mich richtig in seinen Bann gezogen und ich konnte mit Livia und Dafydd sowie ihren Kameraden richtig mitfühlen. Und deshalb bekommt es von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 12.07.2018

Sehr gute Fortsetzung

Die Hexenholzkrone 2
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Prinzessin Idela, die verwitwete Mutter des Thronfolgers schmiert dem Großkanzler Pasevalles Honig um den Mund….
Tiamak schickt Bruder Etan auf die Suche nach Josuas Frau und seinen Kindern. … Es wird ...

Prinzessin Idela, die verwitwete Mutter des Thronfolgers schmiert dem Großkanzler Pasevalles Honig um den Mund….
Tiamak schickt Bruder Etan auf die Suche nach Josuas Frau und seinen Kindern. … Es wird vermutet, dass sie noch leben…
Bei den Hikeda’ya lebt Tzoja als Sklavin und Geliebte Viyekis. Ihre Tochter und somit ein Halbblut hat es zu einer Klaue der Königin gebracht…
Doch Tzoja hat Angst…
Eigentlich hasst Jarnulf die Hikeda’ya, er will sich rächen…
Der Sitha, die im Wald angeschossen worden war, geht es gar nicht gut, weshalb sie zu ihrem Volk zurückgebracht werden soll, denn nur dort kann ihr geholfen werden…
Und dann ist da noch Morgan, der Thronfolger, der sich aber nicht wie einer benimmt und damit den König und die Königin des Öfteren verärgert… Es wird Zeit, dass er etwas Sinnvolles tut…
Inwiefern schmiert Idela dem Großkanzler Honig um den Mund? Warum schickt Tiamak ausgerechnet Bruder Etan auf die Reise? Kann es wirklich sein, dass die Josuas Frau und Kinder noch leben? Lebt Tzoja als Geliebte Viyekis nicht sicher in Nakkiga? Wovor hat sie Angst? Wie hat Nezeru es geschafft als Halbblut eine Klaue der Königin zu werden? Warum hasst Jarnulf die Hikkeda’ya? Weshalb will er sich rächen? Was war mit der Sitha, die im Wald angeschossen worden war? Warum kann ihr nur bei ihrem Volk geholfen werden? Inwiefern benimmt sich Morgan nicht wie ein Thronfolger? Was tut er, das seine Großeltern so verärgert? Auf welchen Weg schicken sie ihn, damit er etwas Sinnvolles tut? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch beginnt mit einem kurzen Abschnitt der beschreibt, was Morgan auf dem verbotenen Turm geschehen ist. Es fängt daher auch gleich wieder spannend an. Ich hatte nach dem Schluss des letzten Buches schon Angst, dass Morgan, weil vom Turm gefallen, tot sei. Zum Glück war dem nicht so. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich muss sagen, dass dies kein Buch ist, das man schnell mal herunterlesen kann. Man muss höllisch aufpassen, denn es gibt viele Namen und Bezeichnungen, die man sich schwerlich alle merken kann. Jedoch gibt es am Ende des Buches ein Glossar, was ich als selbstverständlich empfinde. Allerdings ist es eben nicht überall so, weshalb ich mich darüber auch sehr freue. Es gibt immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Personen oder ganzen Gruppen, die darauf hindeuten, dass in Simons und Miriamels Reich nicht alles so ist, wie es sein sollte. Diese Scharmützel sorgten immer wieder für Spannung so dass der Bogen nie riss. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der mich ungeduldig auf den nächsten Band warten lässt. Es hat mich gefesselt und auch sehr gut unterhalten. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es weitergeht, überhaupt wenn ich an die Nornen denke… Dieses Buch bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 05.07.2018

Der Säugling im Fass

Das Gold der Raben
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Der Holzhändler und der Fährmann sind sich einig, der Vertrag muss nur noch besiegelt werden. Doch dem Fährmann dauern die Riten des Holzhändlers zu lange und er wischt das Leinentuch beiseite, es fällt ...

