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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2022

Spannend, aber...

Als das Böse kam
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In Ivar Leon Mengers Debütroman "Als das Böse kam" erzählt die 16-jährige Protagonistin Juno (16) in der Ich-Form.
Zusammen mit ihrem Bruder namens "Boy" lebt Juno, soweit sie sich erinnern kann, gemeinsam ...

In Ivar Leon Mengers Debütroman "Als das Böse kam" erzählt die 16-jährige Protagonistin Juno (16) in der Ich-Form.
Zusammen mit ihrem Bruder namens "Boy" lebt Juno, soweit sie sich erinnern kann, gemeinsam mit den Eltern allein auf einer Insel, die sie auf gar keinen Fall verlassen darf, ja, sie darf sich nicht einmal sehen oder hören lassen, wenn ein gewisser "Onkel Ole" gelegentlich vorbei kommt, um u. a. Lebensmittel zu bringen.
Die ganze Situation ist irgendwie bizarr und Juno erscheint für ihr Alter ziemlich naiv, selbst, wenn man die ungewöhnlich isolierten Lebensumstände berücksichtigen muss.
Als das Mädchen schließlich doch aufbegehrt und bemerkt wird, eskaliert die Situation und als daraufhin die Ereignisse sich überstürzen, gerät es in größte Gefahr.
Der Ansatz der Geschichte ist recht gut, manche Dinge klären sich und lassen gewisse Parallelen zu tatsächlich geschehenen Ereignissen bzw. deren vermuteten und in den Medien diskutierten Konsequenzen erkennen. Darüber hinaus kann man ihr ein großes Spannungspotenzial kaum absprechen.
Trotzdem verblieben mir letztendlich leider zu viele Ungereimtheiten.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Mehr erwartet

Susanna
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Bereits mit seinem Roman "Leon und Louise" konnte Alex Capus mich vor einigen Jahren sowohl durch die Sprache als auch den Erzählstil, vor allem jedoch durch die Intensität der Geschichte überzeugen.
Die ...

Bereits mit seinem Roman "Leon und Louise" konnte Alex Capus mich vor einigen Jahren sowohl durch die Sprache als auch den Erzählstil, vor allem jedoch durch die Intensität der Geschichte überzeugen.
Die Lektüre der Leseprobe von seinem neuesten Buch "Susanna" vermochte - zumal der historische Hintergrund - erneut mein Interesse zu wecken,
Leider enttäuschte mich "Susanna" dann doch ein wenig. Erzählt wird die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte von Susanna Faesch, welche zusammen mit ihrer Mutter von Basel nach New York auswanderte und sich als Porträtmalerin unter dem Pseudonym "Caroline Weldon" in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen Namen machte.
Susanna traf mit Sitting Bull, einem sehr wichtigem Medizinmann und Kriegshäuptling zusammen, der durch die Schlacht am Little Big Horn und später seinen Auftritten in Buffalo Bills Wildwestshow bekannt wurde.
Im Anschluss an diese Begegnung endet das Buch unvermittelt.
Und genau das ist der Knackpunkt:
Wenn das Zusammentreffen so immens wichtig war, dass es danach nicht Erzählenswertes mehr gab, dann kam sie auf jeden Fall zu kurz.
War sie nur eine Randerscheinung, hätte das Buch hier nicht enden dürfen.
.

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Veröffentlicht am 23.07.2022

Lachfalten statt Sorgenfalten

Morgen ist auch noch ein Tag ... um älter zu werden
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Kafka, Kästner, Busch, Fontane, Fried, Rückert, Roth, Uhland, Kishon, Spitzweg, Goethe, Emerson, Tucholsky, Seneca, Twain, Voltaire, Hüsch, Ringelnatz. Mutter Teresa, Teresa von Avila, Coco Chanel, M. ...

Kafka, Kästner, Busch, Fontane, Fried, Rückert, Roth, Uhland, Kishon, Spitzweg, Goethe, Emerson, Tucholsky, Seneca, Twain, Voltaire, Hüsch, Ringelnatz. Mutter Teresa, Teresa von Avila, Coco Chanel, M. v. Ebner-Eschenbach, Liv Ullmann und viele weitere Schauspieler, Schriftsteller, Kirchenmänner, Philosophen, Politiker etc. aus aller Herren Länder.
Mein Cover ist nicht das hier gezeigte, aber es gefällt mir ebenso gut und auch die Seitenzahl stimmt überein.
Der Anfang des Titels erinnert an Scarlett O'Hara aus Margaret Mitchells "Vom Winde verweht", die Kapitelüberschriften an Udo Jürgens.
Es gibt Inhalts- und Quellenverzeichnis.
Als Mitbringsel ebenso geeignet wie zum Selberlesen.

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Veröffentlicht am 23.07.2022

Herrlich nostalgisch

Fröhliche Ostern
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Dieses quadratisch-praktisch-gute Büchlein enthält Osterlieder, -gedichte, -geschichten und -volksgut und ist mit wunderschönen nostalgisch angehauchten und an früher häufig in uralten Poesiealben vertetene ...

Dieses quadratisch-praktisch-gute Büchlein enthält Osterlieder, -gedichte, -geschichten und -volksgut und ist mit wunderschönen nostalgisch angehauchten und an früher häufig in uralten Poesiealben vertetene und als als "Lackbilder" bekannt gewordene Einklebebilder erinnernde Illustrationen versehen

Die Texte sind unter anderem von Kurt Tucholsky, Johann Wolfgang von Goethe, Bettina von Arnim, Joseph von Eichendorff, Hoffmann von Fallersleben, Christian Morgenstern, Rainer Marie Rilke, Victor Blüthgen, Emanuel Geibel, Wilhelm Raabe und Novalis versehen.

Zum Selberlesen, aber auch hervorragend als "Mitbringsel" - vor allem älteren Mitmenschen zu empfohlen.

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Kellerman kann's

Der Pathologe
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Jonathan Kellerman legt in seinem von Jochen Stremmel aus dem amerikanischen Englisch in die deutsche Sprache übersetzten Psychothriller gekonnt falsche Fährten und beweist psychologische Raffinesse.
Wird ...

Jonathan Kellerman legt in seinem von Jochen Stremmel aus dem amerikanischen Englisch in die deutsche Sprache übersetzten Psychothriller gekonnt falsche Fährten und beweist psychologische Raffinesse.
Wird der als Psychologe am City Central Hospital tätige Jeremy Carter verhindern können, dass er, welcher bereits seine Freundin Jocelyn durch einen noch immer nicht aufgeklärten brutalen Mord verlor, nun auch die sympathische junge Ärztin Angela verliert?
Ich fühlte mich gut unterhalten!

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