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Veröffentlicht am 07.08.2021

für mich hätte es mehr Irland-Feeling haben können

LEARN TO LOVE ME
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Inhalt
Allie und Shawn sehen sich zum ersten Mal im Bus nach Dingle. Dort verbringen sie zwei Wochen und lernen sich kennen und in gewisser Weise auch lieben. Nach und nach stellt Allie das Leben des eher ...

Inhalt
Allie und Shawn sehen sich zum ersten Mal im Bus nach Dingle. Dort verbringen sie zwei Wochen und lernen sich kennen und in gewisser Weise auch lieben. Nach und nach stellt Allie das Leben des eher kurzlebigen Frauenheldes auf den Kopf. Wo jahrelang eine hohe Mauer gebaut wurde, beginnt Allie Stein für Stein abzutragen und Gefühle, die versteckt bleiben sollten, kommen nach und nach zurück an die Oberfläche.

Schreibstil
Er war sehr einfach gehalten, angenehm zu lesen und trotzdem auf seine Art einzigartig, passend zu der Story. Zusammen hat beides hervorragend harmoniert. Es gab lediglich ein Wort, welches ich nachgucken musste: „notorisch“.

Setting
Leider ist vom irischen Flair nicht viel bei mir angekommen. Schafe, Küsten und das weite Grün sind – für mich persönlich nicht – einfach nicht alles. Dabei hätte man da soooo viel rausholen können.

Protagonisten
Anfangs war ich kein Fan von Shawn. Ich meine, ja Fiona hat ihm das Herz zerbrochen, aber werden da alle Männer solche Arschlöcher, die sich Frauen mit nach Hause nehmen, um die Gefühle zu unterdrücken?
Ich finde es schade, dass diese Frau ihn so kaputt gemacht hat. Aber glücklicherweise bringt Allie bzw. bringen Allie und Noah seine liebevolle, kämpferische Seite wieder zum Vorschein.
Optisch habe ich eine genaue Vorstellung von ihm und sofort ein Bild im Kopf. Ich meine, Zopf und Bart? Wie kann man sich das nicht sofort vorstellen?!
Allie. Erst 24 Jahre alt und schon Mama eines 6-jährigen Sohne mit Epilepsie. Ich möchte definitiv nicht mit tauschen, aber ich kann ihren Wunsch verstehen, ihrem Sohn die Krankheut gerne abzunehmen! Welche Mutter würde das nicht wollen. Aber ich finde sie macht das großartig, zusätzlich zu ihrer Arbeit im Krankenhaus. Wer kann das heute mit 24 Jahren schon von sich behaupten?
Allie kann ich mir leider nicht vorstellen. Blonde Locken – gefühlt ein Engel? Keine Ahnung, warum ich mich da so schwertue...
Jo und Granny – Allie’s Großeltern liebe ich. Dass Shawn sich dort sofort willkommen fühlt, kann ich sehr gut nachvollziehen.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

#mehr davon

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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„Wie die Ruhe vor dem Sturm“ ist der erste Teil der „Chances“-Reihe von Bittainy C. Cherry. Er ist am 29.06.2020 im Lyx Verlag erschienen und lässt sich im Genre „New Adult“ einsortieren.

Im ersten Teil ...

„Wie die Ruhe vor dem Sturm“ ist der erste Teil der „Chances“-Reihe von Bittainy C. Cherry. Er ist am 29.06.2020 im Lyx Verlag erschienen und lässt sich im Genre „New Adult“ einsortieren.

Im ersten Teil des Buches, der 2003 spielt, lernen wir die beiden Protagonisten Eleanor und Greyson kennen. Leider erkrankt Ellies Mutter an Krebs und auf einer Party, auf die sie gar nicht gehen wollte, lernt sie Grey kennen. In dieser schweren Zeit ist Greyson immer für sie da und wird weit mehr, als nur ein Freund. Und doch kommt das Leben dazwischen und die Beiden verliere sich aus den Augen.

Im zweiten Teil kommt Ellie 16 Jahre später wieder zurück in ihre Heimat und bekommt einen neuen Job als Nanny. Sie ahnt nicht, dass ausgerechnet Greyson ihr neuer Arbeitgeber ist. Grey, der mit dem Jungen von damals nichts mehr zu tun hat. Durch den Verlust seiner Frau ist er zu einem eiskalten und abweisenden Geschäftsmann geworden.
Er will Eleanor auf Distanz halten, doch sie setzt alles daran, seinen Kindern Loralai und Karla, ihren Vater, der sich jeden Tag aufs Neue in die Arbeit stürzt, zurückzuholen.

Dieser Roman beschreibt viele traurige Themen, wie den Tod, den Verlust und die dazugehörige Trauer. Und doch gibt es Momente, in denen man grinsen muss. Man bekommt Hoffnung und stellt fest, dass das Weitermachen zwar hart ist, sich aber lohnen kann.
Ich habe diesen Roman innerhalb weniger Tage gelesen, weil ich ihn einfach nicht aus der Hand legen konnte / wollte. Ich war so tief berührt von dieser Liebesgeschichte zwischen Ellie und Grey, die mir wirklich unter die Haut ging. Es gab so viele Szenen, bei denen ich mir die ein oder andere Träne verkneifen musste.
Ich habe mit den Beiden mitgefühlt, mitgelacht und auf das Ende hin gefiebert, welches an Emotionalität kaum zu übertreffen ist. Ich war wirklich für einen Moment sprachlos. Was bei mir echt etwas heißen soll, weil ich normalerweise eine Quasselstrippe bin.
Ich kann jedem, der das Buch noch nicht gelesen hat, nur ans Herz legen, das nachzuholen.
Wenn ihr den Roman dann beendet habt, wisst ihr genau, was ich meine.

„Wie die Ruhe vor dem Sturm“ gehört für mich definitiv zu meinen Jahreshighlights.

Die beiden Bücher des zweiten Bands sind schon vorbestellt. Ich freue mich schon auf den Tag, wenn sie in meinem Briefkasten landen.

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