Der Holzhändler und der Fährmann sind sich einig, der Vertrag muss nur noch besiegelt werden. Doch dem Fährmann dauern die Riten des Holzhändlers zu lange und er wischt das Leinentuch beiseite, es fällt in den Dreck…
Eines Tages wird ein Fass von Frau Alyss‘ Wein geliefert, obwohl Myntha keinen bestellt hat. Doch in dem Fass ist nicht nur Wein…
Dem Fährmann wird ein toter Säugling geschickt. Und eine verheiratete Frau behauptet er sei der Vater ihres Kindes…
Doch Myntha kann sich das nicht vorstellen, dass ihr Vater Ehebruch begangen habe…
Sie befragt verschiedene Personen… Nur ihr Vater, der schweigt… Und beschwört so ein Sendgericht herauf, wo man ihn verurteilen wird…
Und dann ist da auch noch der Rabenmeister Frederic, und Mynthas Brüder, die beide furchtbar schüchtern sind…
Und Myntha versucht alles, um ihres Vaters Unschuld zu beweisen…
Was sind das für Riten, die der Holzhändler vollziehen will? Dauert es damit wirklich so lange und hat es der Fährmann so eilig? Hatte jemand anderes Wein bestellt? Vielleicht Mynthas Vater? Was war noch in dem Fass? Wie kam der tote Säugling in das Fass? Und wer tat sowas? Ist Mynthas Vater wirklich der Vater dieses Kindes? Warum hat die Frau das behauptet? Kann man jeder Person, die Myntha befragt hat, trauen? Warum schweigt ihr Vater? Warum sagt er nicht, was wirklich war? Wird das Sendgericht ihn verurteilen? Oder schaffen sie es noch den Gegenbeweis zu erbringen? Haben Mynthas Brüder schon Ehefrauen, bzw. überhaupt ein Mädchen? Wie will Myntha es schaffen, ihres Vaters Unschuld zu beweisen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Dies ist das dritte Buch um die Fährmannstochter Myntha aus der Feder von Andrea Schacht. Es ließ sich sehr gut lesen, denn der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, was heißt, dass ich keine Fragen zu den Worten oder gar Sätzen in Buch hatte. In der Geschichte war ich schnell drinnen, Ich konnte mich auch gut in die Protangonisten hineinversetzen. In Myntha, die ihrem Vater helfen wollte, von diesem schrecklichen Verdacht loszukommen. In Henning, er Schreckliches erlebt hatte. Ja auch in die Brüder, die Frauen gegenüber so furchtbar schüchtern sind. Und sogar in Mynthas Vater, der so furchtbar stur schwieg. Da Buch war von Anfang an spannend und es hat mich wieder gefesselt und in seinem Bann gezogen. Ich habe es in einem Rutsch gelesen, denn die Spannung hielt sich bis zum Schluss. Leider ist die mir lieb gewordene Autorin im letzten Oktober (2017) verstorben, doch kann ich mich noch auf einen vierten Band dieser Reihe freuen. Ob noch Fragmente für einen fünften vorhanden sind – ich weiß es nicht. Lassen wir uns überraschen. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und es bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Gefährliche Hilfe

Heidelbeerkind
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Elise war gerade unterwegs um Heidelbeeren zu pflücken, als sie einen verwundeten deutschen Deserteur fand…
Sie war ein hilfsbereites Mädchen und sowieso keine Hitler-Freundin. Zum Glück befand sie die ...

Elise war gerade unterwegs um Heidelbeeren zu pflücken, als sie einen verwundeten deutschen Deserteur fand…
Sie war ein hilfsbereites Mädchen und sowieso keine Hitler-Freundin. Zum Glück befand sie die Waldhütte ihres Vaters in der Nähe…
Elise nahm sich des hilflosen Mannes an, auch in den darauf folgenden Tagen. Zu Hause erzählte sie davon nichts, knappste heimlich von ihrem Essen etwas für den Mann ab…
Der Mann war jedoch so schwer verwundet, dass sie nicht mehr weiterwusste, und Hilfe benötigte…
So lernte sie den jungen Mann gut kennen …
Doch Julius musste unbedingt weiter, wenn er nicht entdeckt werden wollte...
Und plötzlich war er weg…
Dann gab es da noch Ferdinand, der alles tat, um Elise heiraten zu dürfen… Elise war gerade dabei, nachzugeben, als sie etwas Abscheuliches entdeckte…
Wie fand Elise diesen Deserteur? Brachte sie ihn zur Waldhütte? Konnte sie ihn dort verstecken? Wie rechtfertigte sie vor ihrer Mutter ihre vielen Besuche im Wald? Ging sie heimlich? Und wie verköstigte sie ihn? Inwiefern war er so schwer verwundet, dass sie jemanden zu Rate ziehen musste? Konnte der ihr helfen? Verliebten sich die beiden ineinander? Wie sollte das gut gehen, er war desertiert und wurde doch bestimmt verfolgt? Auch konnte er doch nicht ewig in der Hütte bleiben, das wurde doch bestimmt zu gefährlich für ihn und auch für Elise? Wollte Elise mitgehen? Warum war er plötzlich weg? War er entdeckt worden und sie wusste nichts davon? Was hatte das mit Ferdinand auf sich, der Elise unbedingt wollte? Der alles dafür tat? Was entdeckte Elise, das ihr so missfiel? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, was heißt, dass ich mich bei keinem Wort fragen musste, was sie damit gerade meint. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich verstand Elise, die dem Mann helfen wollte. Hätten ihn die Soldaten erwischt, wäre er standrechtlich als Deserteur erschossen worden. Zum Glück erfuhr sie, wie sie ihm weiter helfen konnte. Ferdinand kann ich durchaus verstehen, dass er Elise unbedingt wollte. Aber Elise hatte ihm gesagt, dass er keine Chance bei ihr hätte, und doch bedrängte er sie. Und er tat alles um ihr seine Gunst zu erweisen. Das Buch war von Anfang an spannend, und die Autorin konnte die Spannung auch bis zum Ende halten. Es hat mich in seinen Bann gezogen, gefesselt und sehr gut unterhalten. Das Lesen dieses Buches hat mir großen Spaß gemacht, und ich weiß, dass es eine Fortsetzung geben wird, auf die ich mich jetzt schon freue. Von mir gibt es eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.