Eine Abenteuergeschichte
VIKING - Eine Jomswikinger-SagaNorwegen im Jahre 993: Hilflos muss der junge Torstein zusehen, wie fremde Krieger seinen Vater brutal ermorden. Ihm selbst gelingt die Flucht, und er findet ein neues Zuhause auf den Orkney-Inseln. Doch ...
Norwegen im Jahre 993: Hilflos muss der junge Torstein zusehen, wie fremde Krieger seinen Vater brutal ermorden. Ihm selbst gelingt die Flucht, und er findet ein neues Zuhause auf den Orkney-Inseln. Doch ein ruhiges Leben ist ihm nicht bestimmt: Weil er sich in die falsche Frau verliebt, muss er erneut fliehen. Nach monatelanger Irrfahrt verschlägt es ihn zurück in seine Heimat. Und dann ist endlich klar, was das Schicksal für ihn vorgesehen hat: In der großen Seeschlacht bei Svold, wo die skandinavischen Reiche um die Vorherrschaft im Norden kämpfen, steht Torstein unerwartet dem Mörder seines Vaters gegenüber – der jetzt Norwegens Königskrone trägt …
Das Cover und der Titel haben mich direkt angesprochen. Beides ist sehr passend gewählt. Die Geschichte ist auf der Ich-Perspektive geschrieben, was die ganze Handlung sehr interessant macht. Auf diese Weise baut man eine starke Verbindung zur Hauptperson Torstein auf. Der Erzählstil ist an sich angenehm, jedoch an einigen Stellen etwas langatmig.
Die Charaktere sind schön gestaltet. Torstein lernt man natürlich am besten kennen und mir gefallen am meisten seine Tierliebe und sein Kampfgeist. Er musste viel durchmachen und musste lange für sein Glück kämpfen. Bjørn ist mir auch ans Herz gewachsen auch, wenn ich manchmal die Augen verdreht habe als er mal wieder weggegangen ist. Aufgrund der Erzählperspektive kann man sich in Charaktere wie beispielsweise Sigrid nicht besonders gut hineinversetzen. Da Torstein nicht der emphatischste Typ ist, versteht man das Handeln der Charaktere manchmal nicht besonders gut.
Zusammenfassend ein empfehlenswerter Roman. Der Kampf um Rache, Macht und Liebe wird an vielen schönen Orten und natürlich auf See ausgetragen. Mir persönlich haben ein wenig mehr Spannung und Intensität gefehlt.