Hochkomplexer, faszinierender Krimi
Tod zur TeestundeMeine Meinung
Dem Autor ist mit „Tod zur Teestunde“ ein ausgeklügelter, gut eingefädelter, hochkomplexer und spannend geschriebener Krimi auf das Beste gelungen.
Auch wenn es sich hier bereits um den ...
Meine Meinung
Dem Autor ist mit „Tod zur Teestunde“ ein ausgeklügelter, gut eingefädelter, hochkomplexer und spannend geschriebener Krimi auf das Beste gelungen.
Auch wenn es sich hier bereits um den 3. Band aus der Reihe um Susan Ryeland handelt, lässt sich dieser Krimi ohne Vorkenntnisse lesen, da die wichtigsten Informationen aus den Vorgängerbänden geschickt eingebaut wurden.
Die Idee mit dem Kriminalroman im Kriminalroman fand ich faszinierend und wunderbar umgesetzt. Während der eine Krimi im Jahr 1955 an der Côte d’Azur angesiedelt ist, spielt der andere Krimi in der Jetztzeit in London und der Autor verstand es ausgezeichnet, die jeweiligen Ermittlungsmethoden und den passenden Zeitgeist einzubauen. Mir gefiel der britische Erzählstil des Buches ganz außerordentlich.
Mit der sympathischen Hauptdarstellerin Susan Ryeland konnte ich intensiv miträtseln und mitbangen, was den Krimi für mich insgesamt zu einem Highlight meiner diesjährigen Krimilektüren machte. Sämtliche Charaktere waren mit viel Liebe zum Detail und facettenreich ausgestaltet.
Einzig die vielen Namen machten mir stellenweise zu schaffen, was aber bei zwei Krimis in einem wahrscheinlich nicht verwunderlich ist. Hier musste ich mich konzentrieren, um die DarstellerInnen der beiden Handlungsstränge nicht zu vermengen, doch desto mehr ich in die Geschichte eintauchte, umso besser gelang mir die Unterscheidung.
Das Buchcover ist zwar eher schlicht gehalten, doch macht es nach der Lektüre des Krimis Sinn.
Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem faszinierenden, komplexen und sehr britischen Krimi ist, dem sei „Tod zur Teestunde“ bestens empfohlen. Ich fühlte mich spannend und intelligent unterhalten und halte es für meinen persönlichen Krimilesehighlight des Jahres 2025.